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| Leben mit einem TWH... Geschichten als Vorwarnung für zukünftige Besitzer... alles über den Charakter von Tschechoslowakischen Wolfshunden |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Aug 2007
Location: Dortmund
Posts: 6
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Hallo,
ich heiße Melanie und komme aus Herten. Habe einen Mix aus TWH-SWH ( Vater ) und Schäferhund-Labrador ( Mutter ). Er heißt Timber-Lee und ist jetzt 2 Jahre u. 9 Mon. alt. Von seiner Mutter hat er vom Wesen her gar nichts. Man sieht wohl, dass Schäferhund drin steckt. Habe ihn von klein auf ( 9. Woche ). Als er 8 Monate alt war, kam mein Sohn zur Welt. Habe ihn nie ausgeschlossen. Wenn mein Sohn ( 18 Mon. alt ) ihn streichelt, merkt man deutlich, dass er dies nicht mag. Oft brummt er dann auch. Auch bei fremden Kindern weicht er aus. Er ist fremden Menschen gegenüber sehr scheu. Das fing mit 6 Monaten an. Ich nehme ihn aber überall mit hin. Habe ihn als Welpe oft von Kindern streicheln lassen, damit er auch Kinder kennenlernt. Wie reagiere ich richtig, wenn er brummt ? Soll ich ihn bestrafen ? Wer kann mir einen Rat geben ? |
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#2 |
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Member
Join Date: Jun 2006
Posts: 757
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Wieso zeigt sich mit 3-4 Monate garnix? Und kan das verhalten noch ändern. Meine Hunde wachsen auf mit meiner Kinder und vertrouwe Ich vollkommen.
Wie Man reagiere muss wenn der Hund bromt? Kan keiner so einfach sagen. Wie brummt Er und wan? In was für eine Situation und was ist voran abgegangen? Verteidigt er sein Knochen soll das Kind da wegbleiben. Hat der Hund eine slechte Erfahrung, dan musst Du aufpassen und das wider hinkriegen. Das Vertrouwen meine ich und das kan schwierig sein, oder unmöglich wenn es ein Trouma hat . Wenn der Hund schon brommt gegen einKind sollst Du einen richtigen Hunden Therapeut nehmen. Ob Man den Hund behalten kan kan so einfach dir keiner sagen. Wenn Hunde deren Plats wissen im Rudelund die Kinder akseptieren sollst Du dir keine Sorgen machen. Der Hund braucht zu wissen was sein Plats ist und wenn er sich wohl (sicher) fühlt im Rudel ist doch alles gut. Es ist schon mal gut der Hund zu belohnen oder was feines zu geben wenn das Kind in der nähe ist. Er soll einen Link machen mit dem Kind und was gutes. Der Hund zusehr strafen kan dafur sorgen das er das Kind noch mehr hasst. Also da aufpassen. NEIN soll er aber verstehen. Finde aber raus warum der Hund brommt wenn das Kind ran geht. Wenn er richtig die Zähne zeigt und Du kein vertrouwen hast es Hin Zu kriegen gibst Du aber besser den Hund ab. Ich sage das weil Ich den Hund nicht kenne weder seine Erfahrungen mit kinder. Und auch nicht deine Fähigkeiten damit um zu gehen. Vergeb mir die letzte Aussage. Jos
Last edited by Joswolf; 14-08-2007 at 01:52. |
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#3 |
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Chefin vom Chaoten-Team
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hallo melanie,
ich habe damals meinen TWH-rüden mit 3 jahren in meine familie geholt. er war erst etwas reserviert den kindern gegenüber, was sich aber recht fix gegeben hat. also unseren kindern gegenüber! die familie war sein ein und alles. er hat sich zum beispiel einmal, als mein sohn von wespen angegriffen wurde (er ging in ca 1m entfernung am nest vorbei) einfach hingestellt und sich stechen lassen, während ich mit den kids "geflüchtet" bin. als wir dann weit genug weg waren, kam er dann hinterhergerannt. oder er hat meinen sohn vor dem ertrinken gerettet. wenn meine tochter krank war, war auch der hund krank, hat richtig mitgelitten. die kids konnten fast alles mit ihm machen, wenn ihm was zuviel wurde brummte er kurz, stand auf und ging weg. dafür müssen die kinder aber auch wissen, dass der hund jedes recht der welt hat, auch mal genervt zu sein und du musst als mutter dafür sorge tragen, dass der hund sich dann zurückziehen kann. es gibt kinderliebe hunde bzw kinder-gewöhnte hunde, die sich recht viel gefallen lassen. es gibt aber auch hunde, die das einfach nicht mögen, diesen ständigen geräuschpegel des kindes, das nervige hinterher-rennen oder -krabbeln, das im fell einwühlen usw. genauso wie es kinder gibt, die hunden gegenüber sensibel sind und grenzen, die der hund setzt, akzeptieren - oder halt auch nicht. ich würde von keinem meiner hunde verlangen, dass er sich bedingungslos alles von meinen kindern gefallen lässt, denn obwohl er ein familienmitglied ist, bleibt er doch immer ein eigenständiges lebewesen. wie heftig die reaktion ausfallen darf - bei mir ist es so, dass meine hunde, wenn sie wirklich genervt sind, auch mal brummen dürfen, sich dann aber in ihre "kinderfreie zone" zurückzuziehen haben. das muss vom kind akzeptiert werden (wenn das alter des kindes das zulässt). da bist dann wieder du gefragt die umsetzung zu überwachen. du kannst von einem 18 monate alten kind nicht erwarten, dass es das für alle zeiten verstanden hat, dass der hund, wenn er sich auf seinen platz zurückzieht, seine ruhe haben will. DU musst darauf achten, dass die zone wirklich "kinderfrei" ist, quasi als letztes ressort. selbst der kinderliebste hund kann irgendwann mal gereizt reagieren - vll schmerzt ihn zu allem übel auch noch irgendwas, und wenn er nichts hat, wohin er sich zurückziehen kann, kann unter umständen die situation eskalieren. dann gehen wieder die heulereien los "mein hund hat mein kind gebissen" usw. dein rüde kommt jetzt eh in ein "interessantes" alter, denn mit fast drei jahren wird er jetzt so richtig erwachsen. das mag ich noch nichtmals speziefisch am TWH festmachen, auch mit meinen DSH hab ich die erfahrung gemacht, dass die persönlichkeit des hundes erst mit 3, 3 1/2 jahren wirklich ausgereift ist. ich kann mir vorstellen, dass du im moment ziemlich genervt vn der sache bist, aber es wäre wichtig zu wissen, in welcher situation dein hund den lütten anbrummt. sonst wird dir hier niemand wirklich hilfreiche tips geben können - denn das patentrezept wurde immer noch nicht entdeckt ach so, das, was ich oben geschrieben habe, war alles auf die eigenen kinder bezogen! fremden kindern gegenüber war mein hund auch immer recht reserviert und zurückhaltend. doch da er wusste, dass er seine kinderfreie zone hatte und ich die auch unter allen umständen durchgesetzt habe (auch bzw gerade fremden zwergies gegenüber), liefen begegnungen stets problemlos ab. manchmal ist es recht schnell vergessen, dass nicht nur das kind geschützt werden muss, sondern auch der hund das war so ein kleiner auszug aus meinen erfahrungen mit meinem TWH in meiner familie, vll kann dir das eine oder andere ein gedankenanstoss sein. würd mich jedenfalls freuen, noch was von dir zu lesen! liebe grüsse aus lünen, eva |
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#4 |
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Chefin vom Chaoten-Team
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ich noch mal eben
du hast geschrieben, dass dein hund gegenüber fremden sehr scheu reagiert, du ihn aber trotzdem überall mit hinnimmst - vll ist das einfach zuviel des guten für ihn? es gibt sicherlich hunde, denen man ihre scheuheit "abgewöhnen" kann durch kontakte mit sensiblen menschen. menschen die wissen, wie man sich einem unsicheren, scheuen hund nähert bzw dass er von sich aus den impuls geben muss, dass er für einen kontakt bereit ist. aber wenn du einen scheuen hund "auf teufel komm raus" sozialisieren möchtest, indem du ihn ständig in fremde umgebungen mitschleppst, ihn mit reizen überflutest, menschen die er nicht kennt ihn ängstigen, dann kann der schuss auch ganz übel nach hinten losgehen! vor allem, wenn er dann auch zuhause nicht die ruhe findet, um die eindrücke zu verarbeiten... nur nochmal ein paar gedankenanstösse von mir liebe grüsse, eva |
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#5 |
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Junior Member
Join Date: Aug 2007
Location: Dortmund
Posts: 6
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Hallo Eva,
mit der Kinderfreien Zone ist so eine Sache. Timber-Lee liegt im Wohnzimmer in einer Ecke, wo man nicht dauernd vorbei muß. Wenn er schläft, darf mein Sohn auch nicht zu ihm hin. Aber brummt ja auch, wenn wir z.B. draußen sind und der Kleine ihn länger streichelt oder mal kurz am Halsband festhält. Ich gehe nicht jeden Tag mit Timber-Lee in die Stadt oder so, falls Du dass denkst. Ich will ihn auch nicht auf Teufel komm raus die Scheuheit austreiben. Ich akzeptiere es, so wie es ist. Er gerät ja nicht in Panik, wenn Menschen da sind. Man merkt aber, dass es ihm unangenehm ist. Zu Hause könnte er ja im Flur schlafen, um ungestört vor dem Kleinen zu sein. Aber Timber-Lee schläft da nicht, sondern liegt dann vor dem Türschutzgitter und wartet, dass er ins Wohnzimmer darf. Da ich auch nur eine 2-Zimmer-Wohnung habe, gibt es nicht viel Möglichkeiten. Ende September ziehe ich in eine 3-Zimmer-Wohnung und da werde ich einen Platz für Timber-Lee aussuchen, wo er wirklich total Ruhe hat. Danke für die Tipps. Melanie |
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