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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde... |
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#1 |
Strange Member
Join Date: Jan 2009
Location: Pergine /Vs Trentino
Posts: 882
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Hallo Peter...
Ich kann dich sehr gut verstehen, und muss Dir die wichtigste Frage aller Fragen stellen "bist Du sicher das Du fur deinen Hund auf 1000andere Dinge verzichten mochtest?" Denn das ist es wenn man sich einen Hund zu sich holt, wenn Du bereit bist alle die Dinge die viel viel schwieriger sind mit hund oder ohne genauso mit ihm durchzustehen, ist es okay.. Fur den REst gibt's immer eine Losung.. Ich habe mir meinen ersten eigenen (nicht familienhund) geholt als ich 17 war und von Zuhause auszug ohne Zukunftsvorstellungen, und nur mit der Sicherheit im Koffer das ich mich NIEMALS von IHR trennen werde... So war es dann auch, habe 27 mal umgesidelt, alle 3 jahre job gewchselt, und vieles vieles mehr wie Du dir sicher vorstellen kannst, aber mein HUND (und meine Katze war immer dabei) habe auch ohne Zuhause gelebt im Auto um eione Wohnung mit Hunderlaubnis zu finden, aber trennen kam fur mich NIEMALS in Frage... Wenn Du diese einstellung hast ist jeder Moment der Richtige... Was die Rasse betrifft, haben sicherlich meine Vorschreiber recht, aber am Ende hangt es von dem vorhergeschriebenen ab ob ja oder Nein, denn ich glaube auch jene die Durchgehalten haben hatten beim ersten TWH ( besonders diejenigen die TWH's in einem hoheren Alter heute haben) auch kaum eine Vorstellung was Sie erwartet und haben nicht aufgegeben.. das ist es was Du klaeren muszt mit dir und am Ende auch nicht mit Deiner Familie, denn der Hund ist Deiner und Du muszt die Verantwortung fur ihnauf deine Schultern legen und nicht auf die der Anderen, wenn das jedoch bereits schon vor dem Anfang dein Gedanke ist, sage auch ich Nein... Grusse Linda Ich sage immer da ich aus der Pferdewelt komme, ein Hund ist keine Leidenschaft er ist ein Lebensstil... der TWH erst recht!
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![]() Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 23-02-2010 at 21:56. |
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#2 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hallo Peter,
einen Hund zu haben ist das Eine. Einem Hund gerecht zu werden das Andere. Allgemein: Du willst Studieren, prima. SoPäd, nicht verkehrt. Du wirst Tage lang an der Uni verbringen, weil das Semester beginnt und die Plätze vergeben weden - KEINE Zeit für den Hund. Du wirst Tage lang vor den Klausuren und Colloques büffeln - KEINE Zeit für den Hund. Du wirst Praktika machen und selten jemanden - auch in diesem Bereich - finden, der Dich mit einem Hund nimmt, KEIN Praktikum = weiteres Semester. Du wirst eine Wohnung suchen, WG kommt mit Hund oft gar nicht in Frage, und die Vermieter werden Dich anlächeln und sagen, dass sie soooo schlechte Erfahrungen gemacht haben.... Wenn Du bereit bist - auf der Straße zu leben ab und an für ein paar Monate - Deine gesamte Tagesplanung nicht nach der Uni oder der Arbeit sondern nach den Bedürfnissen des Tieres zu richten - eine gute Haftpflichtversicherung, Tierarztkosten, Steuern, gutes Futter, Zubehör für Dich finanziell nicht das Ende bedeuten - auf der Suche nach einer Partnerschaft die Eifersucht (von beiden Seiten) ertragen kannst - nach dem "Großziehen" eines Welpen zu sanieren und Dich neu einzukleiden - und und und ...dann kannst Du dir einen Hund anschaffen. Ob es dann ein TWH sein muss.... es sind Spätentwickler, d.h. sie sind endlos (gefühlt) lange Junghund mit sehr viel Einfallsreichtum, sehr großer Neugierde und Tatendrang (Ausnahmen bestätigen die Regel, denke ich), die sich IMMER ihre geistige und physische Auslastung nehmen - notfalls mit der Schnauze...und wenn sie dann erwachsen werden, ganz langsam auch etwas gesetzter - dann bist Du im dritten oder vierten Lebensjahr des Hundes angekommen (Nix mit ein Semester später anfangen...) TWH kommunizieren ihren Gemütszustand gern, ausdauernd und lautstark meist durch Heulen - sie rufen ihre Leute, sobald die Tür zwischen ihnen zu geht, sie begrüßen stürmisch und mit viel Japsen und Jaulen die Heimgekommenen....Nichts ist ihnen heiliger als IHR Mensch - dessen Mobiliar, Tapeten, Teppiche, Holzverkleidungen etc interessieren sie nur im Punkt Genussfähigkeit/Frustabbau... Dazu können sie sehr stürmisch sein im Bezug auf andere Hunde, viele erwachsene TWH können nicht besonders gut mit den "Unarten" anderer Hunde leben, es sei denn sie gehören zum eigenen Verband. Trotzdem/gerade deshalb kann man sie zu Therapie-Hunden / Suchhunden etc. erziehen, sie lieben es für ihre Menschen etwas zu tun, jede Form von weitreichender Bewegung ist ihnen willkommen... Das, was in meinen Augen die TWH besonders macht, ist der auf Gedeih und Verderb gegebene Zusammenhalt - mein Hund UND ich - so stark auf bestimmt Personen fixiert... ...und so sehr die Person es auch möchte, es gibt Situationen im Leben, da wird die Entscheidung gefragt: mein Hund ODER ich. Für mich war die Antwort immer klar: Nicht ohne meine Hunde. Dafür habe auch ich schon ohne Behausung etc. gelebt. Geld ist immer eine Frage...kann man es sich in der heutigen Zeit leisten ein Job-Angebot für einen Hund "sausen" zu lassen? Ich habe Glück, mein Chef mag meine Hunde, meine Profs auch ![]() Denk gut darüber nach...wenn Du wirklich einen Hund in Dein jetztiges Leben nimmst, schau, ob es einfach ein schöner Wunsch ist oder Du wirklich dem Tier gerecht werden kannst...bis dass der Tod euch scheidet... Viel Vernunft und Herz bei der für Dich richtigen Entscheidung! koboldine PS: Alle Hunde sind gleich: sie haben Schwanz, Pfoten, Zähne, Körper, tolle Augen und weiche Nasen. Kein Hund ist wie der andere: sie sind eigenständige Charakter mit genauso vielen Facetten wie es Hunde gibt - es sind LebensabschnittsgefährtInnen mit eigener Intelligenz und einer Seele, die mensch pfleglich behandeln muss!
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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