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| Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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Senior Member/ Dude
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Schön , also fassen wir mal zusammen ..... wir sollen unsere Hunde: - röntgen lassen (Hüfte und Ellenbogen) - auf Augenkrankheiten regelmäßig untersuchen lassen (ein mal im Jahr bei Zucht) - impfen lassen gegen Herbes (ist keine Pflicht) - auf Zwergenwuchs testen lassen - und jetzt noch auf degenerative Myelopathie so wie ich das sehe ist nach oben den Möglichkeiten an Untersuchungen kein Ende gesetzt und man sollte gespannt sein was die Pioniere der Wissenschaft noch so zum Vorschein bringen .... und was wir unseren Hunde noch alles Gutes antun können in Hinsicht auf Untersuchungen ..... eine top gesunde Rasse ...... Bravo. Ach ich vergaß man kann auch noch Herz -u. Kreislaufprobleme und nat. auch Epilepsie ins enger Kalkül ziehen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Julia; 30-01-2010 at 00:28. Reason: Zitat eingefügt |
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#2 | |||
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hallo Torsten,
hm...ich hab noch nicht raus, wie das mit dem "ins Zitat reinschreiben" funktioniert, hier wird noch geübt....bitte sei nicht gnatzig, falls es nicht so passt. Quote:
Trotzdem wird immer munter weiter mit HD-belasteten Hunden gezüchtet - auch in der "Profizucht". IMHO keine gute Idee, aber darüber kann man sich streiten. Quote:
OHA, nein, Pflicht ist es nicht. Aber es ist eine emotionale und persönliche Katastrophe, wenn einem die Welpen step-by-step innerhalb der ersten Lebenswoche unter den Händen weg sterben. Daher....ich habe es leider schon erleben müssen, habe mit dem Züchter um jedes Leben gerungen und nur einen haben wir durchbekommen. Keine gut Erfahrung. Dazu kommt der finanzielle Aspekt, der hier ja auch den einen oder anderen Züchter interessiert. Einmal Impfen im Verhältnis zu einem Wurf, der verendet...sollte IMHO keine Frage sein. Nun...wenn es denn möglich ist - wie hier ja bereits angekündigt - und es relativ den Kosten Nutzen Aspekt behält - was hier ja auch schon aufgezeigt wurde, ja, warum nicht. Die Untersuchung ist einmalig, das Ergebnis steht für die gesamte Deckkarriere, so what. Oder hatte ich das falsch gelesen? Hätten andere Züchter aus anderen Rassen bei Zeiten auf DM prüfen können/wollen/müssen - und das Ergebnis dann auch beachten wollen/müssen - wären heute nicht die DM Erkrankungen so verbreitet. Auch hier wieder: was will ich als Züchter? Gesunde Tiere mit gesundem Erbgut, um die Rasse zu betonen /stabilisieren/ voran zu bringen? Oder interessiert mich der schnöde Mammon, schließlich muss sich meine Mehrhundehaltung ja auch lohnen... (sorry, klingt böse, sollte besser der Sarkasmus durchklingen) Quote:
![]() Ups...da hast Du, glaub ich, etwas falsch verstanden... Der Ursprung war gedacht, um die Gesundheit und die Robustheit auf einen Hund zu übertragen....dazwischen liegen aber schon ein paar Generationen, die von Menschen (nennen wir sie Züchter) genutzt wurden, ihre eigenen Vorstellungen in dieser Zucht zu verfolgen. Da darin - so mein Eindruck als Nicht-Züchterin - kein Konsens besteht (nicht einmal national, von international wollen wir lieber nicht sprechen) Bevor ich gesteinigt werde...I Ich habe den Begriff Züchter hier nicht differenziert! Es gibt - wie überall - sonne und solche, bitte, ziehe man sich nur die Schuhe an, die auch passen. Bevor ich gesteinigt werde...II Ich meine nicht den Rassestandard, obwohl auch der Auslegung zulässt. Ich meine die Uneinigkeit über sportlicher Hund/Sporthund, draußen/drinnen Hund, eher wölfisch/eher hundlich, Arbeitshund / Freizeithund ...dieses kombiniert mit lieber hochbeinig/kräftig im Rumpf, lieber quadratischer/dreieckiger Kopf, lieber kurze (bis zum Sprunggelenk max.)/ lange (bis über die Ferse hinunter) Rute... lieber zurückhaltend/nicht zu scheu/herausfordernd... all das ist Geschmackssache, die jeder Züchter für sich entscheidet. Warum kann dann nicht auch jeder Züchter für sich entscheiden, dass er ausschließlich mit gesunden - nach den Möglichkeiten untersuchten - Hunden züchten wird? *Wenn* ich ernst zu nehmend züchten will, dann doch nur, weil mir diese Tierart, diese Rasse wichtig ist. *Wenn* mir diese Rasse wichtig ist, will ich doch zu ihrer positiven Entwicklung und zu ihrem Fortbestand züchten. Oder bin ich jetzt mit der falschen Motivation dabei? Alternativ züchte ich, weil es unbedingt ein Wurf von meinem spitzenmäßigen eigenen Hund sein soll, vielleicht weil einen eigenen Nachkommen behalten möchte. Nun, selbst dabei sollte doch der beruhigende Gedanke im Raum stehen, dass ich nichts züchte, was sich sein Leben lang quälen muss - um meiner Eitelkeit willen?! LG koboldine PS: jetzt genug geändert, Format ist einigermaßen ok, glaub ich, oder?
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. Last edited by koboldine; 27-01-2010 at 20:08. Reason: gegruselt über die Zitat-Ebenen...Rechtschreibung.... |
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#3 |
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Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Stimmt, denn es soll nur mit absolut gesunden Hunden gezüchtet werden.
HD / ED / Augen sind ja schon quasi ein alter Hut und offensichtlich mehr als sinnvoll, es gibt ja auch Züchter, die NIE einen Rüden mit HD C für ihre Hündin nehmen wollen, selbst wenn sie HD A hat, also sind diese Ergebnisse sinnvoll. Wer einmal einen Hund mit Hyp. Zwergw. oder Deg. Myelopathie gesehen oder miterlebt hat, versucht es gerne zu vermeiden. Es ist ja nicht so, daß die Träger von der Zucht ausgeschlossen sind, aber nicht mit einem Träger verpaart werden sollen. Warum soll ich durch eine einfach Untersuchung nicht Leid bei einem von mir gezüchtetet Hunden versuchen zu vermeiden. Leider ist es so, daß Phänotyp nicht gleich Genotyp ist und ein Champion kein guter Vererber sein muss. Es sind immer 3 Dinge, die in der Zucht wichtig sind und das sind Gesundheit, Charakter und Exteriör. Sobald man die Priorität auf nur noch einen dieser punkte legt, geht es schief. Ob Du Herpes impfen lässt oder nicht, steht auf einer anderen Karte und hat mit einer Krankheit mit genet. Disposition nichts zu tun. Heute weiß man mehr und morgen mehr als heute, viele Rassen sind so zu Grrunde gerichtet worden und haben rassespez. Erkrankungen. Nun werden sie mit aufwändigen Mitteln und Zuchtstrategien wieder "ins Lot" gebracht. Warum sollen wir das Gleiche machen? Warum beugen wir nicht vor, damit es uns nicht geht wie dem DSH? Offensichtlich haben wir dem DSH einige Krankheiten zu verdanken, wenn nun beim DSH aufgrund seiner riesigen Population soviel bekannt ist, warum nützen wir das Wissen nicht? Ist es nicht sinnvoller vorher etw. zu tun und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Ein gescheiter Ausspruch von Fr. Dr. Helga Eichelberg, die sich seit Jahrzehnten mit Zucht, rassen, HD, Genetik etc. beschäftigt und ausgezeichnete Vorträge hält ist: " Wenn der Standard einer Rasse erreicht ist, soll man die Rasse erhalten und nicht "weiterbringen". Erhaltungszucht, Gesunderhaltung, den Standard erhalten, das meint sie damit und nicht die Rasse weiterentwickeln, wohin soll man sie noch entwickeln? Größer? schöner? Dickere Köpfe? Abrichtbarer? Kleiner? usw. was es alles für Ideale so gibt. Sinnvoll ist auch zu prüfen, ob die Untersuchung in unserem Fall etw. bringt. Bei diesen beiden Krankheiten, die tödlich verlaufen und sehr schmerzhaft sind, bzw. Medikamente nicht in D zu bekommen sind, finde ich ein Vorbeugen sinnvoll. Eine genet. HD Disposition im Moment zu testen, ist vielleicht interessant, aber meiner Meinung nach aktuell nicht so nötig, da die HD Auswertung von Rö-Bilder zum jetzigen Zeitpunkt reicht (auch wenn es da die dollsten geschichten gibt, aber das ist ein anderes Thema). Wenn Epilepsien gehäuft auftreten, warum nicht? Ist eine echte Epilepsie ein schöner Zustand für einen Hund? Ist der Besitzer erfreut darüber, wenn sie schlecht einzustellen und ein Anfall durch kleine Veränderungen im Leben des Hundes ausgelöst wird? Frag mal Besitzer von Hunden mit echter Epilepsie? Außerdem ist mir nicht bekannt, daß der Genmarker für Epilepsie beim TWH bekannt ist. Mir ist es auf jeden Fall wichtig, soviel als möglich über den Deckrüden und seine Verwandtschaft zu erfahren, genauso möchte ich, daß der Deckrüdenbesitzer sich auch verantwortlich zeigt und schaut, ob die Verpaarung passt, damit nach bestem Wissen und gewissen gesunde Hunde in die Welt gesetzt werden können. Züchten hat mit natürlicher Auslese kaum mehr was zu tun, es ist ein künstliches Produkt von uns Menschen. Deshalb haben wir die größtmöglichste Verantwortung. Aus diesem Grund habe ich kein Problem mit Untersuchungen, wenn sie sinnvoll sind und Leid verhindern können. LG Bille |
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#4 | ||||
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Senior Member/ Dude
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Vergleiche doch die Hunde von damals nicht mit dem West-scheiß von heute, die Zucht damals war selektiver (auch in Bezug auf Krankheiten), den Dreck haben wir doch durch die Vereinigung bekommen oder warum haben Züchter aus West den deutschen Schäferhund aus dem Osten aufgekauft wie die Doofen ? GENAU , weil sie so ihren kranken Schrott verbessern konnten. Also komm nicht immer mit der Leier das der dt. Schäferhund an allem Schuld ist - so lange Menschen denken sie sind die Größten und müssen Gott unter wissenschaftlichen Vorwand spielen, so lange ist für mich der Mensch das Übel aller oder fast aller Krankheiten bei unseren Tieren. Sag mir mal warum man in der Slowakei so schöne Hunde hat aber die sind alle zu klein oder der größte Teil von denen - das hat nix mit der hohen Inzucht zu tun oder ? Und trotzdem wird hier ein Rummel um dieses Land bezüglich der Hunde gemacht. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wenn es an dem ist das die Hunde im Schnitt zu klein sind, hat es doch Ursachen die so nicht in Ordnung sein können ergo vertreten doch einige Menschen die falsche Meinung in dem sie zur Orientierung an dieser Landeszucht aufrufen ....... Quote:
Die Mittel und Zuchtstrategien von denen du redest werden wir auch bald brauchen wenn nicht so gar jetzt schon ....... Es ist doch ironisch hoch drei was hier abgeht ........
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 27-01-2010 at 20:49. |
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#5 |
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Junior Member
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Hallo Torsten,
auch wenn es OT ist: Was verstehst du unter "zu klein"? Entsprechend der Mindestgröße vom Standard, also Hündinnen unter 60cm und Rüden unter 65cm ? Denn wenn man sich die Deckrüdenliste der slowakischen Hunde anschaut, gibt es alles von 65cm bis 70 cm, also gar nicht so klein... Alex z Èakajovského dvoraA68 Oh R1 P1A(0/0)14Amor Gabèov dvorA69 E1 Og R1 P1A(0/0)31Arek Malý BysterecA69 C2 K1 Of R1 P1A(0/0)47Argo Tajomný tulákA70 Of R1 P3A(0/0)8Argus Zelená vodaA67 Of R1 P1A(0/0)3Aron Malý BysterecA66 C2 Of R1 P1B(0/1)22Bak Malý BysterecA66 C2 E1 Of R1 P1C(2/2)0 !!!Blek z Liehovarského dvoraA66 Of R1 P1A(0/0)27Borko Kollárov dvorA66 Oh R1 P1A(0/0)9Car Kollárov dvorA69 Oh R1 P1keine Daten verfügbar6Carr Malý BysterecA68 Oh R1 P1A(0/0)53Cett Malý BysterecA68 E1 Of R1 P3A(0/0)8Cézar Lupus Bohemia GenaoA66.5 Og R1 Xv53.4 Xf102.3 P3A(0/0)15Dag z Tematínskych kopcovA66 F2 Of R1 P1A(0/0)12Delon spod ÏumbieraA65 Og R1 P3A(0/0)2Dixon Radov dvorA69 C2 J5 Og P3A(0/0)19Dragoun z Vlèí chaloupkyA68 F2 Oc R1 P3A(0/0)0 !!!Enar spod ÏumbieraA65.5 M5 I2 Of R1 Xf103.8 P3A(0/0)0 !!!Enor Malý BysterecA65.5 Of R1 P1A(0/0)30Enzo Crying WolfA67 Of R1 P1A(0/0)1Gádar FonèordaA65.5 Of R1 Xv53.4 Xf104.6 P3A(0/0)1Gryz spod ÏumbieraA66 I5,2 H2 Og R2 P3A(0/0)0 !!!Hawk Eye Eden severuA68 E1 I7 Oc R1 P3C(2/2)0 !!!Hitt spod ÏumbieraA68 K3 Of R1 P3A(0/0)14Issar Kollárov dvorA67 C2 Of R1 P3A(0/0)35Lesan Kysucká hviezdaA68 R1 Oh P1B(1/1)0 !!!Milo Ruskov dvor CSA66 Oh R1 P1A(0/0)89Pinto od Úho¹tìA69 E1 Oh R1 P3A(0/0)0 !!!Prinz Drakon ArimminumxA(0/0)41 für die Zuchthündinnen gibt es ja leider keine Auflistung, aber so richtig kleine Hündinnen habe ich dort weder auf einer Ausstellung noch im Sommerlager gesehen. Laut Körungsergebnissen der Jahre 2008/2009 in der SK gab es nur 1 Hündin, die mit 59 cm untermassig war, die vorgestellten Rüden hatten alle das Mindestmaß. Und zum hypophysärem Zwergwuchs-Test/Deg. Myelopathie-Test: es wird ja niemand gezwungen, diese Tests zu machen. Allerdings ist der Kostenaufwand meiner Ansicht nach gering verglichen mit dem Benefit. Ich weiß nicht, wie verbreitet die deg.Myelop. ist, aber beim hypoph. Zwergwuchs scheinen die Trägertiere weit verbreitet zu sein. 6 Hunde von 30 getesteten sind Träger!!! Da Investiere ich doch einmal, lasse meine (Zucht)Hunde testen und weiß dann, wenn ich einen "Träger" besitze, dass ich als passenden Partner einen "Nicht-Träger" wähle. Erstens habe ich so 100% keine Zwerge mehr, kein Leid für diese, und muß nur geeignete Plätze für gesunde Welpen finden, nicht auch noch für Zwerge, die ein Leben lang Medikamente bedürfen und eine sehr geringe Lebenserwartung haben. Tanja Last edited by canislupus; 27-01-2010 at 21:30. |
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Senior Member/ Dude
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#7 | ||||
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hallo Torsten,
Deine Ironie kam durchaus an, jepp. mein Quote: *Wenn* mir diese Rasse wichtig ist, will ich doch zu ihrer positiven Entwicklung und zu ihrem Fortbestand züchten. Quote:
Nein, Deine Interpretation „mit anderen Worten“ war nicht mein Ausdruck. Vielleicht muss ich das anders sagen, also: Was macht für mich einen guten Züchter aus? Das ist jemand, der sich in der Genetik sehr gut auskennt und von sich aus dafür sorgt, dass nur Tiere zur Zucht genommen werden, die wirklich gesund sind. *Wenn* ein Züchter so von sich aus verfährt *und* einige Jahre dabei ist, *dann* sieht man auch an den Nachkommen aus dieser Zucht, *dass* er es so handhabt. Da es heute viele Möglichkeiten gibt ohne Try and Error Prinzip Hunde zur Zucht zu zulassen – oder eben nicht, denke ich, dass *ich* - wäre ich Züchter – diese Möglichkeiten voll ausschöpfen würde. Ob ein anderer das genauso sieht: es bleibt jedem selbst überlassen, schließlich gibt es auch Leute, die einfach ein wirklich gutes Gespür dafür haben, wer für die Zucht geeignet ist. (Nein, die haben keinen Gen-Test-Blick sondern einfach nur immenses Wissen um die Population und um die Genetik). Etwas was mich in der Hundezucht eigentlich schon immer irritiert hat…wenn man andere Tiere züchten will, Pferde, Geflügel, etc. muss man Lehrzeit plus Erfahrungszeit evtl. einen Meisterlehrgang vorweisen. Für die Hundezucht gibt es keine Ausbildung – im Sinne von „von Erfahrenen anderer lernen“ und gerade in einer relativ jungen Rasse wie den TWH scheinen sich einige Züchter zu versuchen, die ich (Achtung sehr böse) nicht mal Hühner züchten lassen würde. Quote:
Ich denke nicht. Klar, nach Rep (nur als Beispiel, ja, es gibt mehr davon) ist es schwierig an Tiere zu kommen, die nicht durch Inzucht mit ihm und seinen direkten Nachkommen gezüchtet wurden. Soweit sehe ich das auch. Nur…wer sagt, dass man mit diesem „Material“ arbeiten muss? Und…was ist aus den Linien geworden, warum meinte man, dass sie quer gezüchtet werden müssen…? Das war doch schon der Versuch, die Scherben einiger Fehler zu korrigieren. Ich denke jedoch, dass solche Gegenmaßnahmen einfach gute Züchter brauchen, die konsequent bleiben und nicht in sich noch streiten, wohin die Reise wohl gehen soll. (aber da steht dann auch der schnöde Mammon wieder im Weg, schon klar) Quote:
*Wenn* ich mir heutige Verpaarungen ansehe – nicht nur in DE - *dann* schießt mir bei der einen oder anderen Konstellation durchaus durch den Kopf „Feste Jungs macht nur weiter so, Ihr bekommt schon alles kaputt“ (Robert Long) ABER ich bin kein Züchter UND ich kann somit nicht sagen: Jetzt zeig ich´s besser. Also würde ich eher in die Ecke, „quengel nicht, musst ja nicht bei mir kaufen“ gestellt. Stimmt. Wenn die Einstellung dann so von mehreren potentiellen Kunden übernommen wird, dann kommt es zu dem „Phänomen“, das ich leider hier auf wd.org auch beobachte: Züchter rotieren ihre Zuchttiere solange bis wieder genügend Käufer für den Nachwuchs kommen…Nur wohin mit den „aussortierten“? Prima, verkaufen an „Nicht-Züchter“….die dann entdecken, das sie genau mit diesem Tier Ihre Zucht begründen wollen….somit gleich auf zwei Ebenen genau gegen den züchterischen Grundsatz getreten… Neee, Torsten, es menschelt in der Zucht eh, schließlich ist sie von Menschen gemacht. Aber die schrägen Gedankengänge oder Hirnlosigkeiten (ich kann mich nicht entscheiden) sind es, die in einer Gruppe/Gemeinschaft auf Grenzen stoßen müssten – heute. Aber so konsequent und vor allem einig ist die Züchtergemeinde nicht, dass die Gruppe geschlossen dagegen stehen mag. Du sagst auch, eine Rasse muss das nicht über sich ergehen lassen….doch, solange es Menschen in der Zucht gibt *und* Welpen Absatz haben, ist die Rasse am kürzeren Ende. Das nennt man dann Marktwirtschaft. Quote:
Andererseits denke ich, dass Du die „einigen“ durchaus kennst und seit längerem ihre vorne so hinten so Art siehst, und ja, wenn jemand so ist, dann muss man sich fragen, ob das in-die-Augen-sehen noch gut tun kann, oder nur noch die Taler-Zeichen in den Augen blinken. LG Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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Senior Member/ Dude
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Und trotzdem würde eich vorschlagen das man so einen richtigen Check mit allen Finessen am Hund durch führt, so kann man wenigstens ruhigen Gewissens züchten und auch Garantie auf die Ware Hund geben. Wer weiß vielleicht findet sich doch Jemand kompetentes der eine Art Checkliste erstellt, sie dann öffentlich macht, so das sich jeder Züchter danach richten kann. Und am besten sind die Züchter die alle Punkte systematisch abgearbeitet haben (nat. muss das dann auch sauber abgehen ohne Manipulationen) und der VDH wäre dann auch gefordert, denn der kann dann gegen Verstöße mit aller Härte vorgehen. Gar nicht so schlecht das Alles ......
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#9 | |
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Danke! :-D Was Du übers Ausmachen von guten Züchtern sagst, ist sicher richtig. Es sind eben alle die Kleinigkeiten, die dann zusammen kommen und *dann* kann man schauen, wer gut ist ![]() Allerdings...mir steht weniger der Wettbewerb im Sinn als gesunde, vom Charakter gute, vom Gebäude ästethische Hunde... aber dafür bist Du ja Züchter, da musst Du dann mal in den Wettbewerb gehen :-P VDH und Züchterlisten...ja, was sehr Feines. Den VDH wirds erst interessieren, wenn es für alle Rassen gilt, denk ich. Und ... auch eine kleine Gemeinschaft kann ziemlich deutlich für eine Sache einstehen. cu koboldine
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#10 | |||
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Ein überaus interessantes Thema!
Im Grunde muss und kann ich allem, was Koboldinchen( ) und Torsten geschrieben haben, aus vollem Herzen zustimmen. Insbesondere Torstens sehr zutreffende Aussagen:Quote:
Quote:
![]() Quote:
(Mir hat mal jemand gesagt, und das war recht ernst gemeint, dass die meisten Veterinäre doch gar nicht soooo sehr an gesunde Tiere interessiert wären. Womit sollten sie denn dann ihr täglich Brot verdienen )Mich wundert nur, dass sich ein bestimmter TWH-Züchter und HD-Experte noch nicht geäußert hat, der ja nach wie vor Inzucht, die hier zu Recht kritisiert wurde, und auch Verpaarungen mit HD-C Hunden, nach wie vor für sinnvoll hält, und dafür auch ...zig Begründungen (er)findet. Genau wie er bestimmte, viel kritisierte Verpaarungen (des Threaderöffners) in der Vergangenheit rechtfertigt hat.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
Last edited by timber-der-wolf; 28-01-2010 at 13:12. |
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#11 | |||||||
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hallo Bille,
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Die Aussage finde ich klasse. Nur….schau dich doch mal um…. „mit absolut gesunden“ Hunden zu züchten scheint noch nicht bei allen Züchtern angekommen zu sein. Quote:
Da bin ich radikaler im Denken. Ja, mir ist klar, dass sich der Gen-Pool dann noch weiter einschränken würde, es ist für mich trotzdem die Überlegung, ob man dann nicht den Träger seltener einsetzen sollte. Quote:
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Das Problem ist…auch in dieser Rasse gibt es bereits rote Fäden von Fehlern. Können sich die Züchter nicht endlich mal zusammensetzen und klären *WAS* soll mit der Zucht erreicht werden? Quote:
Immer noch – ja, es gibt Populationen in denen ist es seit Jahrhunderten so, Inzucht ist dort normal etc. Richtig. Nur, dass die Form der natürlichen Auslese, die in diesen Populationen wirken kann, nicht auf die Rasse TWH zutrifft….oder lassen die Züchter die Welpen und Jungtiere, die nicht lebensstark genug sind einfach sterben? Wohl kaum! Oder wird der Rüde, der den Hintern nicht hoch bekommt (als Beispiel für DM) von der Gruppe vertrieben und kommt somit auf keine Fall mehr zum Decken? Wohl kaum! Quote:
Zweitens… Bille, die Rasse wird sich entwickeln müssen, denn die Anzahl der Hunde, die zum Verkauf stehen, geht über die Zahl der erfahrenen TWH Halter mit Bedarf hinaus. Ergo finden sich Neue, die wiederum andere Bedingungen für die Welpen bieten… das ist ein Tribut an unsere Gesellschaft. Quote:
LG koboldine
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#12 | ||
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Guest
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Ja, und das beruhte immer auf der Fehleinschätzung, das gerade aktuelle Wissen wäre richtig. Oder, im häufigeren Fall, das aktuelle Wissen könne richtig angewendet werden. Deswegen gibt es aus der Vergangenheit auch Beispiele in denen eine Rasse, gerade durch ein übermässiges Augenmerk auf eine spezielle Problematik, kaputt gezüchtet wurde. So musste man feststellen, dass man durch die rigorose Selektion auf Grund von Ergebnissen neue Parameter geschaffen hatte, ohne dies zu ahnen und ohne diese im Geringsten überblicken zu können, wodurch sich neue, teilweise noch größere Problematiken ergaben. Diese kritische Anmerkung mal als Gegengewicht zu der Jubelei über immer neue Erkenntnisse. Quote:
Was ich mich bei diesem Thread hier frage ist allerdings nur eines: Bei dem ganzen Streben nach Fehlerausmerzung bei gleichzeitig unwissentlichem und auch wissentlichem Begehen von Fehlern, wo will uns diese Gaukelei hier hinführen? Mag es sein, dass ich ein misstrauischer Mensch bin, denn ein gewisses Kalkül ist mir nicht ganz verborgen geblieben und lässt einen sehr faden Beigeschmack zurück. Würden nicht einige Verhaltensweisen von betont engagierten Menschen auf eine Doppelmoral hinweisen und solche Themen zur Farce werden lassen, könnte man sich hier wohl ganz anders austauschen. Bei populären Meinungen die den allgemeinen Konsens wiederspiegeln, kommt es einfach zu oft vor, dass sich dieser Meinungen bedient wird um eine Position einzunehmen, bei der Gegenstimmen scheinbar gegen das Kollektiv verstoßen. Last edited by Julia; 29-01-2010 at 02:03. |
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#13 | ||||
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hm… Skeptiker habe ich hier nicht gelesen, aber ich habe hier Beiträge gesehen, die sagen: Obacht, man muss nicht allem hinterher laufen.
Und das ist – imho – eine gesunde Einstellung. Erst informieren, dann für sich bewerten, dann machen oder lassen. Toll! Es ist doch beruhigend zu wissen J Quote:
Aber genau das wäre ja auch sinnvoll - *wenn* man diese beiden Merkmale als Teil eines Ganzen sieht. Quote:
ABER Erfahrung – nicht mal ein zwei Würfe, sondern Jahrzehnt(e) – hilft beim Auswerten dessen, was man beobachten kann. Und dann kann ein guter Züchter / erfahrener Züchter Rückschlüsse ziehen, die nicht spezifisch auf eine Genmutation sind, jedoch für seinen Gesamteindruck…. Und darum geht es – denk ich – wenn über solche Tests diskutiert wird: macht man es zum Hype, geht alle und lasst testen und nie wieder verpaaren wir DM/DM Ehrenwort – oder nimmt man es als Bestandteil / Möglichkeit seiner Verantwortung ein Stück weiter gerecht zu werden – halt Rückschlüsse zu ziehen? Quote:
Quote:
Nur…wenn ich Deinen und auch noch ein zwei andere Kommentare zu diesem Thema lese, bekomme ich das Gefühl von „…ich hab da was verpasst…“ ![]() Inzwischen auch für mich offensichtlich, dass es mehrere „Lager“ dieser Rasse gibt. Soweit richtig? Ist es so, dass man automatisch „zu den anderen“ gehört, wenn man nicht in den „eigenen Reihen“ vertreten ist? Am Anfang fand ich, dass es eine interessante Diskussion geben kann. Jetzt häufen sich Kommentare, die argwöhnisch klingen. Schade, dass es so ist, aber auch schade, dass es wohl einen Grund dafür gibt. Wenn man eine Rasse züchtet…könnte man da nicht an einem Strang ziehen? Also…miteinander, in eine Richtung: Gesunder (nicht klinisch rein, aber wenigstens nicht gleich von Welpenpfoten an verdammt zu lebenslangem Schmerz z.B.) Hund, mit Charakter-Range von vorsichtig bis stürmisch, mit Exterieur innerhalb des Standards, irgendwie sowas? Ein wenig verwundert, ein bisschen weniger naive Grüße koboldine
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#14 | |||
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Guest
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Wobei der Vergleich jetzt sehr karikaturistisch ausgefallen ist. ![]() Ich sehe es nicht so, es speist sich lediglich einiges an Antipathie durch vergangene Erfahrungen. Last edited by Julia; 30-01-2010 at 13:38. |
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#15 | |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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eine sehr treffende Antwort / Vergleich / Beschreibung Man könnte vielleicht noch ergänzen: "Sie predigten Wasser und tranken heimlich Wein"
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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#16 | ||
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Senior Member/ Dude
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Ich finde es genauso lächerlich, das hier versucht wird den Anschein zu erwecken, das wenn man die Tests macht und sich Alle daran halten keine Probleme mehr auftreten oder damit ausgemerzt werden. Man sollte doch ehr von Empfehlungen aus gehen und klar machen das es ein Anfang sein kann aber niemals ein endgültiger Ausschluss - dafür sind die einzelnen Menschen zu unterschiedlich (kann man doch eindeutig bei einigen Hinterhofaktionen gegen Andere erkennen ) So wie es aussieht müssen hier ein par "Vertriebene" Stimmen sammeln um wieder mitspielen zu dürfen.
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