ich habe einen twh kennen gelernt, der in der schutzhundestaffel bei mir damals beim bund war... da habe ich die rasse erstmal kennen gelernt und in jeder freien minuten mit ihm gespielt, war halt ein hund, der privat und job trennen konnte :P
dass jeder hund unterschiedlich ist, egal ob rasse oder indivuum ist selbstverständlich, ist ja auch kein mensch wie der andere.
dass diese hunde eine starke hand brauchen ist mir auch klar und viel zeit... und das ist vergleichbar mit aussis/boder (hat mit der Hundeführer beim Bund bestätigt, seine frau hat nen border).
denn die erziehung eines hundes richtet sich auf mentalität und intelligenz...
Aussis sind sehr intelligent, sie stehen Borders in nichts nach (Aussi-Liebhaber meinen sie seien noch intelligenter, dazu kann ich nichts sagen) und hassen es aufgaben mehrmals zu machen... daher ist der gang zur hundeschule damals absoluter blödsinn gewesen. dieser Hunde-verein hat sich auf Boxer spezialisiert... andere durften auch kommen aber das grundprogramm war halt auf diese rasse zugeschnitten. boxer sind, meiner damals gemachten erfahrung nach, eher etwas blöd (sorry an die boxerliebhaber). also haben wir an einem tag vielleicht 2 oder maximal 3 dinge gemacht, immer und immer wieder, bis es funktionierte... meine assihündin hats das erste mal nicht gleich gemacht, das zweite mal gut, das dritte mal perfekt, das vierte mal mit wiederwillen und danach hat sie mich angesehen "sag mal, denkst du ich bin bekloppt, warum soll ich den scheiß noch 10 mal machen, lass mich was anderes machen" also musste ich meine Berry (so ihr name) anderweitig beschäftigen, oder wenn sie nicht an der leine war spielte sie mit nem anderen hund (rückrufen klappte zwar, aber damals nur, wenn madamme meinte es sei zeit zu mir zu kommen) naja, in der welpen/ und Rabaukengruppe war das auch noch erlaubt.
Was ich damit sagen will ist, dass ich erfahrung mit ähnlich intelligenten hunden habe... die geistig gefordert werden wollen und nicht einfach stumpf schema F lernen wollen.
Und unsere zwei sind auch schon recht hard, beim spielen, der Goldie von den Nachbarn, doppelt so schwer und auch fast doppelt so groß wie meine kleine Berry wird immernoch umgerannt und verzieht sich, obwohl er sonst kein Kind von traurigkeit ist. also, das es nicht einfach wird weiß ich, das ich spaß dadran haben werde auch, dass ich verzweifeln werde, weiß ich auch, aber ich weiß, wie ich mit hunden arbeiten kann und ich weiß, wie ich mir einen gut erzogenen hund vorstelle und dass muss ich irgendwie mit meinem twh dann vereinbaren... da mache ich mir eigendlich weniger sorgen... liegt vielleicht auch an meiner grundruhe, selbst wenn das xte tischbei angenagt wird, meine neusten schuhe zerknabbert oder wie vor drei tagen mein neues schweineteures fahrrad geklaut wird, warum aufregen, man kann es eh nicht mehr änder, situation hinnehmen und aus den zitronen limonade machen... und was soll an dieser einstellung ein twh ändern ?
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