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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 16-01-2004, 20:32   #21
Silver_Fox
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Originally Posted by citywolf
An Nicole: Keine Angst. Für mich waren deine Erklärungen gut verständlich. Ich werde das mit dem Pfoten festhalten so ausprobieren. Allerdings sind unsere Hunde schon 2 Jahre alt und haben leider schon oft Anspringerfolge gehabt.
Auch sehr alten Hunden kann man das so noch bei bringen. Ich hab es 3 ältern Beagle Damen im alter zwischen 6-8Jahren bei bringen können und die können noch nicht mal sitz und patz!
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Old 16-01-2004, 21:19   #22
FreierFranke
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Hallo zusammen,
bei meinen ist es besser geworden, noch nicht ganz weg, aber im akzeptablen Rahmen für sein Alter (13 Monate). Ich habe vorher viel versucht, aber so richtig klappen wollte nichts. Dann habe ich ein Buch von Günther Bloch gelesen. Dieser beobachtet freilebende Wölfe (wie die meisten hier wissen werden :-). Die älteren Tiere erziehen die Welpen viel mit ignorieren (ca. 40 bis 50%; Zahlen hab ich so in Erinnerung, muß nicht so genau stimmen)
Seit ich das "Ignorieren verstärkt anwende, am besten noch mit irgentetwas was ihn verplüfft wird es besser.
z.B. Begrüßung meiner Freundin:
ging bis zu Nasenstubser ins Gesicht, die Folge Nasenbluten........ natürlich nicht vom Hund, sondern bei der Freundin :-)
Beim nächsten mal begrüßen drehte sie sich um, ging wieder aus der Tür und schloss diese hinter sich. Da guckte mein Hund aber verblüfft!!! Kannte er so nicht. Öfters angewendet und siehe da......... klappt ja. Allerdings noch nicht bei jedem Besucher, aber wird schon noch werden.

zu Outlaw-T:
Mit den Hundeschulen bin ich ganz anderer Meinung wie du. Das kommt natürlich auf die Hundeschule an. Bei der ab und zu hingehe, sind beide Ausbilderrinnen sehr gut. Diese bilden privat Rettungshunde aus. Da sieht man manches aus anderer Perspektive. Und dazulernen kann man immer.

Bis bald....
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Bei allem immer viel Spaß wünschen:
Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 17-01-2004, 00:46   #23
Bianca
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Hallo alle zusammen,
wirklich ein gutes Thema. Ich habe auch dieses "Problemchen" jedoch hat das Wort" pfui", "aus" oder "nein" gar nicht geholfen.
Zum schluss nahm ich dann doch den Rat von einem Bekannten und hielt Sie an den Vorderpforten so fest gedrückt dass ich jetzt schon gute Erfolge habe. Sie springt nicht mehr. Gut ab und zu geht es mit ihr durch aber dann ist auch hoher Besuch angesagt und da gibt es immer was feines für meine Maus.
Ansonsten bin ich guter Dinge!!

Bis dann eure Bianca
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Old 17-01-2004, 01:30   #24
Heiko
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Ich persönlich , bilde meinen Hund mit Wort und dazugehörigem Handzeichen aus . Dein so genanntes Ignorieren ( egal bei welcher Sache ) kann auch verdammt nach hinten los gehen. Wie Du sicher bemerkt hast , ist der TW ein sehr eigenständiger Hund der keinen Kadavergehorsam zeigt . Wenn ich jetzt noch einen sehr selbstbewusten Vertreter habe , dann ist zwar der Rudeltrieb da , aber der Hund sch... auf Dien Ignorieren. Ich denke , es ist vom Charakter jedes einzelnen Hundes und dessen Besitzer abhängig .
Hallo Torsten!

Hurra, endlich mal klare Worte.
Damit können wir hier doch noch weiter kommen.

Genau so, sieht es aus!

Gruss
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Old 17-01-2004, 01:48   #25
Heiko
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Auch sehr alten Hunden kann man das so noch bei bringen. Ich hab es 3 ältern Beagle Damen im alter zwischen 6-8Jahren bei bringen können und die können noch nicht mal sitz und patz!
Ach so, Beagle Damen und die haben dann gepatzt, ist ja sehr witzig.

Ohne Worte!!!
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Old 17-01-2004, 03:22   #26
RPaul
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Bestimmte wichtige Kommandos mit Handzeichen zu verbinden ist äußerst sinnvoll; ich kann z.B. beim Telefonieren nicht losbrrüllen "Sitz" o.ä. Meine Frau hat meine Waus so ausgebildet.
Zu Nicole meine ich, daß manchmal nicht ganz klar rüberkommt, was sie eigentlich meint ???

R.P.
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Old 17-01-2004, 18:41   #27
Silver_Fox
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Originally Posted by FreierFranke
Dann habe ich ein Buch von Günther Bloch gelesen. Dieser beobachtet freilebende Wölfe (wie die meisten hier wissen werden :-). Die älteren Tiere erziehen die Welpen viel mit ignorieren (ca. 40 bis 50%; Zahlen hab ich so in Erinnerung, muß nicht so genau stimmen)
Seit ich das "Ignorieren verstärkt anwende, am besten noch mit irgentetwas was ihn verplüfft wird es besser.
Hey, einer der die selben Bücher liest

Gruß Nicole
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Old 17-01-2004, 18:45   #28
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Originally Posted by Heiko
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Auch sehr alten Hunden kann man das so noch bei bringen. Ich hab es 3 ältern Beagle Damen im alter zwischen 6-8Jahren bei bringen können und die können noch nicht mal sitz und patz!
Ach so, Beagle Damen und die haben dann gepatzt, ist ja sehr witzig.

Ohne Worte!!!
Werd nicht wieder komisch! Ich weiß ja nicht warum du das komisch findest, aber für Versuchshunde die nur ein kleinen Zwinger haben und kaum die Welt kenn und Angst vor fast allem haben...für die ist es ein riesiger schritt....warum musst du immer so ekelhaft sein?
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Old 17-01-2004, 18:48   #29
Silver_Fox
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Originally Posted by RPaul
Bestimmte wichtige Kommandos mit Handzeichen zu verbinden ist äußerst sinnvoll; ich kann z.B. beim Telefonieren nicht losbrrüllen "Sitz" o.ä. Meine Frau hat meine Waus so ausgebildet.
Zu Nicole meine ich, daß manchmal nicht ganz klar rüberkommt, was sie eigentlich meint ???

R.P.
Das sehe ich genauso mit den Handzeichen...sorry wenn ich manchmal undeutlich schreibe. Ich versuche mein bestes, ist aber leider nicht immer einfach, zu schreiben wie man es auch wirklich meint.

Gruß Nicole
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Old 17-01-2004, 20:35   #30
RPaul
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Na ja, Nicole,
es geht hier ja eigentlich um TW´s. Natürlich sind wir alle an Tipps usw. interessiert; jedoch ist ein TW mit nichts zu vergleichen, höchstens annähernd.
Ich hole morgen meinen dritten TW ab und kann sagen, daß ich erst jetzt so langsam mit den Jungs sicher bin, bei der Erziehung keine Fehler mehr zu machen. Ein TW ist etwas völlig anderes als z.B. ein Westie..., und man muß neu lernen. Und wie ich früher schon mal geschrieben habe: in ein volles Glas kann man nichts schütten . Ich habe zwei Collies besessen, zwei Huskies und kurzzeitig zwei Cocker-Mixe, und die TW´s sind wieder anders. Max. Zahl war 7 gleichzeitig, Mininmum zwei TW´s, ab morgen drei. Ob Körpersprache, Mimik oder Sozialverhalten, meine "Wölfe" sind viel ausgeprägter in diesen Dingen. Ein Husky ist im Vergleich dazu ein hölzerner Idiot (natürlich hatte ich die trotzdem genauso lieb).
Eine andere Sache beschäftigt mich noch: hier wird ja viel über eine neue Linie diskutiert (TW +Wolf). Mein Cajak geht ja in die Richtung, Opa Wolf, Oma AC weißer SH, Papa TW.
Zumindest bei den Nicht-Profis hätte ich gedacht, daß hierzu mal ´ne Frage auftaucht...
Also gehe ich davon aus, daß keine vitalen und ernsten Interessen an einer neuen Blutlinie bestehen. Deswegen war z.B. die Umfrage m.E. auch ziemlicher Quatsch.
Gruß Ralf
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Old 18-01-2004, 22:47   #31
Torsten
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Originally Posted by Wolfi
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Outlaw-T
Von Hundeschulen halte ich im Ubrigen nichts,wenn man nicht in der Lage ist seinen Hund selber zu erziehen,dann sollte man sich lieber ein Stoffhund zulegen
Ich finde gerade bei einem T.W.ist es wichtig dass er so früh wie möglich mit fremden Leute und Hunde in Kontakt kommt.Mann soll schon in der Lage sein seinen Hund alleine zu erziehen ,das ist klar,aber gehe mal mit einem von Zuhause her gut erzogenem Hund auf einen Hundeplatz ,dann wundere dich nicht wenn er plötzlich nicht mehr auf dich hört wenn all die vielen Hunde und Menschen in der Gegend sind.Auch das soll gelernt sein.

Gruss Sonja
Hallo
das ist mir bisher leider mit keinem meiner Hunde passiert , aber was nicht ist kann ja noch werden. Ich gehe sehr regelmäßig auf Hundeplätze und habe bisher allen meinen Hunden beigebracht Ruhe zu bewaren , wenn andere Hunde anwesend sind ( ob auf der Straße oder auf dem Hundeplatz ) Im übrigen sollte mein Hund schon auf mich hören , sonnst könnte ich nie eine Begleithundprüfung mit ihm machen , denn da muß man mit dem Hund u.a.durch Menschenansammlungen gehen und es sollte dem Hund nichts aus machen. Mein TW ist vier Monate und ich kann ihn jetzt schon von anderen Hunden ( wenn er mit Denen spielt ) abrufen , ist nur eine Frage der Übung .

Gruß
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Old 18-01-2004, 23:08   #32
Torsten
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An Torsten: Wir arbeiten auch mit den Worten "Nein"(wenn etwas jetzt nicht erlaubt ist, manchmal aber doch) und Pfui, wenn er etwas nie darf und Aus, wenn er etwas loslassen soll, was er aufgenommen hat. Wobei Aus immer noch am wenigsten befolgt wird
Zum Thema Hundeschulen bin ich allerdings anderer Meinung. Ein guter Hundetrainer kann mich im Umgang mit meinem Hund beobachten und mich evt. korrigieren. Und bestimmte Übungen kann ich auch besser in der Hundeschule machen, als alleine zu Hause oder bei einem Spaziergang, z. B. Anspringen abgewöhnen oder Begegnung mit anderen Hunden. Uns passiert es jedenfalls nur ganz selten, dass wir auf einem Spaziergang jemanden treffen, der sich hilfsbereit zeigt, wenn wir sagen, "Hallo, unser Hund springt dauernd Leute an und zerrt an deren Kleidung. Wir wollen ihm das Abgewöhnen. Stellen Sie sich mal zur Verfügung?" oder "Unser Hund ist immer sehr stürmisch im Umgang mit anderen Hunden, können wir das mal eben eine halbe Stunde üben?"
Ein Problem mit Hundeschulen haben wir allerdings schon kennengelernt. Es gibt kaum jemanden, der bereit ist, sich auf die besonderen Verhaltensweisen des Wolfshundes und seine Sturheit einzustellen. Aber die werden sicher auch nicht mit Kangall und Co. fertig werden.

Gruß Marion
Hallo
ist doch ok , ich sagte doch was Jeder für Worte verwendet ist Jedem seine Sache.
Und ich habe auch keine Menschen , die sich draußen zur Verfügung stellen um meinen Hund das Anspringen ab zu gewöhnen . So war das auch nicht gemeint von mir . Ich hatte gemeint ( und das sagte ich auch ) das ich als Besitzer vorausschauend handeln muß, das heißt ( speziell für mich ) ( macht auch Jeder anderst ) entweder leine ich den Hund an , und gehe dann an den Leuten vorbei und wirke wenn ich merke er will zu dem Leuten so auf meinen Hund ein , oder ich gebe ihm ( wenn er abgeleint ist ) das Komanndo " Pfui ist das ". Sicher sehen mich dann einige Leute dumm an , weil sie nicht verstehen , das sie " pfui " sind , aber das bezieht sich ja allgemein auf Etwas , was mein Hund nicht machen soll . Bei meinem Welpen funktioniert das sehr gut ( wohlgemerkt ohne Druck )und wenn er dann erwachsen ist werde ich mir das " pfui " sparen können , weil er weiß das es falsch ist zu fremden zu laufen und sie erst recht noch anzuspringen .Ich kann alle Übungen mit meinem Hund allein machen , ich muß mir nur die Zeit nehmen , wenn ich mit Ihm draußen bin . Aber wie schon gesagt , es macht Jeder so wie er es für richtig hält.
Ich jedenfals möchte nicht , das mein Hund auf Jeden hört den ich drausen begegne , und ich möchte auch nicht , das mein Hund von Fremden etwas zu Fressen annimmt . Vertrauen zu Menschen ok . aber nur so weit , das er weiß , daß keine Gefahr von den Leuten ausgeht die uns begegnen , er soll sie aber ignorieren ( und das bitte ich nicht wieder gleich falsch zu verstehen ) mein Hund bekommt genug Kontakt zu anderen Hunden und Menschen und wird auch richtig sozialisiert .
Mein Hund soll auf seine Umwelt reagieren , aber nicht überreagieren.
Das klappt bei meinem Welpen ( hat bis jetzzt bei allen Hunden funktioniert ) schon sehr gut.

Gruß
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Old 19-01-2004, 11:37   #33
Steffen
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Originally Posted by citywolf
Ein guter Hundetrainer kann mich im Umgang mit meinem Hund beobachten und mich evt. korrigieren.
Das sehe ich genauso.
Bei allem für und wider zum Thema Hundeschulen etc. bringt es doch den entscheidenden Vorteil des Feedbacks. Ich kann zwar auch zuhause eine Videokamera installieren und mich selbst überprüfen, aber der Aufwand und die Durchführung ist doch eher sehr unpraktisch, und auch eigene Fehler zuerkennen sehr individuell.

Dass die Hundeschulen hier auf unterschiedlichen Niveau angesiedelt sind, tut in dem Fall nichts zur Sache , wenn ich weiß, wie ich aus den Informationen für mich und meinen Hund das Richtige herausziehen kann. Das kann ich aber nur , wenn ich auch über die Eigenarten unserer Rasse bestens Bescheid weiß und es auch umzusetzen vermag.
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Old 19-01-2004, 12:49   #34
Torsten
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Originally Posted by Steffen
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Originally Posted by Outlaw-T
Ein guter Hundetrainer kann mich im Umgang mit meinem Hund beobachten und mich evt. korrigieren.
Das sehe ich genauso.
Bei allem für und wider zum Thema Hundeschulen etc. bringt es doch den entscheidenden Vorteil des Feedbacks. Ich kann zwar auch zuhause eine Videokamera installieren und mich selbst überprüfen, aber der Aufwand und die Durchführung ist doch eher sehr unpraktisch, und auch eigene Fehler zuerkennen sehr individuell.

Dass die Hundeschulen hier auf unterschiedlichen Niveau angesiedelt sind, tut in dem Fall nichts zur Sache , wenn ich weiß, wie ich aus den Informationen für mich und meinen Hund das Richtige herausziehen kann. Das kann ich aber nur , wenn ich auch über die Eigenarten unserer Rasse bestens Bescheid weiß und es auch umzusetzen vermag.
Hallo Steffen
das Zitat ist nicht von mir !!!
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Old 19-01-2004, 12:56   #35
Steffen
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Originally Posted by Outlaw-T
Hallo Steffen
das Zitat ist nicht von mir !!!
Gruß Torsten
Entschuldige, ist schon geändert.
Danke für den Hinweis!
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Old 19-01-2004, 15:06   #36
Torsten
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Originally Posted by Steffen
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Originally Posted by citywolf
Ein guter Hundetrainer kann mich im Umgang mit meinem Hund beobachten und mich evt. korrigieren.
Das sehe ich genauso.
Bei allem für und wider zum Thema Hundeschulen etc. bringt es doch den entscheidenden Vorteil des Feedbacks. Ich kann zwar auch zuhause eine Videokamera installieren und mich selbst überprüfen, aber der Aufwand und die Durchführung ist doch eher sehr unpraktisch, und auch eigene Fehler zuerkennen sehr individuell.

Dass die Hundeschulen hier auf unterschiedlichen Niveau angesiedelt sind, tut in dem Fall nichts zur Sache , wenn ich weiß, wie ich aus den Informationen für mich und meinen Hund das Richtige herausziehen kann. Das kann ich aber nur , wenn ich auch über die Eigenarten unserer Rasse bestens Bescheid weiß und es auch umzusetzen vermag.
Hallo Steffen
es ist aber leider so , das sich mit TWs fast keine Hundeschule auskennt , zum anderen , wenn ich einen oder mehrere TWs habe , stelle ich mir ein Armutszeugnis aus , wenn ich mit den Hunden zur Hundeschule muss um sie richtig erziehen zu können. Es sollte schon sein , das Jemand der sich einen TW zu legt weiß wie er mit dieser Rasse um gehen muß. Ich sehe in Deinen " Anfordeungen eines TW an seinen Besitzer " hier einen Wiederspruch. Andererseits weiß ich nicht , ob es hier nach Haltungsnoten geht , wenn Du erst eine Kammera brauchst um Dich zu koregieren. Ich weiß nicht wie lange Du schon mit Hunden arbeitest ( ich meine nicht die Zucht ) aber wenn Du in der ehemaligen DDR gelebt hast , und das hast Du ja wohl , weißt Du auch , das es da keine Hundeschulen gab . Wir mußten unsere Hunde selber erziehen und abrichten . ( ich weiß auch , das es in der ehem. DDR keine TWs gab , nur fals Du mich darauf hin weisen willst )
Es ist nun mal so , fast keine Hundeschule kennt sich mit TWs aus , sinnvoller ist es doch vom Züchter zu lernen oder von Leuten die schon Erfahrung mit der Rasse haben. Auserdem , sollte man auch seine eigenen Erfahrungen machen . Für mich jedenfals ist es eindeutig besser mit Züchtern und Menschen in Kontakt zu sein , die diese Rasse kennen und nicht mit einer Hundeschule , die sich mit den üblichen Rassen auskennt. Ihr schreibt doch immer so großartig wie der TW im Wesen ist , und das man ihn nicht mit einen gewöhnlichen Hund vergleichen kann , um so unvorstellbarer ist es für mich , wie ein Züchter für die Hundeschule plädiert. Das Sprichwort , :" Viele Köche verderben den Brei "
Trifft hier wohl voll zu . Aber wie ich schon öffter sagte , Jeder erzieht seinen Hund so wie so wie er das für richtig hält .

In diesem Sinne
Gruß Torsten :P
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Old 19-01-2004, 17:47   #37
RPaul
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Hi Torsten,
gebe Dir völlig recht. Ich war mit meinem TW auf dem Hundeplatz, und die erste Frage von den Trainern war : was ist das für ein DSH-Mix ? Ich gehe davon aus, das die noch nie einen TWH gesehen haben. Ist aber kein Wunder - bei grob geschätzt 300 TW´s in D kommt rein rechnerisch ca. ein TW auf 270.000 Menschen....
Ausbilden sollte jeder seinen Hund selbst können, keine Frage. Die anderen
sollten sich besser den Roboter-Hund von Sony kaufen, der macht garantiert genau das, auf was er programmiert wurde.

Ralf
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Old 19-01-2004, 18:56   #38
Beowulf
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Hallo Ralf!
Das Dein Cajak nicht für die neue TWH-Linie interessant ist, ist doch klar. Seine Mutter ist eine Kanadierin und keine Deutsche Schäferhündin. Und wie genau ist es bewiesen, das der Wolf auch ein Europäischer und kein Timber, Alaska oder sonst was Wolf ist? Meiner hat eine schöne schlankgebaute hochbeinige mit geraden Rücken, alte Ostdeutschelinien Mutter aber was für ein Wolf steckt in ihm? Wie sah der Vater überhaupt aus? Ausser das er braun sein sollte, weiss ich auch nichts. Wenn man mal die Fehlfarbe nicht berücksichtigt, könnte er die gleichen Werte wie Audrey Lupo erzielen. Aber was vererbt er? Was vererbt Cajak? Was nützt es, wenn in 3 Generationen ein Kanadiertyp gebohren wird.

Gruss
Beowulf
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Old 19-01-2004, 19:57   #39
Steffen
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Originally Posted by Outlaw-T
... es ist aber leider so , das sich mit TWs fast keine Hundeschule auskennt ...
Ja, da hast Du recht. Trotzdem macht es für TWH-Besitzer Sinn eine Hundeschule zu besuchen. wie Marion hier schreibt:
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Originally Posted by citywolf
Und bestimmte Übungen kann ich auch besser in der Hundeschule machen, als alleine zu Hause oder bei einem Spaziergang, z. B. Anspringen abgewöhnen oder Begegnung mit anderen Hunden. Uns passiert es jedenfalls nur ganz selten, dass wir auf einem Spaziergang jemanden treffen, der sich hilfsbereit zeigt, wenn wir sagen, "Hallo, unser Hund springt dauernd Leute an und zerrt an deren Kleidung. Wir wollen ihm das Abgewöhnen. Stellen Sie sich mal zur Verfügung?" oder "Unser Hund ist immer sehr stürmisch im Umgang mit anderen Hunden, können wir das mal eben eine halbe Stunde üben?"
Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
, zum anderen , wenn ich einen oder mehrere TWs habe , stelle ich mir ein Armutszeugnis aus , wenn ich mit den Hunden zur Hundeschule muss um sie richtig erziehen zu können.
Ich glaube nicht, dass das ein Armutszeugnis ist. Auch wenn man schon vorher Hunde hatte und auch welche ausgebildet hat, schleichen sich doch immer wieder Sachen ein, die man allein vielleicht gar nicht bemerkt oder einfach mal eine außenstehende Meinung hören will.
Obendrein ist es eine Möglichkeit unsere Rasse dort bekannt zu machen und die 'Hundetrainer' darüber aufzuklären.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Es sollte schon sein , das Jemand der sich einen TW zu legt weiß wie er mit dieser Rasse um gehen muss. Ich sehe in Deinen " Anforderungen eines TW an seinen Besitzer " hier einen Wiederspruch.
Das wäre optimal, wenn es so wäre, dann wäre das Forum vielleicht leider am aussterben. Aber genauso wie es die vielen unterschiedliche Charaktere bei den Wolfshunden gibt, gibt es sie ja noch viel mehr bei den Menschen und die Praxis sieht immer anders aus. Das ist auch der Widerspruch zur Theorie.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Andererseits weiß ich nicht , ob es hier nach Haltungsnoten geht , wenn Du erst eine Kammera brauchst um Dich zu koregieren.
Das ist ja meine Rede, das es ziemlich unpraktisch ist und die Selbsteinschätzung doch sehr individuell. Dabei hatte ich die Übungen zur Begleithundeprüfung vor Augen, weniger die Haltungsnoten.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Ich weiß nicht wie lange Du schon mit Hunden arbeitest ( ich meine nicht die Zucht ) aber wenn Du in der ehemaligen DDR gelebt hast , und das hast Du ja wohl , weißt Du auch , das es da keine Hundeschulen gab . Wir mussten unsere Hunde selber erziehen und abrichten .
Ja ich weiß.
Seitdem ich denken kann, gab es bei uns Hunde, auch mal einen Wolfshund (Anfang der 80er). Gearbeitet wurde damit nicht, es waren immer Wachhunde (ohne Papiere) auf dem Grundstück, wie es heute noch in den südlichen Ländern Sitte ist. Es gab zwar auch einen Schäferhundverein, aber keine Hundeschulen. Die Grunderziehung hat sich einfach so im Umgang mit dem Hund so ergeben, geübt wurde da nicht.

Mein Arbeiten mit Hunden hat erst hier bei meiner Frau begonnen, als wir uns eher durch Zufall eine Schäferhündin mit SV-Papieren ins Haus holten und die Züchterin uns animierte auch mal auszustellen.
Durch meine berufliche Umorientierung hatte ich jetzt tagsüber die Zeit mich mehr um die zwei Hunde zu kümmern. Als die älteste an Krebs verstarb, musste wieder ein Hund her, aber kein 'gewöhnlicher' Stadthund sollte es sein, sondern ein Hund der in unsere Umgebung passt. Da ich noch den Wolfshund im Hinterkopf hatte, war eigentlich schnell klar, das würde passen. So fingen wir vor fünf Jahren mit unserer ersten Tschechoslowakischen Wolfshündin an und sind jetzt bei vier.

Mit Brenka und später mit Ciara habe ich auch aktiv auf dem SV-Hundeplatz zur Begleithundeprüfung gearbeitet und hatte mit dem Vorsitzenden immer einen sehr für Wolfshunde offenen und freundlichen Helfer zur Verfügung, ein Glücksfall?!
Leider wurde bei der Generalprobe zur Prüfung eine SV-Hündin frech und Brenka hat sie sich vorgenommen. Ab da war die Harmonie zu den anderen SV-Mitgliedern etwas gestört. Seitdem mache ich auch die Unterordnung zuhause auf unserem Grundstück.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
sinnvoller ist es doch vom Züchter zu lernen oder von Leuten die schon Erfahrung mit der Rasse haben. Außerdem , sollte man auch seine eigenen Erfahrungen machen .
Zweifelsohne, das Forum, der Kontakt zum Züchter und anderen Besitzern ist sehr wichtig und hilfreich.
Manchmal gibt es aber vor Ort Probleme zu lösen, wo kein Züchter etc. greifbar ist und da finde ich es, es geht ok., wenn man sich zusätzlich anderer Hilfe bedient, als dass die Dinge vielleicht in die falsche Richtung gehen.

P.S. Vielleicht muss man hier auch noch mal unterscheiden zwischen Hundeplatz vom Verein und Hundeschulen, mit Hundeschulen habe ich bisher noch keine Erfahrung gesammelt.
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Old 19-01-2004, 20:02   #40
Beowulf
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Hallo Marion!
Hab mich mal rumgehört, zu den bereits genannten Tipps, kommt noch einer. Kann mir nur nicht richtig vorstellen das er funktionieren soll. Der Besitzer des Hundes schwört drauf. Na, ja ein Versuch ist er wert, wenn nicht, ein lustiges Spiel für Hunde.
Nimm ein Bettlaken oder Decke und öffne die Tür. Kommen Waus angesprungen, das Laken über die Waus werfen. Die sind dann erst mal irritiert. Laken abnehmen und Hunde begrüssen. Beim nächsten mal, sie kennen jetzt das Laken, vorher ein Kommando geben, was nur das Anspringen betrifft. Kennen sie natürlich nicht und springen. Laken wieder werfen. Beim nächsten mal Kommando geben. Springen sie trotztdem dann werfen, bis sie es lassen. Besuch muss natürlich auch das Kommando geben und ewtl. werfen. Die andere Variante ist eine Wasserpistole oder Blumenspritze.

Mir macht es nichts aus, wenn die Hunde mir an die "Schnautze" stubsen wollen. Keine von Beiden hat sich mit den Pfoten an mir abgestützt, sind nur auf die Hinterbeine gestiegen. Lecken wollten sie auch nicht, nur stubsen. Desweiteren ist es doch nett so begrüsst zu werden "Wilkommen im Rudel". So sieht die Begrüssung bei mir aus. Ich öffne die Tür und Hundi kommt auf mich zu. Nicht schon an der Tür stehend. Dabei reckt und streckt er sich (ich habs doch nicht eilig). Kurz vor mir ein müdes wedeln 1-2 mal mit hängender Rute (na da bist du ja) und mit dem Blick von meiner Mutter, wenn ich dreckig vom Spielen kam:" Wo hast du dich rumgetrieben und wie siehst du aus?" Dann wird mal kurz mein Schienenbein abgeschnüffelt und sich mit einen Seufzer hingelegt. Auch nett, oder?

Gruss
Beowulf
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