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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten

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Old 28-01-2010, 13:35   #1
Bille
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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
Interessant in diesem Zusammenhang ist ja, wer diesen Thread eröffnet hat Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Zitat aus der Praxis meiner gscheiten TA:
Herr schmeiß Hirn ra und lass Gras wachsen, die Zahl der Rindviecher wird täglich größer.

Dies ist keine Neueröffnung eines Themas sondern eine Übersetzung aus dem engl. Forum, damit Menschen, die sich mit der englischen Sprache schwer tun, wie meiner einer, auch informiert werden.
Ich bin froh an sowas, denn für mich sind die Übersetzungen mühsam und somit sehr zeitaufwändig, auch wenn ich mich immer wieder durcharbeite.
Schon seltsam, daß immer die gleichen Menschen hinter allem irgendwelche Dinge/ Verstrickungen etc. vermuten, das muss schon ein sehr entspanntes Leben sein.
Manchmal hilft es auch über seinen Schatten zu springen und über den Tellerrand zu schauen.

Torsten, zum "armen" DSH, auf dem u.a. ich so "herumhacke, einfach dh. es waren 4 Wölfe, 5 Linien und eine Vielzahl an DSH ( 48 ?!) beteiligt, daß somit ein großer Teil vom Genmaterial von den DSH kommt ist relativ leicht nachzuvollziehen.
Der DSH dh, weil er in der Welpenstatistik mit knapp 17.000 Welpen 2008 nur unter dem VDH gezüchtet, so sind es noch mehr, die größte Rassepopulation hat und man so relativ viel schauen kann.
Daß es genügend andere kranke Rassen außer dem DSH gibt ist ein alter Hut, doch die sind nicht beim TWH mit eingekreuzt.


Inzucht macht solche Krankheiten sichtbar, da es ein einfacher Erbgang (monogen) ist und 2 Träger kranke Hunde bringen (können). Mit Hilfe von Inzucht, ohne zu bewerten, kann und konnte man ohne Gentest Erkrankungen herausfinden, doch da es diese Tests jetzt gibt, warum sie nicht verwenden?
Die Lebensbedingungen der Hunde außerhalb vom luxusverwöhnten D sind hart gewesen, da starb schon mal ein Welpe, weil er ein "Mickerling" war mit wenigen Tagen bis Wochen, da ist ein großer Hund schon mal mit 8 Jahren älter oder alt und hat halt Probleme.
Diese Erkrankungen sind keine Neuerscheinung oder Neuerfindung, man hat nur heute die Mittel sie früher und als solche zu erkennen. Die Träger sind weit verbreitet, die erkrankten Hunde i.d. Regel tot.
Aus diesem Grund bringt es nichts, Träger aus der Zucht zu nehmen, denn dann hat man fast keine Hunde mehr in der Zucht und das Augenmerk sollte ja nicht nur auf diesen beiden Erkrankungen liegen.
Rechnbsp. Träger Aa und nicht Träger AA verpaart gibt 25% Aa, also Träger und 75% AA, alles sind phänotypisch gesunde Hunde. Warum also auf die Träger zu verzichten, die vielleicht andere positive Eigenschaften mitbringen? Wichtig ist nur Träger nicht mit Träger zu verpaaren.
Es gibt nicht den perfekten Hund!

Für mich ist ein Ignorieren solcher Untersuchungen vergleichbar mit dem Kopf in den Sand stecken oder wie damals zu Semmelweiß Zeiten, als die Ärzte vom Leichsezieren zur Entbindung gingen ohne sich die Hände zu schrubben und es halt normal war, daß Mütter im Kindsbett starben. Einfache Maßnahmen können viel Leid verhindern, Extreme schaden aber auch.

Die Zeiten ändern sich, das Wissen sollte sich auch ändern. Daß Neuerungen auf Sinn und Unsinn überprüft werden müssen ist logisch, aber manche Dinge sind sehr naheliegend.

Wenn das einzigste Problem darin besteht, daß man sich einer Regelung unterordnen "muss", sollte man sich vielleicht auch überlegen, ob vielleicht darin das Problem besteht und nicht in der Sache selbst. Und letzt endlich trägt jeder Züchter die Verantwortung für seine von ihm kreierten Welpen.

Torsten nun etw. noch persönliches, daß Du Dich über Züchter aufregst, die einen oder mehrere Würfe machen, weil sie Geld brauchen ( u.a. mir das vorwirfst, in 4 Jahren 3 Welpen mit 2 Hündinnen) finde ich etw. befremdlich.

Viel Spaß noch, ich habe meine Meinung genug vertreten
Bille
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Old 28-01-2010, 14:13   #2
timber-der-wolf
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Originally Posted by Bille
Schon seltsam, daß immer die gleichen Menschen hinter allem irgendwelche Dinge/ Verstrickungen etc. vermuten, das muss schon ein sehr entspanntes Leben sein.
Manchmal hilft es auch über seinen Schatten zu springen und über den Tellerrand zu schauen.
... trifft hier zu "Nur getroffene Hunde bellen" ?

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Originally Posted by Bille
..., zum "armen" DSH, auf dem u.a. ich so "herumhacke, einfach dh. es waren 4 Wölfe, 5 Linien und eine Vielzahl an DSH ( 48 ?!) beteiligt, ...
Der DSH dh, weil er in der Welpenstatistik mit knapp 17.000 Welpen 2008 nur unter dem VDH gezüchtet, ...
Bille,
was hat das eine, Einsatz von DSH in den 50er ... Jahren bei der "Entstehung" des TWH, mit der Welpenstatistik des DSH von 2008 zu tun?
Zwischen den DSH von damals und der Welpenstatistik des DSH 2008 liegen WELTEN
Torsten hat es doch recht deutlich und ausdruckstark gesagt, die sch... westdeutsche Schrägheckvariante des DSH von heute hat mit den DSH, die für die Zucht des TWH eingesetzt wurden, absolut gar nichts gemeinsam, diese Hunde von damals sind mit den heutigen überhaupt nicht mehr vergleichbar!
__________________
LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)

Last edited by timber-der-wolf; 28-01-2010 at 14:18.
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Old 28-01-2010, 20:37   #3
Torsten
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Torsten, zum "armen" DSH, auf dem u.a. ich so "herumhacke, einfach dh. es waren 4 Wölfe, 5 Linien und eine Vielzahl an DSH ( 48 ?!) beteiligt, daß somit ein großer Teil vom Genmaterial von den DSH kommt ist relativ leicht nachzuvollziehen.
Ja ist es, keine Frage aber ich rede hier von Hunden die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so kaputt waren wie du es hier darstellst oder sagen wir mal auf die du mit dem Finger zeigst ...... ich denke das es spekulativ ist wo was her kommt, da wir ja Beide wissen wie und mit welchen Mitteln gezüchtet worden ist.

Quote:
Inzucht macht solche Krankheiten sichtbar, da es ein einfacher Erbgang (monogen) ist und 2 Träger kranke Hunde bringen (können). Mit Hilfe von Inzucht, ohne zu bewerten, kann und konnte man ohne Gentest Erkrankungen herausfinden,....
Ah ja , jetzt wird mir Einiges klar ....
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....doch da es diese Tests jetzt gibt, warum sie nicht verwenden?
Das ist natürlich richtig, mal sehen wie viele Tests noch folgen und wer sich wirklich an deren Ergebnissen orientiert.
Ich kenne da so ein Großmaul, der eben nicht immer so sauber ist wie er sich gern der Öffentlichkeit präsentiert dieser Schwätzer und Schleimbeutel....... man wird sehen was die Zukunft bringt.

Quote:
Diese Erkrankungen sind keine Neuerscheinung oder Neuerfindung, man hat nur heute die Mittel sie früher und als solche zu erkennen.
Das ist mir schon klar, und trotzdem frage ich mich ob es denn überhaupt so weit kommen musste und woran es denn am Ende liegt das sich bestimmte Krankheiten so zuverlässig ausbreiten - wie gesagt, man wird sehen wer wirklich so reagiert wie du und die Anderen es hier erhoffen. Und ich bin auch auf die sogenannten Unfälle gespannt wenn man mal wieder was umgehen will ......
Quote:
Für mich ist ein Ignorieren solcher Untersuchungen vergleichbar mit dem Kopf in den Sand stecken oder wie damals zu Semmelweiß Zeiten, als die Ärzte vom Leichsezieren zur Entbindung gingen ohne sich die Hände zu schrubben und es halt normal war, daß Mütter im Kindsbett starben. Einfache Maßnahmen können viel Leid verhindern, Extreme schaden aber auch.
Bill eich verwahre mich doch nicht gegen solche Untersuchungen, aber mir stellt sich eben immer wieder die Frage wie viel kommt noch bei einer so jungen Rasse wie dem TWH und entschuldige das ich hier offen mal ein par Sachen anspreche die mich bewegen. Im Gegensatz zu einigen Leuten die sich anders darstellen als sie eigentlich sind, muss ich nicht aus dem Hintergrund oder von einer anderen Plattform aus rum kläffen wie ein Straßenköter um Stimmung zu machen. Ich persönlich habe kein Problem damit meine Hunde testen zu lassen wenn ich bei TA bin, aber wie gesagt heute ist es Das und morgen wird es wieder was Anderes sein - und ich weigere mich auch zu glauben das Alles von einer Rasse kommen soll die an anderer Stelle versaut worden ist nein, d ich sehe da auch sogenannte Züchter die an gewissen Dingen und Erscheinungen einen wesentlichen Anteil haben.
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Die Zeiten ändern sich, das Wissen sollte sich auch ändern. Daß Neuerungen auf Sinn und Unsinn überprüft werden müssen ist logisch, aber manche Dinge sind sehr naheliegend.
Da gebe ich dir vollkommen Recht ...
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Wenn das einzigste Problem darin besteht, daß man sich einer Regelung unterordnen "muss", sollte man sich vielleicht auch überlegen, ob vielleicht darin das Problem besteht und nicht in der Sache selbst.
Da sehe ich kein Problem drin, ehr darin das ich mich Quaksalbern und Heuchlern/Sprücheklopfern und Lügnern unterordnen soll ..... was aber wiederum nichts mit den Tests zu tun hat.
Und wie elitär sich hier einige Menschen fühlen zeigt doch die Reaktion auf Das von mir Geschriebene (wir legen fest und wer hinterfragt oder kritisch ist, ist gegen uns .......), es hat sich sehr wenig geändert - Politik ist doch ne feine Sache, zumal wenn sie auf den Rücken von Jemanden ausgetragen wird, Den man dann noch als Alibi nutzen kann - das hat immer so eine großzügige, engagierte und gönnerhafte Fassade hinter der man sich dann verstecken kann.
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Torsten nun etw. noch persönliches, daß Du Dich über Züchter aufregst, die einen oder mehrere Würfe machen, weil sie Geld brauchen ( u.a. mir das vorwirfst, in 4 Jahren 3 Welpen mit 2 Hündinnen) finde ich etw. befremdlich.
Bille, ich rege mich nicht über Züchter auf die Geld brauchen oder des Geldes wegen züchten, so lange sie auch offen dazu stehen. Ich rege mich über Züchter auf die sich einen Scheiß um die Rasse kümmern oder nur nach außen den Anschein erwecken, aber in Wirklichkeit nur die Kohle sehen. Wie erklärst du dir denn das "Ausrangieren von Hündinnen wenn sie aus der Zucht sind ?", und wo bitte hab ich dich angesprochen? Wenn es so rüber kam dann meine ich nat. nicht dich - es sei denn du meinst deinen Wurf mit den Halbgeschwistern - aber das meinte ich wiederum nicht. Was ist eigentlich mit dem Wurf wie viele Welpen hast du denn bekommen?
Quote:
Sinn und Zweck des Ganzen: Die Verpaarung von Trägern vermeiden
Naja warten wir es ab .......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 28-01-2010 at 20:43.
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Old 31-01-2010, 13:17   #4
Steffen
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Originally Posted by Bille View Post
Inzucht macht solche Krankheiten sichtbar, da es ein einfacher Erbgang (monogen) ist und 2 Träger kranke Hunde bringen (können). Mit Hilfe von Inzucht, ohne zu bewerten, kann und konnte man ohne Gentest Erkrankungen herausfinden, doch da es diese Tests jetzt gibt, warum sie nicht verwenden?
Wenn Dein B-Wurf als solches Inzucht-Experiment dienen sollte, ist es ja allem Anschein nach gescheitert. Denn mehr als von den zwei Fruchtblasen und den deutlich spür- und sichtbaren Welpenbewegungen, die Du auf Deiner Homepage beschreibst, hat man dann dort eigenartigerweise nichts mehr von den Wurf erfahren können. Aber das Ergebnis wäre für uns Züchter trotzdem interessant zu wissen.
Hat die Hündin verworfen oder sind die Welpen früh gestorben? Wenn gestorben, warum und hat das mit dem engen Verwandschaftsgrad sprich Inzucht zu tun?
Hättest Du das durch einen dieser Test und Untersuchungen verhindern können und wenn, durch welchen?
Der Deckrüde steht mittlerweile auch als gestorben in der Datenbank. Hat sein Tod etwas damit zu tun?
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Zwinger von der Wolfsranch
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Streite nie mit einem Idioten. Erst zieht er dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit Erfahrung.
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