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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde...

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Old 25-11-2009, 14:09   #1
Sefie
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Default Hundeführerschein als Bedingung für den Hundekauf?

veralgemeinern kann man echt nicht, das stimmt wohl.

und ich mein das mit dem führerschein ja nicht so radikal wie es nun mit den "kampfhunden" ist sondern ehr son bischen das allgemein wissen über hunde was sie braucehn und ihr verhalten. ist zwar auch keine garantie aber vielleicht ne erleichterung. gibt immerhin auch genug leute die sich verdammt gut verstellen können... hab ich im tieheim viel zu oft mitbekommen
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Old 25-11-2009, 15:30   #2
trencavel
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Das Thema Hundeführerschein hatte ich im Sommer mit einer befreundeten Tierärztin auch durchdiskutiert....Sie bietet entsprechende Kurse für Interessierte an, und kam mit dem Vorschlag dies als Bedingung für Hundekauf zu machen. Mein Aua dabei ist mehr die Frage, wer die Kriterien bzw. den Inhalt dann dafür aufstellt....Wenn ich mir die Lobby ansehe die der DSH in D hat, und was für Ansichten da mitunter kursieren, dies auch noch unter der Mutmaßung betrachte dass die dann die Ausbildungs- und Prüfungsinhalte definieren....Dann befürchte ich in dem Zusammenhang, dass es für Familienhundehalter eher schwer werden wird, da manche Ansichten beinahe zwangsweise kollidieren müssen.
Ich schere hier nicht alle DSH Halter über einen Kamm, keine Frage, aber ein gewisses Unbehagen entsteht bei mir dann schon.

Meine 5 cent

Grüssle Jochen
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Old 25-11-2009, 18:48   #3
wera
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diesen "hundeführerschein" bei uns Sachkundenachweis ist seit letztes jahr pflicht hier bei uns in der schweiz.
und zwar für jede rasse und alter.

als Ersthundeführer sind 5 std. theorie + 5 std. praxis erforderlich (ab 2010 ist die theorie vor dem kauf des hundes erforderlich)
wenn man schon einen hund hatte 5 std. praxis

in der theorie geht es um haltung, pflege, ernährung rechte + pflichten ect.
in der praxis mehr um kontrolle und auch den hund verstehen/lesen/führen lernen.

die Abnahmestätten (hundeschulen) für diesen Nachweis wurden vom Bund bewilligt nach abgaben eines schulungskonzept (es darf sie nicht jeder einfach anbieten)

was wir festellen konnten bisher ist das die hundekäufe wieder überlegter passieren,
__________________

Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
TWH`S nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück...
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Old 25-11-2009, 20:44   #4
Torsten
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Hallo
es geht hier nicht um den dt SCHH Halter, ich finde das solch eine "Zwagsmaßnahme" ein gewalltiger Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte eines Menschen sind. Hie wird doch wieder vom Staat diktiert und verallgemeinert. Besser fände ich es wenn es so gehandhabt wird wie es zum größten Teil schon gemacht wird. Wenn ein Tier (unabhängig von der Rasse)oder Halter auffällig geworden sind.
Ich meine das es den Menschen schon noch zustehen sollte sich wenigstens ein kleines Hobby oder eine kleine Freude gönnen zu dürfen ohne das der verhunzte Staat sich wiedermal als Diktator aufspielt und die Menschen entmündigt .......
Quote:
was wir festellen konnten bisher ist das die hundekäufe wieder überlegter passieren,
Kann aber auch sein , da solcher Scheiß dem Staat Geld in die Kassen bringt und einige Menschen keinen Sinn in der Ausgabe dafür sehen und deshalb weniger Hunde gekauft werden, ich bin mir sicher das Die , die solchen Mist beschließen von Hunden genauso wenig Ahnung haben wie von Dem was sie machen .....
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da war ein Hund was Selbstverständliches und Niemand hat so ein Gewese gemacht, aber heut zu Tage muss ja Jeder Sesselpuber eine Daseinsberechtigung haben um wenigstens am 15. nicht rot zu werden ........
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 25-11-2009 at 20:47.
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Old 26-11-2009, 14:11   #5
Sefie
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ja klar die schwierigkeit dabei ist wer macht diesen führerschein. aber so wie es in der schweiz zu seine scheint finde ich es besser als andersrum zuwarten bis der hund auffällig geworden ist...
weil da ist ja auch wieder das thema was heißt auffällig und in wie fern ist der andere auch mit schuld?! wie oft hört man grundlos zugebissen, obwohl derjenige ansich selbst schuld hatte?
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Old 26-11-2009, 23:10   #6
Beowulf
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Hallo Leute!
Wieso ein Hundeführerschein? Wir hier in NRW haben eh das strengste Landeshundegesetz. Unteranderem wird hier der Sachkundenachweis (Hundeführerschein) für 20/40 Hunde und Listenhunde gefordert. Man muss ihm vorlegen wenn man seinen Hund beim Ordnungsamt anmeldet und noch keine 3 Jahre einen 20/40 oder Listenhund hatte. So dies ist die Theorie und jetzt die Praxis.

Erst heute (und sowas passiert fast jeden Tag) kommt mir eine Frau mit einen, doch so problemlosen Normalhund der Rasse Labrador (20/40 Hund) entgegen. Schreit schon von weitem "Meiner kann nicht mit Rüden" und versucht dabei mit ihrem Labby in den Wald auszuweichen. Ich gehe weiter auf dem Weg und halte meinen Rüden wie üblich ca. 6 m vor der Begegnung mit den anderen Hund am Halsband fest. Der Labby dreht durch, zerrt seine Führerin wild geifernd ca. 8 m auf mich zu. Sie war in keinstem Fall in der Lage diesen Hund zu halten oder zu kontrollieren.

Sie hätte aber laut unseren Landeshundegesetz die nötige Qualifikation haben müssen um ihren Hund kontrollieren und führen zu können.

Andere Sache. Was soll ich von der Qualifikation anderer Hundeführer halten, wenn mich erwachsene Hundeführer fragen ob mein Hund lieb sei? Mich dann verständnislos ansehen wenn ich frage, ob ich einen Hund oder ein Kind dabei habe. Es gibt weder liebe Kinder noch liebe Hunde. Das Verhalten was wir als"lieb" bezeichenen ist einzig und allein eine momentane Verhaltensweise des Hundes oder Kindes, was wir positv finden. Die richtige Frage wäre gewesen, ob mein Hund mit anderen Hunden verträglich, oder ähnliche Begriffe, ist.
Dies ist meine Ansicht über den unkontrolliert wucherden Paragrafenwahn, der gar nichts bringt. Sehes so wie Torsten.

Gruss
Beowulf
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Old 27-11-2009, 10:20   #7
fusselbuerste
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Das zeigt doch aber,
das die Theorie und die Praxis zwei verschiedene Dinge sind.
Auch ich habe noch immer Probleme mit meinen Rüden( Schäferhund-Mix). Der allerdings mit 10 Wochen in die Hundeschule ging und dort sein negatives Verhalten anderen Hunden gegenüber lernte.
Er kann nur mit Welpen und wenn ein Mindestabstand gewahrt wird.
Erst seid ich ihn dort rausnahm und er auch auf keinen Hundeplatz mehr darf wird er langsam "Normal".
Die Theorie behersche ich auch, nur das auch mein Rüde ein Powerpaket ist und eine Starke (Soverräne)Führung braucht.
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Old 27-11-2009, 11:22   #8
Astrid
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Nachdems bei uns jetzt seit kurzem in NÖ ein neues Hundehaltegesetz inkl. Rasseliste gibt (), wird darüber natürlich auch heiss diskutiert.

Persönlich wäre ich eigentlich schon sehr für einen Hundeführschein - wenn ich mir so anschaue, wie rücksichtslos sich Hundehalter oft einfach aus Unwissenheit verhalten, kann ich die tw. sehr ablehnende Haltung und die Kritik von Nicht-Hundehaltern schon nachvollziehen.

Wir haben hier in Wien ja schon seit einiger Zeit den Wiener Hundeführschein, der auf freiwilliger Babsis abgelegt werden kann und 1 Jahr Hundesteuer erspart. Diesen finde ich eigentlich sehr gut - es gibt ein sehr gutes und umfassendes Skritpum für den Theorieteil und in der Praxis geht es eben nicht um Gehorsam an sich, sondern darum, dass der Hundehalter sich rücksichtsvoll und so verhält, dass er immer zum Wohle des Hundes und im Sinne der Umwelt handelt; dass sein Hund niemand anderen belästigt oder gefährdet. Weiters muss der HH seinen Hund lesen und einschätzen können. Wobei ich den Sachkundeteil vor dem Hundekauf ansetzen würde (er beinhaltet u.a. auch Aufklärung über verantwortungsvollen Hundekauf - wenn dadurch von 10 Leuten nur einer die Finger von einem Vermehrer lässt, hätts schon was bewirkt), den praktischen Teil dann erst z.B. 1 Jahr nach der Anschaffung. Diese sollte auch weniger den Charakter einer Überprüfung an sich haben, sondern dem HH vielmehr Feedback geben, wo noch Übungsbedarf besteht.

Und genau bei den Themen rücksichtsvolles Verhalten und Einschätzen können des eigenen 4-Beiners gehört meiner Meinung nach auch angesetzt. Dass man überhaupt erst über verpflichtende Prüfungen diskutieren muss, ist traurig, aber offenbar wirklich nötig.
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Old 27-11-2009, 12:48   #9
Beowulf
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Wenn man die Theorie beherrscht und erkennt das sein Hund eine starke Führung braucht, was eigendliche jeder Hund bnötigt, dann muss ich sie ihm auch geben. Das heisst nicht, das man jeden Konflickt versucht zu vermeiden, indem man den anderern Hund aus dem Weg gehen will und sich im Wald oder hinter Autos und Mülltonnen versteckt. Der richtige Weg ist der, sich den Konflickt stellen und dem Hund klar machen, dass man dieses Verhalten werder will noch duldet. Die Konsequenz daraus ist diese. Zur Not den eigenen Hund auf dem Rücken werfen bis er es kapiert hat, das dieses Verhalten unerwünscht ist und er es unterlässt. Dann hat man zwar immer noch keinen "Der-tut-nix" aber einen Hund mit dem man ruhig und stresslos an anderen Hunden vorbei kann. Auch ich habe einen kleinen Napoleon Bonarparte mit Highländer Syndrom. Der am liebsten alle Rüden mit Hoden unterwerfen möchte. Meine Pflicht anderen Hundehaltern gegenüber ist aber die, das mein Rüde so kontrolliert wird, das er den anderen Rüden nicht angehen kann. Ich kann mit meinen Rüden im Freilauf bis auf 6 m an den anderen Hund herangehen, dann nehme ich ihm ans Halsband weil ich ihm nicht zu 100% traue. Zu 80% bleibt mein Rüde ruhig, bei den anderen 20% wende ich den Schnauzgriff an, was dazu führt das er sofort ruhig ist und ich ihn auch nach wenigen Meter wieder frei laufen lassen kann. Ich muss auch dazu sagen, das ich keine Probelme mit den anderen Hundeführen habe, die mich als Tierquäler beschimpfen. Man muss nicht nur seinen Hund gegenüber soverän sein sonder auch den unwissenden und vermenschlichenden Hundeführern.

Gruss
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Old 27-11-2009, 17:45   #10
Beowulf
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Hallo Astrid!
Vieleicht habt ihr Östereicher ja von uns Deutschen gelernt und macht Euren Hundeführerschein besser. Den den es hier gibt, kann man in die Tonne treten. Lass Dir unser Gesetz mal genau erklären. Ich brauchte diesen Sachkundeausweis nicht zu machen, weil ich bereits einen Hund fast 15 Jahre hatte und dieser 42 cm hoch war. Dieser Hund war ein Mischling aus Cockerspaniel und Pudel. Wäre dieser Hund allerdings nur 39 cm hoch gewesen, dann hätte ich mit der gleichen Hundeerfahrung diesen Sachkundenachweis machen müssen. Denn mein jetziger Hund war gerade mal etwas über einen Jahr alt. Ich hatte ihn also noch keine 3 Jahre. Dies allein ist schon mal ein grosser Schwachsinn. Denn was hat die Höhe oder das Gewicht des Hundes mit dem Hundewissen des Halters zu tun. Was hat Grösse und Gewicht damit zu tun, ob ich einen Hund führen kann? All die Halter von Jacky, Westi und Co. brauchen überhaupt kein Wissen über Hunde haben, ich meine jetzt lt. unseren Landeshundegesetz. Was dieser Schwachsinn bringt erlebe ich Tagtäglich. Westi und Co. zeigen höchstagressives Verhalten und der Hundeführer sagt lapidar "Die Kleinsten sind immer die frechsten." Meine Antwort darauf ist immer "Wenn meiner sich so verhalten würde, dann hätte ich Maulkorb und Leinenzwang, wenn nicht sogar das Ordnungsamt mir den Hund weggenommen hätte." Die Reaktion auf meine Aussage ist auch immer die gleiche. Nämlich komplettes Unverständnis bezüglich des Inhalts meiner Aussage. Die Hundehalter die nun Pech haben und diesen Sachkundenachweis machen müssen, lernen dafür genauso fleissig und den Inhalt verstehend wie ein Grundschüler ein Gedicht was er vor der Klasse vortragen muss. Ist der Schüler damit fertig hat er das Gedicht auch schon vergessen. Da ihm die Aussage des Gedichts nie bewusst wurde. Die Hundehalter die es aus wirklichen Interesse lernen, verstehen auch den Inhalt und setzen ihn um. Dieses Wissen muss dann auch nicht überprüft werden. Ob sich diese Halter daran halten und die Haufen ihres Hundes auch wirklich vom Gehweg entfernen ist noch eine andere Sache. Eben Theorie und Praxis. Hier ist dann keine Sachkundenachweis gefragt, sonder Mitmenschen die diese Hundehalter in die Pflicht nehmen. Ich zB. habe richtig Spass daran, wenn ich einen Halter sehe, wo der Hund schon seit geraumer Zeit verzweifelt versucht ein Stück Rasen oder Baum zu erreichen. Dann werde ich ganz langsam und bleibe hinter diesen Hundeführer. Irgendwann kann der Hund nicht mehr und hockt sich in seiner Verzweifelung auf dem Gehweg. Der Halter erkennt was passiert und fängt an, den Hund verzweifelt hinter sich her zu ziehen, dabei tut er so als bemerke er nichts. Der arme Hund verteilt dann auf 3 m seine Hinterlassenschaft die auch nur ein Haufen hätte sein können. Wenn der Hund fertig ist und wieder beschleunigt versucht der Halter sich schnell aus dem Staub zu machen. Nun beginnt mein Spass. Ich spreche den Halter freundlich und hilfsbereit an und drücke ihn meine Tüte in die Hand. Bleibe aber stehen bis der Halter die Hinterlassenschaft seines Hundes eingesammelt hat. Es ist immer herrlich dieses angewiderte und angeekelte Gesicht des Halters zu sehen, weil er durch mein Bleiben dazu gezwungen wird es auch zu tun. Würde ich weiter gehen, würde der Haufen liegen bleiben und meine Tüte ohne Haufen im nächsten Müll landen. Menschen durch Worte oder Schrift oder Gesetz zu etwas zu bringen, ist vergebliche Mühe. Sie aber durch eine freundliche dominate Handlung dazu zu bringen bewirkt Wunder. Sicher wird dieser Halter beim nächsten Mal wieder den Haufen liegen lassen. Nur ich habe bewirkt, das zumindest ein Haufen weniger auf dem Gehweg lag. Und es hat mir einen riesigen Spass bereitet, der allein die Sache wert ist. Versuch es mal, wenn jeder ordendliche Hundeführer sich diese Ignoranten vornimmt, dann ist zumindest ein Anfang gemacht um diesen Tretmienen auf Gehwegen und Vorgärten einzudämmen. Irgendwann haben dann diese Ignoranten auch keine Lust mehr, ständig in die Pflicht genommen zu werden und räumen auch ohne Anleitung die Haufen weg. Denn peinlich ist es allen Hundeführen gewesen wenn ich sie so behandelt habe.

Gruss
Beowulf
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Old 27-11-2009, 21:00   #11
Sefie
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klar sind die führerscheine die in deutschland, teils gemacht werden müssen und teils auf freiwillige basis ,dreck. ich meine damit ja auch ehr die ganzen dämlichen verordnungen von grund auf zu ändern und nicht mehr von bundesland und hunderasse abhängig zumachen.

sondern wer sich einen hund anschaffen will bekommt nen lehrgang über verhalten, anforderung und ein welcher hund passt zu mir.
gefolgt von vernünftiger hundeschule wenn der hund da ist, was nachtürlich das nächste problem wird, weil man ja auch da die meisten in die tonne treten kann
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Old 27-11-2009, 21:43   #12
fusselbuerste
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Originally Posted by Beowulf View Post
Die Konsequenz daraus ist diese. Zur Not den eigenen Hund auf dem Rücken werfen bis er es kapiert hat, das dieses Verhalten unerwünscht ist und er es unterlässt. Dann hat man zwar immer noch keinen "Der-tut-nix" aber einen Hund mit dem man ruhig und stresslos an anderen Hunden vorbei kann.

Ich muss auch dazu sagen, das ich keine Probelme mit den anderen Hundeführen habe, die mich als Tierquäler beschimpfen. Man muss nicht nur seinen Hund gegenüber soverän sein sonder auch den unwissenden und vermenschlichenden Hundeführern.

Gruss
Beowulf
Genau so eine Schitte Einstellung hat den Hund versaut.
Ich werde einen Teufel tun mein Tier so zu behandeln.
Ich kann mit meinen Rüden auch durch die Stadt gehen oder in die Einkaufspassagen, Baumärkte und ähnliches.
Nur auf dem Dorf ist es so das viele ihre Hunde halt nicht an die Leine nehmen, obwohl sie ihre Hunde nicht abrufen können,trotz Leinenzwang. Dann gehe ich eben einige Schritte zur Seite, da fällt mir keine Perle aus der Krone. Ich muß mein Tier keiner Bedrohung aussetzen nur um seine oder meine Grenzen zu sehen. Die Arztrechnung spare ich lieber.
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Old 27-11-2009, 22:41   #13
dogsnoopy
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Originally Posted by Beowulf View Post
Wenn man die Theorie beherrscht und erkennt das sein Hund eine starke Führung braucht, was eigendliche jeder Hund bnötigt, dann muss ich sie ihm auch geben. Das heisst nicht, das man jeden Konflickt versucht zu vermeiden, indem man den anderern Hund aus dem Weg gehen will und sich im Wald oder hinter Autos und Mülltonnen versteckt. Der richtige Weg ist der, sich den Konflickt stellen und dem Hund klar machen, dass man dieses Verhalten werder will noch duldet. Die Konsequenz daraus ist diese. Zur Not den eigenen Hund auf dem Rücken werfen bis er es kapiert hat, das dieses Verhalten unerwünscht ist und er es unterlässt. Dann hat man zwar immer noch keinen "Der-tut-nix" aber einen Hund mit dem man ruhig und stresslos an anderen Hunden vorbei kann. Auch ich habe einen kleinen Napoleon Bonarparte mit Highländer Syndrom. Der am liebsten alle Rüden mit Hoden unterwerfen möchte. Meine Pflicht anderen Hundehaltern gegenüber ist aber die, das mein Rüde so kontrolliert wird, das er den anderen Rüden nicht angehen kann. Ich kann mit meinen Rüden im Freilauf bis auf 6 m an den anderen Hund herangehen, dann nehme ich ihm ans Halsband weil ich ihm nicht zu 100% traue. Zu 80% bleibt mein Rüde ruhig, bei den anderen 20% wende ich den Schnauzgriff an, was dazu führt das er sofort ruhig ist und ich ihn auch nach wenigen Meter wieder frei laufen lassen kann. Ich muss auch dazu sagen, das ich keine Probelme mit den anderen Hundeführen habe, die mich als Tierquäler beschimpfen. Man muss nicht nur seinen Hund gegenüber soverän sein sonder auch den unwissenden und vermenschlichenden Hundeführern.

Gruss
Beowulf

"Solche " kenne ich zu genüge, Hunde-auf-den-Rücken-Werfer... Bitte nicht flasch verstehen, aber für mich sind die "Leute" die nix anderes kennen als ihre Hunde zu unterwerfen und das als "Ausbildung oder Souveränität" verstehen, ohhh neeee.... das geht garnicht.... es gibt doch genug andere Varianten und Methoden um den Hund einen geregelten und neutralen Umgang zu zeigen, zu lernen ..... neeeee
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Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft -
vielmehr aus unbeugsamen Willen.
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Old 28-11-2009, 00:17   #14
Astrid
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@ Beowulf: ich kann mir nicht vorstellen, dass wir irgendwas von euch gelernt haben, denn während bei euch ja tw. endlich erkannt wird, dass Rasselisten sinnlos sind, werden sie bei uns gerade eingeführt.

Prüfungen welche nur bestimmte Rassen, Mischungen oder Größen treffen, solche die zig Gruppen ausschließen wie z.B. bei uns die Jäger u.ä. oder aber irgendwelche starren Gehorsamsübungen aus dem Jahre Schnee prüfen sind natürlich sinnlos - entweder es trifft alle oder keinen und wenn es alle trifft, muss der Inhalt auch so gestaltet sein, dass er so flexibel ist, dass er für alle sinnvoll ist.

Und natürlich wird es genügend Leute geben, die die Theorie halt auswendig lernen, aber nichts davon mitnehmen, weil ihnen einfach alles wurscht ist. Wie aber erwähnt sind bei uns hier einfach sehr viele Hundehalter rücksichtslos, weil sie einfach nicht mitdenken. Gepaart mit irgendwelchen Mythen und Halbwissen ergibt das eine brisante Mischung. Sehr oft sind das die sog. "Der-tut-nix" Halter, die davon ausgehen, dass jeder andere Hund so ein Seelchen wie der eigene ist. Dazu kommt Irrglauben "Rüden und Hündinnen müssen immer problemlos miteinander können" oder "Welpen haben doch automatisch Welpenschutz", "Die machen sich das schon untereinander aus", "Golden Retriever können gar nicht beissen und lieben Kinder von Natur aus" und so weiter und so fort. Diese Leute gehen davon aus, dass ihr Hund keine Rauferei erleben wird, weil er ja nix tut. Die können sich auch nicht vorstellen, dass es Leute geben könnte, die sich vor ihrem Hund vielleicht fürchten könnten - der ist doch eh so lieb und "will nur Hallo sagen". Die kommen gar nicht erst auf die Idee, dass der Jogger es nicht so witzig findet, wenn ihr herziger kleiner Zwerg schwanzwedelnd (weil Schwanz wedeln bedeutet natürlich immer Freude und freundliche Absicht) um sie herum hüpft. Wenn man dann einen guten Tag hat und sie ohne dicken Hals freundlich darauf anspricht, sind sie ehrlich verwundert und betroffen, wenn man ihnen aufzeigt, wie ihr Verhalten bei anderen an kommt. Und wie gesagt - wenn von 10 Leuten, die den HFS ablegen 1 oder 2 beginnen, mit zu denken und bewußter zu agieren, wär das schon eine Verbesserung zum Ist-Zustand.
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
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Old 28-11-2009, 13:10   #15
Sefie
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genau das ist ja das was auch damit erreicht werden soll. dass es halt durchdachte wird. eventuell durch vorige theorie sogar der hundekauf noch mal überlegt wird. weil probleme hat man wirklich zu 99% mit HH die keinen blassen schimmer von kommunikation unter hunden haben

wie oft hatte mein bekannter stress mit seinem rüden:
hatte ihn immer an der leine weil er absolut nicht verträglich war und die leute lassen ihre hunde drauf zu rennen "meiner tut nix"

ich nehm meinen hund grundsetzlich zurück wenn mir andere hunde, jogger, radfahrer entgegenkommen. auch wenn meine normalerweise nicht hinrennt kann man sich da nie 100 % sicher sein, es sind halt keine maschinen. und das ist halt wirklich dass was man von anderen hh selten oder gar nicht sieht rücksicht auf andere
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Old 30-11-2009, 17:57   #16
Beowulf
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Hallo!
Also erst hieß es bei uns Landeshundeverordnung daraus wurde dann das Landeshundegesetz. Bei uns gibt es diesen Schwachsinn seit Mitte 2000. Kurz nach der "Kampfhundatacke auf den kleinen Jungen." In den 9 Jahren seit es diese Regelungen gibt, ist alles nur schlimmer geworden. Es gibt nach wie vor HH die aus Unwissenheit handeln. Genau die Beispiele die genannt wurden, sieht man nach wie vor so häufig wie vorher. Es hat keine Verbesserung bewirkt. Ich möchte sogar behaupten das einige HH trotzig werden, weil sie hier so gegängelt werden. Denn schließlich gibt es auch rücksichtslos Radfahrer, Skater usw. Die keinen Sachkundenachweis oder Führerschein benötigen. Diese Personen gefährden auch die Gesundheit der anderen Passanten und genaugenommen kann man von so einen Harakirifahrer auch Angst haben. Sollte es jetzt Sachkundenachweise für Radfahrer und Co. gegen, wäre das Geschrei groß. Man würde bis zum Bundesverfassungsgericht klagen (Nichtrauchergesetz und alle Ausnahmen), dann wäre alles durch Ausnahmen verwaschen, keiner blickt durch. Und alle Radfahrer fahren so rücksichtslos wie vorher auch. Und denkt mal an die Kosten, so einen Hundeführerschein mit oder ohne Praxisteil gibt es nicht umsonst. Geld was ich lieber für meinen Hund verwende. Immerhin kann ich mich auch kostenlos weiterbilden. Gerade andere Meinungen und viele Vorschläge bringen mehr als so ein Dozent der seinen Vortrag liest (Ist dann eh nur seine persönliche Meinung. Sein Fachwissen was er dalegt). Ob es richtig ist, kann nicht überprüft werden. Denn wenn 99 von 100 der Meinung sind das es richtig ist, kann es trozdem falsch sein und der eine hat Recht. Gerade im Erziehungsbereich gibt es 1000 Wege für 1000 Charaktere. Denn es sollen nicht nur die Hunde sondern auch die Halter erzogen werden. Ich persönlich lache über jeden Hundetrainer der meint, das ein Hund nur mit Leckerchen erzogen werden soll. Solange diese Meinung zu grossen Teil vertreten und parktiziert wird. Und körperliches Durchsetzen des Hundeführers verpönt ist, wird sich auch an den unerzogenen Hunden und ihrer unfähigen Führer nichts ändern. Zwischen brutalem Zusammenschlagen und der richtige Griff im richtigen Moment liegen Welten. Ich bin kein Freund von körperlicher Gewalt und finde die Erziehung, die unseren Grosseltern gegeben wurde (Rohrstock und Teppichklopfer) zum Teil grausam. Da ich im nachhinein nicht wissen kann, ob die Strafe gerechtfertigt oder überaus überzogen war. Diese Prügelerziehung hat zumindest in der Hinsicht gewirkt, das unsere Großeltern keine Passanten auf Bahnhöfen zu tode geprügelt haben. Versucht es doch mal wie Buddha. Die goldene Mitte in ihr liegt die Warheit.

Gruss
Beowulf
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