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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 08-01-2007, 00:02   #121
Torsten
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Die Bewertung norm/überdurchschnitt ist ein kleines Problem.

Hi Kerstin , ganz so einfach wie du hier Fähigkeiten , Anlagen oder so hin stellst ist es nun aber auch nicht .

Das ist meine Antwort zu deiner ÜBERDURCHSCHNITLICHKEIT von der im eigentlichen Fragen nie die Rede war .Was ist denn überdurchschnittlich ?


Quote:
.....hätten wir alle ausschliesslich gesunde, superfitte, superschöne, Tophunde oder kurz die eierlegende Wollmilchsau.

Ja Kerstin im Groben ist es nun mal so einfach ,.......

Hier gehe ich auf deine jetzige Anspielung -Gesundheit usw. ein ... da es um unterschiedliche Charaktäre ging und nicht um die Gesundheit usw.die nat auch vererbt werden kann .

Quote:
Antwort am: 05.01.2007, 21:49 Uhr
Auf jeden Fall ist es unhaltbar zu behaupten, Herrchen ist an allem Schuld. Nein, Nein, Herkunft und Kinderstube haben auch einen Anteil (mein Tip: 60-70% als persönliche Einschätzung ohne wissenschaftlichen Hintergrund!?)- Aber: Je älter der Hund wird, desto mehr tritt die Erziehung und Erfahrung in den Vordergrund und trotzdem spielt die Genetik bis ans Lebensende eine grosse Rolle.
Du beziehst dich doch hier selber auf die Erziehung .......also was willst du denn ?

Und ich sage es nach wie vor , das man auf Anlagen ( nicht die gesundheitlichen ) einwirken kann und so den Charakter des Hundes formen kann zu wie viel Prozent ist mir eigentlich auch egal , ich weiß das es geht . Es soll sogar Leute geben , die den Hund nach Anlagen aussuchen um sie für sich zu nutzen - nur die denken vorher drüber nach .
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Old 08-01-2007, 00:05   #122
Torsten
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Kerstin
ich vergaß , du solltest mal versuchen nicht immer nur schwarz und weiß zu sehen , du unterscheidest zwischen überdurchschnittlich und unterdurchschnittlich .... was ist mit dem Rest ? Dem Durchschnitt ?
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Old 08-01-2007, 00:24   #123
Kerstin
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Das tue ich nicht. Die Masse ist wahrscheinlich grau

Die durchschnittlichen Hunde sind für mich übrigens die typischen Rassevertreter!


Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Und ich sage es nach wie vor , das man auf Anlagen ( nicht die gesundheitlichen ) einwirken kann und so den Charakter des Hundes formen kann zu wie viel Prozent ist mir eigentlich auch egal , ich weiß das es geht . Es soll sogar Leute geben , die den Hund nach Anlagen aussuchen um sie für sich zu nutzen - nur die denken vorher drüber nach .
Vielleicht solltest Du uns mal Deine Defintion von Anlagen mitteilen. Nur damit ich Dich besser verstehe, und wir nicht noch völlig verschiedenen Dingen reden.

Sicherlich kann man das Verhalten beeinflussen, aber ist das gleichzusetzen mit Charakter?

Grüße
Kerstin
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Old 08-01-2007, 00:32   #124
Bille
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Hallo Kerstin,
ich habe nirgendwo gelesen, daß zwei verschiedene Hunde ein und denselben Charakter haben, vielleicht habe ich es auch überlesen, daß man aber jedem Hund unabhänig seiner Zucht und Selektion die gleichen Sachen anerziehen kann, mit mehr oder weniger Aufwand, das habe ich gelesen und auch z.T. geschrieben. Keiner behauptet daß 2 Individuen gleich sind.
Wenn Du eine Familie nimmst, sind alle 3 Kids unterschiedlich, aber alle können sich selbst anziehen, lesen und schreiben, der eine vielleicht mit der linken Hand und ordentlich am Tisch essen. 3 Individuen, 3 vermutlich unterschiedliche Erziehungen, ein und dieselbe Familie und alle 3 zeigen das gleiche Ergebnis, nämlich Schreiben können.....

Gute Nacht
Bille

P.S. Selbst die Wissenschaftler haben sich nicht entgültig festgelegt, wie die % verteilt sind, es gibt keinen aussagekräftigen und einheitlichen Test, es zu beurteilen, da schon intrauterin das Lernen beginnt und die Einflüssen von außen eine Rolle spielen. Nur als Bsp. es spielt schon eine Rolle, ob intrauterin Rüde zwischen Hündinnen liegt oder umgekehrt, wie willst Du da festlegen, wieviel Gene beim Verhalten eine Rolle spielen oder die Umwelt.
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Old 08-01-2007, 00:34   #125
Torsten
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Die durchschnittlichen Hunde sind für mich übrigens die typischen Rassevertreter!
siehst du , da sind wir doch einer Meinung .

Quote:
Vielleicht solltest Du uns mal Deine Defintion von Anlagen mitteilen. Nur damit ich Dich besser verstehe, und wir nicht noch völlig verschiedenen Dingen reden.
Ich meine die gleichen Erbanlagen die du auch meinst - hier gehe ich aber nicht von gesundheitlichen aus , sondern die , die den Charakter / das Wesen oder wie du es willst aus machen .

Quote:
Sicherlich kann man das Verhalten beeinflussen, aber ist das gleichzusetzen mit Charakter?
Beruht manches Verhalten nicht auf Charaktereigenschaften ?
Wird es nicht durch charakterliche Verhaltensweisen bestimmt ?
Also könnte ich doch auch mit der Erziehung und nat.auch den Umgang den Charakter formen .Oder sagen wir mal charakterliche Stärken und Schwäche nutzen .
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Old 08-01-2007, 00:47   #126
Kerstin
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Bille: Ich habe nicht behauptet, daß es 2 Individuen mit gleichem Charakter gibt. Ich denke allerdings, daß Hunde aus dem selben Wurf einen ähnlichen Charakter wie die Eltern haben können. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit höher, als bei völlig anderen Verpaarungen.

Es spielt doch keine Rolle, ob Wissenschaftler sich festgelegt haben. Es ist interessant was Du oder andere Besitzer/Halter/Züchter denken. Ich brauchen nicht für alles eine wissenschaftliche Erklärung - auch wenn sie manchmal vielleicht verstehen hilft - aber doch nicht immer.
Ich habe auch eine Meinung, wenn diese nicht wissenschaftlich belegt ist.

Danke Torsten, 2x ja auf die Fragen - aber wieder mit Einschränkung, eben weil es die Umwelt- und Erbfaktoren gibt.

Gute Nacht allerseits,

Kerstin
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Old 08-01-2007, 10:13   #127
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Originally Posted by hanninadina
Karl Hermann Finger, Hirten- und Hütehunde, 2. aufl. Seite 181

"Greifen wird als aktives Wehrengeübt, ... Veranlagte Befähigung zum Ausführen eines schadlosen Griffs .... Beide Griffarten (Nacken- oder Rippengriff oder Keulengriff) haben Vor- und Nachteile, sind aber gleichwertige Hilfen zur Erhaltung von Respekt und zum tierartgerechten Rügen".

"In Einzelfällen fehlende Neigung zum Greifen sowie unverbesserlich hartes Beißen machen derartige Hunde unggeignet für den Herdengebrauch und die ZUcht."

Noch Fragen?! Es ist das(!) Buch für die genannten Hunde und wirlich klasse.
Christian, dein Zitat sagt hier überhaupt nichts aus! Das Buch von Karl Finger dreht sich um Hirten-, Treib- und Hüte- und Schafhunderassen.

Aus deinem Zitat ist überhaupt nicht ersichtlich, in welchem Zusammenhang Finger dies geschrieben hat, auf welche Rassen oder auf welche Arbeit es sich bezieht...

Die Hunde, die mit Schafen arbeiten, sollten ruhig und souverän arbeiten und die Schafe unter Kontrolle ohne sie zu ängstigen.
Die Hunde, die an Schafen arbeiten zeigen ausgeprägte Parallelen zu dem ursprünglichen Beuteverhalten des Wolfes (Anschleichen, Abducken, Anstarren, Umkreisen) - nur in kontrollierter Form und ohne(!) Endhandlung beissen und töten.

Am besten, du erkundigst dich mal bei verschiedenen Berufschäfern. Und schau dir mal die Wettbewerbsordnung für Hütehund-Trials an: Hunde, die schnappen oder beissen werden disqualifiziert oder mit Punktabzug bestraft.

Gruss, Petra
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Old 08-01-2007, 19:51   #128
Alpharanger
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Also bei unseren Schäfern hir werden Kneifer, nicht gleich beim ersten mal ausgemustert. Aber wenn es zu oft vorkommt werden sie ausgemustert, weil sie eine Gefahr für die Schafsherde dar stellen.
Sie achten darauf das Der Hütehund nur durch dominanz und einschüchterung die Herde unter kontrolle halten.

Und ich gebe mehr drauf was ein Mann sagt, der seit 40 Jahren mit Hütehunden arbeitet als auf ein Wissentschaftliches Gutachten.

Man darf nicht vergessen das die Erde bis vor kurzem ja noch ne Scheibe war.

Um gleich vor zu greifen

Ich behaupte nicht das man sie föllig ignorieren soll, aber ich sehen wisentschaftliche Gutachten eher als Anhaltspunkt und nicht als Maß der Dinge.
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Old 08-01-2007, 20:54   #129
Nebelwölfe
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Originally Posted by Kerstin
Ich glaube das Beispiel Chihuahua & Husky ist deutlich genug.
Ja, es ist deutlich genug. Du hast die zwei miteinander verglichen und bist zu dem Schluss gekommen, dass der Husky für die Aufgabe "Schlittenhunderennen" bessere Fähigkeiten hat, als der Chihuahua.

Natürlich kannst du Rassen in sich vergleichen, was deren Fähigkeiten anbelangt, aber du kannst genausogut die Fähigkeiten bezüglich einer Aufgabe/Arbeit der Hunde miteinander vergleichen, die die gleiche Aufgabe/Arbeit haben.

Als Rettungshunde können ganz viele Rassen benutzt werden, von Aussies über Labrador über Dogge usw. Da sie die gleiche Aufgabe haben, kann man die Fähigkeiten der Hunde für diese Aufgabe miteinander vergleichen - unabhängig von der Rasse...


Quote:
Originally Posted by Kerstin
Na klar ist diese Aussage richtig. Und ja, jeder sieht das anders. Aber dann bräuchten wir keine Diskussionen führen, und dürften NIE etwas verallgemeinern. Das ist so wie die beliebten Ausnahmen von der Regel.
Ich finde, mit verallgemeinern sollte man sowieso immer vorsichtig sein - was für den einen gilt, gilt noch längst nicht für den anderen, weil eben an unsere Hunde sehr unterschiedliche Ansprüche gestellt werden... Was auch ok ist, solange es niemandem schadet.

Quote:
Originally Posted by Kerstin
In erster Linie werden Hunde für bestimmte Aufgaben gezüchtet. ... Wenn sich jetzt eine Familie einen solchen Hund als Familienhund holt, tun mir im Prinzip beide leid. Die Familie wird oft enttäuscht sein, weil der Hund nicht ihren Erwartungen entspricht, und der Hund bleibt hinter seinen Fähigkeiten zurück.
Da stimme ich mit dir überein. Das Problem ist "nur", dass ausser den Gesellschafts-und Begleithunden eigentlich fast alle Rassen als "Spezialisten" gezüchtet wurden. Der grösste Teil unserer Rassen besteht erst einmal aus den Jagdhunden und dann aus Hütehunden. Natürlich werden heute auch - erfolgreich - familientaugliche Hunde gezüchtet. Bei manchen Spezialisten frage ich mich einfach immer wieder, warum diese in "Privathand" gehören - beste Beispiele HSH, Border Collies oder Jagdhunde aus Arbeitslinien.

Quote:
Originally Posted by Kerstin
Aber wer von den beiden ist jetzt der intelligentere?
Warum intelligenter?? Es ging doch um den möglichen Erfolg.

Gruss, Petra
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Old 08-01-2007, 21:47   #130
Alpharanger
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Inteligenz hat doch nichts mit wissen zum tun.
Ein weniger Inteligenter Hund kann mit einem guten Ausbilder die selben Aufgaben meistern wie Ein inteligenter.
Es dauert dann halt nur länger.

Aber die meisten Hunde verblöden durch die faulheit ihrer Führer.
Und nen faulen Hund wieder zu motivieren ist net grad einfach.
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Old 10-01-2007, 18:42   #131
hanninadina
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Also "Finger" hat kein gutachten geschrieben, sondern ein ganzes Buch aus seiner Erfahrung als Schäfer!!! Darin sind natürlich auch sowohl alle Hirtenhundrassen vertreten, wie auch deren Ausbildung. Damit meine ich die Ausbildung der einzelnen Hirtenhundrassen, die sich ja stark unterscheiden. Hirtenhunde sind alle, die sich dann in Hütehunde, Herdenschutzh., Treiberhunde usw. unterscheiden.

Und natürlich ist das Hüten eine Form von Jagen. Und natürlich ist all das, was du Petra beschrieben hast, ducken, anschleichen, umkreisen, eigentlich das, was auch Wölfe machen.

Ich habe ja auch klar geschrieben, dass das unkontrollierte Beißen nicht erwünscht ist! Aber nichts desto trotz ist das ein Mittel z.B. aufmüpfige Schafe zu kontrollieren, denn nicht immer reicht ein körperlicher Stoß aus.

Im wesentilchen sind wir da ja einer Meinung. Generell zu sagen, die dürfen nicht beißen, ist aber als Grundaussage falsch, denn der Begriff "Griff" oder "Grip" ist ein stehender, der zur Arbeit an der Herde dazu gehört.

Ich erwähnte ja glaube ich, dass wir hier gerade wieder eine herde haben. Der Schäfer zieht jedes Jahr hier vorbei. Er hat einen Altdeutschen Langhaarschäferhund und einen Harzer fuchs beides rüden an der Herde.

Christian
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Old 10-01-2007, 18:57   #132
hanninadina
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Bille, du hast nicht ganz verstanden, was Kerstin und auch ich meinten. Geschwisterwelpen zu vergleichen, ist der falsche Vergleich!!! Es ging auf die Kernaussage, der Halter ist immer Schuld, weil er unter Umständen den Hund falsch erzogen hat. Die Erklärung, die Kerstin aber auch ich suchten war, wie kann es sein, dass man mit den anderen Hunden, die man hatte, keine "Probleme" hatte und mit einem speziellen, welche hat? wie kann es sein, dass der eine Hund im Rudel "funktioniert" und der andere nicht?

Dass ist der Grund, warum Kerstin - ich hoffe ich gehe da richtig von aus - und ich der Meinung sind, dass die Genetik eine größere Rolle spielt, was der Hund also mitbekommen hat und auch die Prägung eine sehr wichtig Rolle spielt und man eben nicht einfach sagen kann, der Halter hat Schuld, der hat es versaut! Und letztlich ist dann die Aussage von Kerstin, die Welpen bekommen viel sehr viel von den Welpen mit, was vereinfacht ausgedrückt, die Sache richtig darstellt.

Ich denke jeder, der sich mal mit den Elterntieren seiner Hunde auseinander gesetzt hat und sie nicht nur 2x gesehen hat, beim ersten Mal anschauen des Welpen und dann beim Abholen, wird verstehen, was ich meine! Oder wenn man die Gelegenheit hat, die Geschwister zu sehen. auch wenn diese unterschiedlich sind, so wird man viele Gemeinsamkeiten feststellen können. Das ist da nicht viel anders als beim Menschen. Da wirst du in dir selbst, viel entdecken, was auch deine Eltern haben. Und du wirst viel in dir entdecken, was dann deine Kidner haben, sowohl Genetik, als auch Optik und Verhalten!

Und torsten, die Frage von kerstin, was du unter Erbanlagen verstehst, halte ich für völlig berechtigt, weil ich ebenso wie sie den Eindruck habe, dass du da was falsch verstehst, wenn du von ERbanlagen sprichst, die du meinst, formen zu können und dann noch Gesundheit mit reinwirfst! Du meinst da wahrscheinilch, HD, ED und Augen oder so mit gesundheit oder? Also nicht irgendeine Krankheit im herkömmlichen Sinne.

Klar entstammt der Charakter in gewisser Weise unwissenschaftlich gesprochen aus der Genetik der Eltern. Und dass ist das, was du dann meinst, was man als Halter beeinflussen kann. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ein Bekannter von mir einen Deckrüden hat, der schon über 20x gedeckt hat. Ist auch ein champion hund usw. Leider ist er etwas Angstaggressiv. Liegt zum teil an der Erziehung, denn die 3 Welpen, die sie in den letzten 3 Jahren auch groß gezogen haben, zeigen mittlerweile ähnliches Verhalten, obwohl sie als Welpen und Junghunde souverän waren. Gut nicht jeder, derviele Hunde hat, hat auch ein Händchen für sie. Das ist bei den hier genannten Junghunden, dann auch anerzogen bzw. habe nsie sich von den Eltern abgeschaut in einem Fall. Aber von den 20 Würfen des Rüden, kenne ich gut 7 Stück. Davon natürlich nicht alle Welpen und auch nicht in allen Altersklassen. Aber auffällig ist, und das habe ich dann von den Züchtern, die den rüden eingesetzt haben, dass einige der Welpen, so schön sie sind, genau das Angstaggressive Verhalten des Vaters zeigen. Und das, wo der Vater außer beim Decken, diese Welpen nicht mehr gesehen hat!!!!!

Das sind für mich klare Beispiele, das auch Verhalten genetisch weiter getragen wird!!! Und da kann Torsten wieder ansetzen und den Hund mit viel Arbeit dazu zu bringen, dass er nicht jedes Mal "Getöse" macht, weil er schiess hat. Damit schließt sich der Kreis, dass Hunde alle vom Wolf abstammen und in unterschiedlicher ausformung mehr oder minder alle den gleichen Grundinstinkt haben. Und das man mit mehr oderweniger Aufwand, jedem Hund alles beibringen kann. Es kommt aber immer darauf an, was man eben will. einfch nur Spass haben, oder unter Leistungsdruck was erreichen. Dann ist man beim TWH wahrscheinlich doch eher falsch. er ist auf jeden Fall ein Allrounder, der schon gefordert werden will, aber nicht stumpfsinnig, wie Hundeausbildung häufig eben ist.

christian
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Old 10-01-2007, 20:31   #133
Torsten
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Und torsten, die Frage von kerstin, was du unter Erbanlagen verstehst, halte ich für völlig berechtigt, weil ich ebenso wie sie den Eindruck habe, dass du da was falsch verstehst, wenn du von ERbanlagen sprichst, die du meinst, formen zu können und dann noch Gesundheit mit reinwirfst! Du meinst da wahrscheinilch, HD, ED und Augen oder so mit gesundheit oder? Also nicht irgendeine Krankheit im herkömmlichen Sinne.
Christian
ließ noch mal gaaaaanz langsam , denk über das was ich geschrieben habe nach - und antworte dann bitte erst . Ich habe gesagt , Erbanlagen kannst du nicht beeinflussen die sind da - aber man kann sie nutzen . Charakter , der aus den Erbanlagen kommt sich bildet ( auch durch die Umwelt ) den kann ich schon ein wenig formen /lenken oder wie du es willst . Von Gesundheitlichen Erbanlagen habe ich nichts geschrieben , das war Kerstin die die Gesundheit mit rein brachte , in dem sie von gesunden Hunden schrieb . Ich klammerte die Gesundheit extra aus ! Also ließ bitte noch mal - aber lesen - und nicht überfliegen
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Old 10-01-2007, 20:33   #134
hanninadina
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Na dann sind wir ja einer Meinung!

In der Tat, wenn ihr wie die "Verrückten" in kuzer Zeit soviel schreibt, ist es - leider - eher ein überfliegen.

Grüße

Christian
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Old 10-01-2007, 20:41   #135
Torsten
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In der Tat, wenn ihr wie die "Verrückten" in kuzer Zeit soviel schreibt, ist es - leider - eher ein überfliegen.
Jep , geht mir aber manchmal auch so - und so sehen dann die Beiträge von mir auch aus

Gruß
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Old 13-01-2007, 13:55   #136
ck.one
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ein prominentes beispiel, dass nicht immer die erbanlagen sondern auch erziehung und training ausschlaggebend sein kann.

Balto, der 1928 das letzte Gespann anführte und somit die benötigten Medikamente nach Nome brachte.

Entgegen der im Zeichentrick gezeigten Version war Balto kein Wolfsmix, sonder schon ein Schlittenhund, nur von einer schlechten Verpaarung und auch Balto selbst wies nicht die gewünschten körperlichen Merkmale auf. Er war relativ klein und untersetzt, im gegesatz zu normalen Schlittenhunden.
Man meinte, dass er nur für geringe Aufgaben einzusetzen war.
Was aber an der Geschichte wohl stimmt, dass er einer der zähesten und schnellsten Leithunde war, in der Staffel von Schlittenhundegespannen, zu großem Ruhm ist er außerdem gekommen, weil er der letzte Leithund war... also er in Nome ankam.
Also scheint das auch zu gehen... :P
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Old 25-08-2009, 22:00   #137
helmutriess
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Hallo Torsten,
Ist es überzogen ?.
Quote:
, die Züchter haben nur bedingt Einfluss auf das was später aus einem Hund wird. Sie können an Hand der Verpaarung den Grundstock legen aber nicht garantieren das es auch so kommt wie man es sich gedacht hat.
Wie wird den der Grundstock gelegt ?
Garantieren kann dir kein seriöser Züchter etwas. Aber er kann etwas dafür tun. Zum Beispiel vielleicht etwas weniger Schönheit
und mehr Wesens und Nervenstärke.

Quote:
Letztlich liegt aber ein großer Teil der der Arbeit wie der Hund später sein wird am zukünftigen Besitzer. Man kann als Züchter ein weißes sauberes Blatt Papier übergeben
Das ist absolut richtig, sehe ich auch so.

Quote:
und so wie die zukünftigen Besitzer drauf schreiben werden sie es auch später lesen können.
Ja, bei einen Hund mit einem vernünftigen Wesen ist das absolut richtig. Aber bitte nicht immer die Halter verantwortlich machen
wenn etwas nicht so läuft wie es gewünscht ist. Das ist ein wenig einfach gestrickt. Ich sage ja nicht das es keine Züchter gibt die auch nach dem Wesen gehen, aber die meisten wollen nur schön
und Wolfsähnlich.

Gruß Helmut
helmutriess jest offline   Reply With Quote
Old 25-08-2009, 22:59   #138
Torsten
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Helmut
Quote:
Garantieren kann dir kein seriöser Züchter etwas. Aber er kann etwas dafür tun. Zum Beispiel vielleicht etwas weniger Schönheit
und mehr Wesens und Nervenstärke.
Das ist sicher auch ein Aspekt, aber was ist mit einem nervenstarken Hund der eben nicht richtig gefördert oder erzogen oder gehalten wird ? Und wo fängt Nervenstärke an und wo endet sie ? Ich kenne Hunde mit einem guten Wesen, die sich aber nicht so zeigen weil sie einfach nicht richtig sozialisiert worden sind, sind das dann Hunde die der Züchter nicht richtig gezogen hat ? Du weißt es doch selber das wenn man mehrere Hunde hat nie den einzelnen vollkommen gerecht werden kann, und viele "Großzüchter " haben in der tat Hunde mit einem sehr guten Grundwesen, aber leider ist es durch mangelnde Sozialisierung und Zeit des Züchters sich individuell um jeden Hund zu kümmern ins Hintertreffen geraten. Hier sind dann die Halter gefragt, wem das zu aufwendig ist der sollte eben lieber aus einer individuelleren Zucht einen Hund kaufen. Natürlich liegt es auch zum großen Teil an den Verpaarungen, wenn ein Züchter auf Schönheit geht wird er nicht all zu viel Wert auf Wesen legen, da es für ihn nur bedingt vorrangig ist. Gerade bei unserer Rasse wird doch so ein Tam Tam gemacht wenn eben der Hund keine hellen Augen hat ( obwohl ich denke Bernstein ist auch ins bräunliche hinein ), wenn er keine helle Maske hat , sondern ein wenig schwarz am Unterkiefer usw. udn ich denke das alles ideal zusammen zu haben, also Wesen und Aussehen ist schon relativ schwer. Ich denke aber auch, wenn man einen Hund vergleicht und urteilt über sein Wesen, sollte man sich auch die Wurfgeschwister ansehen, oftmals war es doch so, das ein Hund nicht so war wie man es sich dachte und der andere aus dem gleichen Wurf eben besser weil einfach der Besitzer einen richtigen Draht zu ihm hatte oder andere Anforderungen an den Hund hatte die ihm genügten. Hier spielen meiner Meinung nach sehr viele Faktoren eine Rolle, der Züchter und dessen Zucht - wo geht sie hin, der Besitzer und sein Vermögen zu erkennen wie ist der Hund , zu was eignet er sich am besten, und letztlich auch das Umfeld in dem der Hund leben wird. Du kannst absolut wesensstarke Hunde verpaaren, wenn die nachkommen dann aber nicht richtig erzogen, sozialisiert usw. werden, wirst du immer einen Hund haben der sich mit unerwünschten Mängeln zeigt. Auf der andeen Seite kannst du aber auch gute Hunde aus nicht so guten Verpaarungen ( wesensmäßig) erhalten, weil man dann später ganz individuell an den Hund heran geht und ihn nach seinen tatsächlichen Fähigkeiten fördert.
Quote:
Aber bitte nicht immer die Halter verantwortlich machen
wenn etwas nicht so läuft wie es gewünscht ist.
Helmut, ich bin der Letzte der den Halter für alles verantwortlich macht, aber es ist doch so das man sich bemüht gute Hunde zu ziehen und wenn der Hund in die falschen Hände kommt wird er versaut, das habe ich oft genug bei anderen Rassen erlebt, weil man eben Halter hat die schon im Alter von einigen Monaten festlegen was der Hund mal machen soll....... ich denke das es ein gegenseitiges Nehmen und Geben ist, Jeder muss seinen Part richtig erfüllen und schon sieht es auch etwas sonniger aus ......aber das geht jetzt schon ein wenig am Thema vorbei .....
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Last edited by Torsten; 25-08-2009 at 23:15.
Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 25-08-2009, 23:42   #139
helmutriess
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Hallo Torsten,
Quote:
Das ist sicher auch ein Aspekt, aber was ist mit einem nervenstarken Hund der eben nicht richtig gefördert oder erzogen oder gehalten wird ? Und wo fängt Nervenstärke an und wo endet sie ? Ich kenne Hunde mit einem guten Wesen, die sich aber nicht so zeigen weil sie einfach nicht richtig sozialisiert worden sind, sind das dann Hunde die der Züchter nicht richtig gezogen hat ? Du weißt es doch selber das wenn man mehrere Hunde hat nie den einzelnen vollkommen gerecht werden kann, und viele "Großzüchter " haben in der tat Hunde mit einem sehr guten Grundwesen, aber leider ist es durch mangelnde Sozialisierung und Zeit des Züchters sich individuell um jeden Hund zu kümmern ins Hintertreffen geraten. Hier sind dann die Halter gefragt, wem das zu aufwendig ist der sollte eben lieber aus einer individuelleren Zucht einen Hund kaufen.
Gibt es bei den TWH Züchtern Großzüchter ?.
Natürlich kann man nicht pauschal sagen die Züchter......
Aber genauso pauschal kann man nicht sagen die Halter....
Es sind beide gefragt, erst der Züchter, dann der Halter. Es ist auch klar das auf der einen so wie auf der anderen Seite Fehler gemacht werden können.
Mal ein Beispiel. Lerne ich meinem Hund nicht gerade Sitz sitzt er eben schief und ich hab bei einer Prüfung Punktabzug. Ich hab zwei Möglichkeiten, ich lass es so wie es ist oder ich arbeite daran.
Am Wesen kann ich nicht arbeiten, das bringt der Hund mit. Ich kann versuchen es ein wenig zu lenken aber ändern kann ich es nicht.

Quote:
Natürlich liegt es auch zum großen Teil an den Verpaarungen, wenn ein Züchter auf Schönheit geht wird er nicht all zu viel Wert auf Wesen legen, da es für ihn nur bedingt vorrangig ist. Gerade bei unserer Rasse wird doch so ein Tam Tam gemacht wenn eben der Hund keine hellen Augen hat ( obwohl ich denke Bernstein ist auch ins bräunliche hinein ), wenn er keine helle Maske hat , sondern ein wenig schwarz am Unterkiefer usw. und ich denke das alles ideal zusammen zu haben, also Wesen und Aussehen ist schon relativ schwer.
Natürlich ist es sehr schwer. Das schaffen Züchter von anderen Rassen auch nicht. Den idealen Hund der alles erfüllt gibt es nicht. Aber wer von uns ist perfekt ?.
Aber die Hunde anderer Rassen sind im Wesen und von den Nerven her wesentlich stabiler. Und daran sollte gearbeitet werden. Sonja hat es schon beschrieben. Da muss der TWH anders werden. Und das ist kein Halter Problem.

Quote:
Helmut, ich bin der Letzte der den Halter für alles verantwortlich macht, aber es ist doch so das man sich bemüht gute Hunde zu ziehen und wenn der Hund in die falschen Hände kommt wird er versaut, das habe ich oft genug bei anderen Rassen erlebt, weil man eben Halter hat die schon im Alter von einigen Monaten festlegen was der Hund mal machen soll....... ich denke das es ein gegenseitiges Nehmen und Geben ist, Jerder muss seinen Part richtig erfüllen und schon sieht es auch etwas sonniger aus ......
Absolut richtig.
Gruß Helmut
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Old 26-08-2009, 00:02   #140
Torsten
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Am Wesen kann ich nicht arbeiten, das bringt der Hund mit. Ich kann versuchen es ein wenig zu lenken aber ändern kann ich es nicht.
Da wäre ich mir heut zu tage nicht mehr so sicher, ich kann ein Wesen brechen und ich kann ein Wesen aufbauen und stark machen ........
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Aber die Hunde anderer Rassen sind im Wesen und von den Nerven her wesentlich stabiler.
Die sind auch schon ein par Tage länger auf der Welt, das sollte man nicht vergessen. Der TWH steht noch am Anfang und wenn es so weiter geht wird er auch noch in einigen Jahren am Anfang stehen - weil sich die Gemeinde nicht einig ist was sie will .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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