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Old 26-09-2011, 19:50   #43
Katrin
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Für mich muss man bei dem Rütter unterscheiden:
Seine Show finde ich super, weil das was er über hundebesitzer erzählt stimmt einfach und ich finde er hat eine lustige Art.Erinnert mich ein wenig an mario Barth (nur dass der über frauen redet).
Von seiner Hundeerziehung halte ich wenig, da er ausschließlich konditioniert und nicht an der Ursache arbeitet. Wie hier schon einige male erwähnt wurde spiegelt das sehr schön wieder wie es auch in anderen Bereichen unseres lebens zugeht… es zählt nur das was wir sehen, nicht das was wirklich ist. Beim letzten mal hat er z.b einen Hund, der aus Unsicherheit immer gebellt hat wenn Besucher kamen mit einer Wasserpistole besprüht als er gebellt hat. Ende vom Lied war, dass der Hund sich bei jedem besucher unter dem Tisch verkrochen hat, aber das Bellen hat er ihm toll abgewöhnt…

Ich glaube DIE erziehungsmethode gibt es nicht. Wenn ich mir anschaue was meine kleine für einen respekt hat vor dem Großen wenn er nur die Lefzen hichzieht… DA sollte man sich etwas abgucken… und der konditioniert sie bestimmt nicht mit leckerchen. Mein persönliches Ziel ist es einmal da hinzukommen, dass ich so klar lesbar bin für den Hund. Das ist für mich löeider noch ein ganzes stück entfernt. Ich würde mir mal einen Hundetrainer wünschen, der dem menschen beibringt sich so klar auszudrücken.

Für mich liegt das Problem aber auch noch ganz woanders und das ist unser Anspruchsdenken. Wenn ich das Verhalrten meines Hunde in jeder erdenklichen Situation bemäkel und „nein“ „aus“ „lass das“ den Spaziergang dominieren stumpft der hund irgendwann ab. Ich finde ein Hund muss hören wenn ich in rufe, darf andere leute nicht belästigen, keine rehe jagen und muss ein „nein“ akzeptieren. Wenn er unterwegs Pferdeäpfel fressen will kann er das gerne tun, wenn er sich Beeren vom Baum pflücken will, bitte. Wenn er andere hunde nicht mag dann nehme ich ihn eben an die leine und gehe vorbei. Die Probleme fangen für mich da an wo der mensch zu hohe Erwartungen hat. Für mich gibt es nichts schöneres als wenn mein Hund freudig in einer Pfütze rumspringt,m sich irgendwo im Schlamm suhlt, ect.! Die Kleine hat neulich ein totes Eichhörnchen gefunden und hat es erst die ganze Zeit rum getragen um es dann genüsslich zu essen. Sie war so stolz darüber und hatte so einne Spaß damit. Warum soll ich ihr den nehmen nur weil das ein verhlaten ist was nicht in unsere feine gesellschaft passt? Die leute haben alle ganz sparsam geguckt. Ich hab mich einfach nur gefreut einen hund zu haben, der noch weiß dass man sowas auch essen kann. Und ich hatte ein Essen gespart
Was ich damit sagen soll ist, dass ein hund Ntürlich hören solll wenn ich ihm etwas sage, dass er das aber sicher nicht tun wird wenn ich das ohne unterlass tue.

Ein Kind ist für mich nicht mit einem hund zu vergleichen (zummindest was das Erziehen angeht), denn Hunde kommunizieren untereinander einfach rauer als es Menschen untereinander tun.
Katrin jest offline   Reply With Quote