Thread: Narkose
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Old 02-04-2004, 09:16   #15
hanninadina
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Danke Sonja, dass du weißt, wovon ich spreche. Ich bin sonst auch kein Kind von Traurigkeit, aber als der Halbbruder meines Briardrüden mit etwas über ein Jahr wg HD Röntgen starb, war ich ganz schön geschockt. Er war bis dahin ein sehr erfolgreicher Ausstellunghund und hat alles gewonnen und einen super Charkater hatte er auch. Denn eigentlich ist für mich Narkose etwas völlig normales. Ich bin 1999 von einem Auto überfahren worden, musste in 4 Wochen 5 operiert werden und bin auch gerade im September 03 nochmals deshalb unters Messer gekommen, immer mit Narkose, jedoch nur teilweise mit Vollnarkose. Also vor Spritzen habe ich alles andere als Angst. Aber jeder Hund der an falscher Narkose stirbt, ist ein Hund zu viel. Und dass du Ina davon noch nichts gehört hast, kann alles mögliche bedeuten, dass du vielleicht immer Glück gehabt hast oder aber nicht genügend Leute kennst, die Hunde röntgen lassen. DEnn auch Dr. Witteborg berichtete mir davon, dass es schon ab und zu vorkommt, dass ein Hund nicht mehr aufwacht.

Und wenn jemand nachspritzen muss, dann heißt es für mich schlicht und ergreifend, dass er die Dosierung falsch eingeschätzt hat. Das kann man sich natürlich auch schön reden und daraus machen, er sei sehr vorsichtig mit der Vergabe von Narkotika. Wenn ich jedoch nachspritzen muss, bekommt der Hund Stress. Und für meinen Teil würde ich das nicht wollen. Aber das muss jeder selbst wissen.

Ach ja und zum mit 20 km/h Traben. Meine Hündin war ein französische Briardhündin mit einem miesen, weil sehr aggressiven Charakter aber mit einem super Gangwerk gesegnet. Leider lebt sie jetzt auf Mallorca. Aber ihr Bruder lebt noch hier im Sauerland in Balve. Der kann das genauso gut. Wir können uns gerne mal treffen und dann ausprobieren. Allerdings ist Ravel genauso ein Stinkstiefel wie meine Amy es war, so dass er nur mit Hündinen klar kommt, die auch mal etwas einstecken können.

Mein Fahrradtacho ist auch in Ordnung gewesen, zumal sie an mehreren verschiedenen dieses Tempo erreichte. Ich selbst fahre seit 1995 bis zu 7000 km im Jahr Fahrrad, in den letzten Jahren allerdings weniger, aber so auf 2000 km im Jahr komme ich schon. Letztes Jahr habe ich z.B. mit meinem Mountainbike einen sog. Alpencross gefahren, also 500 km in einer Woche über Stock und Stein über die Alpen. Ihr könnt mir schon glauben, dass es so ist. Die Hündin war für eine Briardhündin in der Größe sehr leicht, sie wog 26,4 kg bei 64 cm Schulterhöhe. Bei der Größe wiegen sie sonst über 30 kg, eher deutlich über 30 kg, da 64 cm auch das Obermass sind für Briardhündinen. Sie hatte long legs. So wie ich es bisher sehe an meiner 9 Wochen alten Myla wird sie auch mal long legs haben und eher leicht sein, slowakische Linie. Ihre Mutter und Halbschwester haben auch eher lange Beine und schweben nur so über den Boden.

Mein Briardrüde fängt übrigens auch schon bei ca. 12 km an zu galoppieren. Er hat wohl eine zu steile Schulter. Das führt dazu, dass er keinen Raumgreifenden Schritt laufen kann, weshalb er schneller in den Galopp fällt. Den hält er zwar 20 km durch, dann ist er aber fertig mit der Welt. Erwähnen muss ich nicht, dass es so natürlich nicht am Rad läuft, sondern ich ihn frei galoppieren lasse. Meine Hündin konnte mit dem Trab allerdings locker lässig aus dem Stand mehr als 20 km laufen ohne platt zu sein. Von Briards berichtet man übrigens auch, dass sie leicht 100 km in der Furche an der Schafherde laufen können, allerdings eben nur in diesem schonenden Trab, der die Hunde förmlich fliegen lässt.

Grüße
Christian
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