Thread: Getratsche
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Old 24-07-2007, 12:30   #26
Frauke
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Originally Posted by Dajka View Post
Hallo Fraucke und Uschi,
da muss ich mich doch Euch anschliessen...
Denn endlich sagt er mal was wahres....
Liebe Grüße und weiterknuddeln vor allem Stuart...
Eure Birgit
Ja ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn
Knuddeln?
Mach ich, mach ich
Fast den ganzen Tag
Gut das ihn das nicht nervt
Aber nach DIESER Mittwoch Nacht mag ich ihn nur noch schmusen..
Ich glaub nicht, dass ich jemals schon solche Scheissangst (entschuldigt das Wort) gehabt habe.

Er fing nachts an zu brechen, allein das ist bei ihm ungewöhnlich.
Daraufhin hat er am ganzen Körper gezittert wie Espenlaub, fing an zu taumeln, rutschte weg, brach immer wieder.
Ich habe über eine Stunde rumtelefoniert bis ich eine Tierärztin gefunden habe, die nachts wegen "sowas" aufstehen wollte.. (O-Ton: "Das die nach dem Erbrechen zittern ist völlig normal." auf mein "Aber nicht SO! Der kann sich kaum noch auf den Beinen halten und neigt den Kopf zur Seite." Kam dann ein "Beim eigenen Hund kommt einem alles ganz schlimm vor.")
Als ich ihn zum Auto bringen wollte konnte er schon gar nicht mehr laufen.
Wir sind zusammen die Treppe runtergeknallt, er wiegt ja 35kg und ich knapp 40, außerdem kann ich ja nicht so richtig gut laufen.
Ich hab versucht ihn ins Auto zu hiefen, aber er hat sich immer wieder krampfend um die eigene Achse gedreht.

Als ich dann neben ihm saß, auf der Straße, wo er mal flach in Seitenlage, mal krampfend, strampelnd lag war ich kurz davor aufzugeben, dagegen das er stirbt glaubte ich eh nichts mehr tun zu können..

Aber hab mich dann entschieden:
"NICHT hier, NICHT jetzt und vorallem NICHT SO!"
Irgendwie, ich weiß nicht wie habe ichs geschafft ihn in den Wagen zu stopfen..
(Die Tierärztin und die in der Klinik fragten auch "Wie haben sie DEN alleine ins Auto gekriegt?")
Er hat sich auf der Rückbank die ganze Fahrt über über den eigenen Rücken gedreht, gekrampft und geschrien, ich hab nur noch das Gas durchgetreten..(Hoffentlich wurde ich nicht geblitzt, aber die Tierärztin schreibt mir dann auf, dass er wohl gestorben wär, wenn ich später gekommen wäre).
Die Tierärztin in Holzminden hat gesagt, sie wolle gar nicht viel machen, nur sehen dass sie ihn stabilisiert kriegt, damit er eine Chance hat die Fahrt zur Uniklinik zu überstehen.
Der Blutdruck war so hoch, dass gar keine Infusion reinlief..
Nach einer Stunde und etlicher Diazepam- und einer Prednisolongabe war er dann ruhiger.
Aber bevor ich los bin hat die TÄ ihn im Auto nochmal Diazepam geben müssen, weil er wieder gekrampft hat.
Irgendwie hab ichs geschafft in die Uniklinik zu kommen.Trotz Sekundenschlafs.
Da isser dann geröntgt und voruntersucht wurden und dann auf der Intensivstation gelandet und ich hab im Auto versucht zu schlafen, während mein Mann in Wuppertal sofort (da war es 6 Uhr morgens) losgefahren ist (den hatte ich erst als ich Richtung Klinik fuhr gegen 3h angreufen) um erstmal zum Hof zu fahren um die anderen Hunde rauszulassen und mir dann meine Medikamente zur Klinik zu bringen.
Die Ursache haben sie noch nicht rausgefunden, paar Untersuchungen laufen noch.
Ihn neben mir liegen zu haben kommt mir wie ein Wunder vor.. ioch dachte er würde nie wieder neben mir auf dem Sofa liegen.

Also Weiterknuddeln

Lg
Fraukie
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