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Oud 21 February 2006, 22:54   #74
Nebelwölfe
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Standaard

Hallo Thorsten

Citaat:
Oorspronkelijk geplaatst door Outlaw-T
... eine gute Bindung der Hunde an seinen Besitzer hat auch sehr gute Vorteile ... Bei dir kommt das ja so rüber , das du eine zu große Bindung als Tierquälerei ansiehst... bezweifele ich das die Tiere das auf Dauer mitmachen würden...
Erst einmal: Ich habe in meinem Beitrag niemanden speziell angesprochen - das wäre wohl zu vermessen, über ein Forum über irgendwelche Mensch-Hund-Beziehungen zu urteilen. Also kein Grund, dich irgendwie rechtfertigen zu müssen...

Zum anderen habe ich auch nicht von einer "normalen" guten oder festen Bindung geredet, die natürlich für eine Mensch-Hund-Beziehung immens wichtig ist, wie auch für die Entwicklung/Persönlichkeit des Hundes und sein Verhalten. Ich meinte Bindungen, in der der Mensch seinen Hund an sich "kettet" und den Hund "unfrei" macht.
Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dich deine Frau emotional völlig von ihr abhängig machen würde, so dass du keine freien Entscheidungen mehr treffen könntest. Wenn sie dich den ganzen Tag "belästigen, betatschen, betüteln" würde, du überall mit hin müsstest, wo sie auch hin geht - und sie überall dorthin gehen würde, wo du hin gehst, sie alles kontrollieren - dir aber gleichzeitig alles erlauben würde, und dir jede Entscheidung abnähme?

Ja - ich glaube, dass solche Hunde keine "glücklichen" Hunde sind. Ob man das als Tierquälerei ansehen kann - das ist eine gute Frage...
Nun ja - es gibt Menschen, die soetwas ihr Leben lang mitmachen, warum sollte es nicht auch Hunde geben, die soetwas ihr Leben lang erdulden??Und die vielen anderen, die es auf Dauer tatsächlich nicht erdulden - das sind dann die "Problemhunde"...

Citaat:
... Da es ja hier um TWH geht hast du ja gut Lachen , deinen hast du ja " fertig "von Eichhorns mit einem Jahr bekommen ...
Warum denkst du denn, dass ich "gut Lachen" habe. Meinst du wirklich, nur weil Chester ein Jahr lang bei Michael und Ina gelebt hat - hätte ich nun den Rest seines Lebens keine "Arbeit" mehr mit ihm? Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Hund mit einem Jahr "fertig" ist - und sein Leben lang wohlerzogen bleibt...
Ja, ich habe die "Sturm und Drang"-Phase mit ihm nicht erlebt, und Michael und Ina haben natürlich "gute Arbeit" geleistet. Chester ist ein ruhiger und ausgeglichener "zufriedener" Rüde. Aber nun ist er bei mir - und nun liegt es auch an mir, dass er genauso bleibt.
Vor einem Jahr habe ich dafür einen pubertierenden Jungrüden übernommen, der noch keine Bindung(!) zu mir hatte (und wie du selber sagst, ist es am einfachsten für einen Welpen, in seiner neuen Familie eine Bindung aufzubauen) - und der mit seiner plötzlichen neuen Aufgabe als "Hahn im Korb" mit 3 Weibern auch erst klar kommen musste. Ausserdem kann ich dir versichern, dass auch er laufend ausprobiert, was er kann und darf und was nicht und wie weit er kommt - und wo seine Grenzen sind. Und das wird er - als äusserst selbstbewusster Rüde - auch den Rest seines Lebens austesten. Also: es stehen mir noch weitere (hoffentlich) 15 Jahre Chester mit allen Herausvorderungen und Problemchen zuvor - so wie jedem anderen TWH-Besitzer auch.

Thorsten, wenn dir deine Hunde keinen "nennenswerten dauerhaften" Kummer machen, dann sei doch froh und freue dich! Dann bist du sicher auf dem richtigen Weg.

Gruss, Petra
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