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Old 31-01-2011, 20:14   #16
Torsten
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Hallo
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Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ?
Das wäre eine andere Alternative und sicher auch einfacher realisierbar. Die Frage ist dann nur, wer mit dem Finger auf den Hund und dessen Züchter zeigen soll um ihn anzusch.... Ich denke Denunzianten haben wir schon genug in diesem, wunderbaren Land, da muss man sich in den militärisch durchorganisierten strategisch dilettantisch gestalteten Feldzug Einiger nicht noch rein hängen. Gerechter wäre eben eine internationale Anweisung zur ZZL durch die FCI, so kommt Jeder in den Genuss ohne vermuten zu müssen, dass man es nicht gut mit ihm meint.
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Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten.
Zum Einen, sollte man die Frage klären was einige Menschen heut zu Tage unter aggressiven Tieren verstehen. Also ehrlich, so lange ich mit TWH zu tun habe, habe ich noch keinen gesehen den ich als aggressiv einstufen würde. Die Hunde die ich bisher kennen gelernt habe, ließen sich anstandslos von mir anfassen und haben auch bereitwillig den Kontakt zu mir gesucht. Nur für den Fall, das ein par ganz Schlaue wieder mit Ausstellungen und Treffen anfangen auf denen sie mich nicht gesehen haben und mir unterstellen wollen, nicht genug Hunde zu kennen, muss ich sagen, das was ich kenne und gesehen habe reicht locker um mir ein Urteil zu erlauben.
Wesensfestigkeit und die dadurch so oft fehlinterpretierte Schutzhundearbeit gibt absolut keinen Aufschluss über Aggressionen. jeder Hund wird immer nur so gut wie sein Besitzer ihm es bei bringt. Hunde passen sich nun mal ihrer Umgebung und ihrem Umfeld an. Von daher sollte man auch von erlernter Aggressivität durch äußere Einflüsse und angeborener unterscheiden. Ich halte es für dilettantisch einfach zu verallgemeinern, zumal es immer öfter von Menschen gemacht wird, die angeblich Ahnung haben und die sich so profilieren. Natürlich wird jeder Züchter der nur ein wenig dazu beitragen will, die Rasse im Wesen etwas fester zu machen, ehr Hunde nahmen die ausgeglichen und gelassen auf Das warten was da kommt.
Kommen wir mal zu der selektiven Auswahl beim Urschleim, ich habe nicht lesen können, dass man besonders aggressive Tiere selektiert hat, ehr denke ich, das man darauf bedacht war, wesensfeste Tiere zu bekommen. Die Aggressionen haben sich sicher dann entwickelt weil man aus den verschiedensten Gründen in ihrer Ausbildung auch Fehler gemacht hat oder es sogar wollte. Eine Selektion auf besonders aggressiver Tiere ist so nicht erfolgt, zu mindest ist es mir nicht bekannt.
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Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will.
Entschuldige, aber ich weiß nicht wo du deine Informationen her beziehst, aber es gibt keine Linien von aggressiven Hunden beim TWH. Warum hat man eigentlich immer ein Problem, mit Tieren die sich eben nicht immer so unterordnen wie man es gern möchte? Wie ich schon mal sagte, schaffen sich die Bestzer ihre Probleme mit den Tieren selber und schieben ihre Fehler dann mal locker auf die Hunde. Als Züchter kann man predigen was man will, wenn die Besitzer es nicht verstehen wollen oder sich nicht an bestimmte Dinge halten, müssen sie eben ihre eigenen (nicht immer erfreulichen) Erfahrungen machen. Auch ist ein großes Problem, der Hype, der von einigen Fanatikern geschaffen wird, weil sie ihre illegalen Methoden sich einen hochgradigen Hybrideden zu besorgen und ihn dann auch zu rechtfertigen, so besser vertreten können. Dazu kommen dann die Menschen die dem Abenteuer verfallen sind, wenn dann das Tier nicht so ist wie sie es sich vorstellen oder von einem offensichtlich kranken Fachmann erklärt bekommen haben, bricht eine Welt zusammen und man bezeichnet die Hunde als aggressiv. Auch ist es Schwachsinn zu behaupten, dass Hunde deren Vorfahren in gewissen Arbeiten geführt worden, als Hunde für Spezialisten zu bezeichnen. Es gibt beim TWH keine selektive Auslese auf "Spezialhunde", Jeder der das behauptet hat mit Verlaub keine Ahnung wovon er spricht. Ich würde mich persönlich immer für einen Hund entscheiden, dessen Vorfahren und er selbst auch gearbeitet haben (damit meine ich Arbeit in dem Sinne wie sie auch sein sollte und nicht den komischen Ausdauerlauf), da ich hier schon zu einem gewissen Grade von einer zu mindest relativen festen Wesensstruktur das Hundes ausgehen kann, was wiederum für mich gut ist in dem Zusammenleben mit ihm. Natürlich muss sich an dieser Stelle auch einräumen, dass es Zeitgenossen gibt, die Angst haben vor großen Tieren und so natürlich die Tiere die Führung ihres Lebensraumes bestimmen, das sind dann die Tiere die diese Zeitgenossen als aggressiv oder starkes Kaliber bezeichnen. Dies Leute kommen mit Tieren die ihre Meinung eindeutig kund tun, meist nur bedingt klar und erzählen den Leuten dann Märchen vom Verhalten eines Wolfs oder aggressiven Verhalten....
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Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken.
Nun, das ist sicher ein schöner Wunsch, der aber gerade beim TWH nicht immer realisierbar ist weil eben zu wenig Potential vorhanden ist und es immer noch Idioten gibt, die eben einen Mix als TWH deklarieren, der das was bis her an Positiven erreicht worden ist, unter Umständen wieder kaputt macht. Wenn einige Spinner mal ehrlich wären, was sie sich aber nicht trauen, würden sie nicht die fadenscheinige Begründung haben, einen nicht zu aggressiven Hund zu züchten, sonder würden endlich mal ehrlich sein und zu geben ihren Wolfsgefröhne nach zu gehen. Und genau deswegen immer wieder versuchen Mixe und wer weiß Was noch ein zu kreuzen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 31-01-2011 at 20:23.
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