![]() |
![]() |
|
Presse, TV & Werbung Tschechoslowakische Wolfshunde in der Presse, Werbung, Videoclips und TV (als TWH oder Wolf spielend) Artikel und Programme über die Rasse |
View Poll Results: Ich stimme dem Leserbrief zu: | |||
Ja, unsere Hunde sind wie von Christian beschrieben |
![]() ![]() ![]() ![]() |
2 | 6.45% |
Nein, unsere Hunde sind anders als beschrieben |
![]() ![]() ![]() ![]() |
29 | 93.55% |
Voters: 31. You may not vote on this poll |
![]() |
|
Thread Tools | Display Modes |
|
![]() |
#1 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Schöngeising
Posts: 133
|
![]()
Hallo Christian,
ich verstehe nach wie vor nicht, was an einem Familienhund nicht in Ordnung ist? Und ein Hund ist nur ein guter Familienhund, wenn er "Artgerecht" gehalten wird und auch ausgelastet ist, da er sonst sicher irgendwann Probleme bekommt. Klar haben wir auch über unsere Probleme mit Chaos geschrieben, dafür gibt es ja die Foren. Trotzdem überwiegen die positiven Erlebnisse - aber auch das habe ich schon mal geschrieben, daß man sich über alle "Mitbewohner" (egal ob Partner, Kinder oder Hund) manchmal ordentlich ärgert. Ich glaube auch nicht, daß wir "nur" eine Hündin bekommen haben, da wir nicht fähig sind mit einem dominanten Rüden fertig zu werden. Wir haben das mit Michael besprochen und festgestellt, daß bei uns ein Weibchen besser passt. (Unter anderem wegen dem Rüden in der Arbeit). Chaos war übrigens das Weibchen, das den dominanten Rüden des Wurfes ziemlich dominiert hat - soviel zum "Kuschelhund". Zum Thema Schauergeschichten von Hunden: Wir schreiben hier im Forum, da wir einen TWH besitzten und es erst seit einigen Jahren das Internet gibt. Aber im "Dackelforum" könnte ich auch ein paar Stories zum Besten geben, wenn die einer dann auf alle Dackel verallgemeinert und entsprechend zusammenstellt, dann kann auch keiner mehr einen Dackel kaufen! Der erste Hund mit dem ich aufgewachsen bin, war z.B. zwei Jahre bei meiner Großmutter, die durch konsequent falsche Erziehung dem Hund durchgelassen hat, daß er sie durch bellen und beissen (echte Löcher im Bein) in die Küche zum Füttern zwingen konnte. Um den Hund nicht einschläfern zu müssen, haben meine Eltern ihn mit zu uns genommen. Die ersten Tage bei uns hat der Hund sich mit meinem Vater einen ernsten Kampf um die Rangordnung geliefert. Dabei ist der Hund bis zur Brust gesprungen und hat versucht zu beissen (auch in den Hals) Hätte mein Vater verloren... (Hund einschläfern). Ich wurde als Kind auch von dem Hund gebissen. Du siehst also, auch Dackelmischlinge können richtig gefährlich werden, wenn sie falsch erzogen sind. (Der einzige Grund, warum er keinen Kopf in die Fänge genommen hat ist wohl, daß er nicht hoch kam ![]() Solche gravierenden Probleme sind aus meiner eigenen Erfahrung also nicht Rassenspezifisch, sonder können immer auftreten bei meschlichem Versagen. Jeder Rasse wird eine bestimmte Eigenart zugeschrieben - und zieht damit aber auch einen gewissen Typ Mensch an. Wer sich einen Dackel kauft, der will einen kleine Hund mit großem Herz, der Stur ist und über den man lachen kann (oder man ist Jäger und erzieht ihn konsequent und er ist damit ein Arbeitshund - Dachshund). Das gleich gilt für alle anderen Rassen, da bin ich überzeugt. Und jeder Fan einer Rasse ist überzeugt, daß seine Rasse die Beste und etwas ganz Besonderes ist. Ist das nicht bei den Briards auch so - hattest Du da nicht auch Probleme? Hattest Du nicht auch mal eine Hündin? Sind deswegen alle Briards gefährlich? (oder sind alle Deine Hunde gefährlich???) Markus hat mit seinem Geisterfahrer Vergleich übrigens durchaus Recht, der ist mir spontan auch schon eingefallen. Sicher ist es Ehrenhaft, auch mal gegen die Masse (7? siehe Abstimmung) zu schwimmen, davor gehört aber immer, daß man gründlich überlegt, ob man wirklich im Recht ist oder ob der Aufschrei den man gerade ausgelöst hat, nicht doch berechtigt ist. Selbstverständlich sind wir alle Überzeugt, daß unsere Hunde etwas ganz besonderes sind - aber es sind Hunde mit Vor- und Nachteilen, wie andere Rassen auch. Zusätzlich ist meine Meinung, daß der "Charakter" eines Hundes (übrigens wie beim Menschen auch) immer eine Mischung aus einer genetischen Veranlagung und der Auswirkung aus dem sozialen Umfeld ist. D.h. passt die Sozialisierung nicht und ist z.B. die Familien- (Rudel-)anbindung schlecht, geht es auch irgendwann schief. Damit meine ich ganz bestimmt nicht, daß alle Friede, Freude Eierkuchen zusammen Kuschel, sonder daß eine klare Rangordung in der ganzen Familie herrscht (ALLE! Mann, Frau, Kinder und andere Hunde etc... - stehen bei Euch ALLE zu Deinen Hunden?). Der Hund muß in diesem sozialen Umfeld seinen Platz finden. Wenn es Probleme gibt, muß man also immer erst da suchen und nicht verallgemeinerte Briefe an Zeitschriften schicken. Zumal eine Zeitschrift solch einen reißerischen Brief sicher lieber bringt, wie einen Brief, wo mal wieder über den "Kuschelfaktor" Hund etc. geschrieben wird. Ich wünsche eine gute Nacht und bin schon gepannt, was Du morgen in der Arbeit schreiben wirst. Stefan |
![]() |
![]() |
|
|