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Old 04-10-2011, 21:09   #9
koboldine
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Hi und willkommen in der virtuellen Welt der menschelnden Seite des TWH
Schau Dich um, Du wirst sehen, die wenigsten sind auf Beschädigungsbeißen aus *gg* aber mal ein bisschen zur Begrüßung Knurren...das färbt von den Vierpfotlern ab.

Deine Vorstellung ist ja sehr persönlich gewesen, aber der erste Gedanke war: hm, Jungspund mit Gefühl für Verantwortung, schön.
Dass Du dich hier informieren möchtest, ist auch klasse - noch mehr Eindrücke von den Hunden kannst Du auf Treffen und Wanderungen sammeln. Thema Kind und Hund ist zur Zeit brisant, weil in letzter Zeit ziemlich viele junge Eltern "hingeschmissen" haben - und die Hunde dann aufzufangen und ein neues und dauerhaftes Zuhause zu finden, hat die Gemüter schon erhitzt, also nicht beeindrucken lassen, sondern als konstruktive Kritik sehen und in Deine Überlegungen mit einbauen
Generell kann ich mir mit Kind, Job und Studium nicht vorstellen OHNE Hund zu sein - meine Tochter wurde zwischen Golden und Berner groß, und der Golden stand so manchem TWH in Nichts nach ABER ich hab mir auch mein Leben so eingerichtet, dass es gut funktionierte. TWH und Kinder sind genauso klasse, genauso arbeitsintensiv und genauso erziehungsbedürftig... deine Befürchtung mit dem "Rang" hast Du als Erziehungs-Autorität in der Hand, und bis Dein Kind "Konkurrenz" für Hund wird, haste ja noch ein paar Jahre
Meine TWH lebt jetzt seit vier Jahren mit uns und es läuft nach meinen Vorgaben... nur... Kind und Hund alleine draußen spazieren gehen lassen - geht gar nicht, wäre mir zu unverantwortlich.
Hund und Job... jeh, fast noch leidigeres Thema... ich habe das Glück, dass meine Hunde mit ins Büro dürfen ABER vom Erscheinungsbild und Lieferantenkontakt her ist meine TWH ein anderer Schnack als meine Bernerin war - sie war weich, knuffelig, lieb und freundlich zu jedem auf Abstand. Meine TWH ist Menschen gegenüber zurückhaltend und droht lieber vorsichtshalber - DAS kommt nicht immer gut an UND wären nicht alle überzeugt, dass ich meine Hunde erzogen habe und "im Griff" habe, wäre das Mitbringen zum Problem geworden. Das kann man aber mit einem jungen Hund besser trainieren (Achtung: nicht jeder Kollege mag Hunde, Hundehaare und Anfangs die häufigen "Pinkel-Pausen" tolerieren, da ist etwas mehr Rücksicht gefordert vom Hundehalter)
Zeittechnisch übst Du ja schon: nicht die Quantität an Zeit bringt es, sondern die Qualität der Zeitnutzung... sprich, kenne genug Menschen deren Hunde 24/7 mit ihnen zusammen sind und Neurosen entwickeln wegen Langerweile und genügend Berufstätige, die ihre Freizeit komplett auf Hund und Familie eingestellt haben... ergo...
Hund und Kind und Job ... denke daran, dass nicht auf jeder Veranstaltung für Dein Kind auch Dein Hund willkommen ist - das muss man einplanen und man kann darauf hinarbeiten durch gute Erziehung...

Das ist aber noch lange hin, also schau Dich um und pack' Deine jetzige Familie ab und an ins Auto und schau Dir unsere Monster life an... mit wachen Augen und offenem Geist kann man da so einiges entdecken, was zur Entscheidung hilft

Puh... Vortrag Ende *gg*
VG
Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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