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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare

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Vieux 18/01/2004, 11h37   #1
sonjawolfi
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Hallo Ralf

Nur aus reiner Neugierde. Wieviele Hunde hast du eigentlich?

Gruss Sonja
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Vieux 18/01/2004, 13h58   #2
michaelundinaeichhorn
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Envoyé par Heiko
Hallo Ina & Michael,
guter Beitrag, so ungefähr sehe ich auch die ganze Sache.
Mit dem kleinen Unterschied: meiner Meinung nach ist der TW kein "Normaler" Hund. Er ist natürlich erziehbar und hat ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten.
Nur sollte die Erziehungsmethode vom Kopf her gesteuert sein und nicht durch überflüssige Gewaltanwendung (nur weil man meint, der Hund muß alles Machen wie man ihm es vorgibt), dann bekommt man bestimmt keinen treuen Freund.

Denke doch, dass es noch eine spezielle Prägungsphase gibt, gerade beim TW.
Die Sozialisationsphase (wie ihr es nennt), fängt eigentlich so mit 9 Wochen an und geht wenigstens die ersten 2 Lebensjahre durch.
Im Grunde aber lernt der Hund sein ganzes Leben lang, genau wie wir Menschen.

Ansonsten sind wir ja wieder auf einem bessern Weg!

Grüße
Hallo Heiko,

das mit der Erziehung gilt denke ich für jede Rasse und völlig egal welchen Züchter Du fragst, er wird immer der Ansicht sein, seine Rasse ist etwas besonderes, denn er züchtet ja gerade sie aus einem bestimmten Grund. Man kann jede Rasse so brechen daß sie nur noch Kadavergehorsam zeigt, bei manchen geht es schneller, bei manchen dauert es länger. Immer ist es ein Armutszeugnis für den Abrichter.

Natürlich kann jeder die Phasen einteilen und benennen wie er möchte. Die Benennung und Einteilung ist nur mitlerweile eigentlich definiert, bei der Sozialisationsphase ist sie durch eine bestimmte Phase der Gehirnentwicklung vorgegeben und wird international für diese Phase gebraucht. Es schafft Verwirrung wenn die gleichen Begriffe für andere Definitionen gebraucht werden.

Gruß Ina
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Vieux 18/01/2004, 21h22   #3
Beowulf
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Hallo!
Erst mal zur Antiautoritärenerziehung. Antiautoritär kann man weder Hund noch Mensch erziehen. Beide verlangen in ihrer Sozialstrucktur nach festen Grenzen in denen sie sich wohl fühlen. Sie sind immer auf der Suche nach diesen Grenzen und machen alles um an sie zu stossen. Die krassesten Auswirkungen dieser Suche sind totgeprügelte Klassenkammeraden. Das Ende Jugendknast, Tierheim oder einschläfern. Die ideale Erziehungsform ist die sogenannte "Liebevolle Diktatur". In einem festgesteckten Rahmen, dessen Grenzen nicht überschritten werden dürfen, haben sie ihren Freiraum. Natürlich muss ich vorher meinen Hund beibringen, dass er nicht auf die Strasse läuft. Wenn er auf eine Strasse zu läuft und ich ihn zurück rufe, dann erwarte ich, dass er nicht auf die Strasse läuft, sondern zu mir kommt. Ob er nun angerannt, oder angetrabt, oder auf dem Weg noch mal gepinkelt hat, ist mir persönlich egal. Diesen Freiraum, wie er zurückkommt (natürlich nicht erst in 10 Minuten, sondern unverzüglich) hat er. Die Grenze die er nicht überschreiten darf, ist das Kommando "Komm". Persönlich finde ich es unsinnig, das ein Hund sofort angerannt kommen muss, als würde es um Leben und Tot gehen, wenn er gerufen wird. Wenn er beim zurückkommen stehen bleibt und schnüffelt, dann bekommt er schon eine Strafe. Zumindest in einigen Hundeschulen wird es geahndet. Wenn ich ihn hinlege, dann kann er liegen wie er will, warum soll er in einer bestimmten Lage liegen? Warum gibt es überhaupt in der Hundeausbildung bestimmte Lagen die ein Hund exakt so ausführen muss? Für mich ist das genauso Unsinn wie die Formalausbildung bei der BW. Das ist doch auch schon so etwas wie Kadavergehorsam, dem man verlangt. Wenn ich es lockerer halte, bin ich trotzdem Alfa. Er hat ja nicht den Befehl verweigert, bewegt sich nur in seinem, von mir festgelegten Freiraum.
Zu Nicole.
Weiss jetzt nicht mehr ob ich Arbeitshund oder Schutzhund geschrieben habe. Meinte aber: Es ist genauso falsch zu sagen ein Wolfshund ist kein Schutzhund. Wenn Du mit Deinen Hunden Agrility machst und Ihr alle daran Spass habt, dann ist das doch bestens. Wenn Pavel mit seinen Hunden Schutzhundtrainig macht und alle Spass daran haben, dann ist das genauso bestens.
Ob Jemand in eine Hundeschule geht oder nicht, liegt an seinen eigenen Fähigkeiten, wie gut er trainieren kann. Für die Mehrheit der Hundebesitzer ist es besser, mit einer Erfahrenen Hand den Hund auszubilden. Unerfahrene Hundehalter machen viel falsch, was dann in langwierigen Verhaltenstherapien korriegiert werden muss. Den grössten Irrtum in der Erziehung begehen die Halter die meinen, der Hund soll erst mal das erste halbe Jahr spielen und dann wird er erzogen. Was ich erst gar nicht fassen konnte war, meine Nachbarin hat sich einen Westiewelpen gekauft und die Züchterin hat ihr das gesagt. Hab sie erst mal aufgeklärt. Zumindest gibt es einen annähernd erzogenen Westie in meiner Nachbarschaft. Kein Wunder, dass diese Pocketkampfhunde so unerzogen und agressiv sind, wenn die Züchter schon die falschen Erziehungstipps mitgeben.
Bin auch in keiner Hundeschule gewesen. Werde aber oft auf meinen gut hörenden Hund angesprochen. Wir haben halt konsequent gearbeitet und ich habe mir aus allen Tipps und Ratschlägen die ich bekommen habe, die für uns besten herausgesucht. Da mein Hund bis zum 5. Monat mit seiner Mutter zusammen war, hat sie ihm sehr viel beigebracht. Diese Erziehung durch Big Mama, ist auf jeden Fall sehr effektiv gewesen und absolut konsequent.

Gruss
Beowulf
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Vieux 18/01/2004, 21h40   #4
RPaul
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Hallo Sonja,
ich habe derzeit zwei "Wölfe", ab heute drei , Dark Shadow vom Westerwälder Berg, Cajak, Papa TW, Mama Mix aus Wolf und AC weisser Schäferhund.
Bis vor zwei Jahren hatte ich noch Huskies, aber die haben sich nicht vertrage mit den Wölfen, es floß reichlich Blut. Nachdem ein Husky an Krebs gestorben ist, habe ich den jüngeren zu meiner geschiedenen Frau gegeben; sie hat ihn mit als Baby abgeholt und kannte ihn 5 Jahre, sie wohnt auch im selben Kaff und hat zwei Cocker-Hirtenhund-Mixe, da ist er wieder glücklich (kann wieder Alpha unter den Hunden sein).
Meistens hatte ich immer vier Hunde, Maximum war 7, Minimum jetz die zwei. Aber das war mir zuwenig, deshalb ab heut noch ein TW; genaueres ab nächste Woche in der Datenbank.
Ich habe insgesamt seit 20 Jahren Hunde, Collies, Huskies, TW´s und die Mixe, zeitweise alle gleichzeitig. Ich habe mit alles erlernt (auf autodidaktische Weise), habe keine Absichten, jemals als Züchter oder Trainer aufzutreten, aber natürlich bringe ich den Waus das bei, was ich als notwendig erachte.
Zufrieden mit der Antwort ?

Gruß Ralf
__________________
Der Trelph ist ein Einzelgänger !!!
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Vieux 18/01/2004, 22h53   #5
sonjawolfi
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Ralph

Danke für deine Antwort.

Gruss Sonja
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Vieux 19/01/2004, 12h53   #6
Torsten
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Envoyé par Heiko
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Auch bei den Wölfen werden nicht nur Schnautzen geleckt , es geht , wenn es um Erziehung geht auch schon mal sehr barsch zu . Also mit antiautoritärer Erziehung kommt man da nicht all zu weit .
Hallo Torsten,
ah hach, Recht hast du, nur nicht mit allzuviel Übermut.
sonst leidet die Harmonie.

Grüßchen
Hi
ist schon klar !!!

Gruß
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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