|
|
|
|||||||
| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
![]() |
|
|
Thread Tools | Display Modes |
|
|
|
|
#1 |
|
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
|
Guten Morgen,
also dass der TWH anspruchsvoll ist, wird sicher niemand abstreiten. Obwohl es auch genügend andere Rassen gibt, die sich mit morgens und abends kurz raus und dazwischen auf Sparflamme nicht zufrieden geben. Also so anders ist er da jetzt auch wieder nicht. Dennoch denke ich, dass eine rund-um-die-Uhr-Betüddelung des TWH weder notwendig noch sinnvoll ist. Bei uns ist es so: nach dem Aufstehen 10 Min. Lacki-Runde, dann am frühen VM vorm arbeiten gehen ne größere Runde (ca. 1 Std.), dann sind sie ca. 6 Std. alleine. Heimkommen, entweder Hunde in Garten und spielen/üben oder gleich am Hundeplatz spielen/üben für ca. 30 - 60 Minuten. Danach wieder Pause. Vorm schlafen gehen nochmal für 10 Min. zum lösen raus. Thats it. Und das braucht mein WSS genauso wie mein TWH. Ich halte mich immer wieder gerne an den Satz: you get what you train. Oft wird ein Hund ja regelrecht zum Action-Junkie erzogen. Wenn mein Hund von Klein auf gelernt hat, ständig unterwegs und auf Trab zu sein, wird er das natürlich auch irgendwann brauchen und fordern. Ist ja auch bei den Border Collies ein großes Thema - die werden beschäftigt und gefordert was das Zeug hält, bis sie gaga sind und dann heisst es: der Border braucht rund um die Uhr Arbeit blablabla. Blödsinn, er hat einfach nicht gelernt, auch mal abzuspannen. Ich denke ein ausgewogenes Maß an Beschäftigung und Ruhephasen, sowie an physischer wie psychischer Auslastung (10 Min. Free-shapen schaffen einen Hund zB. genauso wie 1 Std. spazieren gehen) sind wichtig - das aber bei jedem Hund. Sowohl mein TWH als auch mein WSS waren die erste Zeit sehr aktiv - beim WSS haben wir noch den Fehler gemacht zu denken - der is nachm spazieren gehen immer noch nicht müde, muss zu wenig gewesen sein, also nächstes Mal mehr. Hat sich immer mehr hochgeschraubt bis wir einen komplett hibbeligen Junghund hatten, der keine Minute still sitzen konnte. Er musste dann erst mühsam lernen, auch mal zu entspannen. Beim TWH haben wir von Anfang an nicht so viel Action gemacht und haben jetzt eine Hündin, die auf jeden Fall Auslastung und Beschäftigung braucht, aber nicht in übertriebenem Maß. Klar war die Welpenzeit anstrengend - einen putzmunteren Welpen kann man ja auch nicht einfach so abstellen. Aber da muss man halt einfach durch. Wenn man von klein auf permanent dem Hund Aufmerksamkeit widmet, braucht man sich nicht wundern, wenn ers später fordert... |
|
|
|
|
|
#2 |
|
Junior Member
Join Date: Feb 2008
Posts: 8
|
Hallo Astrid,
was meinst Du? Ab wann kann man denn einen TWH allein lassen? Nee, natürlich kannste nicht den ganzen Tag draußen herumlaufen. Ist sicher auch nicht so gemeint. Also unsere Lütte ist jetzt 4 Monate alt. Meine anderen Hunde konnte ich schon relativ früh ans Alleinsein gewöhnen (natürlich keine 10 Stunden). Bei ihr trau ich mir das noch nicht so. Gerade, weil eben viele schreiben und erzählen, dass die Möbeleinrichtung oft dran glauben muss. (Im Auto bleibt sie schon ganz gut allein.) Ihr trau ich das auch zu, ohne Witz, dass sie alles demoliert. ![]() Ines |
|
|
|
|
|
#3 |
|
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
|
Hallo Ines,
also ich hab mit meiner mit 4 Monaten richtig mit üben angefangen. Davor war mir v.a. wichtig, Bindung und Vertrauen zu meinem Hundekind aufzubauen, wobei ich ab ca. 3,5 Monaten begonnen hab, vermehrt mal eben kurz aus Zimmer/Wohnung zu gehen. Wirklich nur kurz, aber dafür halt mehrmals am Tag, damit sie lernt, dass es nix schlimmes ist, wenn ich weggehe. Wenn sie hin und wieder gewinselt hat, hab ich gewartet, bis sie wieder still war und bin dann erst wieder reingegangen - ohne Trara beim zurückkommen. Ab ca. 4 Monaten hab ich angefangen, die Zeit wo ich weg bin langsam zu steigern - erst 5 Minuten, dann 10 usw.; beim weggehen hat sie einen Kauartikel oder den Kong bekommen, mit dem sie in meiner Abwesenheit zu tun hatte. Als wir auf etwa 3 Std. waren, hab ich dann angefangen, auch wieder arbeiten zu gehen - zuerst eben nur für 2 Std. und das dann einfach langsam wieder gesteigert. Davor war ich mit ihr spazieren, wobei ich der Meinung bin, es ist besser, einen kürzeren Spaziergang zum lösen und schnüffeln zu machen (muss also gar nicht herumtoben sein - v.a. kein Balli werfen, das pusht den Hund hoch) und daheim dann noch ein kleines Denkspielchen, dass sie v.a. geistig müde wird. Anfangs ging alles gut, dann hat sie irgendwann begonnen, sich Beschätigung zu suchen - waren allerdings immer Dinge, die herumgekugelt sind. Also haben wir alles aus ihrer Reichweite geräumt. Hatten wir beim WSS genauso. Und ich muss zugeben, ich hab das mit dem Spaziergang und den Denkspielchen davor einfach nicht so genau genommen. Selber Schuld. Mit 7 Monaten kam sie dann durch Zufall drauf, dass das Innenleben der Couch spannend ist. Tja blöde Sache, aber wie gesagt - ich war selber schuld, weil einfach zu faul. Da wir ein Hochbett haben, haben wir dann den Bereich darunter (wo sie eh immer schon in der Nacht in einer Box geschlafen hat) mit einem Gitter versehen (ist schwer zu erklären - jedenfalls ist es jetzt eine überdimensionale Hundebox). Nun gehe ich vorm arbeiten wirklich ne knappe Std. spazieren, baue da ein paar Übungen und Schnüffelspiele ein und wenn ich arbeiten gehe, kommt sie in ihre Box - gemeinsam mit Kong oder Kauzeug. Hat sie sehr schnell akzeptiert (wie gesagt - Box kannte sie von Anfang an), sie randaliert da drinnen nicht, die heult nicht und somit ist die Sache vorerst vom Tisch. Ist für uns jetzt nicht die Optimallösung, aber ich denke, sie wird mit zunehmendem Alter auch ruhiger werden (ich denk mir immer, sie schläft die ganze Nacht, wie soll ein junger, aktiver Hund den VM über dann auch noch ruhig sein?) und dann auch langsam wieder mehr und mehr von der Wohnung zur Verfügung bekommen. Ich hab vorm allein bleiben auch immer Schiß gehabt, weil man eben viel liest, aber im Nachhinein wars lang nicht so schlimm, wie ichs mir vorgestellt hab. |
|
|
|
|
|
#4 |
|
Junior Member
Join Date: Feb 2008
Posts: 8
|
Hallo Astrid,
na supi. Wir wollten ihr sowieso einen größeren Käfig/Box holen. In dem jetzigen bleibt sie schon wunderbar allein (bisher haben wir ca. 20 Minuten nicht überschritten), allerdings waren wir da aber auch noch im Haus auf ner anderen Etage, so dass sie uns auch immer hören konnte. Ok. Wir werden es dann mal mit aus-dem-Haus-gehen versuchen. Bin mal gespannt. Herzlichen Dank für die Tips. Wirklich sehr aufmunternd und aufschlussreich. Gruß Ines & Co. |
|
|
|
|
|
#5 | |
|
Senior Member/ Dude
|
Quote:
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
|
|
|
|
|
|
#6 | |
|
Senior Member/ Dude
|
Quote:
Du hast Angst um dein Mobiliar und so weiter , das kann man verstehen , aber bist du nicht die , die denken kann ? Du hast bei einem vier Monate alten TWH schon solche , ich sag mal Panik , ich ersehe daraus , das dein Hund dir in dem Alter schon sagt wo es lang geht , was bitte willst du machen wenn er erwachsen ist ? Eine Seite weiter vorn schreibt Ina genau das was ich auch denke . Ein wenig mehr in Richtuing Tier gedacht und das menschliche oder besser mystische mal weg gelassen und deine Kleine so erzogen wie deine Hunde die du schon hattest , dann geht es auch . Oder hattest du auch Probleme mit deinen anderen Hunden ?
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
|
|
|
|
![]() |
|
|