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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Jul 2006
Location: Weiterstadt
Posts: 131
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Hallo Wolfsohr,
leider kann ich nix lesen. Entweder ich brauch eine Brille oder es muß die Schriftfarbe geändert werden. Eins kann ich nur sagen, unser Rüde versteht sich mit anderen Rüden überhaupt nicht. ![]() Schönes Wochenende noch! |
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#2 |
Junior Member
Join Date: Apr 2005
Posts: 52
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Hallo Sabine
Ich habe eine fast 2 jährigen Rüden, den ich problemlos mit anderen unkastrierten , erwachsenen Rüden laufen lassen kann (obwohl eine tragenden Hündin im Rudel ist). Er war aber schon von Anfang an sehr verträglich, wohingegen das mit meiner Hündin und anderen Hündinnen nicht möglich ist. Es kommt also sehr auf die "Grundeinstellung" des Hundes an. Vielleicht ist mein Rüde aber auch ein absoluter Spätzünder, ich warte mal noch ein Jahr. Was ich aber bis zum Erbrechen geübt habe ist das rankommen und dranbleiben und dass meine Hunde sowieso immer im Umkreis von maximal 10 Meter sind. Was mich ein wenig wundert ist, dass dein Hund an der Leine brav ist und im Freilauf sich aufbläht. Normalerweise ist das umgekehrt. An der Leine stark und ohne Leine etwas orientierungslos. Führ doch gegen das Knurren ein böses Wort ein, das nicht ge"schrien" wird, sondern mit Nachdruck gezischt wird, z.B. NA, oder LASS DAS, oder was immer zu dir passt. Dieses Wort muß Anfangs eine Konsequenz haben, so dass allein diese Wort schon dem Hund andeutet, wenn ich so oder so mache, ist mein Mensch echt sauer und ich lass es besser bleiben. Das habe ich bei meinen Hunden auch getan in bezug auch Katzen. Seit her , wenn sie eine Katze sehen und ich sage nur NA, drehen sie den Kopf weg und lassen die Katze in Ruhe. Vielleicht konnte ich dir ja ein wenig weiterhelfen Monika |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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Hallo!
Warum erwartet ihr eigentlich von Euren Rüden dass sie mit jedem anderen spielen sollen? Du bildest mit Deinem Rüden ein Rudel. Der andere Mensch der Dir mit seinem Rüden entgegen kommt auch.... schon mal von zwei Wolfsrudeln gehört die sich im Wald begegnen und auf die nächste Wiese zum Spielen gehen????? Ich nicht. Dein Rüde ist völlig normal. Er sucht sich halt seine Spielpartner aus.... Meiner hat seinen besten Kumpel. Beide sind unkastriert. Ausser mit ihm spielt er mit keinem. Muss er auch nicht.... wenn uns Hunde entgegen kommen lasse ich ihn einfach fuss gehen und gut. Unbelehrbare Hundebesitzer werden einfach drauf hingewiesen das es evtl. nicht gut geht. Wenn sie wollen wird schnuppern gelassen - zu 90 % knurrt meiner. Aber in der Regel passiert gar nichts. Nur spielen tut meiner mit den wenigsten. Ich knuddel auch keine wildfremden Menschen und halte von dem "Wir-haben-uns-alle-lieb-Spielwiesensyndrom" gar nichts. Bring ihn einfach dazu normal an Rüden vorbei zu gehen. Übrigens würde ich gar nicht viel schimpfen. Positiv bestärken finde ich besser: Führe ihn einfach mit einem Superlecker oder seinem Lieblingsspielzeug vorbei. Mit Agression steigerst Du seine nur noch mehr.... Liebe Grüße! Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach! |
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#4 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Hallo!
Mein Rüde (KeinTW aber Wolfhund) ist ein kleiner Napoleon Bonaparte mit Highlander-Syndrom. Er will sich jeden Rüden packen und unterwerfen. Dabei stellt er sich an die Schnautze des Anderen und brummt. Fängt der nicht sofort an mit allen Unterwürfigkeitsgesten (ich meine die feinen wölfischen nicht die teilweise undeutlichen hündischen) dann packt er in den Nacken und drückt ihn runter. Je nachdem wie der andere Rüde drauf ist, gibt es dann eine handfeste Keilerei. Die zweite Frage ist reines Wunschdenken. Noch nicht mal Menschen sind in der Lage mit jedem auszukommen. Und wir beherrschen Lug und Betrug und schauspielern. Ein bis viele Erzfeide wird es auf jeden Fall geben. Ich lasse meinen Hund nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden. Egal ob sie Bekannt, Unbekannt, Kastriert oder Hündinnen sind. Ich gebe ihm das Komando stehen zu bleiben, halte ihn fest und spreche dann mit den anderen Halter. Ich halte nichts vom Meideverhalten. Erst dann darf er loslaufen. Bei Rüden leine ich ihn an und gehe mit langer hängender Leine auf diese zu. Fängt er dann an zu brummen herrsche ich ihn an und ziehe ihn weg. Wir gehen dann sofort weiter, damit die Rüden sich nicht aufbauen können. Das anherrschen hat auch den Vorteil, das auch der andere Rüde (selten ein unschuldiges Opfer) ruhig ist. Ich bin kein Mensch der harten Worte, nur einen Kaliber wie meinen muss man klarmachen wer das Rudel in den Kampf führen darf. Das geht leider nicht mit netten Worten, Leckerli oder spielen. Wenn er erstmal einen Rüden wahrgenommen hat, dann lässt er sich nicht mehr ablenken. Er ist nicht blöd und verfolgt seine Ziele. Jetzt mit 8 Jahren ist er ruhiger geworden. Wir hatten schon einige ausgewälte Rüdenbegegnungen ohne Leine. Ich bin mächtig stolz auf ihn, das er nicht "Es kann nur einen geben" spielen muss. Die Lage ist immer noch sehr angespannt und Rüdenverträglichkeit würde ich ihm nie bescheinigen. Genau genommen steht er unter lebenslanger Bewährung. Jetzt arbeite ich mit positiver Verstärkung an dem gewünschten Verhalten. Jedes mal wenn er den Rüden nicht vermacht hat, wird wild gespielt. Seine höchste Belohnung. Mitlerweile fordert er sie auch als Bezahlung ein. Auch gut. Im Leben gibt es nichts umsonst. Und was sind schon ein paar blaue Flecke und Kratzer gegen das Gefühl nicht bei jeden Rüden gleich einen Herzinfarkt zu bekommen. Gruss Beowulf
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![]() Niemals aufgeben! |
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#5 |
Junior Member
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Wir sind auch eine Rudelgemeinschaft, andere Hunde...und dabei noch spielen...no way!
teresagrizzlywolfvomwesterwelderbergundluzzy ![]() |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Feb 2007
Posts: 2
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Danke, für Eure Antworten!
@ Monika: ich denke, ich mache es so wie du. Dadurch er mittlerweile weiß, dass ich es nicht möchte, das er andere Hunde anknurrt, genügt ein leises Zischen oder ein Zungenschnalzen (wie beim Pferd), ohne Geschrei, dadurch erlange ich seine Aufmerksamkeit bzw. er überprüft ob ich ihn beobachte und läst es von sich aus bleiben. Deswegen unterlässt er es an der Leine, weil er sich nicht stark fühlt, wie es oft bei anderen Hunden der Fall ist , wie du es schon geschrieben hast. Das heißt aber nicht, dass er deswegen mit eingezogener Rute geht, sondern er akzeptiert es und geht einfach vorbei. Ist ja schon mal ganz toll, ist nur die Frage wie lange das Anhält. Mit jedem Hund spielen (ich halte nicht sehr viel von Spielwiesen) muss er sowieso nicht. Da er als Wolfshund (mir ist aber bewusst, dass sich das mit seinen 11Monaten noch ändern kann) gelernt hat, wenn ich anwesend bin, andere Tiere ( Beutetiere - Jungkatzen, Hängebauschweine, Meerschweinchen, Kaninchen und sogar auch unsere Landschildkröte) zu akzeptieren, besteht vielleicht die Möglichkeit, das er auch andere Rüden akzeptiert bzw. weiterhin ignoriert und einfach vorbei geht. Da das natürlich auch durch die „Grundeinstellung“ – Wesen, sowie durch die Reaktion des Besitzers ( Aggression - verstärkt, Gelassenheit – beruhigt) abhängt ist mir klar, deswegen danke ich Beowulf ´s Beschreibung mit der Belohnung des Spielens, da es einen Methode zeigt wie man sich verhalten kann. Mich wurden noch weiter diesbezügliche Verhaltensmaßnahmen bzw. Reaktionen des Besitzers (egal Wolfshund oder nicht) interessieren. Besser Fehler vorzubeugen (mit seinem jetzigen Verhalten klappt das ja noch sehr gut), als nachher langwierig auszubügeln. Vielleicht gibt es ja jemanden der es geschafft hat, mit einer Methode an die ich noch gar nicht gedacht habe ? LG Sabine |
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#7 |
Member
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Mein Charly Pittbull mix hat Rüden erst akzeptiert, wenn man erst an der Leine eine Weile nebeneinander gegangen ist und er merkte, der andere tut ihm nix.DAnach konnte er frei laufen auch in großen Gruppen. entweder sie spielten miteinander oder ignorierten sich. Dass schönste war einmal dass er mit einem Dobermann so dicke Bande schloß, zuvor waren sie Erzfeinde und waren gezwungen die Seite zu wechseln. Mit viiiiieeeel Geduld und im Fuß nebeneinander gehen, forderte mit einem mal der andere meinen zum spielen auf.
Nur bei Goldies klappte dass nicht, die wollten ihn immer beißen genauso wie bei meinem TWH Rüden...diesen konnte man auch zwischen >Rüden auf dem Hundeplatz auch draussen ablegen und abrufen. Er war auch kein großer Raufer und wollte eher seine Ruhe. beide Rüden waren second Hand Hunde. Handtaschenhunde hatten bei beiden Narrenfreiheit und durften alles. Es kommt auch drauf an wie der andre Hund und Halter drauf ist und seinen im Griff hat. Liebe Grüße Birgit
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------------------------------------------------ ![]() Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke |
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