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Old 14-02-2011, 18:41   #105
koboldine
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OK, Christian, dann ist also ein PuWo ein Pudel, ein PuScha ebenso, und ein AWH-TWH-Mix ein ... was TWH? AWH? HALLOOOOO????

Entschuldige, das hat nicht viel mit "Sattelfest" zu tun, wenn ich in meinen Aussagen Bezug auf die Zucht in Deutschland nehme, oder? (Rhethorische Frage) Und in DE gibt es nun mal die Definition von Rasse... dazu haben sich Menschen in Vereinen, Verbänden etc zusammen geschlossen, um die Standards und die Rassen gegenüber dem Dachverband zu vertreten....

Ja, Rep war F2 (auch, wenn er hier als F3 geführt wird) - frische bitte mein Gedächtnis auf, er wurde in DE gezeugt, gezogen und ins Zuchtbuch eingetragen...oder war das doch in der Slowakei (richtiger Tschechoslowakien) - und da das Jahr 1945 schon verstrichen war, war das nicht DE, richtig? Andere Länder, andere Sitten - UND es bestand im Ursprungsland ein dringendes Bedürfnis diese Rasse zu kreieren; UND als Rasse wurde die Anerkennung erst regional 1982 gegeben? Jepp....soweit ich weiß - vielleicht bin ich tatsächlich nicht sattelfest (grübel)... war Rep da schon knapp 3 Jahre alt.
Hättest Du jetzt Lejdys Sohn angeführt... gilt wieder: WENN alle einverstanden sind UND der TWH auch hier in DE zum National-Hund wird UND es der Rasse in Gebäude, Gesundheit oder Wesenmerkmalen hilft, kann es ja als sinnvoll angesehen werden Mischlinge der ersten Generationen als Rasse-zugehörig zu definieren, ABER HEUTE HIER bedarf das mehr als nen Rüden und ne Fähe.

UND... ob F1-F4 nicht anders sind als Wölfe ODER Wolfshunde.... SORRY...könntest Du dich bitte entscheiden mit wem Du die F1-F4 vergleichen möchstest? Sowohl Verhalten als auch Exterieur KÖNNEN bei diesen Tieren in der kompletten Bandbreite zwischen Wolf und Wolfshund variieren. Also können sie natürlich anders sein - das heißt immer noch nicht, dass sie "schlecht" oder "böse" sind, es heißt nur, dass sie nicht auf Merkmale selektiert wurden, die zum Zusammenleben mit dem Menschen in der HEUTIGEN Gesellschaft notwendig geworden sind - es sei denn man lebt als Einsiedler. Natürlich können sich sowohl Wölfe als auch Hunde als auch Mischlinge der ersten Generationen an Umweltbedingungen anpassen - aber auch das hängt von ihrem Wesen ab, ob sie es schaffen oder nicht. Daher hast Du bei den "Stadt-Wölfen" in Osteuropa trotzdem Selektion, nur keine durch Menschen direkt vorgenommene... die, die nicht in der Stadt zurechtkommen wandern ab oder sterben halt und können somit auch keine Nachkommen produzieren, ergo bleiben die "Stadt-Abkönner" um sich zu vermehren. Denk doch nur an das russische Projekt mit den Füchsen... wenige Generationen reichen zur Selektion ABER es bedarf halt dieser wenigen Generationen (F3 F4 sind bereit "wenige Generationen").

Laien....von einem Züchter erwarte ich, dass er sich mit seiner Materie beschäftigt, Genetik und Vererbunglehre gehören genauso dazu wie Standard und Kenntnisse über die Rasse. Somit ist für mich ein Züchter nicht zwingend ein Laie. Vermehrer hingegen sind es definitiv.

So... fürs erste... ach, und Christian? Lass den Jungspund.... weißt, jeder hat da so seinen Geschmack... seine Sig ist ja auch nicht gerade Emanzipatorisch :-P

LG
koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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