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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#39 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Hallo Astrid,
bleib gelassen, Du weißt, wie Du mit Deinen Hunden umgehst, Du weißt was sie können und Du weißt wie sie sich benehmen und daß Du keinen Stress provozierst, sondern Deine Umwelt gerne mit Dir zusammentrifft. Manchmal bin auch ich versucht, verdreht Äußerungen, Falschaussagen, etc. zu korrigieren meist nur um das falsch Geschrieben nicht so stehen zu lassen. Es ist unsinnig es zu versuchen, am Besten ist wirklich es zu ignorieren und nur auf die sinnvollen Beiträge einzugehen. Manchmal hilft es tatsächlich auf best. Äußerungen nicht zu reagieren um ihnen nicht mehr Gewicht und Energie zu geben, da sie es eh nicht verdienen, so läuft sich diese Seite bis zum nächsten Mal schneller tot. Wie hat Heiko so schön geschrieben, Du musst Dich nicht rechtfertigen, Deine Beiträge sprechen für sich und eine Diskussion läßt sich auch mit vernünftigen Diskussionspartnern aufrecht erhalten. Black-rider, Du kannst grobes Spiel ein bischen kanalisieren, wenn es Dir wichtig ist, bzw. Deinen Kleinen auch viel mit anderen Hunden, die anders spielen zusammenbringen, sodaß er auch eine andere Spielweise dazu lernt. Ganz verhindern kannst Du es nicht und ist auch nicht sinnvoll immer wie eine Gouvernante daneben zu stehen und sicher auch nicht in Deinem Sinn. Ich bringe den Hunden gerne das Kommando "zart" bei, das geht automatisch, so verhindere ich, daß ein großer Hund den Kleinen permanent platt macht und Unfälle wie Kreuzbandriss etc. entstehen. Hatten wir alles früher schon und das ist dann richtig mühsam. Ich bringe den Hunden auch bei, daß ich einschreite, wenn ich es für richtig finde und sie auch über Stimme sich beeinflussen lassen. So haben sie mehr Freiheiten und für mich ist alles entspannter. So können sie den Hundekontakt mit vielen Hunden haben und mancher sinnlose Konflikt läßt sich im Ansatz stoppen und ein gelassener Umgang miteinander ist vorhanden. Als Bsp. ich war zu Besuch mit Mutter und 1j. Tochter bei einer 1j. TWH Hündin, die auch schon dominant aufgetreten ist. Hätte ich meine beiden sofort losgelassen, hätte meine "Alte" die fremde Hündin unterworfen, die Tochter hätte "stark" wie sie an der Seite der Mutter ist, mitgemacht und die Fremde wäre entweder sehr stark eingeschüchtert worden oder hätte sich gewehrt. Der Lerneffekt der Fremden wäre u.U gewesen TWH´s sind scheiße, so war es damals mit meiner oder TWHs muss man angreifen, damit diese es nicht tun. So habe ich erst meine Alte von der Leine gelassen und sie durfte zwar der Fremden über Körpersprache mitteilen, daß sie unten steht, diese knickte hinten dann auch etw. ein und schaute weg, dann habe ich aber meine gelobt und gesagt, daß es ok ist und damit quasi reicht. Anschließend durfte die Tochter von der Leine und es war ein schöner Spaziergang mit spielenden Hunden. Wenn ich gemerkt habe, daß meine "Alte" die Fremde stark rempeln und damit zu Boden werfen will oder sie mobben möchte, kam mein Kommando, daß es ok ist, kein Abbruch für das Spiel sondern nur eine freundliche Stimmung übertragen. Somit konnten wir entspannt, aber aufmerksam spazieren gehen und die Hunde freuten sich das nächste Mal schon aufeinander. Ich halte nichts davon, außer bei nervenden Jungtieren,die mal in die Schranken gewiesen gehören, daß fremde TWHs bei einem Treffen oder kurzen Begegnungen sich geneseitig platt machen müssen. Das bringt soviel Spannungen mit sich oder Unsicherheiten bei den Plattgemachten und da sie nicht ausweichen können Stress und somit unnötige Angriffe aus Unsicherheit. Ich als Chef vermittle Souveränität und eine freundliche Stimmung und da bei den Hunden die Stimmungsübertragung sehr schnell erfolgt, kann ich da auch schon viel erreichen. Das heißt aber nicht, daß ein Hund am Gängelband geführt werden muß, sondern daß ich nicht blindlings alles geschehen lasse. Da wir hier seltenst eine gewachsene Rudelstruktur haben und sich die Hunde außerhalb des Grunstückes in einem Bereich treffen, den alle für sich beanspruchen, kann ich der Natur, wie es bei freilebenden Tieren wäre, nicht freien Lauf lassen. Keiner freut sich auf stänkernde, nervige, permanent an Fremden hochspringende, beißende oder gar tötende Hunde. Deshalb schaue ich, daß ich in unsere komischen Umwelt mit meinen Hunden lebe, sie so händel, daß mein Nächster auch seine Unversehrtheit genießen kann und meine Hunde die größtmöglichsten Freiheiten und artgerechten Umgang bekommen. Wer meine Hund kennt, v.a. Flicka, die nun endlich ihre Angst vor den TWHs abgelegt hat und ihre Tochter, weiß was ich meine, kann es bestätigen und sieht, daß mit etw. Umsicht die Tiere sehr viele Freiheiten haben dürfen. Allerdings vermeide ich auch, wenn möglich,daß sie unsinnig platt gemacht werden, nur weil sie in der Nähe eines anderen Hundes stehen, sie sich aber auch unterordnen müssen, wenn es notwendig ist. Dies gilt für Treffen außerhalb meines Grundstückes, wenn ein Hund integriert werden soll, brauche ich eine klare Rangordnung, die ich die Hunde dann auch einfordern lasse und meine Tiere dann auch darin unterstütze, sowie es geschehen ist, als ich 8 Wo lang eine 1j. TWH Hündin mit im Hause hatte. Ich hoffe, ich konnte ein bischen zeigen wie es funktionieren kann. Natürlich ist es auch deutlich einfacher, wenn man das Rudel wachsen lässt und keine Patchwork-Familie hat, bzw. man erwachsen Hunde integriert. Bevor man sich so ein Tier holt, gleich welcher Rasse, sollte man es sich gut überlegen, ob man die Aufgabe auch bewältigen kann. So nun gute Nacht Grüßle Bille |
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