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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Huhu,
So...Budda bei die Fischää... *lach* Auch wenn mich einige warscheinlich für total bescheuert abstempeln ![]() Ich würde Grizzly gerne auf Wanderritte mitnehmen hab aber angst das er mir nicht gehorcht wenn er nen anderen Hund oder ein Reh sieht... In der Gruppe in der ich immer mit reite (sind so um die 8-9 Pferde) ist auch noch ein Rüde, welcher aber kastriert ist und die beiden lieben sich *lach* und dieser läuft vorbildlich am Pferd mit und lässt sich auch abrufen wenn er was sieht. Nun Stellen sich mir 1001 Fragen... Kann man einen TWH soweit bekommen das er wirklich zu 100% hört? Den das muss er wenn ich mit Ihm im Wald unterwegs bin, da darf es keine Ausnahme geben. Und wenn Ihr das mit Ja beantwortet wie stelle ich es am besten an? Zudem muss ich sagen, wenn wir hier über die Feldwege spazieren gehen und er läuft ohne Leine vor und es kommt nur ein Ton von mir in seine Richtung bleibt er sofort stehen und kuckt nach hinten. Ruf ich Ihn dann kommt er zu mir und ich lobe Ihn dann auch wie verrückt. Dann war gestern eine Situation wo er gut 6-7 m vor mir stehen blieb und etwas anpeilte. Ich hab ihn gerufen, er reagierte aber nicht und starrte nur weiter in die ferne, ich hab mich dann umgedreht und bin in die andere Richtung von Ihm weg gelaufen und als er merkte was ich mach kam er im Spurt hinterher... Also denk ich mal ist die Bindung nach so Kurzer Zeit schon da, aber lässt sich das soweit ausbauen das er wirklich bedingungslos hört in brenzligen Situationen? Wie seht ihr das? ICh bin mir auch durchaus bewusst bei einigen ein sehr empfindliches Thema angesprochen zu haben und ich bitte die Personen mich nicht zu belehren was passiert wenn mein Hund nicht hört....Ich möchte einfach nur die Erfahrungswerte derer hören die Jahrelange TWH erfahrung haben ob es überhaupt machbar ist... In diesem Sinne ![]() Ganz ganz liebe Grüße von Aaron, Grizzly und mir ![]() |
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#2 |
Guest
Posts: n/a
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Hallo Sabrina,
hast Du ihm schon beigebracht angeleint neben dem Pferd zu laufen? Das würde ich als erstes tun und ihn in unübersichtlichen Abschnitten an die lange Leine nehmen. In welchen Situationen Du ihn dann frei lässt kannst Du selbst am besten beurteilen, das hängt ganz davon ab wie gut er sich generell abrufen lässt, und zwar bei starker Ablenkung wie einem fremden Hund oder Wild. Du kannst normales herrufen nicht als Maßstab nehmen! Ob er dich auch auf dem Pferd sitzend ernst nimmt solltest Du vorher testen. Zur Not hast Du ja auch eine Gerte zum hinterher schmeißen ![]() Bevor Du auf den ersten Ausritt mit ihm gehst ist auf jeden Fall üben angesagt. Wenn er angeleint am Pferd läuft darf er auch keinen Terz machen wenn Euch mal ein anderer Hund begegnet, das muss er wissen. Zu Deiner Frage: 100% Gehorsam gibt es bei keinem Hund! Das Motto lautet: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Hallo Julia,
JA dessen bin ich mir durchaus bewusst das es zu einer Situation kommen kann wo die beste Erziehung nichts bringt.... Aber du meinst man könnte es hinbekommen? Darum ging es mir ja im Grunde auch, zu wissen ob es überhaupt möglich ist. Am Pferd ist er noch nicht mitgelaufen da er Pferde als Ungetüme betrachtet die man ausbellt *urgs* Aber der Anfang wird dann sein das ich auf dem Pferd reite und mein Mann geht in einigem Abstand neben/hinter mir sodas er kapiert wo ich bin und das dass Pferd ihm nix tut. Sollte das dann klappen kann man das ja steigern in dem ich die Leine mit einem Sicherheitskarabiner am Sattel fest mache. Mein Ziel ist es einfach das er hört wenn ich Ihn rufe und sich eventuell am Pferd (an meinem Bein) hochstellt so das ich Ihn anleinen könnte wenn etwas sein sollte wo ich ihm nicht traue. Und zu dem Terz.... wie gewöhn ich ihm das den ab? Bei Aaron war das ja nonsens... ein ruck an der leine ein scharfes Wort und er wusste bescheid... dannach toll gelobt wenns gut gelaufen ist.... Aber der Dicke is ja Kastriert und mit 15 ja auch in einem Alter wo er nimmer mit den jungspunden sich behaupten muss... wohingegen Grizzly ja am liebst auf den Krallen tippelt wenn ein anderer Hund vorbei kommt.... und Kastrieren empfinde ich als schade da er ja Gekört ist....und ob sich dann was ändern würde weiß man ja auch nicht... |
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#4 |
Junior Member
Join Date: Dec 2007
Location: Unterspreewald
Posts: 132
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Hallo, ich selber habe auch ein Pferd und bin fast nur im Gelände unterwegs. Ich denke das du das hinbekommst, ich möchte mir auch einen TWH anschaffen nehme aber z.Z. schon immer meinen anderen Hund mit, die auch einen sehr grossen Jagttrieb hat. Sie hat es sich abgewöhnt, wenn wir zu Pferd unterwegs sind zu Jagen, da ich, sobald sie stehenbleibt und nicht mehr mitläuft das Tempo vom Pferd beschleunige, so das sie mir hinter her rennt um nicht alleine zu sein, oder wenn sie weg rennt um zu Jagen, sie rufe aer in die andere richtung Reite. Zudem mache ich immer zwischendurch "rennen" zwischen Hund und Pferd, so hat sie gelernt ihren Jagttrieb am Pferd aus zu leben. Aber wichtig ist, das du deinem Hund als aller erstes bei bringst, das das Pferd zum Rudel gehrt und auch noch die Richtung angibt! Meine hatte am anfang Angst vor den grossen ungetümen, da hab ich sie einfach immer beim Pferd gefüttert, also war das zum Pferd fahren bald was ganz tolles. Mitlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele! Also du schaffst das schon....viel Spass!!
Ach so, ich würd am anfang erstmal alleine üben,dann kann sich dein Hund voll und ganz auf dich konzentrieren! Hoffe konnte dir helfen! LG Yvonne |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Hallo Sabrina,
schließe mich Julia an, erst Gehorsam ohne Pferd, dann mit und dann als Reiter, zusätzlich Leine üben, u.U. anbinden vom Pferd aus und dann kommt es noch auf Dein Pferd an, wie sicher das ist und ob Du es evt auch einfach schnell mal "abstellen" kannst. Hunde, aber auch Dein Pferd, merken schnell, wenn Deine Konzentration sich auf 2 Dinge verteilt und versuchen ihre Chancen zu nutzen, trainiere das, vielleicht erst ohne weitere große Ausreitgruppe. Es gibt auch Literatur, mit Pferd und Hund unterwegs, da findest du vielleicht den ein oder anderen Tipp. Als Erfahrungswert kann ich Dir sagen, daß ich erst mit 1 Hund ( war der erste) dann mit dem 2. und nun mit 3 Hunden und einem Pferd, manchmal auch noch mit Handpferd unterwegs bin, die Hund laufen frei, nur bei Straßenüberquerungen nehme ich die Jüngste noch an die Leine, es reicht bei mir eine 2m Leine. Wenn ich ein Handpferd dabei habe, meide ich unübersichtliche Wege, da ich dann zuviel unter einen Hut bringen muß, sodaß ich unvorhergesehene Situationen gerne meide, liegt aber an der Nervosität des Handpferdes und der Neigung Unruhe zu verbreiten ![]() Ansonsten haben die Hunde ihre Ordnung, wer bei welchem Kommmando wo zu laufen hat, oft setzte ich auch die Hunde ab und stelle mich mit dem Pferd an die Seite, sodaß Fußgänger, Autos etc. vorbei können. Was ich in solchen Situationen weniger liebe sind fremde, unfolgsame, freilaufende Hunde, da steige ich vom Pferd um für alle meine Tiere präsenter zu sein und evt das Pferd zu beruhigen ( das nach einem Beißvorfall fremde Hunde an den Hinterbeinen ungünstig findet). Was Du nicht machen kannst ist träumen, Du wirst den ganzen Ritt aufmerksam sein müssen, v.a. an unübersichtlichen Wegen, wobei das beim korrekten Händling von mehreren Tieren ganz schnell ins Blut übergeht. Wünsche Dir viel Spaß Bille |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Hallo Sabrina,
Du kamst mir mit deinem Beitrag zuvor. Erst muß er wirklich ohne Pferd folgen, indem er absitzt oder Fuß läuft bei Hundebegegnung, parallel übst Du, daß er Pferde ok findet, immer mit zum Stall machen, putzen etc. mitnehmen, ihn mit Abstand anbinden, so daß er sich noch ruhig verhält, dann Pferd und Hund führen, bzw. mit ihnen spazieren GEHEN, dann erst mit einer 2. Person, die zu Fuß ist, reiten. Übe es, daß trabende oder galloppierende Pferde nicht zum jagen gut sind ![]() Ganz wichtig, binde ihn nicht am Sattel an, auch nicht mit Sicherheitskarabiner, es gibt die dollsten Vorfälle, halte die Leine in der Hand, so lange, daß er Spielraum hat, so kurz, daß er nicht ums Pferd laufen kann. Mindestens eins der beiden tTere sollte ein Verlaßtier sein, in dem Fall Dein Pferd. Grüßle Bille |
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#7 |
Junior Member
Join Date: Mar 2005
Posts: 57
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Schön das hier gleichgesinnte sind *lach*...
Also Campari (mein Pferd) is ein absoluter Kumpel für´s Leben... Er reagiert auch auf die kleinsten hilfen also demnach ne gute vorraussetzung. Grizzly bekommt die Pferde schon mit. Wir haben ja einen eigenen Hof und der Stall ist im Erdgeschoss und da kann er jederzeit hin von der wohnung aus, ohne das Haus zu verlassen. Aber wie Übe ich das er sich abrufen lässt und bedingungslos kommt wenn ich Ihn rufe. Wie würdet Ihr das Training weiterhin gestallten? Ich freu mich auf eure Antworten ![]() |
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#8 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Posts: 4
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Hi Sabrina,
ich nehme meine beiden Hunde seit Jahren mit auf Wanderritte, einer davon ist ein TW -Rüde inzwischen 7 jährig, habe auch deren Vorgänger immer als Reitbegleithunde ausgebildet, darunter Rassen wie Huskymix, Deutscher Schäfer die alle mehr oder weniger Jagdtrieb hatten und ich hatte eigentlich bisher (ich mach das jetzt seit ca. 30 Jahren) bei keinem meiner insg. 15 Hunde Probleme sie dahingehend auszubilden, also kann ich mir nicht vorstellen das es bei deinem mit gutem Training nicht möglich wäre. Wichtig ist wie schon erwähnt wurde die gute Grundausbildung, meine Hunde hatten alle mindestens eine Begleithundeprüfung, auch der TW, und standen somit gut im Gehorsam. Aber kein Hund ist immer 100% abrufbar, dass wirst du auch bei deinem TW nicht schaffen.. Fazit, der Hund muss lernen auch angeleint am Pferd zu laufen ich übte das zuerst in der Reitbahn und auf der Koppel, nebenbei gesagt, habe ich meine Pferde auch so ausgebildet, dass sie stehenbleiben wenn sich die Leine einmal an den Beinen verheddern sollte.. Auch ablegen auch aus der Entfernung ist eine gute Übung, auch das Pferd sollte lernen mal alleine stehen zu bleiben ... Meine Hunde laufen immer rechts vom Pferd und haben auch gelernt zum an und ableinen an meinem Bein hochzuspringen - funktioniert am Anfang gut mit Leckerlis.. sollte dein Hund andere anpöbeln mußt du ihm das auf alle Fälle vorher abgewöhnen bevor du ihn zum reiten mitnimmst. Anfangs würde ich in kritischen Situationen ohnehin immer absteigen und den Hund sichern.. das wichtigste ist wenn man mit Hund und Pferd unterwegs ist "Augen auf" du mußt alles vor deinem Hund sehn und reagieren bevor er reagiert.. in wildreichen Gegenden Hund prinzipiell angeleint lassen- spart eine Menge Ärger, denn wenn dein Hund erst mal gelernt hat dass er ohne weiters abhauen kann wenn du da auf dem Pferd sitzt dann hast du verspielt.... ich wünsch dir viel Spaß beim üben |
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#9 |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Posts: 1
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Hallo,
ich bin neu in dem Forum und denke seit einiger Zeit über eine Anschaffung eines TWHs nach. Ich habe mich schon viel umgehört und sehr viel darüber gelesen, denn ich weiß, wenn man sich so einen Hund anschafft, kann man sich das nicht oft genug überlegen. Denn auch wenn es ein wunderschönes Tier ist, möchte ich es nicht nur deshalb halten, ich möchte ihm ja auch einen gute Platz geben. Jetzt habe ich mal eine (für mich wichtige) Frage, die ich noch nirgends finden konnte, vll hat jmd Erfahrungen gemacht: Ich besitze ein Pferd und so würde der Hund natürlich auch in den Reitstall mitkommen, beim ausreiten dort mitgehen usw. Nur wie schaut es mit dem Jagdtrieb aus? Ich habe gelesen, man kann natürlich versuchen, den soweit wie möglich "abzugewöhnen" und man muss sich natürlich dann anschaun, wie er sich einfach beim Ausreiten verhält. (Gibt ja genug andere Hunde, die keine TWHs sind und trotzdem nicht beim Ausreiten mitgenommen werden können, weil sie durchdrehen.) Ich möchte nur wissen, ob es grundsätzlich möglich ist, so einen Hund bei Ausritten etc mitzunehmen oder ob ihr gänzlich davon abraten würdet, es zu versuchen? |
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#10 | |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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je nach Typ des Hundes und Erziehung kannst Du einen Hund / TWH freilaufend mitnehmen. Inzwischen habe ich 3 Hunde 2x TWH und 1x Eurasier, die alle ohne Leine im Wald und Feld bei Ausritten mitgehen. Fazit: Ja, es ist möglich, auch ohne Tele etc. Grüße Bille |
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#11 |
Strange Member
Join Date: Jan 2009
Location: Pergine /Vs Trentino
Posts: 882
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Meine TWH hundin ist beim ausreiten uberhaupt kein problem in bezug auf Wild, leider ist das mit den Huhnern etwas anders, sie ist daher immer mit Metallmaulkorb ausgerustet, (was in Italien auch gesetz ist) und so kann ich sicher sein mehr als eine grosse angst kriegen diese Huhner nicht ab...
Wichtig ist, das wie auch schon die anderen geschrieben haben, das pferd muss sicher sein denn unsere hunde sind nicht neben oder hinter dem pferd,, oder mindestens meine, sie ist immer wenn es moglich ist im wald oder oberhalb fast unsichtbar und rennt manchmal seitlich aus derm gestrupp, das ist nicht unbedigt beliebt bei vielen pferden... Habe diese Hunderasse auch besonders wegen ihrer ausdauer in bezug auf pferdeausritte gewahlt und eines ist sicher sie sind nie k.o.! Als sie 8 monate hatte ist sie mit mir bereits drei Tage auf der Seiseralm unterwegs gewesen mit 20 Pferden und es gab nie probleme...
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![]() Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
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#12 |
Junior Member
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Hallo Bille, wie kriegst Du das hin, daß Deine Hunde nicht dem Jagdtrieb folgen? Unsere DSH Nerin ist eigentlich sehr gehorsam, aber wenn sie eine Fährte aufnimmt ist sie weg.
Sie ist zwar schnell wieder ran, aber vorsorglich kommt sie immer dann an die Leine, wenn wir merken, dass sie wittert. Akela ist noch klein, da kann man ja von vorherein darauf einwirken, dass er die "leckere" Wildfährte nicht verfolgt - aber wie ? Ich wäre für ein paar Tips sehr dankbar. Vielleicht können wir ja auch unsere Nerin noch formen. Sie ist ja auch noch jung. Gruß Karin |
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#13 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Hallo Karin,
bei meinen Welpen, Junghunden habe ich immer genau geschaut, wann sie etw. in die Nase bekommen oder interessant finden. Mäuse sind erlaubt, da haben sie schon ein Jagdopfer auf das sie sich konzentrieren können. Ansonsten habe ich sie weder Vögel, noch umherwirbelnde Blätter fangen lassen, sondern mich immer eingebracht, wenn solch jagdliche Dinge interessant waren. Sprich Wildwechsel, der gut roch, Hund unter Beschäftigung und Ablenkung aus dem Geruchspool gelots und dann wieder laufen gelassen. Ablegen und weggehen trainieren, dann habe ich sie über solche Spuren abgerufen und so lange beschäftigt, bis das Wild vergessen war. Schleppleine beim Junghund, wenn ich merke, der Gehorsam lässt nach, brauchte ich bei der letzten gar nicht und bei Flicka nur 3x. Beim ersten Hund war ein Antijagdtraining mit Schleppleine und Sprühhalsband nötig, weil er mit knapp 2 Jahren Hasen toll fand, sie ist auch heute noch diejenige, die Spuren as erstes registriert und all meinen andern Hunden zeigt, welche Spuren interessant sind. Hinterher geht sie nicht mehr. Meine Spaziergänge sind häufig Erlebnisspaziergänge, ich beschäftige mich mit den Hunden, sodaß wir gemeinsam unterwegs sind. Also Lecker verstecken, Baumstämme balancieren, irgendwo hochklettern lassen, Hochsitzleitern hochklettern, vor einem Stamm / Bach etc. absitzen lassen, darüber steigen und herrufen.... alles das, was die Umwelt so hergibt. Die Unterordnung verpacke ich immer in solche Übungen, da macht sie mehr Spaß. Dazwischen dürfen die Hunde Hund sein. Ich bin sehr aufmerksam auf den Spaziergängen und merke sofort, wenn die Nase einer der Hunde hochgeht, dann bin ich gerichtet. Habe ich ein Jungtier, das noch nicht gut folgt leine ich es an oder nehme das Ende der Schleppleine in die Hand und bringe mich aktiv mit Übungen ein, bei den anderen beobachte ich und schaue auf ihre Reaktionen. Zusatzlich dürfen meine Hunde im Wald nicht von den Wegen, also 2-5 m mal rein zum schnüffeln, aber nicht parallel zum Weg durchs Unterholz toben, da sehe ich nicht, ob sie etw. aufstöbern und weg sind. Wenn Du schon einen "Jäger" hast, ist es sehr schwer den Welpen davon ab zu halten. Der schaut sich das postwenden ab und dann hast Du 2 Hunde, die stiften gehen. Übe solche Situationen alleine, nimm die Große an die Schleppleine und mache ein gezieltes Antijagdtraining. Trainiere ein Abbruchsignal, bei mir ist es "Nein". Lass Dir von einem Hundetrainer, am Besten erst mal im Einzeltrainig Tipps geben und arbeite in diesen Situationen mit ihm, daß er Dich korigieren kann, übe mit ihm auch das Abbruchsignal. Theoretisch kann ich Dir ganz viel sagen, ich müsste es praktisch sehen, damit ich Dir genau sagen kann, was in welche Situation wie sinnvoll ist. Wenn Du magst, kannst Du auch gerne mal anrufen. Viele Grüße Bille |
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