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Old 16-01-2004, 16:13   #27
Torsten
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Originally Posted by Beowulf
Hallo!
Habe erst einmal bei einen Hundetraining für Schutzhund zugesehen. Es stimmt, die "erfolgreichsten Hundeführer" waren die, dessen Hunde vor dem Training in dunkle, geschlossene Boxen gesperrt wurden. Ein Blick des Herrn und Hund zuckte zusammen. Die durften noch nicht einmal sich ohne das entsprechende Kommando bewegen. Das ist jetzt ca 14 Jahre her. Habe gedacht, dass sich mitlerweile was geändert hat. Von meinen Hund verlange ich, wenn es drauf ankommt (Strassen oder adere Gefahren) auf jeden Fall zu gehorchen. Dabei ist es mir egal, ob er im Renntempo, oder angetrabt kommt. Hauptsache er rennt nicht über die Strasse. Ausserdem ist es doch unsinnig, wenn ich meinen Hund immer nur Kommandos geben muss damit er etwas macht. Ist doch sehr anstrengend für mich, wenn ich jedes mal, wenn ich gehen will, den Hund das Kommando "Komm" geben muss. Wenn ich stehen bleibe das Kommando "Steh" und dann "Sitz". Stellt Euch vor, Ihr vergesst mal "Komm" zu sagen. Dann müsst Ihr den ganzen Weg zurücklaufen um den Hund zu holen. Ein selbständiger Hund ist doch viel bequemer. Er kommt ohne Kommando mit und wenn ich stehen bleibe dann setzt er sich von alleine oder bleibt in meiner Nähe.
So ein Kadaverhund ist doch nur gut für mein eigenes angekratztes Ego.

Gruss
Beowulf
Und woher weiß Dein Hund wie er sich z.B. an der Straße zu verhalten hat wenn Du Ihm das nicht mitgeteilt hast ( auf welche Art und Weise auch immer )?

Das mit dem Hundeplätzen und dem Training , solltest Du nicht so verallgemeinern , sicher sind überall Idioten aber es gibt auch eine Vielzahl von Leuten die mit ihren Hunden ordentlich arbeiten .
Seit wir im " neuen Deutschland " leben , hört man nur noch , " antiautoritäre Kindererziehung " und jetzt läuft das auch schon auf die Hunderziehung hin . Ich will das Kond einfach mal beinm Namen nennen , Hundeerziehung ist nun mal kein Lariefahrie , es ist Zuckerbrot und Peitsche ( aber nicht gleich wieder an der " Peitsche " hoch ziehen ) Wenn Jemand mit seinem Hund Sport macht und ich meine Sport und kein Knepeln , ist es nun mal so , das der Hund das was er macht gut machen sollte .Aber genau so auch sein Herrchen , Hund und Herrchen sollten dabei eine harmonische Einheit bilden . Es ist doch so , wenn man sich für den Sport entscheidet , will man sicher auch mal gute Erfolge erziehlen . Wann erziehlt man gute Erfolge , wenn ich mit dem eigendlichen Akteur ( Hund ) gut arbeite . Mein Hund bringt mir doch den Erfolg und nicht ich ( sonnst würde ich über die Wand springen ) das sollte man nie vergessen .
Andererseits ist es aber so , der Hund kann nur das zeigen , was ich Ihm beigebracht habe , das heißt ich werde durch die Leistung meines Hundes bestätigt .Aber mit einem Hund der nicht mein Partner ist sondern nur ein " Etwas " was mich zum Ruhm führt werde ich keine Leistung erwarten können . Also werde ich einen Weg gehen der Beiden gerecht wird ( manchmal auch etwas härter ). Auch bei den Wölfen werden nicht nur Schnautzen geleckt , es geht , wenn es um Erziehung geht auch schon mal sehr barsch zu . Also mit antiautoritärer Erziehung kommt man da nicht all zu weit .
Gruß Torsten
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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