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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 20-11-2006, 22:20   #1
Dorina
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Default Fragen zur Erziehung und Charakter

Hallo zusammen,

so, jetzt habe ich hier schon einiges gelesen stelle aber jetzt doch ein paar doofe Fragen. Nein, ich mache jetzt ein paar doofe Vergleiche.
Viele THW`s haben anscheinend besonders im Welpenalter Probleme mit dem Alleinebleiben. Mein Rotti, er ist im eigentlichen Sinne kein Secondhandhund wie ich schon gepostet habe, denn er wurde im Tierheim geboren und kam als 9 Wochen alter Welpe zu uns(lange Geschichte), heulte oder bellte nie wenn er alleine zuhause bleiben mußte aber er hat uns das Aufräumen gelehrt. Es fielem ihm eine Brille, eine Fernbedienung und ein paar Zeitungen zum Opfer. Meine RR-Hündin Kiara ist ein Secondhandhund. Sie kam aber mit 16 Wochen zu uns. Ihr Vorbesitzer gab sie ab weil sie die Desinercouch zernagt hatte (eine noch längere Geschichte). Bei ihr mußten wir das Alleinebleiben trainieren, sie heulte, bellte und versuchte tatsächlich alles zu zerstören was ihr vor die Schnauze kam. Ist ein THW noch schlimmer?
Wie ist es mit der Dominaz beim THW? Mein Rotti Max ist ein dominanter Rüde aber null aggresiv. Natürlich würde er sofort die Rudelführung übernehmen wenn man ihn liese. Wir unterbinden diese Ambitionen aber nicht mit Härte sondern nur mit viel Konsequenz. Alphawurf, Schnauzgriff, Stachelhalsband, Leinenruck kommt bei uns nicht in die Tüte. Würde das auch für einen THW ausreichen oder muß man zwangsläufig härter durchgreifen?
Meine beiden RR`s sind auch sehr ursprünglich in ihrem Verhalten, besonders unsere Kiara und Auslauf und Beschäftigung brauchen meine drei Fellnasen ohne Ende.
Wir machen Obedience mit unserem Streber und Arbeitshund Max, Agillity mit unserer sehr bewegungsfreudigen Kiara und wir fangen gerade mit der Fährtenarbeit bei unserem "Neuzugang" Kaya an, da uns auffiel wie gern sie Fährten nachgeht.
Meine eigentliche Frage ist, reicht es bei einem THW aus ein einigermaßen "hundeerfahrener" Mensch zu sein oder sollte man auch ein "wolfserfahrener" Mensch sein.
Ich werde in den nächsten 10 Jahren (hoffe ich jedenfalls) kein neues Rudelmitglied zu mir holen. Aber dann wäre neben Rotti und RR auch ein THW eine mögliche Option.
Ich stelle diese dummen Fragen auch aus dem Grund weil mir doch des öfteren zu Ohren gekommen ist das beim THW der Wolf doch zu stark durchkommt und er daher eine doch relativ gefährliche Rasse ist. Ok das ist bestimmt eine sehr dumme Behauptung, denn mein alles zerfleischender Kampfhund hat auch noch keiner Fliege was zuleide getan (bei den Fliegen aber nur weil er noch keine erwischt hat). Trotzdem, wie stark kommt der Wolf beim THW durch?
Jetzt reicht es mit den blöden Fragen.

LG
Conny
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Old 21-11-2006, 00:57   #2
Torsten
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Hallo Conni
zunächst , dumme oder blöde Fragen gibt es nicht , nur dumme Antworten . Na ja , hier werden wieder verschiedene Meinungen auftauchen , aber ich sage ,genau wie beim TWH gibt es Hunde die sehr viel zerstören ( Grund ist erst mal egal ) und mit der gleichen Lust und Ausdauer . Es gibt aber auch TWH die ( bedingt durch andere Ansichten des Halters ) sehr wohl alleine bleiben , keinen oder geringen Schaden anrichten . Ich bin nach wie vor der Meinung , der TWH ist genau so zu behandeln wie jeder normale Hund und er läßt sich auch so erziehen . Das es mit der Erziehung und Ausbildung länger dauern kann , liegt nicht daran , das es nicht geht , oder das der TWH dumm ist , sondern an seiner großen Intelligenz und seiiner Eigenständigkeit . Er ist ein Hund der dir nicht in den Allerwertesten krichen wird , er lebt neben dir und du neben ihm .
Wolfserfahrung / Kenntnisse ? Ich sage nein , oder eigentlich nur das , was man als Hundehalter auch wissen sollte . Erfahrung mit Hunden ist schon besser ( ist meine Meinung ) . Ich frage di Leute die einen Hund von mir wollen nicht nach Wolfserfahrung , ehr nach den Haltungsbedingungen . Du kannst mit dem TWH all das machen , was du mit einem anderen Hund auch tun kannst ( voraus gesetzt der Hund hat die Anlagen für das was du von ihm verlangst )

Gruß Torsten
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Old 21-11-2006, 07:25   #3
michaelundinaeichhorn
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Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Erfahrung mit anderen nicht ganz so einfachen Hunden und gute Haltungsbedingungen reichen voll und ganz aus.
Den gesunden Menschenverstand hatte ich noch vergessen.

Ina
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Old 21-11-2006, 09:23   #4
timber-der-wolf
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Hallo Conny,

Thorsten und Ina haben im Grunde schon Recht, obwohl man den Wolf im TWH nicht verleugnen sollte. Schau spasshalber mal auf den HPs verschiedener Züchte im deutschsprachigen Raum, dann erhälst Du viele Antworten auf Deine Fragen. Z.B.: "Da er das Problemlösungsverhalten des Wolfes erhalten hat, fallen ihm auch immer wieder Taktiken ein, um sich unerwünschten Situationen zu entziehen." , "Der TWH sieht dem Wolf nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern zeigt auch noch viel von seinem interessanten Verhalten.", " Die meisten Hunde dieser Rasse sind nicht sonderlich bellfreudig, sondern äußern sich lieber mit wolfstypischem Gewinsel und langgezogenem Heulen. Ein weiteres Erbe der direkten Wolfsahnen zeigt die Tatsache das die überwiegende Mehrzahl der Hündinnen nur einmal im Jahr läufig werden." und weiteres kannst Du finden. (Zitate geringfügig geändert, um nicht Probleme mit dem Urheberrecht zu bekommen.
Ich empfehle Dir, nachfolgendes Angebot anzunehmen:
Quote:
Originally Posted by KoosLetydeGraaff
Hallo zu allen,
Seit viele Jahren haben wir das Buch von K. Hartl schon in holländisch übersetzen lassen.
Jetzt ist es dann so weit dass auch die deutsche Übersetzung fertig ist.
Wer interessiert ist in diesem Buch, kann es bei uns bestellen durch Euro 18,50 incl. Versandkosten auf unserem Postgirokonto zu überweisen. So bald das Geld angekommen ist, schicken wir das Buch zu. Schreibe lieber ein persönliches Bericht zu uns.
Wir haben auch ein paar Exemplaren dabei auf die Sommerlagern in Tsjechien (1e Woche) und Slowakei.
Letty
Wende Dich an Letty per PN. Er schickt Dir die notwendigen Kontodaten und innerhalb weniger Tage hälst Du das beste, was über den TWH geschrieben wurde, in den Händen, nämlich alles zur Geschichte, Verhalten(immer auch in Bezug zum Wolf und Hund), Ausbildungsmöglichkeiten und Zucht.
Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht schreiben, um jeglichen Ansatz von aufkommenden Streit zu vermeiden.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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Old 21-11-2006, 09:51   #5
Shadow99
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Hallo Timber-der -Wolf!

und innerhalb weniger Tage hälst Du das beste, was über den TWH geschrieben wurde, in den Händen, nämlich alles zur Geschichte, Verhalten(immer auch in Bezug zum Wolf und Hund), Ausbildungsmöglichkeiten und Zucht.

Also dem kann ich dir absolut zustimmen .Auch ich habe das Buch gelesen und sage , es ist fast schon ein " muß " für jeden TWH Besitzer.
Sehr interessant und lehrreich.
LG Verena
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Gruß Verena

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Old 21-11-2006, 10:45   #6
zisgo
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Hi Conny,
"stelle aber jetzt doch ein paar doofe Fragen." - Gibt es nicht.

"Nein, ich mache jetzt ein paar doofe Vergleiche. " - Gibt es schon eher.

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"Viele THW`s haben anscheinend besonders im Welpenalter Probleme mit dem Alleinebleiben."

Eins im Vorraus: Ich schreibe jetzt über das Verhalten unserer
TWH-Hündin Laika. Ich mag keine Verallgemeinerungen, nach dem Motto: TWHs sind so..., PitBulls so... und Pudel so... .

Laika hat jetzt Probleme. Was als Welpe war weiß ich nicht. Sie kam erst mit zweieinhalb Jahren zu uns. Allerdings ist es schon besser als vor einem Jahr. Ich bin auch der Meinung, dass alle Hunde diese Probleme haben können. Nicht nur TWHs.

Beispiel: Freunde von uns haben einen Mittelschnauzer. Der hatte an einem Morgen ein ganzes Zimmer zerlegt, einschließlich Stromkabel aus der Wand gerissen.

Daraus resultierend die Antwort auf Deine Frage:
"Ist ein THW noch schlimmer? " NEIN!

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Zum Thema Dominanz:
Laika ist nicht sehr dominant. Ich glaube aber, dass sich Hunde diesbezüglich individuell schon stark unterscheiden. Da braucht man nicht erst bei Rassenunterschieden anzufangen. (Ich hoffe ich werde verstanden. Ich kann das hier schlecht ausdrücken.)

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"....sondern nur mit viel Konsequenz. Alphawurf, Schnauzgriff, Stachelhalsband, Leinenruck kommt bei uns nicht in die Tüte. Würde das auch für einen THW ausreichen oder muß man zwangsläufig härter durchgreifen?"

Wie sieht Konsequenz bei Euch aus? Was ist härter durchgreifen? Wenn Dein Hund "saufresch" ist, kannst Du ihn ruhig mit einem Schnauzgriff zurecht weisen. Ich finde nicht, dass das sonderlich hart für ihn ist, weil er diese "Sprache" versteht. Vorraussetzung ist, dass dieser Griff richtig angewandt wird. Genau so wie der Alphawurf.

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"Meine eigentliche Frage ist, reicht es bei einem THW aus ein einigermaßen "hundeerfahrener" Mensch zu sein oder sollte man auch ein "wolfserfahrener" Mensch sein."

Wie Ina schreibt: Einen gesunden Menschenverstand soll man haben (gilt aber durchweg bei allen Rassen). Und Achtung vor den Tieren. Hundeerfahren - ja und daraus resultierend - konsequent.

Wolfserfahren? Was vestehst Du darunter? Ich verstehe darunter Leute, die das Verhalten von Wölfen über Jahre hinweg studieren.
So wie Werner Freund zum Beispiel der schon fast mit ihnen lebt.
Und das nicht unbedingt nur in kleinen Gehegen. Ich glaube unter dieser Vorraussetzung reduziert sich die Zahl derer, die sich für "Wolfserfahren" halten schon stark.

TWHs sind Hunde. Aber sie sind doch sehr wolfsähnlich. Das steht ja auch schon im Namen:
"Tschechoslowakischer Wolfshund"


Grüße
Armin
zisgo jest offline  
Old 21-11-2006, 11:46   #7
timber-der-wolf
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Wolfserfahrung, also direkten Umgang / Kontakt mit Wölfen dürften wiklich die Wenigsten haben - das ist auch gut so!

Quote:
Originally Posted by zisgo
... TWHs sind Hunde. Aber sie sind doch sehr wolfsähnlich. ... Grüße Armin
Und genau deswegen sind Kenntnisse über Wolfsverhalten nicht von Schaden und in vielen Situationen hilfreich. Darauf weisen auch einige Züchter hin. Und in den vielen, vielen Hundebüchern, auch seriösen , wird man immer wieder auf Verhaltensweisen des Wolfes, die sich bei Hunden wiederfinden, hingewiesen. Auch Erziehungsmethoden unserer Hunde basieren oftmals auf Erfahrungen und Verhaltensforschung mit und über Wölfe.
Man darf nur nicht den Fehler machen jegliches Wolfsverhalten mit dem wolfsähnlichen Verhalten von Hunden gleichzusetzen. Das wäre natürlich nicht ganz richtig, speziell auch bei unseren TWHs.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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Old 21-11-2006, 14:28   #8
hanninadina
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Wie bei allen Hunden ist das wichtigste, konsequent zu sein! Hundeerfahrung ist sicher besser, aber es gibt auch einige, die so mit dem TWH klar kommen, weil sie offensichtlich konsequent sind.

Wie Norbert es schon schrieb und Torsten insoweit auch, TWHs haben ein großes Problemlösungsverhalten. T. nennt es schlicht Intelligenz. Und die ist bei den TWHS eben größer. Die meisten TWH-Halter haben auch andere Hunderassen zu Hause, nicht das jemand denkt, mein Gott sind die aber abgehoben wg. ihrer Rasse.

Hilfreich ist das Buch "Der Wolf" von Erik Zimen gelesen (und verinnerlicht) zu haben. Das empfehlen, wie Norbert schon sagt, die meisten Züchter. Das Buch, dass du bei Letty bestellen kannst, ist sicherlich in der Tat, das beste, was du über den TWH bekommen kannst.

Und wilde Bestien sind die TWHs nicht. Aber ihr Aussehen suggeriert vielen Menschen leider das Rotkäppchen-Syndrom, der böse Wolf!

Und Geschichten, TWH beißt Mensch, da stehen in diesem Jahr aber noch die Rottis weit davor, letzte Woche in Niedersachsen, Rotti beißt Säugling tot. vor 4 Wochen in England usw. usw.

Ob ein TWH dominater ist? du wirst in jeder Rasse so ne und solche finden und so auch bei den TWHs.

Letztlich sind junge(!) penetranter in ihrem Tun. Und haben sie einmal ein Erfolgserlebnis, dann werden sie es immer wieder tun, wenn ihnen danach ist. DAS findest du wohl auch bei anderen Hunderassen. Du hast doch gerade in den vergangenen Tagen hier viele Beispiele von Armin, Werner usw. gelesen. Bilde dir eine Meinung darüber, ob du diese Art von Hundeverhalten schon von anderen Hunderassen kennst oder erlebt hast.

Christian
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Old 21-11-2006, 17:34   #9
Dorina
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Danke für euere tollen Antworten! Das Buch von Erik Zimen kommt auf meine Weihnachtswunschliste ich werde auch bei Letty das Buch über THW`s bestellen.

Die Frage wie bei mir Konsequenz aussieht ist nicht so einfach zu beantworten. Ich schätze mal im Großen und Ganzen wie bei euch auch. Es fängt bei Kleinigkeiten an wie z.B. Hund kommt zu mir und möchte gestreichelt werden. Ich beachte ihn gar nicht. wenn er sich trollt gehe ich dann irgendwann zu ihm, eben dann wann ich will und streichel und schmuse mit ihm. Wenn mein Hund etwas angestellt hat, besser gesagt gerade etwas anstellt, kommt es auf die Situation an. Zuhause wird er auf seinen Platz geschickt und erst einmal ignoriert. Draußen gibt es natürlich die verschiedensten Situationen. Meist reicht ein mehr oder weniger lautes Wort oder ein knurrendes Nein.
Meist wird gesagt man sollte, besser gesagt man muß, als Mensch der Rudelführer sein. Dem stimme ich zu, nur bei dem Wort Rudelführer meinen viele Leute sie müßten sich dem Hund gegenüber wie ein Tyrann oder Diktator aufführen. Ich sage immer ich möchte das Idol meiner Hunde sein. Ungefähr so wie irgend eine Boyband bei den Teeniemädchen. Sie sollen einfach von sich aus, weil sie es so wollen und weil ich für sie die Größte bin das tun was ich von ihnen verlange. Natürlich hilft mir beim Hund nicht hübsch auszusehen und gut zu singen(wenn dieses ein Hund von mir verlangt habe ich verloren). Ich versuche das Verhalten meiner Hunde zu verstehen und diesem mein Verhalten anzupassen. Dazu lese ich jede Menge Bücher beobachte selbst die Hunde, versuche meine Fehler zu erkennen und zu verbessern.
Bis jetzt stellte ich fest das das A und O bei der Hundeerziehung tatsächlich Konsequenz ist, die richtige Konsequenz aber die auf Verständnis und Wissen über das Hundeverhalten basiert.
Entschuldigt jetzt habe ich wieder viel "rumgschaftelt" wie man bei uns in Bayern sagt.
Euere Antworten freuen mich wirklich.
Wenn hier irgendjemand ist der aus dem Raum Regensburg, kann auch ein bischen weiter weg sein, ist würde ich mich gerne mal mit ihm treffen. Bis jetzt habe ich erst einmal auf einer Hundeaustellung THW`s in natura bestaunen dürfen.

LG
Conny
Dorina jest offline  
Old 21-11-2006, 18:39   #10
hanninadina
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Tanja mit Caya studiert oder hat meines Erachtens in Regensburg studiert. Sie hat eine TWH-Hündin mit der sie auch Agility macht. Schau mal unter Agility, dann kannst du sie anmailen oder gib bei Eintritt Caya ein, dann dürfte der Hund auftauchen mit Halter usw. KLick auf den Halter und dann kommt, wenn sie es eingetragen hat, die Anschrift bzw. Mail-Adresse.

Christian
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Old 21-11-2006, 22:45   #11
Torsten
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"Da er das Problemlösungsverhalten des Wolfes erhalten hat, fallen ihm auch immer wieder Taktiken ein, um sich unerwünschten Situationen zu entziehen." , "Der TWH sieht dem Wolf nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern zeigt auch noch viel von seinem interessanten Verhalten.", " Die meisten Hunde dieser Rasse sind nicht sonderlich bellfreudig, sondern äußern sich lieber mit wolfstypischem Gewinsel und langgezogenem Heulen. Ein weiteres Erbe der direkten Wolfsahnen zeigt die Tatsache das die überwiegende Mehrzahl der Hündinnen nur einmal im Jahr läufig werden." und weiteres kannst Du finden. Wink (Zitate geringfügig geändert, um nicht Probleme mit dem Urheberrecht zu bekommen.
Na gut , aber diese Eigenschaften die du hier ansprichst , sagen aber noch lange nicht , das der TWH wie ein Wolf zu halten ist . Die Läufigkeit , ist doch gut , dadurch hat man nur ein mal im Jahr Stress - hat aber keinen Einfluss auf eine hündische Erziehung . Problemlösungen suchen , das ist sehr gut , um so besser kannst du mit dem TWH arbeiten , da er dir zeigt was er will und für ihn machbar ist . Aber so etwas habe ich ( klingt langsam abgedroschen ) leider auch schon von anderen Hunden erleben müssen . Hu und ich kenne eigendlich keine TWH , die nicht bellen , meine bellen auch , sind allerdings keine Kläffer . Chakka bellt sogar auf Befehl oder wenn er beim Revieren den Helfer stellt .
Und da ich nicht im Wald lebe , sondern in einer Gesellschaft mit Normen , sollten sich meine Hunde in die selben durch mich integrieren . Einen Wolf kann ich da nicht gebrauchen , aber einen Hund der auch so erzogen und ausgebildet ist , der dem Wolf im Aussehen ähnlich ist .
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Old 21-11-2006, 22:51   #12
Torsten
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Wie bei allen Hunden ist das wichtigste, konsequent zu sein! Hundeerfahrung ist sicher besser, aber es gibt auch einige, die so mit dem TWH klar kommen, weil sie offensichtlich konsequent sind.
Welch weise Worte ! Genau das ist das Geheimnis , nicht mehr und nicht weniger !

So langsam geht es doch vorwärts hier .

Quote:
Wie Norbert es schon schrieb und Torsten insoweit auch, TWHs haben ein großes Problemlösungsverhalten. T. nennt es schlicht Intelligenz. Und die ist bei den TWHS eben größer. Die meisten TWH-Halter haben auch andere Hunderassen zu Hause, nicht das jemand denkt, mein Gott sind die aber abgehoben wg. ihrer Rasse.
Ja genau , und deswegen kann man eben mit dem TWH so umgehen wie mit einenm ganz normalen Hund . Diese Intelligenz kann man sich hervorragend zu Nutze machen um den Hund seinen Fähigkeiten entsprechend auszubilden oder ihn nach eigenen Wünschen erziehen . Die Anforderungen , stellt sich eben Jeder selber ........

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Old 21-11-2006, 23:35   #13
zisgo
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Hallo,
mir fallen da noch ein paar Bücher ein, die ich sehr gut fand:

von Eberhard Trummler:

Hunde ernst genommen
Mit dem Hund auf Du
Trummlers Ratgeber für den Hundefreund

und eines meiner Lieblingsbücher:

von Konrad Lorenz:
So kam der Mensch auf den Hund

viele Grüße
Armin
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Old 22-11-2006, 01:52   #14
Bille
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Meine Eurasierhündin wird auch nur 1x im Jahr läufig, obwohl alle die Läufigkeit synchronisieren, sie ließ von Anfang an die Sommerhitze aus. Aber die Eurasier haben auch den WOLF-Spitz in der Ausgangsrasse mit drin und sind halt auch somit nahe am Wolf und ursprünglich......
Vermutlich ist der Wolf-Spitz aus Wolf und Spitz entstanden, so wie der Irische Wolfshund aus Ire und Wolf....
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Old 22-11-2006, 01:56   #15
Torsten
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...... und der Schäferhund , aus Schäfer und Hund .....
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Old 22-11-2006, 08:30   #16
FreierFranke
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Beim norwegischen Elchshund sind sich die Experten noch nicht so einig was an was er näher dran ist! Am Norweger? *gg* Die nächste Studie soll dies in der Bruftzeit zeigen ....
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Bei allem immer viel Spaß wünschen:
Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 22-11-2006, 09:49   #17
Dajka
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Default Fragen zur Erziehung und Charakter

markus,
meinst Du den ringelschwänzigen zwerg twh ????

sieht doch aus wie ein TWHBasset...

ansonsten kann ich nur zustimmen, was thorsten geschrieben hat,ich find sie durch ihre intelligenz sogar leichter erziehbar, als manch andre rassen...terrier haben einen DICKSCHÄDEL

ach und das mit den tief in die augen schauen würde ich nicht raten,zumindest bei manchen hunden, die wollen dann töten

gruss birgit
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Old 22-11-2006, 11:02   #18
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Quote:
Originally Posted by Bille
... Aber die Eurasier haben auch den WOLF-Spitz in der Ausgangsrasse mit drin und sind halt auch somit nahe am Wolf und ursprünglich......
Vermutlich ist der Wolf-Spitz aus Wolf und Spitz entstanden, so wie der Irische Wolfshund aus Ire und Wolf....
Quote:
Originally Posted by FreierFranke
Beim norwegischen Elchshund sind sich die Experten noch nicht so einig was an was er näher dran ist! Am Norweger? *gg* Die nächste Studie soll dies in der Bruftzeit zeigen ....
Quote:
Originally Posted by Dajka
markus, meinst Du den ringelschwänzigen zwerg twh ???? sieht doch aus wie ein TWHBasset ... ach und das mit den tief in die augen schauen würde ich nicht raten,zumindest bei manchen hunden, die wollen dann töten ... gruss birgit
Findet Ihr nicht selbst, dass Eure Beiträge unter Eurem Niveau sind?
Oder soll das die neue Art und Weise sein, auf jegliche Fragen neuer Forenteilnehmer zu antworten, um sie letztendlich zu vergraulen?

M.E. haben doch alle, bis auf Euch 3, sehr sachlich geantwortet und entsprechende Hinweise bzgl. Informationsmöglichkeiten zu den gestellten Fragen von Conny gegeben.

Bille, Markus, Birgit - irgendwie tut Ihr mir Leid, weil es Euch offensichtlich nicht möglich ist andere Meinungen und Erfahrungen zu akzeptieren. Es verlangt ja keiner, dass ihr Euch diese zu eigen machen müßt. Allerdings solltet Ihr uns solche dümmlichen, niveaulosen Beiträge, wie die zitierten, hier im Forum ersparen.
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Old 22-11-2006, 11:32   #19
FreierFranke
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Menschen, die keinen Humor verstehen tun mir sehr leid! In anderen Foren die ich kenne herscht wesentlich mehr Humor wie hier.

Manche Menschen scheinen halt von Grund auf sehr verbittert zu sein. Dies ist schade!

Markus
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Old 22-11-2006, 11:42   #20
timber-der-wolf
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Quote:
Originally Posted by FreierFranke
Manche Menschen scheinen halt von Grund auf sehr verbittert zu sein. Dies ist schade! Markus
Markus,
darum geht es nicht! Glaube auch nicht, dass hier jemand verbittert ist.
Humor ist schon oK, aber immer dort, wo er auch angebracht ist. Und das ist es halt nicht bei jedem Thema. Es wird dann nämlich langsam aber sicher lächerlich.
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