Thread: koeffizienten
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Old 28-12-2006, 05:25   #8
suxess
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also ich schreib grad mein spezialgebiet für die bio matura genau über des Thema, ich hoff also das des was ich jetzt da schreib stimmt...

also der Anchester-loss... heißt zu deutsch Ahnenverlustskoeffizient.
man berechnet ihn indem man den quotienten der anzahl der tatsächlichen ahnen und der anzahl der insgesamt möglichen ahnen ermittelt...
das heißt wenn der stammbaum deines hundes 4. generationen umfasst, müssten theoretisch 32 verschiedene vorfahren darin aufgeführt sein (2 eltern, + 4 großeltern + 8 urgroßeltern, + 16 ururgroßeltern).. wenn jetzt aber durch inzucht ein ahne doppelt auftritt, verringert sich die anzahl möglicher ahnen um 1, sind es drei ahnen, die doppelt erscheinen, reduziert sich die zahl dementsprechend... Sind daher von möglichen 32 ahnen in einer ahnentafel 9 abzuziehen so ergibt sich ein ahnenverlustkoef.von
23 : 32 = 0,718 oder 71,8 %


Beim Inzuchtkoeffizienten geht es nicht um die möglichen Ahnen sondern er gibt den wahrscheinlichen Anteil reinerbiger Gene (durch inzucht) eines hundes an.
man betrachtet dabei aber nur die ahnen die beide elternteile eines hundes gemeinsam haben.
die formel dazu lautet: 0,5 hoch n1+n2+1
n1 = zahl der generatioen zwischen dem vater und dem gemeinsamen ahnen
n2 = zahl der generationen zwischen der mutter und dem gemeinsamen vorfahren

kreuzt man also sohn und Mutter miteinander, ist der gemeinsame vorfahre die mutter:
n1= wäre also 1
n2 = wäre 0
der inzuchtkoeffizient ist also 0,5 hoch 2 --> = 25 %

der vorteil des AVK gegenüber dem IK ist dass er leichter berechenbar ist und ausserdem auch auf ahnen eingeht, die zwar doppelt vorkommen, aber nur auf der seite eines elternteiles...

ich hoff des is jetzt noch halbwegs verständlich ich bin nämlich hundemüde
also gute nacht michi
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