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Vecchio 04-27-2010, 10:00 PM   #1
Brisco
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Ich stimme Torsten in seinem Beitrag voll und ganz zu. Wir stecken auch in der Situation das wir Hunde und Kinder haben. Brisco und Tapsy sehen unsere Sprösslinge als "Welpen" an, auf die man auch immer ein Auge zum aufpassen hat. Aber ich garabtiere das ich immer zwei Augen auf meine Kinder habe,wenn sie bei den Hunden sind. In unserem Garten können sich unsere Hunde frei bewegen,auch die Kinder, wenn wir alle draussen sind, können sich auch alle frei bewegen. Ist aber nur einer von uns draussen (Elternteil) dann haben die Kinder ihren Spielplatz, der seperat umzäunt ist und auf dem Hundefreie Zone angesagt ist. Da stand und steht auch der Kinderwagen, wenn man mal nicht ständig aufpassen kann. Dennoch weiß ich auch wie schwer es ist, immer auf zu passen. Was ich eigentlich sagen möchte...egal wie sehr ich meinen Hunden vertraue, ich lasse sie dennoch nie mit meinen Kindern alleine...nicht das ich denke, das Brisco unser Baby angehen würde...aber gerade bei unserer "grossen" (wird 3), weiß ich auch nicht was sie mit den Hunden macht, und wie schon gesagt, Hunde können Kinder bzw. den Menschen falsch verstehen und anders rum genau so.
Ich denke auch das in dem fall von Cottbus in der ganzen "Rudelsituation" etwas nicht stimmte, denn wie gesagt, der Hund wurde nicht gedrängt noch bedroht...auch bei mir wäre mein Hund in einer solchen Situation in kein Tierheim mehr gekommen.

Aber ich freue mich dann dich über die Bilder,wenn Jeremy (10 monate) beim Spielplatz sitzt, Brisco andere seite vom Zaun und die beiden "Nasentippen" spielen. Jeremy tippt immer durch den Zaun hindurch auf Briscos Nase (der kann auch weggehen wenns nerft, aber der dicke legt sich ja immer extra da hin), und Briscoschauft dann jedesmal. Dann lacht der kleine immer lauthals auf....zu drollig, das geht manchmal ne halbe stunde so....

Nur mal schnell was schönes bei einem so schwarzen Thema....
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Vecchio 04-28-2010, 08:29 AM   #2
timber-der-wolf
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Hallo noch mal in die Runde!

Mir ging es wirklich nur darum auf die Problematik "Kind - Hund" und was passieren kann aufmerksam zu machen. Ja, leider machen die Medien wieder ein großes Ding daraus.

Ich möchte Torsten und Brisco zustimmen. Sie haben im Prinzip zusammengefaßt, worauf es ankommt.

Quote:
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Ich denke auch das in dem fall von Cottbus in der ganzen "Rudelsituation" etwas nicht stimmte, denn wie gesagt, der Hund wurde nicht gedrängt noch bedroht...
Zu dem Schluß bin ich auch gekommen. Zumal gestern im lokalen Rundfunk und in der heutigen Zeitung darauf hingewiesen wurde, dass der Hund sich im TH völlig normal und unauffällig verhält und es keinerlei Anzeichen von Aggressivität gibt. Es wurde weiterhin gesagt, dass der Hund nicht eingeschläfert werden muß.

Quote:
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...auch bei mir wäre mein Hund in einer solchen Situation in kein Tierheim mehr gekommen.
In der Situation sicher menschlich verständlich und absolut nachvollziehbar. Trotzdem halte ich so eine Auffassung, und ggf. Handlung (Tötung des Hundes), für falsch. Mit etwas Abstand muss man sich nämlich fragen, warum soll der Hund für die Fehler des MENSCHEN bestraft werden?


In unserem Dorf gab es vor ein paar Jahren einen ähnlichen Fall, Gott sei Dank ohne Todesfolge und nur leichte Verletzungen. 2 befreundete Familien grillten und feierten und das 6 jährige Kind spielte nebenher mit den Hunden. Als einer der Hunde das Kind gebissen hat, hat der Besitzer diesen auf der Stelle tot geschlagen. Ergebnis: Gegen die Eltern wurde wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und gegen den Hundebesitzer wegen der gesetzeswidrigen und ohne vernünftigen Grund der Tötung eines Wirbeltieres ermittelt. Beide erhielten einen saftigen Strafbefehl.

Auch aus diesem Grund ging es mir darum, erneut (und sicher wiederholt) darauf hinzuweisen, dass man niemals Kinder mit Hunden unbeaufsichtigt allein läßt. Es gibt keinen vernünftigen, nachvollziehbaren Grund von dieser Regel abzuweichen - aus Verantwortung für das Kind / die Kinder, aber auch aus Verantwortung gegenüber unseren Tieren (Hund, Katze, ...).
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Vecchio 04-28-2010, 09:05 AM   #3
Sefie
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naja gut ich weiß ja nicht was schlimmer für den hund ist. eingeschläfert werden oder sein leben lang im tierheim sitzen?!
ich kann mir nicht vorstellen das ein hund der ein kind tot gebissen hat noch irgenwelche vermittlungschancen hat...
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Vecchio 04-28-2010, 09:50 AM   #4
timber-der-wolf
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Quote:
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naja gut ich weiß ja nicht was schlimmer für den hund ist. eingeschläfert werden oder sein leben lang im tierheim sitzen?!
ich kann mir nicht vorstellen das ein hund der ein kind tot gebissen hat noch irgenwelche vermittlungschancen hat...
Wenn ICH, als unvoreingenommener Interessent für einen Hund, ihn im TH kennen lernen würde, die "Chemie" zwischen uns stimmen würde, würde ich ihm auf jeden Fall eine Chance geben. Der Hund kann doch nicht für die Dummheit und verantwortungslose Handlungsweise "seiner" Menschen bestraft werden (... und muß das TH denn unbedingt auf dieses Vorkommnis hinweisen ?).
Selbst mit Mördern und Schwerverbrechern, die bewußt gehandelt haben, und Menschen ermordet und verstümmelt, vergewaltigt, etc. haben, hat die "große Masse" und Gesetzlichkeit auf Grund der sogennaten "Menschenrechte" mehr einsehen (mit vielen von diesen Verbrechern würde ich da eher nach mittelalterlichen Methoden verfahren).
Und ein Hund, der seine natürlichen Instinkte lebt, soll für Fehler seiner Besitzer bestraft werden, hat er kein Recht zu leben? Wird da nicht mit zweierlei Maß gemessen?
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Vecchio 04-28-2010, 12:36 PM   #5
Spike
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Quote:
und muß das TH denn unbedingt auf dieses Vorkommnis hinweisen ?).
JA unbedingt! Stell dir vor du holst dir gutgläubig einen Hund aus dem Tierhiem. Irgendwann später wiederholt sich die Tat, und dann???
Du musst es ja nicht an die große Glocke hängen, aber der neue Besitzer sollte so etwas schon wissen...

Quote:
Mit etwas Abstand muss man sich nämlich fragen, warum soll der Hund für die Fehler des MENSCHEN bestraft werden?
Ich weiß auch nicht warum die Schuld immer bei den Menschen gesucht wird.
Ich will ja auch keinesfalls sagen daß die Menschen in solchen Situationen unschuldig sind, aber ich weigere mich den Hund in solchen Situationen immer als Opfer der Menschen zu sehen.

Ein Amokläufer der Jahrelang geärgert und gedemütigt wurde ist auch nicht unschuldig wenn er ausrastet. Auch wenn die Verursacher einer solchen Situation natürlich andere sind; bestraft wird er trotzdem.

Grüße
Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage...

Der frühe Vogel... kann mich mal...
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Vecchio 04-28-2010, 01:27 PM   #6
timber-der-wolf
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Hallo Thomas,
Quote:
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JA unbedingt! Stell dir vor du holst dir gutgläubig einen Hund aus dem Tierhiem. Irgendwann später wiederholt sich die Tat, und dann???
Du musst es ja nicht an die große Glocke hängen, aber der neue Besitzer sollte so etwas schon wissen...
... O.K. das ist ein bedenkenswertes Argument.


Quote:
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Ich weiß auch nicht warum die Schuld immer bei den Menschen gesucht wird.
Weil der Mensch, der sich Tiere hält, egal ob Hunde, Katzen, Pferde, Kühe, ... für diese Tiere und die durch die Haltung der Tiere eventuell bestehenden Gefahren für die Allgemeinheit verantwortlich ist, und entsprechende Vorsorge zu treffen hat, und zwar ohne "wenn" und "aber".

Im hier vorliegenden, konkreten Fall ist es m.E. doch ganz offensichtlich. Da wird gegrillt, gefeiert und das Baby steht um 22 Uhr (noch) auf der Terrasse, der Hund läuft rum, und dann wird abgeräumt und das Baby bleibt allein und unbeaufsichtigt, obwohl noch andere Erwachsene und ältere Geschwister da waren. Hätte nicht eine einzige Person aufpassen können?
(Die Frage, die meine Frau aus der Sicht einer Mutter und Großmutter stellte, war, was sucht ein 8 Wochen altes Baby abends um 22 Uhr bei einer Grillparty auf der Terrasse?).


Quote:
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Ein Amokläufer der Jahrelang geärgert und gedemütigt wurde ist auch nicht unschuldig wenn er ausrastet. Auch wenn die Verursacher einer solchen Situation natürlich andere sind; bestraft wird er trotzdem.
Das kann man nicht miteinander vergleichen. Ein Amokläufer begeht, aus welchem Grund auch immer, seine Tat ganz bewußt! Und bei der Bestrafung, wenn man denn überhaupt von einer solchen Sprechen kann, kann er sich sogar noch auf die Menschenrechte, auf verminderte Zurechnungsfähigkeit, ... berufen und um ihm wird mehr Wind gemacht als um die Opfer.
So etwas mit einem Hund, der seinen natürlichen Instinkten nachgeht, zu vergleichen, geht einfach nicht.

Ich weis nicht wer es hier schon öfter schrieb, zumindest gebe ich ihm Recht, "ein Hund macht aus seiner Sicht nichts verkehrt. Fehler macht nur der Mensch."
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Vecchio 04-28-2010, 02:47 PM   #7
hanninadina
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Meiner Meinung nach war es nicht eine außergewöhnliche Situation, die zu dem Unfall geführt hat. Denn wenn ich mir überlege, dass Huskys nach meinem eigenen Erleben, den Mitteilungen von Husky Haltern und vor allem Husky Auffangstation betreibern, diese die Huskys nicht frei laufen lassen, weil sie einen extremen Jagdtrieb haben, dann passt das. Diejenigen, die ihre Huskys dennoch frei laufen lassen, konnten dann schon mal ein paar Tage warten bis sie wiederkamen.

Ich habe Huskys an der lange bzw. Flexi -Leine Wildkaninchen oder gar Katzen töten sehen. Bevor ich dem Besitzer etwas sagen konnte, war es passiert.

Und schaut man sich die beiden Beißstatistiken aus den USA bzw. USA/Kanada, die über 20 bzw. 27 Jahre geführt worden sind, dann stehen die Nordischen Huskys, Malamuten und ChowChow ganz weit oben, nämlich an dritter Stelle nach den Pit bulls und Rottis.

Von 1979 bis 1988:
http://www.cdc.gov/HomeandRecreation...ogbreeds-a.pdf

und Merrit Clifton (Animal People) von 1982 bis Dez. 2009

Zusammenfassung (bitte runterscrollen; ohne Malamute, siehe Ganze)

http://www.dogsbite.org/bite-study-deaths-maimings.htm

Ganze

http://www.scribd.com/doc/24436191/D...cember-22-2009

Das heißt für mich, auch beim Husky erst Recht aufpassen, wie bei jedem Rotti, DSH und auch Wolfshund. Letztlich aber bei allen Mittelgroßen bis großen Hunden.

Christian
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Vecchio 04-28-2010, 10:21 PM   #8
Brisco
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[quote=timber-der-wolf;297110]In der Situation sicher menschlich verständlich und absolut nachvollziehbar. Trotzdem halte ich so eine Auffassung, und ggf. Handlung (Tötung des Hundes), für falsch. Mit etwas Abstand muss man sich nämlich fragen, warum soll der Hund für die Fehler des MENSCHEN bestraft werden?
quote]

ich kenne mich und ich bin bei mir davon ausgegangen das ich gegenüber dem Hund so zu sogen "austicken" würde...obwohl, bei genauerer überlegung ist erstmal das Kind wichtig.

Aber viel wichtiger ist, das Ralf, mein Mann mir heute erzählt hat was im Polizeibericht steht, und das wirft ein absolut anderes lich auf die Situation!

Laut autopsiebericht wurde das kind nicht wirklich "gebissen". Ehr geht die Polizei davon aus, das der Hund "helfen" wollte, da die bisse nur sehr zaghaft waren. Aber bei einem 8 Wochen alten kind, sind die knochen, gerade im Schädel nicht fest, das führte zu den schweren verletzungen.
Und die im Polizeibericht geschilderte Situation lässt mich noch mehr wütend auf die eltern werden.Denn es war bekannt das der Hund auf das kindergeschrei regierte, nicht agressiv,sondern damit das er dem kind aufkerksamkeit schenke und es lecken wollte, wenn die mutter es dann hoch nahm, war wieder alles i.O. Am endsprechenden Tag haben die Eltern auf dem Balokn gegessen, als sie das geschirr wegräumten, ließen sie Hund und Baby allein auf dem Balkon zurück. Das kind fing an zu weinen, was auch die nachbarn hörten, daraufhin muß der hund den Kinderwagen umgeschmissen haben (ectl. weil er einfach wieder lecken wollte). Das geschrei von dem Baby wurde nun hysterisch auch das hörten die nachbarn (die Etlern wohl nichtoder ignorierten es), dann muß der Hund verscuht haben das Kind, wie einen welpen zu tragen, leider am Kopf....darum die verletzungen. Das schlimmste ist, das der ältere Sohn dann aufgrund des geschreis nach dem Baby sehen wollte und es in seiner Blutlache liegen vorfand....keine Eltern...die waren noch mit andern "wichtigen" dingen beschäftigt....

Das macht mich so wütend...wie können sie ihr kind so lange schreien lassen, wenn sie wußten das der hund darauf reagiert???

Mir fällt dazu nichts mehr ein....
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Vecchio 04-29-2010, 08:50 AM   #9
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Hallo Brisko,

vielen, vielen Dank für diese Info.

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Genau so, wie Du es nach dem Polizeibericht schilderst, habe ich es mir schon gedacht, habe ich es vermutet. Und genau so habe ich auch in Gesprächen argumentiert.

Schade, dass gestern in der Presse (MAZ) etwas anderes stand. Entweder kannte man den Polizeibericht nicht, oder, was ich vermute, wollte man nicht entsprechend berichten (kennt man ja von den Medien nicht anders).

Ich kenne es von meinen Eltern, von meinen Schwiegereltern und habe es selbst praktiziert - der "Neuankömmling" darf vom Hund "begutachtet", beschnüffelt, ja, und auch abgeschleckt werden (es gibt ja Wasser zum abwaschen hinterher) - und gut wars immer, es gab nie Probleme. D.h. aber nicht, dass die Kinder jemals allein mit den Hunden gelassen wurden. Ach ja, und aufgeregt war mein Hund auch immer, wenn einer meiner 3 damals noch kleinen Söhne weinte. Er kam sofort zu einem von uns, um uns aufmerksam zu machen, da wir (in seinen Augen) wohl nicht schnell genug waren.
Meine Schwiegermutter erzählt noch heute (mit 91 Jahren), wie gut ihr Morchen auf ihre älteste Tochter, die im Krieg geboren wurde, aufgepasst hat. Die Hündin hat stundenlang vor dem Kinderwagen gelegen, aufgepasst und absolut keinen ihr Unbekannten an den Kinderwagen rangelassen. Selbst später als ihre Tochter, meine älteste Schwägerin, dann zur Schule kam, ist die Hündin ihr nicht von der Seite gewichen, hat gewartet bis die Schule aus war, und hat sie auf Schritt und Tritt begleitet - gut, das ist inzwischen 67 jahre her, und heute wahrscheinlich gar nicht mehr vorstellbar. Schulen sind ja heute auch nicht mehr im Dorfe, und jeder unangeleinte Hund ist ja die größte Gefahr für die Allgemeinheit .
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Ultima modifica di timber-der-wolf : 04-29-2010 a 09:37 AM
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Vecchio 04-29-2010, 08:44 PM   #10
Torsten
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Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Genau so, wie Du es nach dem Polizeibericht schilderst, habe ich es mir schon gedacht, habe ich es vermutet. Und genau so habe ich auch in Gesprächen argumentiert.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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Vecchio 04-30-2010, 07:48 AM   #11
timber-der-wolf
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Im Off topic ein "extra Offtopic"
Quote:
Originariamente inviata da Torsten Visualizza il messaggio
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... ...

Bei so einem brisanten Thema ein wirklich sehr geistreicher "Kommentar", der Dir da eingefallen ist!
Alle Achtung!
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Vecchio 05-01-2010, 05:54 PM   #12
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Ich finde das ganze Thema sehr traurig und es macht mich richtig wütend! Ich wurde in den letzten tage so oft wegen der Hunde und Kind angesprochen wie nie zuvor. Oft kam die Frage: " Wie sieht es denn nun aus mit Hund und Kind? Vertragen die sich? Oder ist es vielleicht besser für Sie die Hunde abzugeben? Gerade wenn man einen Wolf und DSH hat!"
Hallo, sowas fragen mich fremde Leute mitten beim Gassi gehen...

(etwas off topic)

Ich persönlich denke, dass es nicht hätte passieren müssen, egal wie es nun wirklich war.
Wir haben ja nun auch zwei große Hunde im Haushalt und unseren Sohn von 1, 5 Jahren. Neuer Nachwuchs ist auch geplant. Ich habe aber NIE darüber nachgedacht Askan wegen meiner Schwangerschaft abzugeben. Auch bei der Nächsten dürfen beide Hunde wieder daran teilhaben!
Askan hat sich regelrecht liebevoll um mich gekümmert während meiner SS und war sehr vorsichtig.

Nach der Geburt (auch schon während des Einrichtens des Kinderzimmer etc.) haben wir ihn mit einbezogen, haben eine Windel nach Hause gebracht und getragene Sachen gegeben. Als der Krümel einzog war es, als wäre er nur kurz weg gewesen. Askan freute sich wie Bolle, dass sein (eigentlich unbekannter) Kumpel wieder da ist.

Natürlich vertraue ich meinen Hunden schon bei dem Thema Kind. Sie sind sehr liebevoll und geduldig. Aber Askan und jetzt auch Akira sind "nur" Tiere und daher würde ich nicht meine Hand für sie ins Feuer legen. Auch wenn sie ihn jetzt abgöttisch lieben und gerade Akira und Dominik ein Herz und eine Seele geworden sind!

Niemals habe ich bisher mein Kind und die Hunde allein gelassen. Natürlich habe ich sie schon im Garten zusammen spielen lassen oder hab sie durchs Fenster auf den Balkon beobachtet. Aber immer so, dass ich sofort eingreifen könnte!

Für mich als Mama ist es unbegreiflich wie die Eltern das Kind alleine lassen konnten, egal wie spät es nun war. (Ich finde übrigens auch, dass ein Säugling nichts mehr um 22 Uhr draussen zu suchen hat, wenn man schon Zuhause ist, es gehört ins Bett!)
Wie kann man ein Kind alleine im Kinderwagen auf den Balkon stellen? Alleine mit Hund lassen? Nein unbegreiflich! Und wer muss für die Dummheit hin halten? Der Hund, von dem armen Würmchen "Kind" mal ganz abgesehen! Natürlich muss nicht jeder Hund ja und Amen sagen. Nein, auch meine Hunde dürfen "sagen" wann es ihnen zu viel wird. Dann nehm ich Dominik weg, schick die Hunde auf ihren Platz und versuche im zu erklären, dass die Wau Waus nun müde /hungrig sind und ihre Ruhe haben möchten. Bisher hat er es auch so hingenommen und die Hunde in Ruhe gelassen. Die Beiden wissen, wo ihr Platz ist und ziehen sich dorthin zurück. Genauso ist Hundefreie Zone im Kinderzimmer.
Dominik wird dann eben von uns anders beschäftigt.

Aber zum Thema in Cottbus zurück zu kommen: Für mich gehören die Eltern bestraft. Ob das Kind nun im Bett war hin oder her. Es gehört nicht alleine auf den Balkon mit freilaufendem Hund und schon garnicht ohne ein Babyfon. Denn auch wenn der Hund nichts gemacht hätte, das Kind hätte auch brechen können und könnte (ohne es bemerkt zu werden) an seinem Zeugs ersticken. Ich verstehe es nicht, ein bisschen mehr Verantwortung und das Mäuschen könnte noch leben...



PS: Ich bin garantiert keine Übermutti. Ich lasse allen ihren Freiraum,aber wenn man sich an kleine aber feine Regeln hält, kann man viel verhindern!
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