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Envoyé par hanninadina
Ich sehe nicht, dass es egal ist, wo man hingeht, weil eben zu viel passiert! Was ist denn die Folge, wenn die Röntgenbilder schlecht sind? Genau, es muss nochmal geröntgt werden. Und was heißt das? Der Hund muss nochmal - unnötiger Weise - eine Vollnarkose verabreicht bekommen.
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Ich habe noch niemals (in 15 Jahren!)erlebt, daß dabei was passiert ist und kenne auch keinen Kollegen wo das der Fall ist. Ob das Röntgenbild schlecht ist siehst Du innerhalb von ein paar Minuten, um dann das Bild zu wiederholen brauchst Du keine neue Vollnarkose, man läßt den Hund nämlich schlafen bis man fertig ist.
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Envoyé par hanninadina
Und die Tarife für das Röntgen sind doch wohl alle gleich. Soweit ich weiß, haben die Tierärzte genauso, wie Anwälte ihre Gebührentabellen. Also warum soll ich mich in eine Uniklinik hinsetzen und lange warten, um dann vielleicht noch von einem Arzt bedient zu werden, der noch "Übt", wenn ich zu einem Arzt gehen kann, der über Jahrzehnte Erfahrung hat? An einer Uniklinik lernen nunmal die Studenten, wie es geht.
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man kann außerhalb des Notdienstes den 1 bis 1,5 fachen unter Umständen auch zweifachen Satz nehmen. Die Ärzte in der Radiologie üben nicht mehr und der Chef ist normalerweise immer anwesend, i.R. macht er es selber und hat auch mehr als jahrzehntelange Erfahrung. Die Studenten in Deutschland lernen leider Gottes durch Zuschauen nicht durch Selbermachen. Da aber der Lehrauftrag der Uni die Subvention bedingt und sozusagen der Staat etwas dazubezahlt wirst Du niemals über den einfachen Satz kommen, i.R. ist es billiger als in der freien Praxis.
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Envoyé par hanninadina
Die Einstellung von Ina ist nicht nachvollziehbar!
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Ich weiß zwar wiedermal nicht wieso in diesem Fall aber dieses Problem hatten wir beide ja schon öfters. Ich nehme an es liegt daran daß ich nicht Deiner Meinung war.
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Envoyé par hanninadina
Wenn du, Sonja in Luxemburg wohnst, könntest du ja leicht zu Dr. Schröder fahren. Oder vielleicht hat Ina ja einen Arzt, denn Sie in deiner Nähe vorschlagen kann? Ihre bisherige pauschale nichtssagende Antwort ist nicht hilfreich.
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Bevor sie das tut wäre es sicher sinnvoll erstmal abzuklären ob der Luxemburger Zuchtverband das dann auch anerkennt. Ich halte die Luxemburger Kliniken für absolut kompetent genug selber zu röntgen, wie auch den überwiegenden Anteil der deutschen Kleintierärzte, deshalb fahre ich nicht quer durch Deutschland um Hunde HD röntgen zu lassen, es ist schlicht und ergreifend unnötig. Deshalb gebe ich auch keine Empfehlungen.
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Envoyé par hanninadina
Wenn die Twhs andere Gutachter haben, dann nenn sie doch bitte, oder ist das ein Geheimnis?
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Nein ist es nicht - warum sollte es auch. Dr. Wurster ist Gutachter, Dr. Loeffler Obergutachter. Ich finde es eigentlich ziemlich egal solange sie wissen was sie tun.
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Envoyé par hanninadina
Dr. Witteborg befindet natürlich nicht selbst über seine Aufnahmen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er noch mal röntgen muss, ist gleich null! Und wie ich einmal mehr nur mich wundern kann, es geht doch um die Gesundheit der Hunde. Und dass eine Vollnarkose kein Spaziergang ist und immer eine (tödliche) Gefahr in sich birgt, liegt doch wohl auf der Hand. Dr. Witteborg betreibt in seinem Einfamilienhaus seine Tierarztpraxis. Er macht Termine mit dir und ich habe dort außer mir keinen anderen gesehen. Er nimmt sich viel Zeit. Das habe ich bei anderen noch nicht erlebt. Im Gegenteil hier in der Nachbarschaft ist eine Tierärztin, die dem armen Hund nochmals ein Beruhigungsmittel spritzen musste, weil sie die Narkose zu schwach bemessen hatte. Na Klasse, dann geh doch schön zu jedem Xbeliebigen, nur weil er ein Röntgengerät hat, das nicht billig war und sich amortisieren muss. Den Teierarzt möchte ich mal sehen, der zugibt, dass er sich das Röntgen, obwohl er so ein Gerät hat, nicht zutraut.
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Auch Dr. Witteborg wird das eine oder andere Mal ein Bild lieber nochmal wiederholen weil die Belichtung nicht ganz optimal war oder das Becken doch etwas gekippt war und und und , das ist völlig normal - warum auch nicht.
Das Narkoserisiko besteht auch bei Dr. Witteborg und das er nochmal was nachspritzen mußte ist Dr. Witteborg mit Sicherheit auch schon mal passiert. Jeder Hund reagiert anders und man gibt nur so viel wie man auf jeden Fall für sicher hält - Nachgeben kann man immer, wenns zu viel ist wirds schon schwieriger, die Tierärztin hat das Narkoserisiko also sogar besonders klein gehalten.
Es geht beim Röntgengerät nicht ums Amortisieren sondern um die Qualität der Aufnahmen die man damit machen kann. Je besser das Gerät desto teurer, deshalb wird sich jemand der sich noch nicht einmal gute HD-Aufnahmen zutraut sicher kein sehr gutes Gerät anschaffen. Da die Kunden aber kein Problem damit haben sonst wohin zum HD-Papst zu fahren ist es kein Problem sich zu drücken ohne das man sich eine Blöße gibt - warum also den Ärger einhandeln. Jemand der sich ein gutes Gerät anschaft röngt aber sehr viel und hat viel Übung und legt großen Wert auf gute Bilder - sorum wird ein Schuh draus.
Terminpraxis ist mitlerweile sehr üblich, besonders für planbare Aktionen in Narkose für die man etwas Zeit und Ruhe braucht wie fürs HD-Röntgen.
Ich habe seit 12 Jahren in keiner Praxis ohne Terminvergabe mehr gearbeitet.
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Envoyé par hanninadina
Eine lebensfremde Einstellung wird hier von Ina vertreten, die nicht geeignet ist, einem wirklich zu helfen, wenn man nach Rat sucht.
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Nein sie ist im Gegenteil besonders lebensnah, da ich mich mit Narkose und Röntgen halt naturgemäß etwas besser auskenne. Die Frage war auch ob mit Narkose und nicht ohne und nicht welchen Arzt bevorzugt Ihr denn?
Ich kann ansonsten nur raten sich auf keine Barbituratnarkose einzulassen oder ähnlich veraltete Sachen. Entweder Propofol mit oder ohne Diazepam oder antagonisierbare Mittel das ist sehr sicher und auch für 13 Jahre alte herzkranke mit Pyometra geeignet. Ansonsten wie schon gesagt ein geübter Kleintierarzt - das reicht völlig. HD-Röntgen ist nun wirklich nicht so dramatisch.
Grüße Ina