Dieses Gefühl hatte ich auch bei einigen, aber zum Glück gibt es auch genug vernünftige TWH-Halter und Züchter, die nicht ein exklusives Tier zur Profilierung benötigen.
Ich hab oft das Gefühl, dass mancher TWH-Halter jede Menge über den Wolf weiß (zu wissen glaubt), vom Lebewesen Hund jedoch 0-Ahnung hat. Wenn ich mir meinen WS und meine TWH anschaue, dann liegt der größte Unterschied meiner Meinung nach in der ausgeprägteren Körpersprache des TWH. Und die Maus war als Welpe anstrengender als der Weiße es war, was ich aber auf ihr ganz spezielles Wesen zurückführe (Geschwister von ihr waren da anders). Sonst sind beide - sofern man auf das jeweilige Individdum Hund eingeht (das trifft aber auf jede Rasse und jeden Mix zu) - gut zu arbeiten, beide haben ihre Vorzüge und beide haben ihre Macken.
Natürlich möchte man als Rasseliebhaber nur das beste und verhindern, dass dem TWH ein Schicksal wie dem Golden Retriever, DSH oder ähnlichem blüht, was die Verbreitung angeht. Aber ich glaube nicht, dass man das an "Anfänger" oder "Experten" festmachen kann. Ich habe Anfänger gesehen, die hatten das gewisse "Händchen" für Hunde und ich habe langjährige Hundehalter gesehen (oft genug solche, die sich in irgendeinem Bereich der Kynologie für etwas Besonderes halten) - da hats mir die Haare aufgestellt.
Was Torsten sagt von wegen: ein Anfänger nimmt den TWH eher so wie er ist, halte ich auch für einen wichtigen Punkt.
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Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook
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