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Originally Posted by siebenGeißlein
Ja. Das Gesetz der Wildnis ist halt durchaus auch das kapitalistische Prinzip:
möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen.
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Detlef, das was ich meinte war nicht
"möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen", sondern wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen und sagen, es blieben nur die Hunde (Nachkommen) am Leben, die für den vorgesehenen Zweck "geeignet / tauglich / zu gebrauchen" waren.
Nimm das Beispiel der ursprünglich, noch nicht reinrassigen Huskys und Malamuten (selbst noch Anfang des vorigen Jahrhunderts). Am Leben blieben damals nur die Hunde, die mit karger Kost, unter härtesten Bedingungen ihre Arbeit bei der Jagd und beim Lastenziehen erledigen konnten, dabei aber absolut menschen- und vor allem kinderfreundlich Jedermann gegenüber waren. Was dem nicht entsprach wurde ohne wenn und aber "über Eck" gebracht. Aussehen, Schönheit etc. spielte damals absolut gar keine Rolle.
Ähnlich war es auch früher bei Hütehunden, Jagdhunden, ... etc. pp. Die gesundheitlichen Probleme vieler Hunderassen, die heutzutage beklagt werden, begannen doch erst mit dem Beginn der sogenannten Reinrassenzucht, wo ein "Standart" mit wenigen genau vorgeschriebenen Merkmalen gilt, und überwiegend auf äußere Merkmale / Schönheit hin gezüchtet wird. Wobei man bei Letzterem, dem Begriff "Schönheit", sicher hier und da nur noch mit dem Kopf schütteln kann, wenn man bedenkt, was der Mensch der armen Kreatur Hund schon alles durch "kontrollierte Zucht" angetan hat.