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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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Guten Morgen Michael,
ich glaube das tut nicht mehr not. Zum Diensthundethema will eh' keiner mehr antworten. Guten Morgen Kerstin, beim "Für" und "Wieder" von Schutzdienst (Sporthunde) scheiden sich ohnehin die Geister. Allerdings gibt es halt in dem Bereich nicht nur gestählte Kerle die schon seit Jahren Hundebesitzer sind, sondern auch die Mutti von nebenan, die sich so ein kleines, nettes Schäferhundwelpchen gekauft hat. Da ist der Züchter gleich um die Ecke. Wenns dumm kommt, ist es eine Leistungszucht oder Linie, die sich im Lauf der Zeit auf extreme Sporthunde und Diensthunde spezialisiert hat und eigentlich ist Mutti gar nicht geeignet den Hund zu halten. Nach einem Jahr liegt der Rüpel auf dem Sofa und alle "Vertreibungsversuche" quittiert er knurrend, mit gefletschten Zähnen. Was dann? Schutzdienst am Hundeplatz? Die Verantwortung möchte ICH nicht übernehmen. Lieben Gruß
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Wenn du ein Wolf bist, friss. Wenn du ein Schaf bist, lass dich fressen!!! |
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#2 |
Junior Member
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Guten Morgen zusammen,
ich meine das wird niemand ernsthaft bestreiten wollen, das es Hunde gibt die das Zepter fest in den Pfoten haben. Jedoch habe ich diesen Typus mehrheitlich bei Dackeln, Pudeln, Bernhardiner und Mischlinge in allen grössen und in ihrer gesamten Vielfalt angetroffen. Denn es dürfte äußerst selten vorkommen, das die völlig unbedarfte Mutti von Nebenan an einen Welpen aus LZ gerät, weil sie schlichtweg keinen bekommen würde. Aber du hast Recht, die o.g. Hunde haben erst einmal gar nichts im Schutzdienst zu suchen, nicht eher bis sie oder besser ihre Besitzer gelernt haben, wer - wo zu stehen hat. @Hovawart - diese Einstellung teile ich Grüße an alle zugeschneiten ![]() Uschi |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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Mutti hatte einen bekommen
![]() Ich habe die Ausbildung an einen "Kollegen" übergeben der mit ihm die "Alte Schule" machte. Die Ausbildung dauerte ca. 1 Jahr. Mutti wurde eingewiesen und am Platz ging auch alles gut. Das traurige Ende war: Er hat sich aus dem Zwinger befreit, außerhalb des Grundstückes einen Mann angefallen und so schwer verletzt das er jetzt Frührentner ist. Seriöse Züchter sind hier natürlich ausgeschlossen, die würden Mutti keinen Hund geben. Auch einen verschneiten Gruß ![]()
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Wenn du ein Wolf bist, friss. Wenn du ein Schaf bist, lass dich fressen!!! |
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#4 |
Junior Member
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Die alte Schule der Ausbildung kenne ich noch zu gut. Bleibt die Frage inwieweit hier die Ausbilder versagt haben.
Und sei es nur, das sie diesen Hund in die zweifelhafte "alte Schule" genommen haben. Wenn der Hund das Zeug dafür gehabt hat, wäre es sinnvoller gewesen einen solchen Hund als Diensthund aufzukaufen anstatt ihn in unbedarften Händen zu belassen und noch schlimmer, ihn für solch unbedarfte Hände auszubilden. Für mich gehören solche Hunde definitiv nicht den SD-Bereich! Das wäre ein Thema für: Qualität der Übungsplätze ja oder nein. Grüße Uschi |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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Da hast Du recht, der beste Weg wäre gewesen wenn einer der dort Anwesenden ein Plätzchen frei gehabt hätte.
Leider ist man hinterher immer schlauer. Sie hat sich im Übrigen zwei Jacky's geholt. Die hören zwar auch nicht, allerdings kann nicht soviel passieren ![]() Lieben Gruß
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#6 |
Junior Member
Join Date: Jun 2008
Location: Schenklengsfeld
Posts: 147
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naja, erstmal ist ein Züchter, der einen Hund mit gesteigerten Arbeitspotential ohne jeden Gedanken überall hin gibt für mich ein Ars** -ich sehe als Züchter schon ziemlich früh, welche Art ein Welpe hat und habe ich mehrere Hunde kann ich es auch gut am Verhalten der anderen Rudelmitglieder gegenüber diesem Welpen feststellen...
Und was das Jack Thema angeht: nen Jack ist für nen kleines Kind die gleiche Gefahr (im Bezug auf die Proportionen) wie für uns nen DSH... und gerade Jacks sind eigentlich knallharte Arbeitstiere... Hier ist nicht der Schutzdienst schuld, das solche Dinge schief gehen sondern die Züchter die die Welpen überall hin abgeben...
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Liebe Grüße, Kerstin und ihr Hovawart Rudel |
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#7 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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Völlig richtig, allerdings ist es doch so das Angebot und Nachfrage den Markt regeln.
Bei selteren Hunderassen wird der Züchter sehr bedächtig die neuen Besitzer seiner Welpen aussuchen. Bei Rassen wie z.B. dem Deutschen Schäferhund ist ein Überangebot von Züchtern da. Man kann sich ja schon glücklich schätzen wenn der Kunde überhaupt den Weg zum Züchter findet und nicht (um weniger als die Hälfte Kaufpreis) bei einem Vermehrer kauft. Wenn der eine Züchter keinen Welpen abgibt, bekommt Mutti vom 5km weiter entfernten Zwinger einen Hund. Bei dem Überangebot möchte keiner auf seinen Welpen "sitzen" bleiben. Lieben Gruß
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#8 | |
Junior Member
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![]() Quote:
Für mich ist fast immer der Mensch schuld, der vorher hätte wissen müssen, das er für diesen oder sogar jeden Hund eine völlig Fehlbesetzung ist. Versteh mich nicht falsch, ich kenne weder dich noch deine Mutter, aber ich kenne genug Leute, die nie einen Hund haben dürften, es aber trotzdem haben, weil es nicht nur Hunde bei guten Züchtern gibt, die darauf achten würden, sondern fast an jeder Strassenecke! Fast aus jedem Hund kann man eine Waffe machen und über Jackis rede ich lieber erst gar nicht. Allgemein zum Thema muss ich sagen das es sinnlos ist sich darüber aufzuregen. Es wird IMMER die Leute geben, die den Schutzdienst falsch ausüben und damit das Leben ihres Hundes zerstören über andere Folgen rede ich nicht mehr, das ist mir zu wieder. Ich habe diesen Sport mit meinem Schäfer-Collie-Mix betrieben, von Welpen alter an, bei einem guten Helfer. Ich habe diesen Sport geliebt, weil er richtig ausgeübt ein harmonisches Zusammenspiel von Trieb und Gehorsam ist, den es nirgendwo anders im Sport gibt und privat natürlich auch nicht (gott sei dank). Irgendwann musste ich aufhören, weil ich sonst an die falschen Leute geraten wäre und irgendwann hätte es passieren können das mich diese Leute in ihren Treiben mit rein ziehen und ich meinem Hund unrecht getan hätte. Ich spreche hier von Druck, Gewalt, Tierquälerei, krankem Ergeiz und sinnlosen Handeln, was andere immer noch als Sport betiteln! Da mein Helfer nicht mehr für mich da war, habe ich mich aus dem Schutzhundesport zurück gezogen, auch wenn es sehr wehgetan hat und mein Hund noch sehr lange darauf gewartet hat, das er wieder diesen Sport betreiben darf. Irgendwann bin ich ganz aus dem Sport und damit auch der geregelten Unterordnung verschwunden und habe "Fun-Agility" vorgezogen. Mein Hund war nach einiger Zeit was die Unterordnung betrifft eine Katastrophe, aber NIEMALS stellte er für die Umwelt eine Gefahr da. Nicht einmal ansatzweise hatte er einen Menschen gestellt oder ähnliches. Was ich damit sagen möchte, ein Hund der wesensfest ist und gut gearbeitet wurde, hat keinen Grund Menschen auf irgendeiner Art und Weise anzugehen, ganz gleich ob er in der Unterordnung steht oder nicht. Ich kenne noch viele andere Hunde die mal gearbeitet wurden und später als Haus und Hofhund lebten und nie eine Gefahr darstellten. Auch mein Wolfshund Leo habe ich als Welpe zwei mal im Schutzdienst getestet und dann nie wieder. Er wird bald 6 Jahre und hat ganz sicher damit nichts verpasst und ich weiß das es die richtige Entscheidung war. Er hatte damals kein Interesse an einem "toten Stück Beute" und gerade das finde ich schlau von einem Hund und bin damit zufrieden. Den Sport den ich mit ihm betreibe (Agility und Fährte) macht er um mit MIR zu arbeiten oder seinem Hobby nachzugehen. Ich entscheide mich für den Sport der uns beiden liegt und nicht was ICH möchte. Wer auf seinen Hund achtet, wird das richtige tun! Zank euch nicht über so sinnloses und hört auf, etwas anderen Leuten anzudichten. Das hat einen unschönen Beigeschmack ![]()
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Ich bin wer ich bin und das wird keiner ändern können! LG Nicole
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#9 | |
Junior Member
Join Date: Jun 2008
Location: Schenklengsfeld
Posts: 147
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a) unterfordert ist b) keine klaren Strukturen erhält. Umgedreht gebe ich ja auch keinen unsicheren Welpen an ne Familie die unbedingt Leistungsschutzhundesport machen will und umgekehrt. Welpenkäufer haben immer nur ganz kurze Momentaufnahmen, und so kann der Welpe, der beim Besuch der ruhigste überhaupt ist in Wirklichkeit die Heftigkeit in Welpengestalt sei, nur dass er in dem Moment gerade müde ist... Wie gesagt, ich züchte selbst und hatte einmal so einen Hund im Wurf: beutegeil und äußerst selbstbewusst -der ging nicht für jede Familie. Jetzt lebt er in einem Haushalt, wo man sich gut mit den Hovawarteigenarten auskennt -in ner Familie ohne feste Regeln wäre das in die Hose gegangen. Und wie stark er werden würde hat damals schon seine Schwester als große Tante ganz deutlich angezeigt und auch die Mutter hat ihn oft in die Schranken verwiesen. Und das obwohl er immer ein ganz cooler Hund war -von Aggerssion war nichts zu merken, aber dazu neigt ein wirklich selbstbewusster Hund eh nicht.... @ Astrid Du hast es einfach nur klasse beschrieben ![]() (und einige Diensthunde werden tatsächlich über Clicker ausgebildet -(Nero's Züchter ist Diensthundeführer beim BGS und wir haben uns erst vor Kurzen darüber unterhalten). Gerade Verbellarbeit wird wohl sehr gerne darüber bestätigt)
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Liebe Grüße, Kerstin und ihr Hovawart Rudel |
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#10 | |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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In dem zitierten Beitrag war auch nicht von meiner Mutter die Rede sondern Mutti war ein Synonym für die Durchschnittshausfrau. Das ist ein Widerspruch, wenn ein Hund gut gearbeitet wurde, steht er auch in Unterordnung. Ich kenne keinen Hundeplatz auf dem ein Sportler zu irgendetwas gezwungen wird. Welpen im Schutzdienst testen? Das kannte ich noch nicht. Keiner "dichtet" hier einem Anderen was an.
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