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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#31 | ||
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Member
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Hallo Thorsten
Quote:
Zum anderen habe ich auch nicht von einer "normalen" guten oder festen Bindung geredet, die natürlich für eine Mensch-Hund-Beziehung immens wichtig ist, wie auch für die Entwicklung/Persönlichkeit des Hundes und sein Verhalten. Ich meinte Bindungen, in der der Mensch seinen Hund an sich "kettet" und den Hund "unfrei" macht. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn dich deine Frau emotional völlig von ihr abhängig machen würde, so dass du keine freien Entscheidungen mehr treffen könntest. Wenn sie dich den ganzen Tag "belästigen, betatschen, betüteln" würde, du überall mit hin müsstest, wo sie auch hin geht - und sie überall dorthin gehen würde, wo du hin gehst, sie alles kontrollieren - dir aber gleichzeitig alles erlauben würde, und dir jede Entscheidung abnähme? Ja - ich glaube, dass solche Hunde keine "glücklichen" Hunde sind. Ob man das als Tierquälerei ansehen kann - das ist eine gute Frage... Nun ja - es gibt Menschen, die soetwas ihr Leben lang mitmachen, warum sollte es nicht auch Hunde geben, die soetwas ihr Leben lang erdulden??Und die vielen anderen, die es auf Dauer tatsächlich nicht erdulden - das sind dann die "Problemhunde"... Quote:
Ja, ich habe die "Sturm und Drang"-Phase mit ihm nicht erlebt, und Michael und Ina haben natürlich "gute Arbeit" geleistet. Chester ist ein ruhiger und ausgeglichener "zufriedener" Rüde. Aber nun ist er bei mir - und nun liegt es auch an mir, dass er genauso bleibt. Vor einem Jahr habe ich dafür einen pubertierenden Jungrüden übernommen, der noch keine Bindung(!) zu mir hatte (und wie du selber sagst, ist es am einfachsten für einen Welpen, in seiner neuen Familie eine Bindung aufzubauen) - und der mit seiner plötzlichen neuen Aufgabe als "Hahn im Korb" mit 3 Weibern auch erst klar kommen musste. Ausserdem kann ich dir versichern, dass auch er laufend ausprobiert, was er kann und darf und was nicht und wie weit er kommt - und wo seine Grenzen sind. Und das wird er - als äusserst selbstbewusster Rüde - auch den Rest seines Lebens austesten. Also: es stehen mir noch weitere (hoffentlich) 15 Jahre Chester mit allen Herausvorderungen und Problemchen zuvor - so wie jedem anderen TWH-Besitzer auch. Thorsten, wenn dir deine Hunde keinen "nennenswerten dauerhaften" Kummer machen, dann sei doch froh und freue dich! Dann bist du sicher auf dem richtigen Weg. Gruss, Petra |
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