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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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das wölfische, wolfsähnliche Aussehen wird aber u.a. im Standard gefordert ![]() Ansonsten hast Du schon Recht! Meine persönliche Meinung ist, dass was die Rassegründer und die staatliche Förderung der Zucht in der ehem. CSSR (in der Kürze der Zeit logischerweise) nicht geschafft haben, soll nun mit Gewalt in Privathand geschafft werden ![]() ![]() Zugegebener Maßen ist mir der TWH, so wie er ist, nämlich ein wolfsähnlicher Hund, 1000 mal lieber, als irgend so ein durchgeknallter Hund, der der Gebrauchshundeklasse zugeordnet ist, nur weil er irgendwelche "Arbeitsprüfungen" in VPG/IPO bestehen kann. Wieviel Rassehunde, die in der Gebrauchshundeklasse mit Arbeitsprüfung aufgeführt sind, "arbeiten" denn wirklich noch, legen wirklich Prüfungen ab? Ich weis nicht, ob es darüber Statistiken gibt, aber rein aus dem Gefühl heraus behaupte ich mal, dass das auch die wenigsten Hunde im Verhältnis zur Gesamtpopulation sind.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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#2 | ||
Senior Member/ Dude
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Erde an Peer Furnje
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#3 | |
Guest
Posts: n/a
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Genau, aus dem Potential das durch die Arbeitsprüfungen auf Eignung hin selektiert wird. Wie sollten denn die Gebrauchshunderassen am Leben bleiben und gebrauchsfähige Hunde produzieren wenn sie nur aus den Hunden bestehen würden die tatsächlich gearbeitet werden? Durch die Arbeitsprüfungen werden die Maßstäbe so hoch gehalten dass immer wieder "echte" Arbeitshunde aus den Linien hervorgehen können. Last edited by Julia; 26-08-2009 at 01:37. |
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#4 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Wenn das wirklich Dein Ernst ist, dann muss ich aber herzlich lachen. Wie weit bist Du da von der Realität / der Praxis fern.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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#5 | |
Guest
Posts: n/a
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ich kann dir gerne eine Kopie der völlig realen SV-Ahnentafel meiner DSHündin schicken, der du ohne weiteres entnehmen kannst dass ALLE ihre Ahnen über mindestens eine Arbeitsprüfung verfügen. Was denkst du woran das wohl liegen könnte? Ob wohl Arbeitsprüfungen Vorausetzung für die ZZL sind um so die Gebrauchsfähigkeit zu sichern? |
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#6 |
Senior Member/ Dude
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Das ist nicht nur bei dem SCH so auch bei den Jagdhunden - ohne Arbeitsprüfung keine ZZL. Bei allen oder den meisten Arbeitsrassen gibt es Voraussetzungen in Form einer Prüfung um die ZZL zu erlangen.
Peer ist heut ein wenig weit ab von der Realität ........
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#7 | ||||
Junior Member
Join Date: Mar 2007
Posts: 72
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Hallo Norbert,
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Bei den TWH schafft man nicht einmal eine BH als ZZL. Unterstes Level, und doch schon zuviel. Was ist oder soll der TWH sein ?. Gruß Helmut |
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#8 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Wenn ich mir aber ansehe, was beim (mein Lieblingsbeispiel) DSH trotz Arbeitsprüfung alles in die Zucht geht, liegt klar auf der Hand, dass da doch oft genug geschummelt wird und es eine ganze Menge HZ-Tiere gibt, die diese Prüfung nur mit 2 zugedrückten Augen und viel Ach und Krach bestehen.
Anyway - um VPG gehts ja eigentlich nicht und da sind wir eh alle auf einer Wellenlänge, dass dies nicht die einzige Prüfung für die GHK sein soll und kann. Meiner Meinung nach: ein sportlicher Familienhund, wobei sich sportlich für mich nicht auf körperliche Fitness bezieht (die soll natürlich auch da sein, wir wollen ja keine bewegungsunfähigen Froschpopos, was aber durch das klar definierte "wölfische Aussehen" eigentlich eh ausgeschlossen sein sollte), sondern auf die Eignung, in verschiedenen Bereichen des Hundesports zumindest theoretisch mitmachen zu können. Der Familienhund steht für mich für ein Tier, dass so anpassungsfähig ist, dass es problemlos in einer heutigen Familie leben kann, was beinhaltet, dass er es aushält, an/in alle möglichen und unmöglichen Orte/Situationen mitgeschleppt zu werden. Mal ehrlich: der TWH ist einfach kein "Arbeitshund" (ich wähl jetzt absichtlich nicht die Bezeichnung Gebrauchshund, denn die betitelt ja streng genommen nur eine handvoll Rassen wie Malinois ((by the way - wurde der überhaupt schon in die Riege der Gebrauchushunde aufgenommen???), DSH, Rotti, Schnauzer, Boxer... - wobei einige davon das Prädikat "Arbeitshund" eigentlich schon wieder nicht mehr wirklich verdienen) und ich glaube, dass solche Hunde auch kaum mehr in die heutige Zeit passen. Damit meine ich jetzt aber wirklich die "Hardcore-Workaholics" wie Border Collie, der beim Schäfer noch hütet, Malinois bei der Polizei, Jagdterrier in Jägerhand und ein paar andere wenige, die tatsächlich noch wirkliche Arbeit leisten. Für den Rest der Welt sollte der Fokus meiner Meinung nach eben auf dem "sportlichen Familienhund" liegen, der im Alltag und ohne tägliche Action führbar ist (was für mich weder eine überdurchschnittlich hohe Triebigkeit noch überdurchschnittliche Ängstlichkeit bedeutet), aber durchaus auch in der Freizeit mit Herrchen/Frauchen begeistert Hundesport betreibt. Etwaige Turniere in sämtlichen Hundesport-Bereichen machen für mich keinen Gebrauchshund oder Arbeitshund aus und ich weiß auch, dass da einiges ganz grundlegend falsch rennt (Stichwort: Überehrgeiz der Hundeführer, unerlaubte Mittel wie TIG, Hürdenstangen fixieren... und weiß der Teufel was es noch alles gibt). Turnierleute sollten meiner Meinung ebenfalls keine "richtigen" Arbeitshunde bekommen - ein Turnier sollte doch Spaß machen und nicht so ernst und wichtig genommen werden, wie es oft der Fall ist. Die armen Arbeitsviecher die bei Turnierehrgeizlern ihr Dasein fristen müssen, ähneln oft sowieso mehr einem Sportgerät, denn einem Tier und weil meist viel zu gaga, sind sie häufig gar nicht alltagstauglich. Mein ganz persönlicher Wunsch an die doch eigentlich wunderbare Rasse TWH wäre: optisch wolfsähnliche, v.a. aber gesunde und wesensfeste Hunde, die sich im Alltag vielleicht irgendwann ein bisschen leichter tun, als es jetzt wohl noch bei vielen der Fall ist. Was die hundesportlichen Ambitionen betrifft, so kann ich nur von meiner Hündin ausgehen - der Weg zu einer UO-Prüfung (bei uns momentan noch einziger Bestandteil der BgH-Prüfungen) ist mit Sicherheit länger als bei manchen anderen Rassen, aber es ist nicht unmöglich. Da sind halt einfach die Hundeführer gefragt. Ich selbst bin mit meiner Hündin eigentlich sehr zufrieden - sie ist Menschen gegenüber super-freundlich eingestellt, sehr neugierig und somit, sowie aufgrund der Tatsache, dass sie mir offenbar sehr vertraut, relativ leicht auch an für sie eher erschreckende oder unangenehmere Situationen heranführbar (was nicht bedeutet, dass sie völlig unerschrocken ist - das zu behaupten wäre gelogen). Sie ist aktiv, ohne aber ein Action-Junkie zu sein und hundesportlich durchaus motivierbar. Für mich trotz (oder vielleicht auch gerade wegen?) ihrer paar Macken (die sie zweifelsfrei hat, aber wer is schon 100%ig perfekt) der ideale Hund; mein Seelenhund. Ok, genug gesülzt. Auch die Frage von Helmut gibts für mich halt ein klares "Sportlicher Familienhund" als Antwort; für den Start in der GHK fände ich (wie schon an anderer Stelle erwähnt) eine 3-teilige Prüfung (nach Vorbild der IPO, damit es auch halbwegs "vergleichbar" und fair bleibt) ideal, in der ein Teil aus Gehorsam besteht, einer aus einer Form der Nasenarbeit (Fährte, Fläche, Mantrail, ZOS... whatever) und der 3. Teil frei wählbar ist (Schutz, Agility, Ausdauerlauf, THS, hüten, Wasserrettung... weiß der Geier, was es da noch alles gibt - für mich gings da hauptsächlich um die Bereitschaft, etwas mit dem Menschen gemeinsam zu tun und konstant auf ein Ziel hinzuarbeiten). Last edited by Astrid; 26-08-2009 at 12:13. |
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