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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Feb 2011
Location: Niedersachsen
Posts: 18
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Guten Tag,...
zuerst,...ich freue mich wirklich sehr über die bisher ruhigen und sachlichen Beiträge. Und natürlich ist auch Martin Rütters Methode, GARANTIERT nicht das Allheilmittel. Ich sagte ja bereits, das ich persönlich viele Dinge ähnlich sehe. Wie gesagt...hätte besser das D.O.G.S selber rippen und reinstellen sollen. Wo eben "seine" Trainingsmethode oder Art und weise erklärt wird. Sorry @ Gernot160 Ich sehe die Sache im rPinzip wie du, ich finde das "Gewallt" wirklich Schläge oder große Schmerzreize haben bei der Hundeerziehung nichts zu suchen, auch wenn viele Hundeleute die ich im Umfeld habe davon überzeugt sind, weil der Erfolg sich angeblich schneller einstellt. Für mich persönlich kein Grund, mag vielleicht bei einer "werdenen" Kampfmaschine oder WAch-/Grenz- oder sonstige agressive Hundehaltung die ich übrigens normalerweise VERACHTE hilfreich sein, aber sollte meiner Meinung nach bei einer normalen Familien- und Alltagstauglichen Erziehung nichts verloren. @Astrid LAut deinem Beitrag, bist du aber mit Martin R. auch auf einer sehr ähnlichen Wellenlänge. Dieser ist übrigens zuerst laut Lebenslauf bla und blub Hundetrainer und kam dann später erst zu Fernsehen und dergleichen. Wie gesagt hätte D.O.G.S hoch stellen sollen und nicht sein "lustiges" Liveprogramm. Und das es natürlich sanftere Methoden geben mag, will ich überhaupt nicht verneinen.^^ Wie gesagt, ich sehe das allerdings ähnlich das bei einer "zu großen" Frechheit des Hundes der Hund auch mal einen WIRKLICH nur Klapps bekommt bzw. kurzen Schmerzreiz, ich mache das meist über Schnauzgriff. Beispiel, er hat versucht einmal meine Frau die nackt aus der Dusche kam zu besteigen wärend diese sich übers Bett beugte um an Ihre Klamotten zu kommen. Sie hat aus Reflex sich umgedreht und Cherokee seitlich am "Pullerman/Hoden" getroffen. Nicht volle pulle sondern als Reflex eben und er hat gelernt das wenn er Frauchen besteigt, tut Ihm der Hoden weh, so würde ich das reflektieren. Und eben von solchen Schmertzreizen spreche ich, keine gezielten Schläge! @Katrin Hihi, ich muss wirklich sagen ich sehe die meisten Dinge so wie Ihr. Aber ohne den MArtin großartig in Schutz nehmen zu wollen reflektiert oder versucht er genau das gesagte zu leeren. Er vergleicht Hunde mit Wölfen, bzw. weisst auf den Ursprung des Hundes hin ohne zu behaupten der Wolfexperte zu sein. Und sagt auch, wie ich und es übrigens auch sehen, das wir überwiegend an uns selbst arbeiten müssen. Denn die meisten Probleme entstehen durch Fehlverhalten vom Mensch gegenüber dem Hund, bzw. unwissenheit aus denen dann natürlich Missverständnisse zwischen Hund und Mensch entstehen. Wie gesagt die Einstellung zu und über Hunde und auch anderen Tieren hat sich im laufe meines Leben durch "Tierliebe" eingestellt und war vorher da, wobei natürlich im laufe der Zeit und durch den Umgang mit dem Hunde, sich erst die Erziehnugsweise herauskristalisiert hat. Meine erste Lektüre über Hundeerziehnug war damals ein Buch namens "Das andere Ende der Leine" Von einer amerikanischen Tierkommunikations- /Verhaltensforscherin namens "Patricia B. McConnell". In dem es primär darum geht auf uns selbst zu achten, Kommandos, Gesten, Körpersprache viel bewusster zu wählen. Neija ganz nett und ich habe eine Menge gelernt aber, die gute Frau ist sehr selbst verliebt und die Hälfte des Buches beinhalten Ausschweifungen über Ihre Dr. Titel und abhandlungen über Homo sapiens bis hinzu allen möglichen Getier. ^^ @ Alle Und ja natürlich sehe ich das ebenso, das Ziel des Hundetraining sollte nicht sein den gehorsamsten Hund aller Zeiten zu bekommen, sondern vielmehr das Hund-Mensch-Team zu verstärken. SO das der Hund eben den Umgang mit uns Menschen lernt und auch uns zu vertrauen und auf seine weise zu lieben. PS : Cherokee ist eine absolute Schmuseratte, ich glaube Torsten hat ein wenig Katze mit eingekreuzt. Und bitte nicht alles so ernst nehmen oder jedes WORT auf die GOLDWAAGE legen. :/ *Ich weiss aus zuverlässiger Quelle, das Torsten keine Katzen mit ein kreuzt* :P
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-"Ich lebe und das Leben brennt heiss in mir, ich liebe ich kämpfe und bin zufrieden!" -"Was ist das beste im Leben? ... ...Zu kämpfen mit dem Feind, Ihn zu verfolgen und zu vernichten... ...Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" |
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#2 |
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Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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ich finde ja auch den Rütter nicht schlecht. Man solle nur nicht vergessen, dass es auch irgendwo eine show ist die er macht und dass das was er macht eigentlich die Stadard Hundeerziehung ist. Ich schaue ihn auch jeden Samstag und was mir einfach fehlt ist irgendwie der rundumblick (ich beziehe mich hier z.B auf den VIP Hundeprofi). er bezieht sich in den sendungen zu sehr auf das eine gestellte Problem, obwohl oft auch alle anderen Dinge im argen liegen. Zu den Büchern kann ich nichts sagen, die habe ich nicht gelesen. Womit ich allerdings überhaupt nicht übereinstimme ist seine Einstellung zu Hundefutter und auch seine einstellung zu gesundheitlichen Fragen stimmen manchmal nicht mit meinen überein, aber das ist ein anderes Thema.
Ich denke wirklich im endeffekt muss man da in dem besagten Rahmen seinen eigenen Stil finden. @ animal was hat der Schnauzgriff mit einem schmerzreiz zu tun? Also Bestrafen über schnauzgriff finde ich wie schon erwähnt auch ok, den klaps find ich eher sinnlos weil es da meiner meinung nach besserer methoden gibt dem hund zu zeigen dass was unerwünscht ist, das ist dann irgendwie schon wiedeer die menschliche methode.(nicht dass ich hier falsch verstanden werdfe, ich bin nicht von der fraktion die noch mit positiver verstärkung arbeiten wenn der hund einem schon am hosenbein hängt) |
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#3 |
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Junior Member
Join Date: Feb 2011
Location: Niedersachsen
Posts: 18
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Und ich weiß, das der Schnauzgriff nicht unbedingt ein Schmertzreiz ist, aber mein klener Frechdachs jammert oder fiebt schon bei diesem wie ein großer einfach als Schutzreaktion...er könnte ja ernst machen. Und das hat er als ganz kleiner Welpe schon bei gleichaltrigen Welpen gemacht. er ist halt ein kleiner sanfter...oder Mimöschen^^ ...aber hey in einer Familie mit Kindern halte ich das für gar nicht verkehrt einen "lieben Schleimer" zu haben. Auch wenn Cherokee von Beginn an ein echter Frechdachs oder Rotzlöffel war, hat er sich tierisch gut gemacht und das bei ... nein ich sage jetzt nicht das böse Wort....das bei TWH Anfängern! Ihr versteht? ^^ Wie gesagt er ist mir nur manchmal ein wenig zu fordernd, bzw. eifersüchtig auf meine Frau oder meine Tochter wenn ich diese in den Arm/Schoß nehme. Apropo ... gerne Tips zur Eifersucht Geschichte erwüsncht. LG Steven
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#4 |
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Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Hallo :-)
Interessantes Thema. Meine Meinung, ich halte von Martin Rütter garnichts.... Wie ich immer wieder in seinen TV Sendungen sehe macht er reine Symptomarbeit und nicht die Ursache woher das Problem kommt bzw. wie es entstanden ist. Fast jeder Fall wird über Ablenkung "Bällchen", "Reizangel oder Ignorieren gelöst....! Meist hat der Hund danach noch ein größeres Problem als vorher. Wie kann ich einen Hund der wie bekloppt jagd, mit Bällchen und Reizangel vom Halter weg orientieren und bestätigen?! - So sehe ich das - Was lernt mein Hund wenn er ignoriert wird über Tage hinweg - und spiele dann draußen Spielchen mit Bällchen - wieder vom Halter weg orientiert.... was lernt der Hund denn bei Ignoranz? Viele Grüße |
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#5 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Mag sein, aber er vermarktet sich (siehe TV) und "sein Konzept" D.O.G.S ordentlich. Trainerausbildung bestehend aus 100 Studientagen in 24 Monaten, 1 Praktikum und 1 Buch - 12.500€ und danach vom 3.-10. Jahr 550€/Monat, nur damit du dich D.O.G.S Coach nennen darfst
Ich kucke mir solche Tiersendungen auch ganz gerne mal an, bin dann aber doch auch immer wieder schockiert. Wie wenig viele Menschen über das Lebewesen wissen, für das sie Verantwortung übernommen haben und auch, was manche Trainer, Hundenannys ect. für Schwachsinn verzapfen (gabs mal ne mehrstündige Doku über das Thema Hundeerziehung/-ausbildung - das Heftigste war ein Trainer Namens Osterirgendwas, der permanent mit Strafreizen und Meidemotivation gearbeitet hat - absolut zum speiben). Ich finds außerdem insofern ein bissl heikel, als die Leute einen Hund mit dem Problem xy sehen, den Tip vom Profi dazu - ah, es klappt - klasse, machen wir jetzt auch so. Unlängst war irgendso eine Promi-Tante mit ihrem kleinen weißen Schipsel, der andere Hunde angeflogen ist. Tip vom Rütter: dreh dich um und geh weg. Mag bei diesem einen Mensch-Hund-Team gepasst haben. Jetzt stell dir mal vor, das sieht die Frau Huber mit ihrem ausgewachsenen *Hausnummer* Deutscher Schäfer/Tschechoslowakischem Wolfhund/Rottweiler/Leonberger... weiß der Teufel was Rüden an, der´s gerne wissen will... Der wird sich freuen, wenn die dann einfach die Leine auslässt und weggeht. Außerdem werden immer nur kurze Ausschnitte gezeigt und natürlich meist nur die Sequenzen, wo alles genauso klappt, wie´s der Herr Rütter ja geplant und prophezeit hat.Darauf hinzuweisen, dass Hunde vom Wolf abstammen, ist gut und schön. Fakt ist aber, dass die meisten Hunde erstens keine Wölfe mehr sind, zweitens dass wir Menschen ebenso keine sind und deshalb häufig nicht mal annähernd so agieren können wie diese und dass drittens der Wolf-Vergleich immer dann gerne hergenommen wird, wenns um Bestrafung geht - a la: na guck doch, die gehen ja auch nicht so zimperlich miteinander um, also gib ihm ruhig. Dabei wird sich aber immer noch an längst überholten Studien an Gehegewölfen und deren aggressiverem Verhalten als bei freilebenden Verwandten orientiert. Die Frage bei deinem Beispiel ist für mich v.a.: warum hat er deine Frau bestiegen. Nur weil er um seine "Gogerln" fürchtet und es deshalb nicht mehr macht, heisst das ja nicht, dass sich seine grundlegende Motivation hat. Und die ist sicher nicht: "au klasse, nackte Frau - *rammelnwill*" Und das ist auch genau das, was Diana angesprochen hat - zwar wird das Symptom beseitigt, nicht aber die eigentliche Ursache. Führt in der regel dazu, dass zwar Problem a irgendwann nicht mehr auftritt, dafür aber plötzlich ein neues Problem b und womöglich noch c auch gleich dazu. |
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#6 |
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Senior Member/ Dude
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Ja was wollt ihr eigentlich, es handelt sich um eine Fernsehsendung in der man mit Sicherheit nicht zeigen wird, wie lange der Herr braucht um den gewünschten Erfolg zu haben und natürlich erst Recht nicht, wenn er was nicht hin bekommt. Das wäre für die Einschaltquoten und auch für den Herrn sehr kontraproduktiv. Solche Sendungen werden geplant und gut vorbereitet, von daher wird man den Zuschauer vermitteln, dass, man eben alles in kürzester Zeit hin bekommt, wenn man es so macht wie es der Herr zeigt. Dass die Realität meist anderes aus sieht, und der Weg zum Erfolg lange sein kann, ist für Leute nicht wirklich ersichtlich, da sich meist nur Menschen daran orientieren, die sich mit der eigentlichen Materie nicht wirklich auskennen. Hunde leben im "Jetzt" nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft, Hunde denken nicht logisch sondern in Verknüpfungen (und hier meine ich positive wie auch negative), Schlüsselreize lösen die Verknüpfungen aus und werden den Hund zum Handeln veranlassen. Welche Methode ein Mensch für die Erziehung seines Hundes wählt ist auch stark von einzelnen Hund abhängig, aber ich denke dass positive so wohl auch negative Erfahrungen für den Hund dabei nötig sind. Macht ein Hund bei Etwas eine negative Erfahrung (egal in welcher Form) wird er das beim nächsten Mal auch so verknüpfen und umgekehrt genau so. Ich persönlich, arbeite ausschließlich nur mit positiver und negativer Bestätigung oder auch Bestrafung wenn ihr es so wollt. ich habe nicht die Zeit ständig die Methoden von Anderen aus zu probieren und damit gegebenenfalls die Hunde zu verunsichern, weil sie am Ende nicht mehr wissen was sie eigentlich sollen. Für mich gibt es einen Grundsatz, was sie nicht dürfen, muss weh tun und was gut ist wird ihnen gut tun (vereinfacht ausgedrückt), natürlich immer in Berücksichtigung auf das Verhalten des Hundes. Ein Mittelding oder Eierei ist dabei nicht vorgesehen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 16-02-2011 at 13:31. |
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#7 |
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Junior Member
Join Date: Dec 2008
Posts: 75
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Ich habe den Martin Rütter schon sehr oft live gesehen und er ist ein sehr sympathischer Mann der sich viel Zeit nimmt für alle Fragen. Er kann alles verständlich rüber bringen, erklären so das es Sinn macht und man einige Dinge mit anderen Augen sieht.
Er hat sehr viel Hundeverständnis egal bei welcher Rasse und ich würde nicht zu sehr auf der TV Show rumreiten, da es die Mainstream Probleme sind, die aber nunmal die meisten Leute auch sehen wollen. Das er ein Kaberettist sein soll, sehe ich nicht so, er hat nur verstanden das man mehr Menschen erreicht indem man etwas nicht so furz trocken erklärt, sondern auch witzig verpacken kann. Er hat schon einigen in meiner Familie mit ihren Hunden helfen können und ist nie negativ aufgefallen. Ich habe sogar mal Gutscheine für seine Trainingsstunden verschenkt und auch dort war alles prima. Ob es neue oder alte Methoden sind, ist ja piep egal. Das was er macht ist gut so wie er es macht. Die richtigen Härtefälle mit aggressiven Hunden werden sowieso nicht im TV gezeigt. Die Bücher sind übrigens auch sehr gut geschrieben, aber man muss wissen welches man sich kauft. Einige Bücher erzählen nur Geschichten über Fälle die er mal hatte und passen meist nicht auf einen selber. Er sieht die Probleme beim Menschen und seltenst beim Hund, was auch korrekt ist. Alles in Allem ein Klares "Pro" für ihn und seine Trainingsschule. |
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#8 |
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Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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@torsten
" Für mich gibt es einen Grundsatz, was sie nicht dürfen, muss weh tun und was gut ist wird ihnen gut tun" kannst du ein bischen genauer erläutern was du mit weh tun meinst? |
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