![]() |
![]() |
|
Off topic Über alles und nichts - ein Weg vergnüglich Deine Freizeit zu verbringen |
![]() |
|
Thread Tools | Display Modes |
|
![]() |
#1 |
Junior Member
Join Date: Feb 2007
Location: Meppen / Nordhorn
Posts: 114
|
![]()
Hallo Christian,
wenn es sich um die Nachkommen der Wölfin aus 2003 handeln sollte, wie sollten sie als Wolfshybrid oder F1-Generation zur Bestie mutieren. Der einzige menschlichen Kontakt ist ihnen wohl in bleibender Erinnerung geblieben, nämlich durch die Einfangaktion, die nichts Gutes für sie zu verheißen hatte, daher werden sie nicht unbedingt die menschliche Nähe suchen. Es ist davon auszugehen, daß Wolfshybirden, so sie in der Freiheit geboren und aufgewachsen sind, daß von ihrer Mutter erlernte Verhalten übernehmen werden. Zur sog. Bestie werden sie erst dann, wenn sie durch die menschlichen Zwänge eingeengt werden, sei es durch ein Gehege, oder durch Erziehungsversuche, die nur auf einen Hund abgestimmt sein können (soviel zu den deutschen "Experten" im Hinblick auf die Bestie Wolfshybride). Ein verwildertes Hunderudel bleibt allerdings auch standorttreu, vorausgesetzt es kann im auserkorenen Revier auch ungestört leben und jagen. Von entlaufenen Hunden kann ich berichten, daß sie wohl für mehrere Tage an einem Standort verbleiben (später vielleicht auch dort hin zurückkehren) sich allerdings in größer werdendem Umkreis ihr Zuhause suchen und sich hierbei weiter verlaufen (siehe auch niederländisches Forum, wo es um den entlaufenen TWH Renco (ich glaube der richtige Name lautet: Fibby of Mercedes Dream) geht, der seit dem 27.02.2009 entlaufen ist und nun in Belgien, in der näheren Umgebung von Gent, also seit nun ca. 4 Wochen ca. 15 km südlich vom Heimatort im Umkreis von ca. 10 km unterwegs ist. Sein erster vermuteter Aufenthaltsort lag wohl von dem jetzt vermuteten ungefähr 5 km entfernt. Durch zwar gut gemeinte, aber eigentlich sinnlose, weil vertreibende Suchaktionen seines Halters und anderer Hundehalter mit ihren Hunden hat wohl ein Standortwechsel stattgefunden. Ähnliches ist auch bei der entlaufenen Austalian Shepherd-Hündin Cassie aus dem Leipziger Umland zu beobachten, die anhand der Sichtungen allerdings immer wieder in bekanntes Gebiet (auch Auslaufgebiet mit ihrer Halterin) zurückkehrt. Somit möchte ich bei den in der Kiesgrube gesichteten Hunden auch nicht von ausgesetzten Wolfshybriden oder gar Schäferhunden ausgehen wollen. Sollten in menschlicher Obhut aufgewachsene Hunde gemeinsam ausgesetzt werden, dann gehen sie sich spätestens am Folgetag wegen fehlender menschlicher Leitung und Führung dermaßen mit Rangstreitigkeiten auf den Wecker, so daß sie lieber jeder für sich den eigenen Weg bestreiten. Auch hiermit wäre die Theorie von ausgesetzten Hunden eines Hundehalters widerlegt, aber nicht von einer Gruppe zusammengefundener Hunde (durch Aussetzen, Entlaufen oder als Wolfshybrid in der freien Natur geboren). Gruß Heinz |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Junior Member
Join Date: Feb 2007
Location: Meppen / Nordhorn
Posts: 114
|
![]()
Hallo Eva,
der Abschuß der zwei Tiere war überflüssig, daher kann ich deine Verärgerung auch nur zu gut verstehen. Weil sie sich wohl schon über einen längeren Zeitraum in der Kiesgrube aufgehalten hatten, wäre es besser gewesen, eine zu kontrollierende Futterstelle einzurichten. Das gesicherte Einfangen der Tiere mittels Narkosegewehr ist allerdings über größere Distanzen schwer zu erreichen, aber mit ebenfalls regelmäßig kontrollierten Kastenfallen durchaus möglich. Hierbei muß man sich aber auch im Klaren sein, daß wenn das erste Tier mittels Kastenfalle eingefangen wurde, es auch einige Tage dauern kann, bis das nächste Tier an einem anderen Ort mit einer solchen Kastenfalle eingefangen werden kann. Da man seitens der Behörden wohl auf eine sehr schnelle Lösung des für sie bestehenden Problems, auch durch die Berichterstattung hervorgeufene Wolfshysterie, bestehen mußte, ist es dann zum freigegebenen Abschuß gekommen. Das jetzt noch einzelne Tier, was noch unterwegs ist, kann man allerdings mit dem beschriebenen Weg noch einfangen. Gruß Heinz |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Chefin vom Chaoten-Team
|
![]()
Moinsen Heinz,
es gibt Berichte von Jägern, dass man sich den Tieren auf geringe Distanz nähern konnte (2-3m), und auch Julia und Eike waren bis auf eine Distanz an den Tieren dran, die meiner Ansicht nach durchaus mit einem Narkosegewehr überwindbar gewesen wäre. Julia, Eike, bitte korrigiert mich, sollte ich hier falsch liegen. Es gab eingerichtete (und auch durch die Tiere gut genutze) Futterstellen, hatte ich ja auch geschrieben, und die Tiere waren recht Standorttreu. Selbst nach derm dort erfolgten Abschuss von 2 Tieren kehrte das Dritte wieder zurück in's Kieswerk. Irgendwas an der ganzen Sache stinkt zum Himmel, und ich hoffe dass durch die Anzeige etwas Licht in's Dunkle gebracht werden kann. Zumal ja nicht von Schäferhundmischlingen gesprochen wird. Vielleicht waren ja die erlegten Tiere mittels Tättowierung über den SV bereits sehr kurzfristig als reinrassig zu identifizieren, oder sie trugen einen Transponder, oder die Tiere waren doch bekannt, oder es waren gar keine Schäferhunde und man will die Öffentlichkeit das nur glauben machen, oder, oder, oder. Klarheit würde hier nur ein Gentest bringen... Da würden mich auch mal Photos der erlegten Tiere sehr interessieren! Übrigens geht das, was ich wegen dieser Geschichte fühle, weit über das Stadium der Verärgerung hinaus (nur so am Rande ![]() Trotzdem noch einen feinen Tag, Eva & Chaoten-Team Last edited by Lilith; 03-04-2009 at 08:02. Reason: Ergänzung |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Senior Member
|
![]()
Nach Auskunft des zuständigen vom Landkreis waren keine Futterstellen eingerichtet.
Christian |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
Member
Join Date: Aug 2004
Posts: 847
|
![]()
Wie war das noch? Schießen, schaufeln, schweigen - in diesem Fall wohl eher: warten, bis die allgemeine Aufregung abgeklungen ist.
Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern werden sich gesagt haben, daß Abschüsse kostengünstiger sind als eine Unterbringung der Hunde. Im allgemeinen können Behörden am effektivsten zu einer Stellungnahme angehalten werden, wenn man über den Petitionsausschuß des Land- oder Bundestages nachfragt. Letztendlich werden sie sich aber mit besorgten Müttern herausreden. Das ist sehr traurig. |
![]() |
![]() |
![]() |
#6 |
Guest
Posts: n/a
|
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Senior Member
|
![]()
Julia, wie war das, du hast es auch nur über eine andere Ecke gehört und nicht direkt. Das mit dem Telefonat am 26.03., wer soll das gewesen sein?
Ich habe seit heute Morgen versucht die zuständige Dame anzurufen, aber es ist dauer besetzt. Eine eMail hatte ich ihr gestern schon gesandt. Irgendwas stimmt hier nicht. Wenn es denn so klar Schäferhunde waren, hätten sie es ja auch gleich sagen können. Aber wie gesagt, sie wollten das Dritte Tier noch ohne Publikum fangen und haben einen Fanggatter aufgebaut. Man fragt sich natürlich, wie sie so schnell auf einmal unterschieden haben, die "Hunde" schießen wir und den "Hybriden" fangen wir. Ich bleibe am Ball. Christian |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 |
Guest
Posts: n/a
|
![]()
Na Christian, ich hab dir doch gestern gesagt von wem ich das habe, und das ist gewiss nicht um die Ecke. Das Telefonat am 26. war doch mit dem selben Zuständigen mit dem du telefoniert hast, weißt du doch ebenfalls.
|
![]() |
![]() |
|
|