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Wölfe & Wolfshunde Informationen über Wölfe und FCI-anerkannte Wolf(s)hunderassen |
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#1 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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"Bleibt also die Frage: Was verbirgt sich hinter diesem einen Prozent genetischer Unterschied, das solch unterschiedliche Entwicklungen ermöglicht hat. Weltweit gehen Forscher dieser Frage nach – mit immer ausgefeilteren Methoden... !" Das ist der springende Punkt: Das eigentlich Erstaunliche ist nämlich, dass Wolf und Hund so unterschiedlich sind, OBWOHL sie genetisch so nah beieinander sind. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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#2 |
Senior Member
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Dann gib mal Butter bei die Fische Detlef, inwieweit der Wolf unterschiedlich zum Hund ist?
Wenn man Ethnogramme von Zimen vergleicht, sind da so gut wie keine Unterschiede. Oder in der aktuellen "Der Hund" beschreibt Dr. Gansloßer die optimale Sozialisierung von Welpen. Und wenn man das liest, dann glaubt man, er hat ein Wolfsrudel beobachtet. Er geht sogar soweit, dass er die wichtige Sozialisierungsphase früher beginnen lässt und sagt, dass die ersten 12 Wochen die wichtigsten sind. Es hieß bisher immer, bis zum 4 Monaten einschließlich. Selbst wenn ich als Mensch mich überwiegend nur im Wald aufhalten würde, würden meine Sinne auch viel ausgeprägter sein und ich würde vorsichtiger sein. Wenn ich jeden Tag Sport machen, wäre ich athletischer (Wolf = Jagd = Sport). Davon mal ab, dass wir eine ganze Reihe Hunderassen haben, die dem Wolf in nichts nachstehen, Weimaraner, Rhodesian Ridgeback, TWH, Briard usw. usw. usw. Die haben ähnliche Größen und ähnliches Gewicht. Ich rede jetzt vom Durchschnittshund und nicht von Abweichungen. Außerdem sind die speziell gezüchteten Hunderassen besser als Wölfe in gewissen Bereichen, z.B. der Bloodhound. Der Wolf ist ein allrounder, deshalb hat er für fast alles eine Lösung, aber in jeder einzelnen Diziplin gibt es Hunderassen, die besser, weil speziell für etwas gezüchtet, sind. Wenn du das Forschungsprojekt über Moskaus Stadthunde, immerhin 30.000 wild lebende Tiere, mal durchliest, dann findest du da von dem Wolfsbiologen eine Einteilung in 4 Kategorien. Die 4. Kat ist wieder back to the roots, diese Hunde sind wie Wölfe. Also Detlef, ich bin mal gespannt, über die Unterschiede zwischen Wolf und Hund aus deiner Sicht - Thomas aus deiner Sicht natürlich auch. Christian |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Christian, ich verstehe nicht, was Du erreichen willst?
Genetisch sind sie nahezu identisch, das ist doch nichts Neues... Ethogramme (Katalog aller vorkommenden Verhaltensweisen einer Spezies) sind auch nicht erst gestern erfunden worden... DU bist doch derjenige, der immer wieder darauf hin weist, dass TWH "nach vorne gehen", "aggressiver sind", "nervöser sind" als Deine Wolfshunde anderen Ursprungs - wer muss dann eigentlich feststellen, dass Hund und Wolf ähnliche Ethogramme haben (wie übrigens auch die Goldschakale ![]() DER MENSCH macht den Unterschied sichtbar, der sonst unter anderem in der Unabhängigkeit des Wolfes vom Menschen (Hunde sind eher bereit sich in diese Abhängigkeit zu begeben), besteht. Und ein UNSICHERER MENSCH fordert von beiden, Wolf und Hund, die Führung zu übernehmen - und DAS ist die Gefahr, denn wir Menschen sind nicht dafür gemacht nach Wolf- oder Hundevorstellung zu leben , dazu ist unser Ethogramm zu verschieden. Auf diese Gefahr - Mensch will Hund, Wolfshund, Wolfshybrid, Wolf um sein Ego zu boostern ohne sich Gedanken zu machen, dass diese Tiere nicht demokratisch leben und so natürlich süß/schön/beeindruckend sind...und dann ist das Geschrei groß, wenn Tier nicht gesellschaftskonform ist. Da kommt dann der Unterschied in den Rassen zum Tragen, denn ein nicht gesellschaftskonformer Havanese, Dackel, Pudel wird schlimmstenfalls mit Missfallen betrachtet - ein TWH, Schäfer, Briard wird dann "gefährlich" genannt und mit Sanktionen belegt, die weder das Tisr zum Menschen machen, noch es gesellschaftsfähiger machen - aber die Gesellschaft der Menschen vor ihm schützen soll.... Also, wozu diese Feststellungen, Zitate und Studien? VG Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#4 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Aber, man darf sich da nicht von dieser Zahl blenden lassen! Viel wichtiger als die Zahl der identischen Gene, ist ihre Organisation. Die Art und der Umfang ihrer Beziehungen und Wechsel-Wirkungen. Und die sind variabel, was in Anpassungsfähigkeit resultiert. So und nicht anders konnte sich der Eisbär aus dem Braunbären entwickeln (vor übrigens erst 500.000 Jahren). So konnten sich Pygmäen und Inuit, Sherpa und Polynesier entwickeln. Alle 100% Homo Sapiens, aber alle Spezialisten für ihren jeweiligen Lebensraum. Und so konnte sich der Hund aus dem Wolf entwickeln - with a little help from his "friends". Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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![]() Last edited by siebenGeißlein; 03-10-2011 at 10:01. Reason: Rechtschrbng. |
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#5 |
Member
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der mensch soll auch mit dem schwein nah verwandt sein...
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------------------------------------------------ ![]() Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Ja, jedenfalls so nah, dass man daran denkt, künftig Menschen Schweineherzen als Ersatzherz zu transplantieren:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...451707,00.html Oder hat man mittlerweile schon? Der Artikel ist von 2006. Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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