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Originally Posted by ck.one
dass die vorgaben vom fci kommen, also muss jeder verband, der im fci mitglied ist, nach ähnlichen richtlinien wie der vdh züchten, und die standards achten!also entwarnung!!!
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Sollte es missverständlich ausgedrückt gewesen sein und zu deinem besseren Verständnis: Ich habe davon geredet, dass die F.C.I. aus jedem Land nur EINE Organisation als Mitglied akzeptiert, die wiederum Dachverband für die Rassenverbände im Land ist. Und ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Diese Regelung gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle Mitgliedsländer. Heisst, jedes Land hat EINEN F.C.I. - Dachverband, und wer nicht unter diesem züchtet, erhält keine F.C.I. Papiere. Punkt. Wer in der Schweiz nicht unter der SKG züchtet, erhält keine F.C.I. Papiere, wer in Österreich nicht unter dem OEKV züchtet, erhält keine F.C.I. Papiere, wer in Italien nicht unter der E.N.C.I. züchtet, erhält keine F.C.I. Papiere usw usw
Ich denke, die F.C.I. hätte viel zu tun, hätte sie tausende von einzelnen Verbänden aus der ganzen Welt als Mitglieder. Nicht auszudenken der Aufwand der administrativen Organisation und der Kontrolle, die jetzt die einzelnen Dachverbände - und unter diesen wiederum die einzelnen Rassenverbände - für ihr jeweiliges Land übernehmen.
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ich zitiere mal so :
"...Mir geht es nicht darum, den VDH schlecht zu machen, denn solche negativen Beispiele gibt es sicher zu Hauf in allen Verbänden, ohne Ausnahme. Aber, die VDH-Jünger sollten endlich Ihre rosarote Brille absetzen, und etwas realistischer sein und nicht immer mit dem Finger auf die Anderen zeigen."
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Schön, wenn man von anderen Toleranz erwartet - und im gleichen Atemzug selber nicht dazu bereit ist...
Unseriöse Züchter gibt es überall, ebenso können Hunde krank werden, ob sie nun aus VDH- oder DRC-Zucht kommen. Nur da, wo bestimmte Regeln festgelegt sind und auch eine gewisse Kontrolle stattfindet, ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, eben einen gesünderen Hund zu erhalten. Und die F.C.I. und deren Dachverbände sind nun mal "Marken", die bekannt sind und die auch einen festgelegten Standard beinhalten. Und zudem - wie Tanja schon richtig gesagt hat - auch der Verband, unter dem wohl das grösste Zuchtpotential unserer Rasse besteht.
Hinzu kommt, dass die Dachverbände auch im Ausland untereinander anerkannt sind, und so eine gemeinsame und grenzübergreifende Zusammenarbeit in der Zucht überhaupt möglich ist - ebenso wie es dem Welpenkäufer ermöglicht, sich mit einer gewissen Sicherheit auch im Ausland einen Welpen auszusuchen bei einem Züchter, der dem jeweiligen Dachverband angehört, oder es dem Züchter ermöglicht, Hunde aus dem Ausland für seine Zucht zu verwenden, mit einer gewissen Garantie, dass nach bestimmten Regeln und kontrolliert gezüchtet wird. Oder würdest du dir zutrauen, beurteilen zu können, wie Züchter xy in Spanien züchtet, nur weil er irgendeinem von den hundert vorhandenen Verbänden angehört und von sich behauptet, er züchte nach F.C.I.-Regeln??? Papier ist bekanntlich geduldig.
Im übrigen: Wer Regeln und Bestimmungen umgehen will, schafft das auch. Die Verantwortung liegt IMMER beim Züchter - und nicht beim Verban!
Aber sag mal - hast du selber nicht auch eine Hündin aus einer VDH-Zucht?