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Wölfe & Wolfshunde Informationen über Wölfe und FCI-anerkannte Wolf(s)hunderassen

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Old 01-06-2005, 19:22   #1
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by hanninadina

Ist es ein Besitzerfehler, wenn Myla sieht, wie ich den Verschluss in dem Innentürrahmen meines Autos auf- bzw. zu mache und sie sich das merkt. Und als es ihr zu langweilig wird im Auto, sie den Verschluss mit den Zähnen hochzieht, die Dichtung der Tür rauszieht, gegen die Tür springt, die ja nun mehr spiel hat, weil die Dichtung raus ist und so die Autotür öffnet? Ja, ja ich weiß schon, pack den Hund in einer Box. Aber nein, warum soll ich das tun, alle unsere Hunde vorher haben auch mal 5 Minuten gewartet, als wir einkaufen waren. Bei Myla weiß man nie genau, ob sie Geduld hat oder lieber mal gucken will, wo wir denn bleiben.
Es ist ein Besitzerfehler, wenn ein Hund in diesem Alter noch nicht gelernt hat kurz an einem sicheren Ort alleine zu bleiben. Laut Deiner früheren Schilderungen ist sie noch nichtmal mit dem Rest Deiner Familie alleine geblieben. Bei Deiner Schilderung damals schwang deutlicher Stolz mit, daß Dein Hund so auf Dich fixiert ist. Außerdem hattest Du sie ja schon in einer Box weil danach nichts mehr ging. Als sie sie "gesprengt" hat und mal wieder das Auto zerlegt hat warst Du stolz drauf. Was für Schlüsse soll Dein Hund denn Deiner Meinung nach aus solchem Verhalten Deinerseits ziehen? Sicher nicht das übliche, nämlich daß man in bestimmten Situationen ruhig irgendwo wartet und schläft bis Herrchen wiederkommt. Wenn Du es vorziehst, daß sie regelmäßig Dein Auto zerlegt nur weil sie das kann mußt Du halt damit leben. Die Dogge meiner Freundin konnte Türknöpfe ins Maul nehmen und die Tür in beide Richtungen gezielt öffnen, ist das auch durch den eingekreuzten Wolf?
Das sie die Dichtung rauszieht damit sich die Tür leichter öffnet oder das zumindest am Anfang überlegte Problemlösung war würde ich nicht so einfach behaupten, es kann auch simple Zerstörung durch hysterische Ausbruchversuche gewesen sein die zu erlerntem Verhalten geführt haben.
Es klingt natürlich netter wenn man es wieder auf den Wolf schiebt anstatt auf das Versäumen des Selbständigkeitstrainings.


Ina
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 01-06-2005, 22:28   #2
Candy2
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Wenn ich das hier so lese, zweifle ich an mir selbst, ich lebe schon 5 1/2 Jahre mit einer TW-Hündin und 2 1/2 Jahre mit einem TW-Rüden zusammen ( von unterschiedlichen Züchter), denke dass ich ein wenig Erfahrung mitbringe. Ich frage mich welche Besitzerfehler ich die all die Jahre gemacht habe, ich kann meine frei im Wald laufen lassen, frei ablegen 10m neben einem verletzten, schreienden Reh und einem fremden wildernden Hund, ich kann meine beim Einkaufen (mit Frühstück) im Auto lassen, ich lasse meine am Abend im Haus und gehe ins Kino, weder mein Auto noch mein Haus wurde je auseinander genommen. Pojeziert nicht etwas in die Hunde hinein, was ihr als Halter gerne möchtet ("zame Wölfe), sondern macht etwas aus der Basis die die Hunde mitbringen. Ich lese auch Bücher, sei es von Ethnologen, Verhaltenforschern etc. dennoch zeigt es sich schlussendlich in der Praxis ob es auch funktioniert. Theoretisch ein Haus mit dem Dach nach unten zu bauen ist kein Problem ob es bewohnbar und praktisch ist, aber fragwürtig. Also weniger Theorie dafür mehr Praxis, etwas tun, bauen und formen. Jeder macht Fehler wichtig ist nur dass man sie sieht und auch sehen will und dann korrigiert und nicht immer nach Ausflüchten sucht.

Einsicht ist der Weg zur Besserung!!
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Markus
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Old 01-06-2005, 22:53   #3
hanninadina
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Ina, ne Stolz war ich darauf ganz und gar nicht sondern unglücklich! Wie gesagt bei 3 anderen Hunden hat es damit keine Probleme gegeben. Mittlerweile bleibt sie auch alleine. Aber sie hat ihre erste Hitze hinter sich und ist nun deutlich ruhiger geworden. Ich war eigentlich der Meinung, dass ich den Sachverhalt sachlich geschildert habe. Natürlich steht es jedem zu, Interpretationen vorzunehmen. Aber vielleicht sollte ich mir mal meine alten statements durchlesen. Man lernt halt nie aus.

Mittlerweile denke ich mit einem Lächeln drüber nach. Und wie ist es so schön, die schönen Sachen behält man und die schlechten vergißt man. Insoweit leuchtet es auch ein, dass diejenigen mit älteren Hunden ihre "Erlebnisse" positiver sehen, als sie sie in der Vergangenheit erlebt haben, vielleicht.

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 01-06-2005, 23:02   #4
Heiko
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Hallo Markus,

eine klare Aussage, der ich mich größtenteils anschließen werde!

Grüßle in die Schweiz
__________________
Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist !
vom Westerwälder Berg
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Old 01-06-2005, 23:17   #5
Candy2
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Sicher hatte jeder schon Probleme mit seinen Hunden, nicht nur mit TW's (auch mit DSH) aber man lernt halt nie aus. Was man lernt, das zu nehmen was man bekommt und daraus das Beste zu machen, wie schon gesagt "etwas tun", es sind immer nur Versuche, wenn es nicht funktioniert, neuer Versuch, solange bis es funktioniert ein ganzes Hundeleben lang wenn es sein muss, das Lehren und Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess. Es gibt aber Grenzen und die dürfen nicht überschritten werden, wenn nach dem dritten ausgegrabenen Blumenstock oder nach der 2 Autoinnenverkleidung immer noch nicht schluss ist, dann muss ich etwas ändern und das ziemlich radikal, denn sonst bin ich unglaubwürtig und als Rudel-Chef schlicht nicht tragbar.
__________________
Markus
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Old 02-06-2005, 10:13   #6
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by hanninadina
Aber vielleicht sollte ich mir mal meine alten statements durchlesen. Man lernt halt nie aus.
Christian
Das solltest Du öfters mal tun, offensichtlich hast Du ein sehr schlechtes Gedächtnis. Du wiedersprichst Dir permanent selber.

Ina
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 02-06-2005, 11:06   #7
hanninadina
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Nein Ina, ich widerspreche mir nicht ständig selbst, sondern ich bin lernfähig und nehme auch mal eine Meinung von jemand anderes an und/oder gestehe ein, dass ich einen Fehler gemacht habe. Das ist ein großer Unterschied!

Christian
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