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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 30-03-2005, 19:18   #1
citywolf
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Hallo ihr!

Nach dem, was hier zum Teil so geschrieben wurde, sind wir also keine geeigneten TWH Besitzer???
Unsere Wohnung ist nicht mal 100 qm groß, wir haben weder Balkon noch Terrasse (dafür Garten). Die Wohnung darf nicht mehr demoliert werden seit sie aus dem Welpenalter raus sind (Restschäden sind noch sichtbar ), sonst gibt´s Haue, sie müssen manchmal 4 Stunden alleine in der Wohnung bleiben ( und überleben das!).
Außerdem haben wir uns vor der Anschaffung ganze 2 oder 3 Telefonate und einen Züchterbesuch lang über die Rasse informiert. Und sind wegen den Hunden auch noch keine 1000 km gefahren. Das ist mir dann doch zu anstrengend.

Manchmal frage ich mich, wie wir es trotzdem geschafft haben, die Hunde groß zu kriegen u. trotzdem am Leben zu bleiben? Und sogar die Nachbarn u. Nachbars Katzen leben noch!

Aber was RPaul über Gartenrückbau geschrieben hat, das kann ich voll u. ganz bestätigen. Ziergarten - was ist das??? Anfangs habe ich noch gedacht, dass ich die Hunde entsprechend erziehen könnte, dass sie die Blumen wachsen lassen, so wie unser erster Hund das auch getan hatte. Dem konnten wir sogar unseren Gemüsegarten überlassen, ohne dass er ihn abgeerntet hätte. Bei TWHs ist das was anderes.

Unsere beiden haben unseren 1,80 m hohen Zaun übrigens noch nicht übersprungen oder untergraben, dafür aber durchgebissen (Maschendraht). Daraufhin haben wir einen Teil mit Doppelstabmatten eingezäunt, den ganzen Garten dürfen sie nur noch in unserem Beisein benutzen.

Ich glaube, wenn die Hunde nicht den ganzen Tag sich selbst überlassen sind, geht auch nicht ganz so viel zu Bruch, wie hier manchmal geschrieben wird. Unsere haben jedenfalls nur dann einiges zerstört, wenn sie längere Zeit unbeaufsichtigt waren u. sich vielleicht gelangweilt haben bzw. sie niemand an ihrem Tun gehindert hat.

Gruß Marion
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Old 30-03-2005, 19:41   #2
Beowulf
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Hallo Marion!
Sieh es gelassen. Es gibt weder die idealen Hunde noch die idealen Hundehalter. Jeder gibt sein bestes und irgendwie klappts dann auch. Wenn ich einen Züchter mein Lebensumfeld aufzeigen sollte, dann würde er mir auch keinen TW geben. Habe nur eine 63m² Wohnung mit Balkon, keinen Garten, keine Familie die sich mit mir die Hundehaltung teilt. Bin oft wochenlang unterwegs, mit Hund und lasse Wölfi, wenn sein muss auch für mehrere Stunden alleine. Aber es klappt alles bestens und es geht ihm besser als so manchen Wau mit Idealbedinungen, aber er dient nur als Luxusausstattung.

Gruss
Beowulf
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Old 30-03-2005, 22:00   #3
citywolf
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Hallo Beowulf!

Wir kennen uns ja auch u. du weißt bestimmt, wie ich das gemeint habe. Ich habe nur manchmal den Eindruck, dass alles etwas (oder manchmal auch reichlich) übertrieben wird. Sicher sind TWHs nicht unbedingt einfache Hunde u. Rüden vielleicht etwas schlimmer als die Mädels, aber man sollte keinen Kult draus machen u. auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Auch TWHs sind zu erziehen u. auch ältere TWHs durchaus in die Familie einzugliedern. Und zwar genau so schwer od. leicht wie viele andere Hunde auch.
Allerdings haben sie schon so ihre Eigenheiten. Aber um darüber etwas zu erfahren, muss ich ja nicht unbedingt hunderte oder tausende Kilometer fahren u. um diese Hunde erfolgreich zu halten u. zu erziehen muss ich auch nicht unbedingt zig Jahre Hundeerfahrung u. jahrelange Vorbereitungszeit vorweisen. Interesse an Hundeverhalten, Hundesprache, das Beobachten der Hunde u. die Bereitschaft mit den Hunden zu lernen u. auch mal die Hilfe anderer TWH Halter mit längerer Erfahrung anzunehmen, reicht doch wohl aus.

Gruß Marion
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Old 31-03-2005, 00:56   #4
RPaul
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Hallo Marion;
ich spreche lediglich für meine Konstellation: drei Rüden, keiner kastriert.
Da heißt es schon, darauf zu achten, wer Chef ist (Cajak), Ghost ist auch sehr dominant und hat sich trotz seiner Jugend die Beta-Position erobert, Shadow ist zwar der mächtigste unter den dreien, aber er kämpft eben nicht gerne. Aber alle drei unterwerfen sich problemlos.
Ansonsten hast Du - wie zumeist - recht mit Deiner Ansicht. Ich habe lang mit dem Gedanken gespielt, Bren und Cera selber aufzunehmen, aber das gäbe Mord und Totschlag, ist also in der Praxis de facto unmöglich.
Zumindest Kenntnisse in Mimik und Gestik der THW sind wichtig, um zu erkennen, was gerade abläuft - auf daß man als Besitzer entsprechend reagieren kann.
Gruß Ralf
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Old 31-03-2005, 12:11   #5
Danje
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Hallo Marion,
was sind denn das für Töne deinerseits? Ich kann mich zwar nicht offiziell 'Züchter' nennen und bin weiss Gott nicht der absolute 'Ober-TW-Kenner', aber ich kann schon erkennen, wo die Wuffers bestens aufgehoben sind. Es ist im Grunde Wurscht, wie die Wohnungsbeschaffenheit eines Hundehalters ist (natürlich alles in Grenzen), solange man genügend Zeit und Aufmerksamkeit für seine Hunde oder auch andere Tiere aufbringt. Wie du weisst, wohnen wir auch in einer relativ kleinen Wohnung und haben auch keinen abgeschlossenen Garten um die Hunde laufen zu lassen. Trotzdem fühlen sich Arok und Sina sauwohl hier, sind immer dabei wenn wir weggehen und die ganze Familie kümmert sich um sie. Wir haben auch keine 'kleinen' Kinder mehr zuhause, dafür aber noch 2 Katzen, 2 Hamster und 4 Einsiedlerkrebse und alle Tiere sind optimal versorgt und fühlen sich wohl.

Was ich eigentlich sagen möchte, ist dass eure Mädels und auch Rexi bei euch SEHR gut aufgehoben sind und ich glaube kaum, dass es ihnen woanders besser gehen könnte!

Allen hier noch einen wunderschönen Frühlingstag wünschen:

Wulfin und der Hamburger Kleinzoo *g*
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Old 31-03-2005, 19:21   #6
citywolf
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?????

Ich habe doch nichts gegen Wohnungshaltung od. deine TWH Kenntnisse geschrieben, Daniela.

Ich bin nur der Ansicht, dass man 1.einen guten TWH Besitzer nicht daran ausmachen sollte, dass er ewig weit fährt, um zig TWHs kennenzulernen u. sich jahrelang vorher informiert und 2.die Hunde als extrem schwierig darstellt, was gewisse Personen hier beides so darstellen.

Gruß Marion
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Old 01-04-2005, 00:56   #7
RPaul
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Natürlich sind TWHs nicht um soo viel problematischer als z.B. ein DSH (zumindest in der Einzelhaltung); aber bei meinem Mix steht in der Ahnentafel als Opa ein Wolf. Und so wie Cajak beide TWs dominiert, bin ich geneigt, die Geschichte zu glauben .
Auf der anderen Seite werde ich auch weiterhin nicht jedem Hunde-Anfänger, der ein Sendung im TV über Wölfe gesehen hat und jetzt meint, sich einen Zimmerwolf zulegen zu müssen, einen TWH empfehlen.
Ralf
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Old 01-04-2005, 16:48   #8
hanninadina
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Natürlich muss man nicht sich jahrelang (oder monatelang) vorher informieren und tausende Kilometer weit fahren. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so jemand eher weiss, auf was er sich einlässt, ist nun mal größer, als wenn jemand z.B. den Bericht auf 3 Sat sieht und dann bei Steffen anruft und einen Welpen haben möchte. Und gerade Leute, die so eine plötzliche und schnelle Euphorie zeigen, beruhigen sich dann auch. Wenn dann aber die Folge ist, dass der Hund weggeben wird, ist das eben nicht so schön.

Und gegen Wohnungshaltung spricht überhaupt nichts, wenn die Hunde genügend Zeit und Auslauf bekommen.

Für mich jedenfalls ist Hundehaltung ein Hobby und es interessieren mich nun mal die unterschiedlichen Aufzuchts- und Haltungsbedingungen. Und wie andere zu einem Fußballspiel oder Konzerte hunderte von Kilometer fahren, so mache ich das auch, um Züchter zu besuchen. Dann findet man ganz schnell von alleine raus, was einem selbst gefällt und was nicht. Ein muss ist das nicht.

Aber ich fand es schon merkwürdig, dass jemand noch nicht mal einen TWH hatte, gleich 2 möchte, nicht weit fahren und dann wohl auch noch umsonst. Und Dortmund zur ausstellung lohnt sich nicht, weil da sind ja eh keine. Woher eigentlich die Erkenntnis? Haben die Betreffenden schon so viel ausgestellt, dass sie das wissen? Irgendwie lese ich immer nur von Pferden und von dem Hund der Schwiegereltern...

Und zum Thema TWH haben und vernünftig damit umgehen. Seit doch mal ehrlich, wieviel von uns lassen ihre "Rabauken" denn täglich mit anderen fremden Hunden spielen?! Ist es nicht vielleicht so, dass die Mehrzahl mit ihren Hunden alleine unterwegs ist? Bei den mir bekannten, die auch allesamt mehrere TWHs haben, ist das jedenfalls so. Denn wie gesagt, es ist schon ein derbes spielen, was die kleinen Teufel hinlegen und dass ist einem Labbiehalter nicht gerade unbedingt genehm.

Und dass alles sind so Punkte, die man vorher wissen sollte.

Und Foxwolf, wo kommt die schnelle Entscheidungslust her, ich fahr jetzt los. Welchen Züchter oder Halter fährst du denn besuchen?

Schönes Wochenende auch hier.

Christian
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Old 01-04-2005, 18:57   #9
Steffen
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Originally Posted by hanninadina
..., als wenn jemand z.B. den Bericht auf 3 Sat sieht und dann bei Steffen anruft und einen Welpen haben möchte.
Es ist wahr nach der Sendung glühten die Email- und Telefonleitungen.
Christian, die weiteren Infos meinerseits ließen aber sehr schnell die Nachfrage wieder abebben, so dass nicht einer meiner Welpenkäufer von der 3sat-Sendung stammt.
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Streite nie mit einem Idioten. Erst zieht er dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit Erfahrung.
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Old 01-04-2005, 19:01   #10
Beowulf
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Hallo Ralf!
Wieviel Wolfshunderfahrung hattest Du, als Du Dir Cajak angeschafft hast? Ich denke mal genausoviel wie ich, nähmlich keine. Was ich schon vorher hatte, war ein Interesse an Wölfen. Das war alles. Du hast es geschafft Cajak zu erziehen und ich Beowulf. Warum sollen das nicht andere Leute auch können. Mit genügend Motivation und Ausdauer und vielen Rückschlägen geht alles.

Hallo Marion!
Ich weiss was Du meintest.


Gruss
Beowulf
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Old 01-04-2005, 21:24   #11
Kerstin
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Und zum Thema TWH haben und vernünftig damit umgehen. Seit doch mal ehrlich, wieviel von uns lassen ihre "Rabauken" denn täglich mit anderen fremden Hunden spielen?! Ist es nicht vielleicht so, dass die Mehrzahl mit ihren Hunden alleine unterwegs ist? Bei den mir bekannten, die auch allesamt mehrere TWHs haben, ist das jedenfalls so. Denn wie gesagt, es ist schon ein derbes spielen, was die kleinen Teufel hinlegen und dass ist einem Labbiehalter nicht gerade unbedingt genehm.
Also meine Hunde spielt immer mit anderen Hunden, übrigens auch mit 3 verschiedenen Labbies, mit nem Yorki, ihr Lieblingsspielgefährte ist ein Border, ein Dogo Argentino vergöttert sie und überhaupt gab es nur einmal ein Problem mit nem anderen Hund- aber ich mag ja auch nicht mit jedem Menschen zusammen sein

Was mich wirklich wundert und erschreckt, ist die Überheblichkeit, mit der sich Wolfshundebesitzer umgeben. Es war doch bei allen irgendwann mal das erste Mal. Und es war bestimmt anders als ihr euch das vorgestellt habt, oder? Und ihr habts auch mehr oder weniger geschafft, eure Hunde groß zu kriegen, oder?

Das heisst nicht, dass ich so einem Hund jeden empfehlen würde, ich finde es auch richtig die Leute aufzuklären was auf sie zukommt, aber die Reaktionen einiger Leute hier finde ich absout daneben und überheblich. Was nicht heissen soll TWHs für alle!

Verwunderte Grüße,
Kerstin
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Old 01-04-2005, 22:02   #12
Heiko
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Originally Posted by citywolf
Ich habe nur manchmal den Eindruck, dass alles etwas (oder manchmal auch reichlich) übertrieben wird. Sicher sind TWHs nicht unbedingt einfache Hunde u. Rüden vielleicht etwas schlimmer als die Mädels, aber man sollte keinen Kult draus machen u. auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Auch TWHs sind zu erziehen u. auch ältere TWHs durchaus in die Familie einzugliedern. Und zwar genau so schwer od. leicht wie viele andere Hunde auch.
Allerdings haben sie schon so ihre Eigenheiten. Aber um darüber etwas zu erfahren, muss ich ja nicht unbedingt hunderte oder tausende Kilometer fahren u. um diese Hunde erfolgreich zu halten u. zu erziehen muss ich auch nicht unbedingt zig Jahre Hundeerfahrung u. jahrelange Vorbereitungszeit vorweisen.
Hallo Marion,

man braucht nicht tausende, oder hunderte Kilometer weit zu fahren um TW-Verhalten zu verstehen und wenn es nur hundert Km sind, dabei wird man ihr Verhalten und die daraus schließende Kommunikation nicht richtig verstehen!

Ein Teil davon sollte bestenfalls schon vorher in den menschlichen Köpfen vorhanden sein, um etwaigen später auftretenden Problemen aus dem Wege zu gehen.

Das Zusammenleben (Lernen und verstehen), mit solchen Wolfshunden, festigt sich erst (wenn) dann im Laufe der Zeit.

Nach dreijährigem Zusammenleben kann sich der Besitzer soweit sicher sein, dass er Willkommen im Club ist !
Die Probezeit ist nun erfolgreich bestanden (Anfänglicher Härtetest und Anwärterschaft nicht mit einbezogen).

In diesem Sinne, war jetzt nicht generell ein Aprilsscherz, jeder so wie er versteht !!! :P

Nette Grüße ans Do. Rudel
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Old 01-04-2005, 22:24   #13
Dajka
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Hallo Christian,

meine Treffen 5mal die Woche auf verschiedenste Rudel...zum Arbeiten und um zu Spielen...Anka vergöttert einen Jack-Russel-Terrier und einen Dobi-Mix ach ja fast hätte ich Asta Zwergpudel vergessen die passt in jede Tasche

Und in meinem Wohngebiet gibts auch sehr viele Hunde verschiedenster Art, so dass wir immer auf welche stossen.
bis dahin Birgit
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Old 02-04-2005, 01:04   #14
RPaul
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Zu Beo:
Stimmt, Cajak war mein erster Hund mit Wolfsblut. Denoch ist er der mit den meisten Problemen, denn er will "sein" Rudel gegen quasi den Rest der Welt verteidigen. Nordic-Walker mit Stöcken passen nicht in sein Weltbild, genauso wenig wie angetrunkene Oster-Wanderer; fremde Rüden ab einer bestimmten Größe sind potentielle "Revier-Eindringlinge", die zumindest vertrieben gehören.
Da die beiden anderen sich an ihm orientieren, "versaut" er mir , gelinde gesagt, auf lange Sicht das ganze Rudel.
Und genau wegen dieser Fehler, die ich mir selbstkritisch ankreide, empfehle ich sehr, sich erst mal über die Rasse kundig zu machen und darüber, ob man genug Zeit hat usw. Die Waus fordern uns doch mehr, als man am Anfang denkt.
Gruß Ralf
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Old 02-04-2005, 03:51   #15
Heiko
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Originally Posted by RPaul
Cajak war mein erster Hund mit Wolfsblut. Denoch ist er der mit den meisten Problemen, denn er will "sein" Rudel gegen quasi den Rest der Welt verteidigen. Nordic-Walker mit Stöcken passen nicht in sein Weltbild, genauso wenig wie angetrunkene Oster-Wanderer; fremde Rüden ab einer bestimmten Größe sind potentielle "Revier-Eindringlinge", die zumindest vertrieben gehören.
Da die beiden anderen sich an ihm orientieren, "versaut" er mir , gelinde gesagt, auf lange Sicht das ganze Rudel.
Warum?

Ihr müsst im passenden Moment (Ansatz) schon umlenken (um das bessere Verhalten sicherstellen zu können), somit dürfte dieses Problem (bei notwendiger Konsequenz) in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.
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Old 02-04-2005, 16:36   #16
canislupus
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Hallo Christian,
wenn ich mit meiner Caya spazieren gehe und wir andere Hunde treffen spielt sie mit allem, und das gleiche auf dem Hundeplatz. Und die wenigsten Hunde haben ein Problem mit ihrem wilden Spiel. Wir haben bis jetzt erst einmal Probleme mit einem "Frauchen" von einem Beagle gehabt , die wollte mir doch weismachen, das die Caya ihren Hund beißt !!! aber ansonsten immer Problemlos, ob mit kleinen Terriern, Doggen, Jagdhunden, Labbies... und jetzt auch mit einem Briard, nachdem sie wußte wo vorne ist und wo die ganzen Haare aufhören
Gruß Tanja
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Old 02-04-2005, 18:09   #17
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Originally Posted by citywolf
Ich bin nur der Ansicht, dass man 1.einen guten TWH Besitzer nicht daran ausmachen sollte, dass er ewig weit fährt, um zig TWHs kennenzulernen u. sich jahrelang vorher informiert
Stimmt. Man muss nur sicher sein, daß TWH die richtige Rasse sind. Man muss nicht viele Ausstellungen und Zücher besuchen, aber ich empfehle jedem Sommerlager oder TWH-Treffen zu besuchen und die TWH in "Natur" kennenzulernen. Es lohnt sich, bevor man ein Welpe kauft.

Wenn man wirklich ein gute Welpe sucht, dann ist es doch besser die Züchter persönlich kennenzulernen. Was im Internet steht ist doch nicht immer wahr, und was der Züchter schreibt ist auch nicht immer die Wirklichkeit.

Jeder kann ruhig schreiben, daß seine Hunde mehrere Ausstellungserfolge haben, IPO-Prüfung bestanden haben, haben super Charakter, die Welpen werden sehr gut Rudel aufgezogen und der Züchter ist echte Experte, wenn es um diese Rase geht.
Und dann erwartet man eine böse Überaschung, weil die Ausstellungserfolge von Regionalschauen mit 0 Konkurrenten kommen, IPO ist gekauft, die Hunde scheu. Der Züchter hat zwar einem TWH-Rudel, aber jeder Hund sitzt in eigenem Käfig und die Welpen in "Kaninchenstahl" und zwar ohne Mutter, weil die sich gegenüber der Welpen agressiv verhält... Oft kommen dann Probleme mit Gesundheit, weil die Welpen nicht geimpft und nicht etwurmt sind. Und man liest Posts: "Ich habe auf Forum gelesen, die TWH sind geruchlos, aber mein neues Welpen stinkt wie ein Iltis...."

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Originally Posted by citywolf
und 2.die Hunde als extrem schwierig darstellt, was gewisse Personen hier beides so darstellen.
Wir haben auch sehr gute Erfahrungen mit TWH gemacht. Und die enzige "Schädlinge" bei uns sind immer die Welpen. Alles was die TWH eigentlich brauchen ist genug Aktivitäten und Zuwendung. Aber ich verstehe Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Und es gibt Personen die auf die Frage um TWH immer "Nie wieder" antworten. Wieso? Weil man nicht immer Glück beim Welpenkauf hatte.
Es ist egal, wenn ich schreiben, daß die TWH-Welpen sehr neugierig sind, wenn jemand ein Welpe aus Zwingerzucht kauft und dann von Anfang an der Problem hat: "Mein Welpe sitzt nur unter dem Bett und hat panische Angst der Wohnzimmer zu verlassen".
Es ist egal, wenn ich schreibe, daß die TWH-Welpen nicht (alles ) zerstören, wenn jemand ein Welpe aus Zwingerzucht kauft und das Welpe bei den neuen Besitzer das ERSTE man in einer Wohnung ist (wo alles so neu ist).
Es ist egal, wenn ich schreibe, daß die TWH-Welpen gegenüber anderen Hunde sich gut verhalten, wenn jemand ein Welpen aus Zwingerzucht kauft und das Welpe erwachsene Hunde angreift, weil sie nie mit anderen Hunde Kontakt hatte...
Es ist egal...... usw.

Wenn ich Geschichte über einige TWH lese, dann überascht micht es auch garnicht, daß man die TWH als schwierig darstellt.... Wir haben bei Bolton auch mehrere Fehler beim Erziehung gemacht. Aber das waren UNSERE Fehler. Wir mussten nicht mit panischen Angst kämpfen, er war zu Hause aufgezogen und kannte schon andere Hunde. Es gibt zwar Probleme, die für TWH "typisch" sind. Aber jeder Rasse hat etwas, worauf man nicht stolz sein kann...
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Old 02-04-2005, 19:30   #18
citywolf
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Margo u. alle anderen,

es ist richtig was ihr schreibt. Ich meinte auch nicht, dass ausführliche Information nicht so wichtig ist. Ich finde nur, dass es nicht so wichtig ist, wie weit jemand fährt u. wie viele Leute er besucht, sondern mehr die Einstellung, die man zu dem Hund hat, was man selbst erwartet, ob man bereit ist, ständig dazuzulernen u. kleinere od. größere Rückschläge hinzunehmen, ohne gleich die Schuld dem Hund zu geben u. diesen dann ins Tierheim od. sonst wo hin zu bringen.

Und wenn man weiß, dass man mit einem TWH einen lebhaften Hund bekommt, der gefordert werden will, Bewegung u. Kontakt zu seinem Rudel (egal ob Mensch od. Hund) braucht, dann kann ein TWH durchaus ein ganz normaler Familienhund u. Begleiter sein.

Ein TWH ist, zumindest für uns, keinesfalls ein extrem schwieriger oder zerstörungswütiger Hund, sondern allenfalls ein recht lebhafter Hund, der seine Bedürfnisse notfalls auch energisch einfordert.

Grüße aus Dortmund von Marion mit den "erschöpften" Hunden, die heute eine Radtour gemacht haben.
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Old 02-04-2005, 20:32   #19
sonjawolfi
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Hallo

Ich stimme Marion zu ,bin auch der Meinung dass der T.W.H. kein sooo schwieriger und zerstörerischer Hund ist .Man muss sich nur mit ihm beschäftigen wie mit anderen Hunden auch.Maken gibt es bei anderen Rassen auch.Natürlich soll man sich vorher gründlich informieren und andere T.W.H. besuchen aber gillt das nicht für jede Hunderasse die man kaufen will ?Es ist Aufgabe des Züchters die Besitzer aufzuklären was für Probleme man mit dem Hund bekommen könnte wenn.........
Ich finde es eigentlich schade dass unsere T.W.H.öfters schlechter dargestellt werden wie sie in Wirklichkeit sind.Dann liegt es vieleicht am Halter und nicht am Hund.

Gruss Sonja
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Old 02-04-2005, 20:44   #20
Dajka
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