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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 28-08-2008, 20:28   #1
Beowulf
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Jeder soll machen was er für richtig hält. Jeder muss dann auch die Konsequenzen tragen. Das Thema hieß "Einfach mal andere Meinungen lesen". Nun Meinungen wurden abgegeben. Das Thema heißt nicht, wie bringe ich meinem Hund das Aufpassen bei. Ein kleines Beispiel dazu wie sich eine Sache entwickeln kann, wenn man den Hund IM BEISEIN DES FÜHRERS auf alles stürzen lässt. Bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen Garten wo immer Boxer gehalten wurden. Die ersten 2 die ich kennenlernte waren ruhige Hündinnen, die zum Zaun kamen ums zu sehen was los ist. Sie verhielten sich Menschen und Hunden gegenüber neutral. Im und ohne beisein des Führers. Der jetzige ist ein Rüde, der bei allem und jedem den Alarm macht. Ob Menschen mit und ohne Hund, Kehrmaschinen, Motorräder, Kinder im Grundstück gegenüber. Dieser Hund ist jetzt 2 Jahre und die Führer haben keinen Einfluss mehr auf ihm, wenn er im Garten ist und Alarm macht. Denn sie haben ihm nie zurechtgewiesen wenn sie mit im Garten waren. Denn der Kleine sollte ja endlich mal nach den anderen Hunden ein Wachhund werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn dieser Hund eines Tages vergiftet im Garten liegt, weil ein Nachbar endlich seine Ruhe wollte. Denn wenn ich da vorbeigehe, bellt der Hund noch wenn wir schon 300 m weiter und ausser Sicht sind. Kommt während des Bellens noch eine Frau mit Kinderwagen, wird auch dieser noch Minuten lang nachgebellt. Und die Besitzer stehen im Garten und ignorieren alles, nachdem sie versucht haben den Hund vom Zaun weg zu rufen.

Gruss
Beowulf
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Old 28-08-2008, 20:48   #2
michaelundinaeichhorn
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Wenn man Rudel, egal ob Hund oder Wolf beobachtet sieht man das die Reaktion auf auftauchende Fremde von den anwesenden Ranghöchsten bestimmt wird.
Dafür ist die Reaktion von z.B. Nanook eine sehr typische, ist er alleine zuhause ist er der Diensthabende, ist Johannes auch da richtet er sich nach seiner Entscheidung. Unsere Hunde reagieren letzendlich genauso. Wenn fremde Hunde an der Territoriumsgrenze auftauchen bellen sie zwar mal eher wenn wir in der Nähe sind, hören aber ebenfalls auf wenn wir dies verbieten.
Trotzdem sind alle gute Wachhunde die anschlagen wenn es nötig ist und auch bewachen wenn wir nicht da sind.
Sind die ranghöheren Hunde nicht mit im Wolfsgehege reagieren diese am Zaun auf fremde Hunde typisch territorial (vorausgesetzt sie fallen nicht unter die Kategorie schmackhafte Zwischenmalzeit), sind die Hunde im Gehege stehen sie vorne und die Wölfe sehr viel ruhiger dahinter.
Wenn Du jetzt im Beisein Deines Hundes diesem Verteidigung zumindest in manchen Fällen erlaubst hast Du eventuell den Effekt das Du ihm entweder signalisierst Du willst prinzipiell dieses Verhalten und findest es gut oder Du machst Deinen Job als Chef nicht ordentlich. Für den Hund kann das verwirrend sein. Das würde auch erklären warum Du zum unterbrechen rungewöhnlich harte Maßnahmen wie das Werfen einer Klapperbüchse brauchst.

Von daher gebe ich Deiner Mutter recht, soweit man die Situation überhaupt aus Beschreibungen beurteilen kann.

TWH bewachen meiner Erfahrung nach ab einem gewissen Alter zuverlässig, sie müssen das nicht lernen. Sie laufen aber durchaus aus dem Ruder wenn man sie gewähren läßt.

Ina
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Old 28-08-2008, 21:02   #3
Juri Z.P.
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danke ina...
ohne wenn und aber!!!
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Old 29-08-2008, 06:35   #4
michaelundinaeichhorn
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Ich habe gerade gesehen das Dein Hund erst vier Monate alt ist. Deinen Beitrag verstehe ich dann überhaupt nicht mehr. In diesem Alter solltest Du sozialisieren, sozialisieren und nochmal sozialisieren. Es sollte Dir sehr viel zu denken geben wenn ein vier Monate alter Hund es für nötig hält fremde Menschen anzuknurren GANZ BESOMDERS wenn Du dabei bist. Da läuft gerade etwas schief und Klapperbüchsen sind sicherlich nicht die richtige Methode dagegen zu steuern.

Ina
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Old 29-08-2008, 10:42   #5
Nebelwölfe
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Originally Posted by michaelundinaeichhorn View Post
In diesem Alter solltest Du sozialisieren, sozialisieren und nochmal sozialisieren. Es sollte Dir sehr viel zu denken geben wenn ein vier Monate alter Hund es für nötig hält fremde Menschen anzuknurren GANZ BESOMDERS wenn Du dabei bist. Da läuft gerade etwas schief
Da kann ich Ina (und deiner Mutter) nur voll und ganz recht geben. Es sollte definitiv nicht die Aufgabe eines 4 Monate alten Hundes sein "aufzupassen" und sogar Menschen anzuknurren bzw. zu verbellen - und schon gar nicht in der Gegewart des "Chefs". Und ich finde es eine reichlich seltsame Einstellung für jemand, der sich Hundetrainer nennt, tut mir leid.

Gruss, Petra
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Old 29-08-2008, 11:16   #6
Joswolf
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muchte ich mich gerne anschliesen. Ein Welpe soll so nicht reagieren.

Sonnst faellt mir die Bemerkung auf"--Genetik und Revierverteidungsverhalten halte ich nicht unbedingt für TWH eigene Eigenschafen...--"--

Meine Jungs lieben auch eigeneSchafen.....grins. Ich finde Rivierverhallten doch ein TWH eigenschaft, wenigstens mehr als ein Labbi.

Aber nochmal, einen Welpe soll nicht brummen. Der muss spielen und lernt dadurch sociales Verhallten. Wenn man das will denn ein richtiger Wachhund soll nicht super sozial sein. Sonnst kan ich reinkommen.
Es ist ja nur was der Besitzer verlangt. Ein Wachhund wobei der nicht zu vertrouwen ist, auch nicht zum Bezitser. Wenn die Drohung der Strafe nicht akzeptiert wird hat man ein Problehm.
Oder ein freundlicher Hund mit dem man ein feiner Kontakt hat, man kan vertrouwen, auch mit Kinder. Und auch dieser Hund belt fremden an wenn die kommen.
Jos
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Old 29-08-2008, 11:26   #7
Sefie
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dann ist hier glaub ich einiges falsch angekommen. ich unterbinde es ja sofort wenn ich dabei bin. aber halt mit kommando. damit sie lernt auf kommando aufzuhören und nicht einfach sobald ich dazu komme.
wie schon von jemand anders auch schon mal gesagt schreiben liegt mir nicht so das ist halt das problem der beschreibung.
ich lass sie ja nicht noh ne ewigkeit weiterbellen wenn ich dazu komme
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Old 28-10-2008, 19:53   #8
Cira
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Mein TW-Rüde bewacht unser Grundstück auch sehr konsequent, er knurrt und bellt aber erst dann wenn wirklich jemand unser Grundstück betreten will, alles was sich beim Nachbarn (auf dieser Seite des Grundstücks ist nicht mal ein Zaun )oder außerhalb des Zaunes auf der Straße abspielt schert ihn nicht die Bohne...auf das Kommando "ist gut" kehrt jedoch sofort Ruhe ein und der Besucher wird ohne weiteres murren eingelassen - er hat gelernt, dass ich entscheide wer, wann unserer Grundstück betreten darf..Auch bei meinen anderen Hunden hat das eigentlich immer funktioniert ..Außerhalb seines "Reviers" zb. auf Spaziergängen sind ihn die meisten Leute völlig egal da würdigt er sie meist nicht einaml eines Blickes
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Old 29-10-2008, 01:57   #9
Joswolf
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Hovawart, ich weiss wenn ich sage es ist rot musst du beweisen es ist weiss.
Citat-der Vergleich wenn ein Hund knurrt dass der Schritt zum Beißen nicht mehr weit weg ist, der hinkt aber sehr...
Es gibt ein gutes Zitat:
„Ein Hund, der knurrt, ist nicht gefährlich. Er kommuniziert.
Kan es noch dummer? Naturlich kommunisiert er!!! Ich warne, gehe weiter kann ich beissen. Das kommunisiert er. Kennst du die Sprache nicht?
CitatUnd da man die verschiedenen Knurrarten schon anhand der Körperhaltung ganz gut unterscheiden kann, lasse ich
Hast du die Korpersprache dieses Hundes gesehen? Ich nicht und kann auch nicht Urteilen darueber. Diesen Hund springt den Menschen an und das hoert nicht nach einen Anghund an und auch nicht nach den unsicheren Hund. Ich rate nur, es koente sein das es Dominantes Drohen ist und das koente nur schlimmer werden ohne Erziehung. Vorallem wen der Hund noch so jung ist. Der soll noch rum toben und spielereien im Kopf haben. Wie diesen Hund genau Knorrt oder was auch musste man eher selbst sehen um Urteilen zu koennen.
Aber, hinkt aber sehr...
Es gibt ein gutes Zitat:
„Ein Hund, der knurrt, ist nicht gefährlich."
Das statement ist es was hinkt. Knurren ist in die Kummunikation warnen. Bis hier oder ich koennte beissen. Ob er sich traut oder nur blufft, das kan ich nicht beurteilen. Nur einschaetzen. Und es hoert sich nich sehr Unsicher an. Ein Hund der mich anknorrt, kan ich also sofort streicheln? Er wird nie beissen? Ist das dein Ernst?

Jos
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Old 29-10-2008, 10:42   #10
Juri Z.P.
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hallo,
josowolf hat ja eigentlich alles schon geschrieben wo ich auch der meinung bin.natürlich kommunizieren hunde so untereinander natürlich ist es warnung oder unsicherheit natürlich ist wichtig das der hund kommunizieren kann und muss aber wenn man schon peddersen zitiert sollte man das nicht aus dem kontext reißen sonder den rest dazufügen gehören zur sprache immer zwei sender und empfänger,
wenn der empfänder des knurren nicht versteht oder nicht verstehen will dann kommt der nächste schritt und ein kleiner schnösel hat die erfahrung mit der sprache nicht die muss er erstmal lernen und wenn der mensch in dem fall angeknurrt wird und er dreht sich rum und geht kannst du dir vorstellen das dies wohl genau die erfahrung ist die ich nicht grundsätzlich beibringen möchte.
lg mariana
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Old 29-10-2008, 11:01   #11
Joswolf
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Da liegt auch das Problem. Hunde wurden es schon verstehen. Aber diese Mutter die offenbar Angst hat versteht die die Hunde Kommunikation? Aber ob es Unsicherkeit ist Nick kan ich nicht sehen von hinter mein PC. Kommunisieren ist so ein Ding. Hinter PC kriegen wir nur ein Teil der gesendeten Signale vom Sender. Kein Ton oder Kamera. Und wir mussen dafon ausgehen das der Sender es richtig gesehen hat und gut interpretiert und dan auch noch gut uns das deutlich macht. Viele unsichere Faktoren!.
Eins ist klar. Man wird warscheinlich nicht die Mutter eintauschen. Wenn gebissen wird muss der Hund weg. Und das will man ja nur verhindern, wenn moglich.
Jos
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Old 29-10-2008, 11:19   #12
Juri Z.P.
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ja...das ist die praxis...lg mariana
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