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Originally Posted by Outlaw-T
Beim deutschen Schäferhund hat man auch so gedacht , und wo steht die Rasse jetzt ? Es gibt noch andere Rasen die man als Beispiel bringen kann , die früer mal relativ frei waren und jetzt kaput sind .
Aber wenn die Population es nicht her gibt , kann man nichts machen !
Vielleicht sollte man doch neue Linien schaffen ?
Gruß Torsten
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-Der DSH ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn erstens sind die HD-Werte in den letzten Jahren besser geworden und zweitens hat der Züchtergeschmack ein dermaßen unphysiologisches Gebäude kreiert, daß auch alles andere in Mitleidenschaft gezogen worden ist-deshalb geht es der Rasse so schlecht. Der SV hätte ausreichend Hunde für eine harte Selektion über die Nachzucht gehabt, dies wäre aber mit den Züchterinteressen kollidiert.
-Es gibt auch Rassen (wenn auch nicht viele), die früher kaputt waren und heute besser dran sind.
-Die Population gibt es durchaus her, nur nicht über extrem strenge HD-Selektion, eine Verbesserung entwickelt sich auch bei konsequenter Anwendung weniger strenger Programme sofern die regelmäßig überprüft werden. Wenn die Population dann groß genug ist geht man auf die strengste Form über. Warum glaubst Du hat einer der Leute die Gutachten machen und ihr ganzes Berufleben lang über diese Problematik geforscht haben, das System mitentwickelt haben und weiß Gott den Erbgang kennen gesagt daß es vertretbar ist Hunden mit schlechteren Werten als HD-A einzusetzen?
Natürlich wirst Du als Nichtzüchter einfach nur nach dem niedrigen IK und den passenden HD-Werten schauen (ich hoffe auch auf noch ein paar andere Sachen!) nur wirst Du so einen Hund wenn nach Deinen Vorstellungen gezüchtet würde nicht mehr finden wenn Dein jetziger nicht mehr lebt.
Gruß Ina