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| Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde... |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Huhu,
ich denke da liegt ein Mißverständnis vor bzw. hab ich mich wahrscheinlich schlecht ausgedrückt. Ich finde es unerlässlich, dass jemand, der mit Hunden arbeitet, auf allen Schienen über ausreichen Wissen in Theorie und Praxis verfügt. Selbstverständlich würde ich nicht zu jemandem UO trainieren gehen, der mit seinem Hund selbst nie irgendeine Prüfung in diesem Bereich gemacht hat. Ich hab auch ehrlich gesagt das "und ähnliche" überlesen - hatte nur SchH/IPO gesehen und damit habe ich persönlich ein Problem. Nicht wegen dem Sport an sich, sondern mit dem WIE, wie es bei uns in Österreich ausgeübt wird bzw. WER da als Trainer/Figurant draussen steht. Das sind hier nämlich hauptsächlich Leute, die Wissensmässig auf dem Stand von vor etwa 50 Jahren stehen geblieben sind. Das sind Leute, die zum saufen auf den Hundeplatz kommen, zwischendurch den Hund gach auspacken, ihn ein bissl beissen lassen, etwas UO - natürlich nur mit Stachel und/oder TIG und dann wieder ab in die Box und weiter gesoffen. Das sind Leute, deren Hunde kaum Anteil am alltäglichen Leben haben - viele werden immer noch im Zwinger gehalten und noch mehr werden einfach nicht mitgenommen in die Stadt, in Lokale - auch Spaziergänge sind unnötig - der Hund hat seine Beschäftigung und seinen Auslauf ja eh beim Training. (Selbstverständlich sind bitte bei uns NICHT ALLE Schutzler so!!!! - aber leider immer noch sehr viele.) Diese Hunde wären meist auch gar nicht alltagstauglich - habens ja nie gelernt, ist ihren Haltern einfach nicht wichtig. Und von so jemandem lasse ich mich (und meinen Hund) ganz bestimmt nicht trainieren, denn wie will mir jemand sagen, wie ich an Alltagsproblemen arbeiten kann, wenn er seinen eigenen Hund aus dem Alltag ausschliesst? Schutzhundesport SOLLTE die Königsdiszpilin im Hundesport sein, nur hierzulande ist er´s einfach nicht. Mal ehrlich - die Fährte ist im Vergleich zu den FH-Prüfungen ein Witz, die UO auch nicht allzu schwierig und der Schutzteil selbst wird hier bei uns IMMER nach dem selben Schema durchgespielt. Der Hund weiß ganz genau, in welchem Revier der Helfer steht, weils nie Abwechslung gibt. Die österr. Schutzsporthunde sind auf den Hundeplätzen tw. perfekte Maschinen, sobald der Platz verlassen wird, sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Und das ist der Grund, weshalb mir deine Aussage, Pavel sauer aufgestossen hat - einfach weils bei uns net so optimal abläuft. Zudem ist das Hundewesen in Ö. über den ÖKV organisiert, dem wiederum unterstehen div. Unterverbände (SVÖ, ÖGV, ÖRV...) und diese haben im ganzen Land ihre Ortsgruppen, zu denen die Leute mit ihren Hunden kommen können. Es gibt ein paar wirklich sehr gute OGs mit kompetenten Ausbildnern, die einem in sämtlichen Belangen zum Thema Hund helfen können. Der wesentlich größere Teil besteht aber aus Möchtegern-Trainern, die zwar sportliche Prüfungen aufweisen können und Schulungen beim ÖKV gemacht haben, wo es aber dennoch gravierend an Wissen fehlt, weil sie eben nur von ihrer Sportart Ahnung haben. |
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#2 | ||
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Moderator
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Hallo Astrid,
alles, was beschriebst Du, ist Wahr aber kann man nicht laut die Extreme alles bewerten. Natürlich Alkohol hat nicht zu tun beim Training (nachher ist immer gut mit Freunde sitzen und eventuell auch trinken aber vorhen keine Tropfe). Die eute, die beschriebst Du, sind typische Sporthundebesitzern, die haben der Hund nur wie eine Sportwerkzeug. Solche Leute mag ich auch nicht und deswegen habe ich weg von Sporttraining gegangen zu mehr Diensttraining, wo musst Du wirklich mit Hund leben, sonst kann man nicht mit ihm gut arbeiten. Heute geht auch hier Diskussion, wie trenieren. Erste Meinung ist, dass alles entwikelt sich und auch die Trainingsmethoden. Andere Seite sagt, warum etwas ändern, wenn unsere Grosseltern haben System gefunden, der erfolgreich war. Ich meine, dass Wahrheit liegt irgendwo zwischen. Alte Methoden sehen Zeit zu Zeit "brutal" aus, aber auf andere Seite selektieren nur die gute Hunde für Sport und Dienst. Neue Methoden sind "Hi-tech" aber schau, wo sind heute die Charaktern die Hunde ? So würde ich nicht sagen. Viele denken so und natürlich für Zuschauern ist Schutz immer die meist Effektvolle Teil der Training. Aber nach meine kleine Erfahrungen kann ich Dir sagen, dass Fährte sind für der Hund die grösste Belastung. Aber leider Fährte sind nicht so Interessant für Zuschauern und deswegen sind immer in Schatten der Schutz. Quote:
Quote:
Und nur eine Ilustrationbeispiel : Jarda Hospodka - Besitzer von Hero od Uhoste, fährt 2x wochentlich trenieren zu eine von beste CZ Trainer. Er hat Hundeplatz 150 km von Jarda, so wochentlich Jarda fährt 600 km wegen Spitzentraining. Hero ist heute erfolgreiche TWH in ganze Geschichte die Rasse (ZM, ZOP, BH, FH1, FH2, ZPU1, ZPU2, ZPS1, ZPS2, IPO-FH, ZVV1, ZVV2, IPO1, IPO2, IPO3) !!! |
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#3 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Hi Pavel,
ich denke auch, man kann nicht sagen früher oder heute war alles besser/schlechter. Ich finde es auch immer bedenklich, wenn Leute nur nach einer Methode leben - es gibt viele verschiedene Möglichkeiten in der Ausbildung/Erziehung und es gibt viele verschiedene Hunde- & Hundeführercharaktere. Ein guter Trainer kennt viele verschiedene Methoden und ist fähig, für das jeweilige Mensch-Hund-Gespann genau das richtige zu finden und so ein Training zu gestalten, dass genau auf das jeweilige Team zugeschnitten ist. Mit nur heidi-deidi kommt man genauso wenig ans Ziel wie mit permanentem Draufhauen. Mir sind Extreme immer suspekt; ich bin für eine ausgewogene Mitte. Jep, für mich persönlich ist der Schutzhundesport nicht die Königsdisziplin - ich finde viele Hundesportarten reizvoll und jede ist auf ihre Art und Weise anspruchsvoll und kann Hund und Hundeführer Vorteile auch für das alltägliche Miteinander bringen (sei´s jetzt die perfekte Kommunikation und Teambildung, der Gehorsam auch in hoher Trieblage usw.). Du hast Recht, leider gehen viele Leute zum nächst-besten Trainer in ihrer Umgebung, anstatt zu einem wirklich Gutem. Ein bisschen kann ichs aber auch verstehen - wir fahren wöchentlich mind. 1x 300km nach OÖ, weil dort die für uns beste Trainerin ist. Belohnt werden wir mit individuellem Training und Kompetenz, aber mühsam ist es schon, wenn man nach einem langen Arbeitstag für 1 Std. gutes Training noch stundenlang im Auto sitzt, während andere schon gemütlich auf der Couch liegen... |
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