Alpharanger, es geht nicht um das Leben in einem Rudel intern, sondern darum, wie ein Rüde mit anderen Rüden klar kommt bzw. die spezielle Situation, dass die Pensionshunde zusammen gehalten werden und der kleine - später große - Lobo dabei sein soll. Sperrst du ihn weg, wird er erst recht "sauer" und ziemlich sicher Getöse machen hinter seinem Zaun.
Mein Briard ist nun 5 Jahre und 8 Monate. Bis 4 1/2 alles kein Problem bis auf den ein oder anderen "Erzfeind". Aber mittlerweile kann ich meine Hand nicht mehr ins Feuer für ihn legen. Ich lasse ihn nur noch mit mir bekannten Rüden oder Rüden von Hundehaltern, wo ich weiss, dass sie nicht gleich mit einem Anwalt und der Arztrechnung kommen, zusammen, wo sie es also schon mal untereinander austragen können. Weil anders als Hündinen, klärt sich das recht zügig.Aber es bleiben halt ein paar Macken und Schrammen, die sich aber, wie aufgeschlagene Knie, wieder verwachsen. Und falls es doch mal ernst werden würde, also man die "Kämpfenden" nicht mehr hört, dann würde ich sie trennen. Was zugegebener Massen nicht immer leicht ist, gerade wenn man sich nicht unbedingt dabei verletzen möchte.
Die TWH-Rüden, die ich so kenne, werden auch allesamt getrennt gehalten von anderen Rüden, ist nicht anders wie bei den überwiegenden Briardrüdenhaltern. Insoweit sind Briardrüden ja auch "verschrien". Untereinander sind meine beiden Jungs ein Herz und eine Seele. Noch. Tala ist ja gerade mal 19 Monate jung. Ich habe sie aber immer im Auge und wenn sich mal was aufschaukelt, ersticke ich es im Keim.
Das es soweit kommt, dass mich mein eigener Hund stellt, nöh, da traue ich mir zu, dass weit vorher zu sehen und es gar nicht ansatzweise soweit kommen zu lassen. Ich kenne so Briardrüden, die shcon mal den 16jährigen Sohn von Bekannten an die Wand stellen, obwohl die schon 14 Jahre Briards haben und es wohlgemerkt der eigene Rüde ist. Traurig.
Christian
Christian
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