Go Back   Wolfdog.org forum > Deutsch > Erziehung & Charakter

Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

Closed Thread
 
Thread Tools Display Modes
Old 13-06-2005, 07:55   #1
OttoP
Junior Member
 
Join Date: Jun 2005
Posts: 18
Default Probleme mit dem TWH

Moin,moin zusammen
Ich habe Probleme mit meinem TWH.Auf dem Grundstück hört er ohne Probleme , ein kurzes pfeifen genügt und er kommt auch aus der hintersten Ecke sofort angelaufen und setzt sich neben mich.Beim Spazierengehen ist es aussichtslos,ich rufen,pfeifen oder kann sonst was machen er ignoriert es komplett und lässt sich auch nicht wieder an die Leine nehmen.
Ich kann mir nicht erklären woran es liegt da er die "Befehle" ja kennen muss,sonst würde er ja im Garten auch nicht hören
Habt Ihr eine Lösung oder eine Idee wie ich dieser Sache Herr werden kann ?
Ich war jetzt länger nicht mehr auf dieser Seite.....was ist hier vorgefallen das Eckard eine "Richtigstellung" schreibt ???
Vielen Dank im voraus

MfG Otto
OttoP jest offline  
Old 13-06-2005, 08:42   #2
timber-der-wolf
Senior Member
 
timber-der-wolf's Avatar
 
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
Default Probleme mit dem TWH

Quote:
Originally Posted by OttoP
Moin,moin zusammen
... Probleme mit meinem TWH. Auf dem Grundstück hört er ohne Probleme, ein kurzes pfeifen genügt und er kommt auch aus der hintersten Ecke sofort angelaufen ... Beim Spazierengehen ist es aussichtslos, ich rufen, pfeifen oder kann sonst was machen, er ignoriert es komplett und lässt sich auch nicht wieder an die Leine nehmen... .
MfG Otto
Hallo Otto,
dieses Problem kenne ich zur genüge. Meine Onka, 8 Monate alt, verhält sich ganz genauso, wie Du es hier beschrieben hast .
Das Anleinen klappt nur, wenn ich mich dann hinter irgendetwas, z.B. einem Baum, verstecke, so dass sie mich nicht sieht. Dann kommt sie sofort angelaufen und sucht mich, denn allein sein will sie nicht.
Selbst in der Welpenschule konnte sich die Ausbilderin dieses Verhalten von Onka nicht erklären. Und jetzt auf dem Hundeplatz konnte mir bisher auch niemand einen Ratschlag diesbezüglich geben, der auch etwas gebracht hätte .
An der sogenannten "langen Leine", das Zaubermittel der Hundeschule und in der Hundeliteratur, macht sie ebenfalls alles völlig korrekt, ob zu Hause, auf dem Platz oder beim Spaziergang. Aber, wehe ich lasse sie dann los, ... schwub ist man weg. Immer so ca. 3 ... 10 m um einem herum. An die Leine will sie dann nicht wieder, da helfen nicht einmal die besten Leckerlis. ... dass klappt dann nur wieder, wenn ich o.g. Trick anwende .
Vielleicht hat hier in der Runde jemand einen guten Vorschlag, wie er seinem TWH diese Verhaltensweise abgewöhnt konnte.

Grüße in die Runde
Norbert
__________________
LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
timber-der-wolf jest offline  
Old 13-06-2005, 09:23   #3
OttoP
Junior Member
 
Join Date: Jun 2005
Posts: 18
Default

Moin,
danke für die schnelle Antwort
Wenigstens ist es kleiner Trost für mich das ich mit dem Problen nicht alleine da stehe
MfG Otto
OttoP jest offline  
Old 13-06-2005, 09:34   #4
Nebelwölfe
Member
 
Nebelwölfe's Avatar
 
Join Date: Aug 2004
Location: am Hochrhein
Posts: 771
Send a message via ICQ to Nebelwölfe Send a message via Skype™ to Nebelwölfe
Default

Hallo Otto

Da stellen sich bei mir ganz viele Fragen zu dem, was du geschrieben hast:
- wie alt ist dein Hund (Hündin/Rüde?)
- du redest von Befehlen, schreibst aber von rufen, pfeifen und "sonst was machen" - hast du denn einen Befehl, von dem dein Hund wissen sollte, dass es heisst "komm zu mir"?
- wenn ja, wie und wo hast du den eingeübt
- was hast du bisher gemacht, um deinen "Befehl" durchzusetzen?
- warum setzt er sich neben dich, wenn du rufst?
- warum denkst du, dass er im Garten auf dein pfeifen kommt und draussen nicht?
- was machst du, wenn er im Garten auf dein pfeifen kommt?
- pfeifst du im Garten um deinen Hund hineinzuholen, ihn zu füttern oder auch einfach mal so?
- hast du draussen einen Befehl eingeübt?
- draussen: kommt er nie, wenn du rufst (oder was auch immer du machst)? Oder nur bei Ablenkung, wenn er weiter weg ist, u.ä.
- Reagiert er überhaupt auf irgendeine Art und Weise auf dein "was auch immer" rufen? Z.B. Umsehen und weiterlaufen, o.ä.
- was machst du, wenn nicht kommt?? Weiter rufen?
- ich nehme an, dass dein Hund unterwegs irgendwann wieder zu dir zurück kommt, was machst du dann?
- was heisst genau, sie lässt sich nicht anleinen?
- was machst du, wenn sie sich nicht anleinen lässt?


@ Norbert

Wenn du deine Onka rufst, dann kommt sie zurück - lässt sich aber nicht anleinen? Ist das richtig?

Gruss, Petra
Nebelwölfe jest offline  
Old 13-06-2005, 09:47   #5
timber-der-wolf
Senior Member
 
timber-der-wolf's Avatar
 
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
Default

Quote:
Originally Posted by littlepeet
@ Norbert

Wenn du deine Onka rufst, dann kommt sie zurück - lässt sich aber nicht anleinen? Ist das richtig?

Gruss, Petra
Hallo Petra,
genau, Onka kommt (bis auf 2..3 m) , "schwänzelt" freudig , aber läßt sich nicht anleinen .
Andererseits gibt es, wenn sie angeleint ist, kaum Probleme. Sie geht angeleint fast immer brav "bei Fuss" . Aber, wenn sie von der Leine abgemacht wird, will sie sich einfach nicht wieder anleinen lassen.

Gruß Norbert
__________________
LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
timber-der-wolf jest offline  
Old 13-06-2005, 09:58   #6
sonjawolfi
Junior Member
 
sonjawolfi's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Location: Reinlandpfalz
Posts: 176
Default

Hallo Otto

Ich kenne das von meiner Cheyenne, zu Hause kommt sie immer wenn ich sie rufe aber bin ich auf dem Hundeplatz ist es viel schöner mit anderen Hunden zu spielen als zu mir zu kommen wenn ich sie rufe.
Ich habe jetzt einen Klicker, jedesmal wenn ich meinen Farouk rufe drücke ich auf meinen Klicker , kommt er zu mir bekommt er IMMER eine Belohnung.Abwechselnd leine ich ihn dann an oder lasse ihn wieder laufen.Ich mache das zu Hause ,beim Spatziergang ,auf dem Hundeplatz u.s.w.
Bei Cheyenne hat das etwas länger gedauert bis das funktioniert hat, Farouk hat das sofort kapiert.Ich habe den Vorteil das Farouk sehr verfressen ist ,er würde auf einem Bein springen wenn er dafür ein Leckerli bekommen würde.Ich habe die Ubung mit jedem Hund einzel gemacht. Wenn sie jetzt mit anderen Hunden am spielen sind brauch ich nur einmal zu klicken und sie kommen zu mir.
Gruss sonja
sonjawolfi jest offline  
Old 13-06-2005, 10:16   #7
Nebelwölfe
Member
 
Nebelwölfe's Avatar
 
Join Date: Aug 2004
Location: am Hochrhein
Posts: 771
Send a message via ICQ to Nebelwölfe Send a message via Skype™ to Nebelwölfe
Default

Norbert

Naja, ich denke, bisher hat sie mit ihrem "Spielchen", das sie mit dir treibt, immer Erfolg gehabt - und du hast sie mit der ganzen Aufmerksamkeit, die sie dafür bekommt (inkl. verstecken) bestärkt.

Hast du schon einmal versucht, sie einfach zu ignorieren und wort-/kommentarlos in die entgegengesetzte Richtung davon zu gehen, nachdem du sie gerufen hast, ohne auf ihr "Getue" einzugehen und ohne sie eines Blickes zu würdigen - auch nachdem du losgelaufen bist?

Gruss, Petra
Nebelwölfe jest offline  
Old 13-06-2005, 10:47   #8
OttoP
Junior Member
 
Join Date: Jun 2005
Posts: 18
Default

Quote:
Originally Posted by littlepeet
Hallo Otto

Da stellen sich bei mir ganz viele Fragen zu dem, was du geschrieben hast:
- wie alt ist dein Hund (Hündin/Rüde?)
- du redest von Befehlen, schreibst aber von rufen, pfeifen und "sonst was machen" - hast du denn einen Befehl, von dem dein Hund wissen sollte, dass es heisst "komm zu mir"?
- wenn ja, wie und wo hast du den eingeübt
- was hast du bisher gemacht, um deinen "Befehl" durchzusetzen?
- warum setzt er sich neben dich, wenn du rufst?
- warum denkst du, dass er im Garten auf dein pfeifen kommt und draussen nicht?
- was machst du, wenn er im Garten auf dein pfeifen kommt?
- pfeifst du im Garten um deinen Hund hineinzuholen, ihn zu füttern oder auch einfach mal so?
- hast du draussen einen Befehl eingeübt?
- draussen: kommt er nie, wenn du rufst (oder was auch immer du machst)? Oder nur bei Ablenkung, wenn er weiter weg ist, u.ä.
- Reagiert er überhaupt auf irgendeine Art und Weise auf dein "was auch immer" rufen? Z.B. Umsehen und weiterlaufen, o.ä.
- was machst du, wenn nicht kommt?? Weiter rufen?
- ich nehme an, dass dein Hund unterwegs irgendwann wieder zu dir zurück kommt, was machst du dann?
- was heisst genau, sie lässt sich nicht anleinen?
- was machst du, wenn sie sich nicht anleinen lässt?

Hallo Petra,
hier zu Deinen Fragen die Antworten:

- es ist ein 2 ½ jähriger Rüde
- selbstverständlich gibt es einen Befehl den der Hund versteht ( komm hierher oder pfeifen) im Garten klappt es ja auch
- beigebracht habe ich es ihm im Garten ( erst im Spiel mit Belohnung , dann richtig ernsthaft um es richtig zu festigen)
- bisher gab es keinen Grund ihn „durchzusetzen“ weil es bisher immer geklappt hat
- das habe ich ihm so beigebracht das er sich hinzusetzen hat wenn er gerufen wird
- wenn ich wüsste woran es liegt das er „draussen“ nicht zu mir kommt müsste ich Euch damit hier nicht belässtigen
- da der Garten recht gross ist rufe ich auch einfach mal so nur um zu wissen wo er ist
- bisher war es nicht nötig , diese Probleme habe ich erst seit kurzer Zeit
- von 10 mal rufen kommt nur 1-2 mal , dann aber sofort
- er schaut mich kurz an ....mehr nicht
- wenn er nicht kommt wird es ein Geduldspiel ihn wieder einzufangen
- was soll man da gross machen,wenn das „fangmich Spielchen“ ne halbe Stunde dauert nutzt es sicher recht wenig in dafür zu bestrafen weil es schon zu lange her ist,ich bölke ihn an , aber ob er sich davon was abnimmt kann ich nicht sagen
- er kommt auf 1-2 heran,wedelt mit dem Schwanz hält aber den Abstand wenn man auf ihn zugeht (sieht aus als wenn er spielen möchte)


Vielen Dank im Voraus für Deine Bemühungen
Mit freundlichen Grüßen Otto
OttoP jest offline  
Old 13-06-2005, 10:48   #9
timber-der-wolf
Senior Member
 
timber-der-wolf's Avatar
 
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
Default

Quote:
Originally Posted by littlepeet
Norbert
......
Hast du schon einmal versucht, sie einfach zu ignorieren und wort-/kommentarlos in die entgegengesetzte Richtung davon zu gehen, nachdem du sie gerufen hast, ohne auf ihr "Getue" einzugehen und ohne sie eines Blickes zu würdigen - auch nachdem du losgelaufen bist?

Gruss, Petra
Petra,
glaub mir, dass habe ich und mache es auch immer wieder - nur es hilft nicht viel. (PS: Das war übrigens auch der erste [und einzige] Tip in der Welpenschule. )
Die Dame ist halt klever , sie kommt sofort hinterher, erkennt aber, dass Herrchen die Leine bei sich hat (selbst wenn ich sie versteckt halte), und bleibt auf gewissen Abstand, um nicht an die Leine zu müssen. Um sie überhaupt wieder anleinen zu können, folgt dann das Versteckspiel.

Gruß Norbert
__________________
LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
timber-der-wolf jest offline  
Old 13-06-2005, 11:52   #10
OttoP
Junior Member
 
Join Date: Jun 2005
Posts: 18
Default

Hallo Sonja,
Deine Idee mit dem Klicker ist nicht schlecht
und verfressen sind sicherlich alle Hunde.....
Das komische ist nur das es bis vor kurzem keine Probleme in dieser Hinsicht gab zumal es das einzige ist was ich von ihm verlange.Zurück kommen wenn man ihn ruft und das er sich hinsetzt.So'n Zenoba mit Pfötchen geben , auf den rückenlegen oder was manche Ihrem Hund sonst noch so beibringen will ich ja gar nicht.Naja , mal sehen was der Herr Hund sonst noch so ausdenkt
MfG Otto
OttoP jest offline  
Old 13-06-2005, 13:46   #11
sonjawolfi
Junior Member
 
sonjawolfi's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Location: Reinlandpfalz
Posts: 176
Default

Hallo Otto

Ein Tip was bei Cheyenne gut gewirkt hat .Wenn du deinen Hund rufst und er kommt nicht ,wirf mit einer Kette nach ihm (nicht auf ihn).Natürlich nur wenn er alleine ist.Er wird erstaunt sein dass du trotz weiter Entfernung an ihn rankommst.Auf jedenfall sollst du nicht auf deinen Hund zugehen denn sonst hat er gewonnen.Wichtig ist wenn er kommt IMMER LOBEN.

Gruss Sonja
sonjawolfi jest offline  
Old 13-06-2005, 14:40   #12
Wolfshund
Junior Member
 
Wolfshund's Avatar
 
Join Date: Nov 2004
Location: Essen
Posts: 59
Send a message via Yahoo to Wolfshund
Default

Schön zu lesen das auch andere dieses Problemchen kennen.

Unsere Ondra hat es auch auf Lager nicht zu kommen wenn man sie ruft.

Besonders toll ist es natürlich wenn andere Leute bzw Hunde kommen.

Mit Leckerchen hat mal eine Zeit gewirkt,aber irgendwie scheint sie inzwischen gemerckt zu haben das sie nach dem Leckerchen an die Leine kommt....also kommt sie erst garnicht.

Die Idee mit dem Klicker habe ich auch am Sonntag im WDR-TV gesehen.Bei Tiere suchen ein zuhause.Hatten schon darüber nachgedacht,aber jetzt wo ich es hier auch als Tipp Lese werde ich sofort das Teil kaufen und fleissig üben.

@Norbert,lass dich von Onka nicht unterkriegen!!!

Haben mit Ondra auch schon ganz andere Sachen durch.Ich muss zugeben das der TWH mich immer wieder verwundert mit seiner Gewieftheit.Habe schon Rottweiler und Schäferhund erzogen,auch einen total verstörten Retriever habe ich hinbekommen aber was unsere Ondra betrifft haut es mich fast täglich aus den Socken
Wolfshund jest offline  
Old 13-06-2005, 15:21   #13
Pavel
Moderator
 
Pavel's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Posts: 2,190
Send a message via Skype™ to Pavel
Default

Liebe Leute,
ich meine, dass der Problem hat mehr Aspekten :

1. Es ist keine Überraschung, dass Hund ist 100% besser auf eigene Garten als irgendwo draussen. So sind alle Hunde. Aber es ist auch der Problem, der ist offt zu sehen - kommt jemand mit Hund und erklärt, wie gehorsam ist, gut treniert, gut erzogen usw. Aber wenn sollte ihm zeigen, dann der Hund kennt gar nichts. Es ist allgemeine Problem weil die Leute meinen, dass Hund ist gut treniert, wenn gehorsam ist zu Hause. NEIN. Gut erzogene und trenierte Hund muss seine Kenntnisse zeigen immer und überall. Kenne ich persönlich die Hunde, die auf Hundeschau sind in Gebrauchtsklasse und können nicht beim Fuss bleiben und laufen !!! Es ist auch immer öffter zu sehen. Hund machte Training und Prüfung auf eine Hundeplatz aber überall draussen ist unkontrolierbar.

2. Wenn treniere ich mit der Hund schon von Welpe die Übungen, dann treniere ich es, wenn möglich, auf verschiedene Stellen, unter verschiedene Konditionen und hauptsätzlich sehr konsequent. Hund, der kann Platz oder Sitz nur auf trockene, 20 Grad heisse, auf 5 cm Höhe mähene Grass ist einfach für nichts. Schon welpe muss gewöhnen sein, dass auf Befehl muss IMMER richtig reagieren. Viele z.B. verurteilen mich, wenn nach Regen gehen wir trenieren und ich absichtlich gebe Befehl "Platz", wenn Hund steht in Wasser. "Arme Hund" sagen. Aber mein Hund einfach muss arbeiten immer. Es ist für nichts, wenn kann ich ihm zurückrufen nur auf Garten, wo brauche ich es nicht und wenn will über Autobahn überlaufen, kann ich ihm nicht stoppen.

3. In jeder Fall benutze ich für Befehle meine Stimme. Die Pfeifen, Klicker usw. sind gute Hilfmitteln aber nur für stumme Leute oder für ganz spezielle Einsatz. Hund hat mehrmals mehr empfindliche Ohre als Mensch. Und wenn benutze ich z.B. die Pfeife, dann er reagiert nicht nur auf Länge der Signal oder auf seine Bau aber hauptsätzlich auf die Frequenz die Pfeife. Was ist los, wenn meine Pfeife wird nicht mehr funktionieren, wird verlohren ist oder werde ich es nicht mit haben ? Meine Stimme habe ich immer mit und hat 1000x mehr Möglichkeiten als Pfeife.

4. Auf Ende zu zurückrufen. Wir in CZ sagen, dass existiert eine Übung, die muss Hund ganze Leben lernen - Zurückrufen. Bei diese Übung genug nur eine kleine Ungenauigkeit oder Fehler und kann man wieder von Null anfangen. Entschuldigung Otto, habe ich verstanden, dass Deine Hund hat 2 1/2 Jahren und rufst Du ihm zurück nicht. Dann sehe ich, dass Du hast Probleme mit sich beim Training und hier hillft keine theoretische Rat durch Forum. Es geht nich um dass, wenn benutzt Du Pfeife, Stimme, Stachelhalsband oder Belohnung. Ich fühle, dass Du verstehst nicht richtig der System und hier hilft nur persönliche Besuch beim eine wirklich profesionelle Trainer, der zeigt Dir Deine Schwachpunkte und probiert mit Dir es eliminieren.

Bitte verste es nicht, wie eine persönliche Attack. Nein. Ich arbeite mit TWH's schon neunte Jahr und muss ich sagen, dass sehr oft zeigen mir die Traineren eine absolute Fehlern, die mache ich noch immer .
Pavel jest offline  
Old 13-06-2005, 16:32   #14
Candy2
Junior Member
 
Candy2's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Location: Waldenburg
Posts: 27
Default

Hallo
Ich denke jeder hat dieses Problem mit seinem TWH. Ich mache bei jedem Spaziergang immer und immer wieder Abrufübungen, wichtig, ich ruf sie auch grundlos ab manchmal leine ich sie dann an nur für ein paar Meter, manchmal lasse ich sie gleich wieder laufen, manchmal gibt es eine Belohnung und manchmal nicht. Also nie am gleichen Ort, nie aus einem bestimmten Grund, einfach so wie ich es gerade will. Wie Pavel geschrieben hat, diese Übung hört niemals auf.
__________________
Markus
Candy2 jest offline  
Old 13-06-2005, 20:12   #15
hanninadina
Senior Member
 
hanninadina's Avatar
 
Join Date: Nov 2003
Posts: 2,466
Send a message via Skype™ to hanninadina
Default

Ich kann Pavel und Markus nur zustimmen. Es sollte oft an verschiedenen Orten und Gelegenheiten geübt werden. Denn es ist für einen Hund immer wieder etwas anderes. Die Übung ist gleich, aber der andere Ort macht die Übung neu für ihn. Und gerade die TWHs, die so schön neugierig sind, brauchen da viel Übung.

Das mit dem der Leine aus dem Weg gehen, liegt auch daran, dass sie es sofort erahnen. Zum üben ist es allerdings wichtig, die Hunde ranzurufen und gleich wieder frei zu lassen. Bei denjenigen, die hier vielleicht "Probleme" haben, liegt es möglicherweise daran, dass sie die Hunde ranrufen und gleich festmachen. Das kann bei Norbert z.B. der Fall sein, wenn Onka sich so "wehement" streubt.

Ach ja, die Probleme kenne ich. Theorie und Praxis. Geduld ist eine Tugend. Myla findet natürlich auch häufig andere Sachen spannender. Da ich viel mit dem Rad und meinem Rüden unterwegs bin, kommt Myla dann schon in der Regel hinter gelaufen, weil sie nicht allein bleiben will. Es sei denn, dass es soooo etwas tolles zu beschnüffeln gibt. Aber, erfreulicherweise ist das die Ausnahme. Ich gehe mal davon aus, dass es mit 3 bis 3 1/2 Jahren besser wird. Das ist so meine Erfahrung. Dann sind die Hunde ruhiger und erwachsen. Ich stimme auch voll zu, dass man das Abrufen immer wieder üben muss.

Christian

P.S.: Pavel dein Beispiel mit den Hunden, die auf dem Hundeplatz funktionieren und draußen weniger, kann ich unterschreiben.
hanninadina jest offline  
Old 13-06-2005, 21:12   #16
Candy2
Junior Member
 
Candy2's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Location: Waldenburg
Posts: 27
Default

Nach meinen Erfahrungen basieren die meisten Probleme, an mangelndem gegenseitigen Vertrauen. Wenn der Halter schon damit rechnet dass der Hund nicht zu mir kommt, dann sieht und hört das der Hund, denn auch die Körpersprache und die Stimme des Halters spricht Bände. Das heisst ganz einfach der Hund ist unsicher, beim nächsten mal ist der Halter noch mehr verkrampft und so weiter, die Spirale dreht sich. Wir als Halter sind gefragt diese Spirale zu durchbrechen, wir müssen uns etwas einfallen lassen dass der Hund Vertrauen gewinnt, wenn ich sehe dass der Hund Vertrauen hat werde auch ich gelassener in gewissen Situationen reagieren können weil auch ich Vertrauen haben kann.

Arryn kam immer wenn ich ihm rief, er mache auch "Sitz" aber immer 2 Meter neben mir, keine Chance in zu erreichen, denn sobald ich mich auf ihn zubewegte war für ihn die Übung zu ende und er hat wieder seinem Zeitungslesen hingegeben. Also lies ich ihn "Platz" machen, wenn er aufgespungen ist wieder "Platz" und das mit einer Konsequenz bis es ging. Das nächste war dann dass ich auf ihn zugehen und ihn anfassen konnte ohne dass er von sich aus die Übung wieder abgebrochen hat, weil er dachte das wars. Immer wenn ich ihn loben wollte, war er weg, also kein loben, kein freundliches Lächeln, wein Wort, ich weiss das fällt schwer, bis ich bei ihm war und er ruhig liegen blieb. Ich als Halter beginne die Übung und ich beende sie, wichtig ist immer nach der Übung muss es noch eine Zeit interessant für den Hund weiter gehen. So bekommt er Vertrauen dass es nachher nicht gleich nach Hause geht. Das Anleinen übe ich nicht immer an der gleichen Stelle wenns nach Hause geht, ich gehe lieber mit meinen an einer Wiese wo sie sonst spiele dürfen angeleint vorbei statt dass ich sie nachher irgendwie zu mir rufen muss, sicher bin ich dann noch in Eile, es regnet, kalt etc. Unter Druck kann ich kein Vertrauen schaffen, Ruhe, Zeit, Gelassenheit, Humor bringt mehr. Und auch an der Leine laufen will gelernt und immer wieder geübt sein. Kleine Schritte und immer nur soviel üben dass ich es sicher bis zum Ende durchziehen kann.
__________________
Markus
Candy2 jest offline  
Old 13-06-2005, 22:24   #17
OttoP
Junior Member
 
Join Date: Jun 2005
Posts: 18
Default

Moin,
wenn ich die Antworten hier so lese (für die ich auch sehr dankbar bin) stelle ich fest das fast alle das gleiche Problem haben für das es aber keine Patentlösung gibt.Entschuldigt jetzt bitte den Vergleich aber es hat so einwenig den Anschein als wenn ein blinder dem anderen blinden über die Strasse helfen will.Ich vermute mal das der TWH doch noch einen richtigen Dickkopf hat und das es nur mit viel Gedult und Spucke zu einer Lösung kommen kann.Da ich ja Rentner bin habe ich ja alle Zeit der Welt mich mit meinem Hund zu beschäftigen und bin sicher das ich es irgendwann in den Griff bekommen werde. Beruhigend ist nur nach wie vor das auch Ihr als TWH-Experten vor der gleichen Aufgabenstellung steht...........
Vielen Dank für Eure Mühe mir Ratschläge zu geben-----nettes Forum
MfG Otto
OttoP jest offline  
Old 13-06-2005, 22:46   #18
Candy2
Junior Member
 
Candy2's Avatar
 
Join Date: Sep 2003
Location: Waldenburg
Posts: 27
Default

Hallo Otto
Es wird Dir hier niemand ein Patentrezept geben können, da jeder TWH ein Indiviuum für sich ist. Ich denke das was Pavel gesagt hat, trifft es am besten. Such Dir einen guten Hundetrainer, denn als aussenstehender Beobachter kann er deine Körpersprache analysieren, dich darauf aufmerksam machen und ggf korrigieren. Mit einem 2-jährigen Rüden muss das funktionieren, denn sie werden sicher ruhiger mit dem alter, nur mit welchem alter weiss niemand so genau, zuerst kommen die Jahre wo sie zeigen müssen dass sie jetzt keine Teenies mehr sind.
__________________
Markus
Candy2 jest offline  
Old 14-06-2005, 08:36   #19
Eckard
Junior Member
 
Join Date: May 2005
Posts: 153
Default

Hallo Otto,
Dein Problem ist leider ein alltägliches Problem vieler Hundebesitzer (nicht nur TWH) für welches man eigentlich nur den Hallter /Halterin die Schuld geben kann.Auf Deinen Fall bezogen , oder auf die die das gleiche Problem haben , möchte ich vorsichtig sagen das dieses Problem auf eine nicht vernüftige Erziehung vom Welpenalter her ist. Das heisst nicht das man einen älteren Hund nicht mehr richtig erziehen kann , aber es wird mit zunehmendem Alter des Hundes immer schwierieger bzw. anspruchsvoller.Vielleicht sollte auch noch mal erwähnt werden das die meisten Welpen zu spät ihrem neuen Besitzer übergeben werden.Bester Zeitpunkt wäre ca. 4 Wochen,sodas der neue Besitzer das Tier z.Teil mit der Flasche aufziehen muss.
Nun aber zu dem o.g. Problem.Gehe mit Deinem Hund spazieren wo Du dir sicher sein kannst das Du alleine unterwegs bist,mach die Leine los und er soll frei laufen können ( auch von Dir weg ),verstecke Dich so das er dich nicht sehen oder riechen kann.Irgendwann zeigt er ein nervöses Verhalten ,rufe ihn aber zeige dich nicht ( Nervosität nimmt zu), rufe ihn weiter bis Du siehst das er fortlaufen würde.Zeige dich ihm nun und er wird sich sehr auf dich freuen ( auch Du musst dich mitfreuen).Ein Zeichen dafür von Deimen Hund ist leichtes urinieren,Mundschlecken und beachte die Stellung der Ohren und des Schwanzes.Ich vermute wenn Du dieses 1-2 mal am Tag praktizierst wirst du nach ca 3-5 Wochen einen Erfolg feststellen können , was das "zurück-kommen" betrifft.Du nutzt mit dieser Übung nix anderes aus wie das natürliche Rudelverhalten zum Besitzer/Besitzerin das noch in jedem Hund vom Wolf her vorhanden ist.
Da jeder Tier verschieden ist sind die Zeit und Erfolgsangaben variabel.Alles basiert auf einem Punkt , das ist die Liebe die er von Dir bekommt und auch zurückgibt.Sollte es mal eine kritische Situation erfordern,so laufe Deimen Hund nicht hinterher sondern von ihm weg.Bei einer einigermaßen guten Bindung wird er dir folgen.Viel Erfolg.......
Gruss , Euer Twister
Eckard jest offline  
Old 14-06-2005, 09:48   #20
Silvester
Junior Member
 
Silvester's Avatar
 
Join Date: Sep 2004
Location: Germany
Posts: 369
Default

Ok, ich denke das geschilderte "Problem" hat - wenn überhaupt- nur in sehr geringem Maße mit der Rasse Twh zu tun, sondern bezieht sich prinzipiell auf alle Hunde.
Da ich seit über 15 Jahren mit Jagdhunden arbeite und diese auch selbst auf die entsprechenden Prüfungen ausbilde und vorbereite, kann ich nur sagen, daß mein Twh in dieser Richtung von meinen Jagdhunden (Deutsch- Kurzhaar) nicht verschieden war.
Wie bereits von kompetenten Forum-Teilnehmern vorab beschrieben, hilft hier nur die richtige Methode , Konsequenz und GEDULD und tägliches Üben !!

Es ist - in 99 % der Fälle - der Mensch als Ausbilder, der Fehler macht... und nicht der Hund, der nur folgerichtig und logisch und für einen Fachmann auch meist voraussagbar reagiert.

Meiner Erfahrung nach fehlt oft das richtige "hundliche Denken" in den Köpfen der Besitzer und eben die notwendige Ausdauer und Geduld.
Was für einen Menschen logisch und leicht nachvollziehbar oder selbstverständlich ist, ist es für einen Hund noch lange nicht. Es dauert ganz einfach, bis er über die Kombination von Lautzeichen und erwünschtem Verhalten sowie der notwendigen positiven Konditionierung
(Lob, Belohnung) "verstanden" hat, was er tun soll.

Und daß er in verschiedenen Umgebungen verschieden reagiert ist eigentlich auch leicht verständlich. Wir reagieren wohl auch unterschiedlich, wenn wir demselben abgerissenen Landstreicher am Samstagvormittag auf der Frankfurter Zeil oder aber nachts in einem Waldweg begegnen...

( sorry für das etwas drastische Beispiel... )

Gruß Smartwolf
Silvester jest offline  
Closed Thread


Posting Rules
You may not post new threads
You may not post replies
You may not post attachments
You may not edit your posts

BB code is On
Smilies are On
[IMG] code is On
HTML code is Off

Forum Jump


All times are GMT +2. The time now is 11:38.


Powered by vBulletin® Version 3.8.1
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
(c) Wolfdog.org