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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe

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Old 13-11-2007, 10:56   #1
Silence
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Hallo,
wäre es dann nicht grundsätzlich sinnvoll einen DNA-Nachweis für alle Hunde die rein über die Phänotypenbestimmung in die Zucht sollen, zu verlangen ?
So können wenigstens die direkten Eltern in die Bewertung mit einbezogen werden. Mischungen mit Saarloos oder Malamuten - so wie hier schon einmal angesprochen - hätten es dann ein klein wenig schwieriger über diese Phän.-TB in die Zucht zu gelangen.

Wenngleich ich auch eingestehen muß, das das ganze ad absurdum geführt wird, wenn man sieht das dieser Sangria ein Excellent 1 erhalten hat.
Dieses Prädikat sollte nur einem wirklich excellentem Vertreter seiner Rasse zuerkannt werden.

Vl. wäre ein Ansatz dieser Art jedoch sinnvoll um - wenn nicht schon geschehen - auch einmal Länderübergreifend darüber zu diskutieren.
Grüße Uschi
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Old 13-11-2007, 11:12   #2
timber-der-wolf
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Hallo,
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wäre es dann nicht grundsätzlich sinnvoll einen DNA-Nachweis für alle Hunde die rein über die Phänotypenbestimmung in die Zucht sollen, zu verlangen ?

Das wäre mit Sicherheit sehr sinnvoll, da über die Phänotypbestimmung ansonsten alles möglich in die Rasse kommt. Aber das müsste dann wirklich länderübergreifend erfolgen.

P.S.
Es gib bereits außerhalb des VDH Rassehundeverbände, die für die von ihnen betreuten Rassen diesen DNA-Nachweis von den Elterntieren sogar vor der Genehmigung eines jeden Deckaktes verlangen. Wäre der VDH, zumindest vielleicht die TWH-Züchter, nicht gut beraten ähnliches in Erwägung zu ziehen, so zu sagen als Vorreiter?
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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Old 13-11-2007, 11:25   #3
Silence
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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
P.S.
Es gib bereits außerhalb des VDH Rassehundeverbände, die für die von ihnen betreuten Rassen diesen DNA-Nachweis von den Elterntieren sogar vor der Genehmigung eines jeden Deckaktes verlangen. Wäre der VDH, zumindest vielleicht die TWH-Züchter, nicht gut beraten ähnliches in Erwägung zu ziehen, so zu sagen als Vorreiter?
Dies gibt es schon seit Jahren innerhalb des VDH´s. Auch dort sind Rassehundezuchtvereine, die ihren Züchtern nicht das notwenige Vertrauen entgegenbringen und von allen Zuchttieren einen DNA-Nachweis verlangen.
Und bei Wurfabnahmen wird selbiger auch von allen Welpen genommen
Grüße Uschi
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Old 13-11-2007, 11:30   #4
Yvonne
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Tschuldigung, dass ich mich einmische ... geht es um diesen Rüden?
http://www.wolfdog.org/drupal/de/gallery/subcat/1/7853/
Wo bitte sieht der wie ein SWH aus?
Sorry for OT, wollte ich nur mal anmerken
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Old 13-11-2007, 11:34   #5
timber-der-wolf
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Tschuldigung, dass ich mich einmische ... geht es um diesen Rüden?
http://www.wolfdog.org/drupal/de/gallery/subcat/1/7853/
Wo bitte sieht der wie ein SWH aus?
Sorry for OT, wollte ich nur mal anmerken
Die SWH, die ich bisher kennenlernen durfte, sahen anders aus! Da gebe ich Dir Recht.
Aber einer sieht halt das, der andere jenes.
Ich finde, der sieht weder wie SWH noch wie TWH aus, geschweige einem Wolf ähnlich.
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Old 13-11-2007, 11:46   #6
Spike
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Hallo,

wenn einer der Vereine dem VDH angeschlossen ist, und die Rassebetreuung vom VDH bekommt kann ein DNS-Test eingeführt werden. Aber ich glaube nicht daß der VDH dies einführt solange sie die Rassebetreuung inne haben, da dies dann für alle unbetreuten Rassen gelten müsste, und das wäre ein kaum zu bewältigender Aufwand.

Aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis der VDH die Rassebetreuung abgibt.

Grüße an alle
Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage...

Der frühe Vogel... kann mich mal...
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Old 13-11-2007, 12:51   #7
Torsten
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wenn einer der Vereine dem VDH angeschlossen ist, und die Rassebetreuung vom VDH bekommt kann ein DNS-Test eingeführt werden. Aber ich glaube nicht daß der VDH dies einführt solange sie die Rassebetreuung inne haben, da dies dann für alle unbetreuten Rassen gelten müsste, und das wäre ein kaum zu bewältigender Aufwand.
Wäre es nicht , wenn man einen TA des Vertrauens oder aus einem der Clubs damit beauftragen würde . Zum anderen sehe ich es nicht so , gerade beim TWH wo doch kein VDH Richter oder Rasseverantwortlicher durchblickt . Da die Rasse noch sehr jung ist , bisher auch noch nicht so bekannt und eben die verantwortlichen Leute beim VDH /FCI keine oder nur wenig Ahnung von ihr haben ( siehe immer wieder die Bewertungen auf VDH Ausstellungen - jüngstes Beispiel Stuttgard ) , würde es schon Sinn machen und den von dir erwähnten Aufwand rechtfertigen . Das bei der Phänotypbestimmung offensichtlich was im Argen liegt , beweist es um so mehr , das ein Hund ( in D ) als TWH anerkannt worden ist , der sichtbar eine Kreuzung mit nordischen Rassen ist . Die Besitzerin so frech war und ihn anerkennen lassen hat . Du siehst es ist langsam an der Zeit gemeinsam ( auch international ) gegen solche Scheiße vor zu gehen . Ich denke , auch wir hier in D haben eine Verantwortung unserer Rasse gegenüber - es kann nicht nur Sache der Ursprungsländer sein - also sollten wir gemeinsam mit anderen Ländern bei den entsprechenden Stellen protestieren . Öffentlich machen der Proteste kann sich auch der ENCI nicht leisten . Wir als Züchter zahlen dem VDH genug Geld , das wir unter ihm züchten dürfen , die Gegenleistungen sind sehr mäßig , jetzt ist es an der Zeit das sich der VDH und auch der FCI für die erbrachten finanziellen Leistungen von uns mal ins Zeug legt . Es heißt doch immer so schön , alles für den Hund !

Die Einführung eines DNA Test ist da nur mehr als gerechtfertigt !!!!

Und noch was , wenn es so ist wie du schreibst Margo , sollten diese Tiere hier in der Datenbank nicht erscheinen , ich dachte es geht um TWH und nicht um Mischlinge entstanden aus einem dt.Sch Mischling und einer am. Wölfin .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

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Old 13-11-2007, 13:35   #8
michaelundinaeichhorn
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Hallo,

mit dem Thema Mutara und wie man (gerade auch international) damit umgeht, werden wir uns morgen abend hier in der Slowakei mit den hiesigen verantwortlichen Clubleuten eingehend beschäftigen.
Wenn gewúnscht kann ich mitteilen was oder ob etwas dabei herausgekommen ist.
Die slowakische Tastatur kennt manche Buchstaben nicht.


Grúß aus der verschneiten Niederen Tatra und dovideňa,

Michael


Und nochmal fúr Norbert:

Weißt Du nun wieso man hier etwas allergisch diesen Hybriden (ich nehme mal die populäre Beschreibung dieser Tiere) gegenúber ist, die unter der Tarnung sogenannter Selektion als amerikanische- und kanadische Wolfshunde oder sonstirgendwas verkauft werden.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis TWHs mit solchen Tieren "aufgemotzt" werden.
Ich muß mich revidieren, vielleicht sind es doch nicht nur Irre, sondern auch clevere Geschäftsleute (wie Caselli) die solche Mischlinge getreu dem Motto wie úber dem großen Teich úblich, je hoher der Wolfsprozentanteil desto teurer, verkaufen.
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Old 13-11-2007, 11:31   #9
timber-der-wolf
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Dies gibt es schon seit Jahren innerhalb des VDH´s. Auch dort sind Rassehundezuchtvereine, die ihren Züchtern nicht das notwenige Vertrauen entgegenbringen und von allen Zuchttieren einen DNA-Nachweis verlangen.

Hallo Uschi,
ich gestehe, dass ich nicht wußte, dass es auch beim VDH angeschlossene Vereine gibt, die das so handhaben. Finde ich ehrlich gesagt super.
Was spräche also dann dagegen, ähnliches bei der TWH-Zucht einzuführen?
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Old 14-11-2007, 10:14   #10
michaelundinaeichhorn
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Hallo,
wäre es dann nicht grundsätzlich sinnvoll einen DNA-Nachweis für alle Hunde die rein über die Phänotypenbestimmung in die Zucht sollen, zu verlangen ?
So können wenigstens die direkten Eltern in die Bewertung mit einbezogen werden. Mischungen mit Saarloos oder Malamuten - so wie hier schon einmal angesprochen - hätten es dann ein klein wenig schwieriger über diese Phän.-TB in die Zucht zu gelangen.
Die Registrierung war soweit ich weiß dazu gedacht in Rassen die aus lokalen Gebrauchsrassen entstanden sind zum Vergrößern der genetischen Vielfalt Vertreter ohne Papiere einkreuzen zu können. Bspl. sind z.B. die Deutschen Spitze oder die Österreichischen Pinscher. Eine Bestimmung der Eltern bringt einen da nicht weiter weil schon diese keine Papiere haben.

Absurd finde ich es das der VDH keine DNA-Bestimmung zuläßt wenn man das möchte. Eine registrierte reinrassige Hündin hat diesen Test verweigert bekommen und deshalb nur die üblichen Registrierpapiere ohne Eltern. Für mich nicht nachvollziehbar weil wichtige Informationen die hätten belegt werden können nicht aufgenommen wurden. Ich kenne andere Fälle wo es wichtig wäre den HD-Grad der Eltern nachvollziehen zu können (im VDH ausgewertet), sie stehen aber nicht in den Registrierpapieren.

Die von mir angesprochenen DNA-Nachweise von Wolfsunterarten sind in normalen DNA-Labors nicht machbar und sind auch andere als die normalen DNA-Tests.

Ina
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