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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 26-02-2010, 09:39   #1
fusselbuerste
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Sollte man den Hund nicht eine andere Möglichkeit zeigen was er machen kann um gelobt zu werden?
ist ja kein reiner TWH sondern ein Mix und wenn mehr Schäferhund drinne ist ( wie bei meinen ) geht es doch auch ein Kommanto zu geben.
Wie gesagt bei meinen war es relaxen.
(Er legte sich auf die Seite).
Dann konnte ich brav sagen ohne ihn anzuschauen und er blieb liegen. So hatte er eine alternative und zeigt das Verhalten nur noch wenn er sein Geschäft erledigen muß.
Ich bin auch kein "Wattebauscherzieher" und setze meinen Willen auch durch.
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Old 26-02-2010, 11:24   #2
Kary50
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Danke für die netten Ratschläge -bin am arbeiten mit dem Schlingel- er war gestern fast den ganzen Tag brav und hat gut mitgemacht beim erlernen am Platz zu verharren. Nur am Abend hat er sich wieder daneben verhalten. In Nachbars Garten wohnt ein 2,5 Jahre alter DSH- Rüde beide vertragen sich hevorragend, was mich erstaunt (von Anfang an). Leider möchte der Nachbar nicht das sie miteinander spielen- für mich unverständlich. Beide suchen sich, wenn Sie denken keiner siehts, andere Wege. Also auch am Zaun hoch springen, um miteinander zu rangeln. Habs bemerkt und meinen am Halsband heruntergezogen, da fing er wieder an zu kneifen... wei er seinen Willen nicht bekam..denk ich. Beim anspringen hat er heftig mein Knie in den Brustkorb bekommen. Nach einer Weile, da dass mehrmals und immer heftiger passierte aufgegeben, hab mich rumgetreht und bin gegangen ohne einen Blick auf ihn. Er tänzelte neben mir her als, wenn nix gewesen wäre und wollte meine Aufmerksamkeit- die hab ich ihn verwehrt. Übrigens steckt in ihm mehr TWH und denk auch er ist ein Alphatier- ich als unerfahrener Mensch hatte aus dem ersten Wurf mir den ruhigsten und kräftigsten Rüden ausgesucht- natürlich war er schon satt und hatte die anderen Welpen verdrängt- was ich erst später bemerkte!!!!
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Old 26-02-2010, 16:57   #3
Beowulf
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Hi Fusselbürste!
Nein, man kann ihm keine Alternative mehr bieten. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Der Hund ist der Boss und baut seine Stellung weiter aus, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird. Hier hilft nur noch klares,hartes Durchgreifen. Es müssen alle Privilegien die der Hund hat, gestrichen werden. Futter nur noch aus der Hand und nach Leistung. Wenn jetzt nicht hart durchgegriffen wird, passiert das, was ich schon erwähnt habe. Es ist dabei unerheblich, ob ein Hund ein TWH, ein TWH-Mix (50%,75%,25%oder 12,5%), oder ein Labby ist. So ein Verhalten hat nichts mit Rasse zu tun, sondern mit versäumten Erkennen und richtigen Bewerten der Handlungen. Es liegt an der Persönlichkeit eines Wesens, ob es die Führung haben will, oder lieber Mitläufer ist. Dieser Rocky will nach oben, dafür räumt er den schwächsten als erstes aus den Weg, also Kary. Er zeigt doch sehr deutlich was ihm nicht passt. Anleinen passt ihm nicht also kneifen, Verbote passen ihm nicht also kneifen. Wie soll man jetzt noch etwas finden wofür er Lob erhalten kann? Er hat bereits gelernt, das man nicht "ARTIG" sein braucht um was zu erreichen. Er setzt sich über Verbote hinweg wie ein Teenie und macht sein Ding. Nur das er keine Autos klaut oder S-Bahn surft. Alles im übertragenen Sinne.

Gruss
Beowulf
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Old 26-02-2010, 17:39   #4
fusselbuerste
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Ok, nach dem letzten Posting sehe ich das auch so.
Bei meinen war es ja kein Ungehorsam sondern wenn er sein Geschäft erledigen mußte. Da trampeln wir auch wenn es schnell gehen muß. Wenn meiner raus wollte brachte er mir die Leine. Im Haus ist aber auch langweilig, da macht Mäusejagen mehr Spaß.
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Old 26-02-2010, 22:34   #5
Torsten
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Schon cool was hier alles so an Ferndiagnosen kommt ..... beschäftige deinen Hund richtig und ich würde mir einen erfahrenen Menschen suchen der nicht übers internet versucht was zu analysieren, sondern vor Ort ist. Wenn ich hier so manchen Beitrag lese kann einem ja himmelangst werden wie hier dramatisiert wird (gelle Beowulf). Sei konsequent zu deinem Hund macht er was gut, was dir in den Kram passt dann bestätige ihn positiv macht er was , was er nicht soll, bekommt er keine Bestätigung. Das Schlagen was der Experte rät, würde ich nur dann anwenden wenn alles nicht geht, der Hund soll aber das Vertrauen zu dir haben sonnst ist alles fürn A... .
Wie gesagt such dir einen guten Trainer oder Menschen der dir schon bewiesen hat was er kann, und hör nicht zu dolle auf die Expertn hier per Ferndiagnose.
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Old 27-02-2010, 11:20   #6
Astrid
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Originally Posted by Torsten View Post
Schon cool was hier alles so an Ferndiagnosen kommt ..... beschäftige deinen Hund richtig und ich würde mir einen erfahrenen Menschen suchen der nicht übers internet versucht was zu analysieren, sondern vor Ort ist. Wenn ich hier so manchen Beitrag lese kann einem ja himmelangst werden wie hier dramatisiert wird
Danke!
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Old 27-02-2010, 13:18   #7
hanninadina
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Hallo Karin,

da hast du aber etwas grundlegend falsch verstanden, der "Chef" leckt seinem "Untergebenen" nicht die Schnauze! Auch nicht als Belohnung. Das Schnauze lecken ist eine absolute Unterwürfigkeitsgeste und möchte den "Chef" besänfigen" und gut für einen einnehmen. Es ist aus dem Futterbetteln der Wölfe entstanden. Später wird nicht mehr nach Futter gebettelt, sondern einfach die Unterwürfigkeit und Bestätigung gegeben, "you are the boss".

Auf youtube habe ich gerade gesehen, dass in 11 Teilen "Wolves, the return of a legend" von national geographic veröffentlicht ist. Schau dir diese kleinen Beiträge zu je 3-5 Minuten mal an. Da kannst du es wunderbar sehen.

Wer mehrere Wolfshunde hat und diese beobachtet, wie sie miteinander umgehen, weiss, dass auch sie sich mal zwicken. Grundsätzlich also kein Thema. Aber wenn es dem Chef oder Chefin im Rudel zu bunt wird, dann wird einmal klar und heftig zurück attackiert und dass kann dann auch mal ein kräftiger Biss sein. Gelle?

Viel Erfolg

Christian

PS: Ich erinnere eigentlich eher ungern daran, aber hier gibt es einen Thread aus 2005 oder 2006, wo einem Dipl.Landschafting. auf Malle von ihrem TWH-Rüden in letzter Konsequenz in den Hals gebissen und beinahe umgebracht worden ist. Die Anzeichen vorher waren mehr als deutlich: "meine Couch, verpiss dich", sie hat den Boden geschrubt, er ist aufgeritten usw. usw. Sie hatte es im Vorstadium der beinahe für sie tödlichen Attacke schon gute 2 Monate vorher immer wieder berichtet hier im Forum, was ich kann ich tun? Da gab es dann leider auch so ein paar "Schlaumeier" hier die meinte, besser nichts sagen als Ferndiagnose. Sorry, mit etwas mehr Hundeerfahrung kann man auch per "Ferndiagnose" Hundeverhalten analysieren. Wenn man das nicht kann, dann ist man halt noch nicht so weit... Es gibt Fälle, die sich immer wieder wiederholen. Wenn du mal mit knapp 50 Menschen gesprochen hast, warum sie ihren TWH abgeben wollen oder abgegeben haben, dann erkennst du immer das gleiche Schema wieder. Aber wie gesagt, machen sind hier da noch nicht so weit.
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Old 27-02-2010, 13:28   #8
hanninadina
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Eins vergass ich noch, du schriebst etwas von Knie in die Rippen rahmen ode-.r so. Ist doch nicht wirklich notwendig, einfach einen Schritt zur Seite oder Wegdrehen. Denn Anspringen ist ein Begrüßungsritual. Habe ich gerade im Thread "Ansehen in der Öffentlichkeit" zu geschrieben. Meine dürfen mich immer Anspringen, wenn ich komme - klar Ausnahmen, die sehr gering sind, bestätigen die Regel. Die Tschechen sind da auch sehr heftig und kneifen mich mal oder fassen meinen ganzen Arm. Erst wenn es zu doll "drückt" verbiete ich es ihnen. Das ist immer Situationsabhängig. Die anderen Wolfshunde sind sehr "zärtlich" in ihrer Begrüßung, da lässt man sich das Gesicht abschlecken schon sehr gerne gefallen. Aber im Ergebnis; Begrüßung, wie Händeschütteln.

Bei dir kann es eine andere Komponente haben, wenn es nämlich zwischendurch passiert, dann ist eher ein Testen als rein freundlich gemeint.

Christian
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Old 27-02-2010, 15:18   #9
Astrid
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Originally Posted by hanninadina View Post
Sorry, mit etwas mehr Hundeerfahrung kann man auch per "Ferndiagnose" Hundeverhalten analysieren.
Tschuldige, aber das ist sowas von absolutem Schwachsinn! Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders, jede Situation ist anders und Begebenheiten können immer nur subjektiv geschildert werden. Wenn du jetzt nicht über den 6. Sinn verfügst, ist es schier unmöglich, eine Situation rein über eine dermassen kurze Schilderung in einem Forum und ohne Mensch, Hund und nähere Hintergründe zu kennen, fachlich und richtig beurteilen zu können.

Ferndiagnosen kann man stellen, wenn jemand fragt, was man gegen Leine ziehen oder bei der Begrüßung anspringen und ähnliche Kinkerlitzchen tun kann, aber ganz sicher nicht bei Dingen, die ernsthafte Probleme mit sich bringen könnten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du jetzt gleich wieder mit deiner ach-so-großen Erfahrung und deinen zig Bekannten mit "Namen" kommen wirst - kannst dir sparen, weder beeindruckt mich das, noch ändert es etwas an der Tatsache, dass Ferndiagnosen übers Internet bei komplexeren Problemen unprofessionell, nicht möglich - viel mehr tw. sogar schlichtweg unverantwortlich sind.
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Old 28-02-2010, 13:12   #10
dogsnoopy
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Originally Posted by hanninadina View Post
Hallo Karin,

.....Da gab es dann leider auch so ein paar "Schlaumeier" hier die meinte, besser nichts sagen als Ferndiagnose. Sorry, mit etwas mehr Hundeerfahrung kann man auch per "Ferndiagnose" Hundeverhalten analysieren. Wenn man das nicht kann, dann ist man halt noch nicht so weit... Es gibt Fälle, die sich immer wieder wiederholen. Wenn du mal mit knapp 50 Menschen gesprochen hast, warum sie ihren TWH abgeben wollen oder abgegeben haben, dann erkennst du immer das gleiche Schema wieder. Aber wie gesagt, machen sind hier da noch nicht so weit.
Keiner ist Berechtigt eine Ferndiagnose zu stellen nur weil der mit 50 Menschen mit dem Gleichem Problemen gesprochen hat.... Das kann sowas von nach hinten losgehen. Vor allem wenn es um das Thema Rudel, Rang usw. geht! Leine ziehen, Wohnung puller etc. sind "Kinderkrankheiten" . Jeder !!!! - Hund ist ein Original !- aber aus jedem Hund soll ein Einheitsprodukt gemacht werden, mit der Gleichen Ausbildungsstruktur, weil es bei anderen bisher funktioniert und gepasst hat. Eine Analyse umfasst sämtliche Lebensunstände, Persönlichkeit und Charakter des Menschen und des Hundes und das lässt sich nicht vie Buchstaben mal schnell rüberschicken...
Eine Person vor Ort, welche sich mit dem Hund, und dem Menschen, dem Verhalten und Zusammenspiel beider beschäftigt, wäre hier wichtiger...
Meine Meinung.
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Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft -
vielmehr aus unbeugsamen Willen.
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