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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
View Poll Results: Gibt es Verhaltensunterschiede zwischen TWHs und alten Hunderassen? | |||
Ja | 20 | 83.33% | |
Nein | 4 | 16.67% | |
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02-05-2005, 10:45 | #1 |
Junior Member
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Verhaltensunterschiede Wölfe/TWHs und alte Hunderassen/TWHs
Da es ja schon öfter in Diskussionen anklang würden mich mal eure Sichtweisen und Erfahrungen interessieren in bezug auf die Unterschiede zwischen TWHn und anderen etablierte Hunderassen.
Ich finde es gibt durchaus größere Unterschiede zwischen den alten Hunderassen und TWHn. Ein ganz großer Unterschied ist die Körpersprache, die bei TWH ausgeprägter und deutlicher ist. Weiterhin ist ein TWH hartnäckiger, wenn es darum geht sein Ziel zu erreichen (würde hier schon fast vorsätzliches Handeln in den Raum stellen). Zu den Unterschieden Wölfen/THWs kann ich leider nicht so viel sagen, da ich mich nicht so ausführlich damit beschäftigt habe. Vielleicht äußern sich ja auch die Spezialisten und teilen uns die Unterschiede zwischen Wölfen und TWHs mit. Es geht mir hier uns Verhalten, nicht ums Aussehen. Neugierig, Kerstin |
02-05-2005, 11:25 | #2 |
Member
Join Date: Sep 2003
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Posts: 648
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Hallo Kerstin,
ich weis nicht ob die Frage so geschickt gestellt ist. Es gibt bei vielen Rassen Unterschiede im Verhalten zu anderen Rassen. Aus diesem Grund wurde die Zucht so betrieben. Keinen TWH würde einfallen Stundenlang einen Stuhl zu umkreisen wie z.B. nicht ausgelastete Hüdehunde usw. Also würde ich Antworten, das es Unterschiede zu anderen Rassen gibt. Allerdings kann ich nicht abstimmen. Wenn ich diesen Strang im Forum anklicke wird mir gleich das Ergebniss gezeigt ohne das ich eine Stimme vergeben habe. Nachtrag: Komisch jetzt konnte ich doch stimmen.... Viele Grüße Markus
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Bei allem immer viel Spaß wünschen: Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-) |
02-05-2005, 11:49 | #3 | |
Senior Member
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Re: Verhaltensunterschiede Wölfe/TWHs und alte Hunderassen/T
Quote:
ja, unsere TWH unterscheiden sich, trotz vieler Gemeinsamkeiten, auch in Vielem von den Wölfen, denn sie haben Gott sei Dank auch viel vom DSH mitvererbt bekommen. Einem (Gehege- wie auch wilden) Wolf wird man kaum etwas (im menschlichen Sinne) vernünfziges bei bringen können. (Was für uns Menschen sinnvoll ist, ist für einen Wolf lange nicht sinnvoll.) Ganz davon abgesehen, dass selbst sozialisierte Gehegewölfe (auf uns Menschen) nicht hören, wenn wir sie rufen. Sie kommen, wann sie es für richtig halten, um sich eine Streicheleinheit zu holen oder ihr Futter in Empfang zu nehmen. Das sollten nur 2 kleine Beispiele sein. Über die Unterschiede könnte man trotz vieler Gemeinsamkeiten Bücher shreiben. LG, Norbert
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) |
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02-05-2005, 12:25 | #4 |
Junior Member
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@Markus: Ja, die Frage war schon sehr einseitig gestellt (ist nicht ganz so einfacht nur mit ja oder nein )
Klar empfinde ich auch zweierlei: jeder Hund ist ein Individium und somit verschieden- und jede Rasse hat andere Eigenschaften. Mir ist allerdings aufgefallen, das sich der TWH nochmal extrem von den "alten Hunderassen" unterscheidet. Hätte die Umfrage geändert, geht aber nicht mehr, was auch ok ist. @Norbert: Danke. Ja ich denke da wird es auch noch mal gravierende Unterschiede zwischen freien und Gehegewölfen geben. Gruß Kerstin |
02-05-2005, 18:59 | #5 |
Member
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Kerstin, womit ich in deiner Fragestellung leider nicht so klarkomme ist "alte Hunderassen". Was verstehst du darunter?
Eigentlich sind das doch die, die es schon vor ewigen Zeiten gab, vielen von denen sind schon fast ausgestorben, z. B. der Großspitz. Leider kann ich hier nicht abstimmen, da ich nicht diese 2 Gruppen "alte Hunderassen" und "TWHs" sehe. Jede Hunderasse ist etwas für sich. Sowohl die alten wie die neuen, zu denen der TWH ja wohl auch zählt, da es ihn ja noch nicht so lange gibt. Man müsste schon eher unterscheiden zw. Hütehunderassen, Schutzhunderassen, "Schoßhunden? ", u.ä. Gruß Marion |
02-05-2005, 19:53 | #6 |
Moderator
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Liebe Leute,
habt ihr aber sorgen . Wie kann man allgemein vergleichen Verhalten die lebendige Tiere ? Es sind keine Maschinen, die sind gebaut laut eine Pläne und auch so vorprogramiert. Jeder TWH (und auch jeder Wolf oder Hund die andere Rasse) ist Individualität. Ich kenne sehr agressive Labradors, sehr ruhige Schnautzer und sehr unscheu Wolf. Sagt das etwas über diese Tiere allgemein ? Es ist sehr schön, dass auf unsere Server gehen viele Diskussionen auf sehr verschiedene Themen aber in Paar Fälle meine ich, dass sprechen wir um NICHTS. |
02-05-2005, 21:12 | #7 |
Senior Member
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Welchen von unseren 5 Wolfshunden nehme ich denn jetzt zum Vergleich?
Egal, jeder hat so seine persönlichen Macken , aber eins haben sie gemeinsam, ihr Wesen unterscheidet sich deutlich von unseren früheren Nicht-Wolfshunden. |
03-05-2005, 10:57 | #8 |
Junior Member
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Sowohl Pavel als auch Steffen haben völlig recht !
Jeder weiss doch auch, daß innerhalb EINES Wurfes von ganz "gewöhnlichen" Hunden verschiedene Charaktere auftreten - ganz unabhängig von der Rasse. Ich glaube aber, daß bei einem inhomogenen "Ausgangsmaterial" ( Kreuzung zweier durchgezüchteter Rassen) oder auch bei Kreuzung mit der Wildform leicht verständlich ist, daß die Variabilität hier entsprechend größer sein muss und sein wird. |
04-05-2005, 12:33 | #9 | |
VIP Member
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Quote:
Ich weiss, daß man TWH in zwei Gruppen einteilen kann: - TWH, die genetisch OK sind, die richtig von Züchter und dann von Besitzer sozialisiert waren und danach noch gut erzogen. Diese TWH sind "richtige" TWH - also Hunde mit Charakter, deren sich Hart gewunscht hat (-> Gebrauchshunde). Wenn man so einem Hund hat, schreibt man nicht, daß dort ZU viel Wolfsblut fliesst. Die Erziehungprobleme erklärt man dann nicht, daß es WOLFShunde sind, sondern daß diese Hunde rassentypischen Probleme haben. - TWH von scheuen Eltern, die nicht sozilisiert waren und danach noch deswegen garnicht trainiert. Hier stimme ich zu - ich habe sogar TWH aus dieser Gruppe gesehen, die mehr scheu waren, als einige Wölfe.... Noch zwei Bemerkungen: - TWH-Sommerlager in Lazne Belohrad. 50 TWH, aber der agressivste Hund gegenüber anderen Hunden war.... Golden Retriever. - gestern habe ich mit einem netten Man gesprochen. Bevor er seinem Hund kaufte, hat er öft gehört, das seine Rasse TOTAL anders ist. NUR für erfahrene Besitzer. Er hatte früher einem Schnauzer, aber alle Leute haben ihm gesagt, jetzt muss er sich TOTAL umstellen. Denn Schnauzer war ein Fisch, aber sein neuer Hund ist richtige PIRANHA. Er musste einem Trainingsplatz finden, wo nicht nach alten Methoden trainiert wird, sondern wo die Trainer sich an jedem Hund einstellen können. Er hatte schon Probleme, weil seine Rasse sehr oft dominant ist (Probleme mit anderen Hunden, dominanz zu Hause). Er hat einem ... Malamute. Wir arbeiten seit einigen Jahren mit Ethologen (wir schicken die Beobachtungen, die wir bei Zucht, Welpenerziehung, Training und Leben in Rudel gemacht haben) und TWHs sind für sie einer der beliebsten Rassen. Nein, nicht weil sie etwas besonders ist. Gerade deshalb, weil diese Rasse TOTAL NORMAL ist. Man kann ruhig vergessen, daß laut einigen Personen die Einteilung auf Hunde, Wölfe und TWH gibt. Es gibt garnicht bei TWH, was man bei anderen Rassen nicht findet. Aber man kann sagen, daß TWH die "reine" Form von Hunden darstellt. Also dank TWH kann man Beobachtungen machen, die man später auf alle Hunde verallgemeinern kann. Also kurz gefasst: Wolf => TWH (reine Form) + andere Rassen (auf verschiedene Merkmale selektiert mit besseren und schlechteren Ergebniss) Zwischen Wölfe und TWH gibt es riessengrosse Differenzen. Und das wird jeder Forscher sofort erkennen, wenn er beide 'Rasse' kennt...
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04-05-2005, 12:48 | #10 |
Senior Member
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Oh Margo, du warst offensichtlich leicht angenervt als du dein Statement abgegeben hast?!
Nur ganz kurz, "rassetypische Problem", das Verhalten von TWHs. Ja aber, es ist ein rassetypisches Problem (bei manchen), dass dem Problem von Wölfen (oder wolfshybriden) in der Gefangenschaft sehr ähnlich kommt. Denn die Aktionen, die teilweise geschildert worden sind, treten bei Hunden eher weniger auf. Nur zum Beispiel die Buddelei in den Gärten, die hier einige geschildert haben. In der Konsequenz und Pränetranz findest du das bei einer größeren Mehrheit von Hudnen nicht. Aber hier ist es ein rassetypisches Problem. Oder das Begrüßungszwicken, das findest du bei Wölfen und irhen Menschen auch. Ein "normaler" Hund springt an, leckt die Mundwinkel, wird sich aber hüten zu zwicken. Oder das Untersuchen von Telefondosen rausreißen aus der Mauer usw. Das sind alles eher wölfische Verhaltensweisen in Gefangenschaft als hundliche. Zu sagen, dass wäre rassetypisch, verkürzt schon wieder die Tatsachen. Dein Beispiel mit dem golden Retriver Rüden, vorsichtig bitte, er hatte eine junge TWH-Hündin von ich glaube es war 14 Monate neben sich. ER war 3 oder 4 Jahre also im besten Mannesalter. Und da darf ein Rüde schon mal einem anderen Rüden die Meinung sagen. Es ist nicht erwünscht, aber wenn es passiert, ist es "normal". Jedesmal wenn Hannibal und er aufeinander trafen, haben sie sich schon mal die Meinung gesagt. Ich gehe von dem italienischen Rüden aus, der dort war. Falls du einen anderen meinst, sage es bitte. Übrigens hat die Tierärztliche Hochschule Hannover in einem langzeit test festgestellt, dass Kampfhunde (+ Rotti und dobermann) genauso nicht aggressiv sind wie vergleichsweise rangezogene golden Retriver oder wie immer man es ausdrücken will, sie sind alle gleichaggressiv. Es gibt keine Kampfhunde. Es sind glaube ich 1000 Hunde verglichen worden. Christian |
04-05-2005, 13:10 | #11 |
Member
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Posts: 799
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Hallo Margo,
ich sehe das genauso wie du. Wir haben unsere TWHs erst 3 Jahre, haben in der Zeit aber auch einige andere kennen gelernt. Ich beobachte diese Hunde gerne, weil sie so viel Mimik haben (vom Wolf?) u. weil ihre Art Mäuse zu jagen so interessant ist (genau wie Nachbars Katze ). Da ich mich nicht entscheiden kann, ob sie mehr vom Wolf oder mehr von der Katze haben od. zeitweise auch vom Maulwurf (Löcher graben ) od. von einem Dackel (in Röhren krabbeln ), bleibe ich einfach dabei: Der TWH ist ein Hund mit besonderen Rassemerkmalen! Tschüß bis Freitag auf der HUNDEausstellung! Gruß Marion |
04-05-2005, 13:13 | #12 | |||||||
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04-05-2005, 15:39 | #13 |
Junior Member
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Hallo!
Da muss ich Margo zustimmen, das sind Verhaltensmuster welche auf so ziemlich alle Hunde zutreffen und kein eigenes TWH Problem sind: Buddeln: DSH unseres Nachbarn gräbt wie ein Irrer (Eigene Losung in das Loch stecken PROBLEM behoben!* * TELEFONDOSEN: Magya Vizsla (Ungarischer Vorstehhund) einer Arbeitskollegin, hat als Welpe beinahe bis zur Endleitung alles herausgerissen! ZWICKEN und HAND INS MAUL: Macht der Husky auf den ich hin und wieder aupassen darf ständig! Gibt sogar Fotos davon, damit man sieht wie Gefährlich der Hund ist * *! Und Gesichtswaschung ebenso!! Also alles im Allem finde ich, kein wirklich ausnahmsloses typisches Verhalten von TWH's!!!! Machen andere Hunde genauso lg. Mike |
04-05-2005, 16:34 | #14 |
Senior Member
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Hat der Goldie seine "eigene" Hündin schwer verletzt? Dann war er wohl nur schön und ansonsten hat er wohl "nicht alle Tassen" im Schrank gehabt, oder? Dass der Rüde seine eigene Hündin aber ja wohl auch nicht eine andere Hündin angeht, würde dafür sprechen, dass es nicht normal ist. Dann kannst du ihn aber für dein Beispiel erst recht nicht anführen...
Das was wir so an "lustigen" Gegebenheiten von TWHs über das vergangene Jahr aufgelistet haben, kommt bei dem ein oder anderen Hund sicherlich vor. Keine Frage, es gibt da ja auch einige homepages im Internet, die Rasseübergreifend sind. Allerdings bleibe ich dabei, es tritt "rassetypisch" gehäuft bei den TWHs auf. Es mag sein, dass es nur das erste Jahr +- ist. Von den Hundehaltern, die mir bekannt sind, habe ich das jedenfalls noch nicht gehört. Mögen es auch nur um die 70 sein, die ich über die Jahre kenne und mich mit Ihnen ausgetauscht habe. Davon sind aber 10 Züchter, die wiederum von ihren Welpenerwerbern berichten. Eins vergisst du Margo allerdings, wenn du von strenger Selektion schreibst. Gab es nicht eine Phase, wo die Zucht nahezu völlig eingeschlafen war, weil man dann doch feststellte, keinen "Über-DSH" züchten zu können? Waren es nicht die Slovaken, die sich der Zucht mit ein paar Hunden wieder annahmen und sie zu neuem Leben erweckten. War diese Phase nicht über 10 Jahre lang und wären die TWHs nicht fast ganz von der Bildfläche verschwunden? Das erklärt doch wohl auch die überschaubare Zahl von den gesamten lebenden TWHs. Ich habe eben nochmal geschaut unter Geschichte, von 1958 (1.Wurf) bis Ende des Jahres 1980 1843 Welpen! Und dass in 22 Jahren! Ich habe irgendwo einen Artikel, wo es drin steht, dass seit ich glaube Mitte Ende der 60er bis Mitte Ende der 70er Jahre kaum Zucht statt fand. Dafür sprechen ja auch die Zahlen, dass dann von 1982 bis 1991 1551 Welpen gezogen wurden, wiederum in 9 Jahren "nur" 1551 Welpen. Und jetzt kann ich wieder auf die Vergleiche von Marcus mit dem DSH verweisen, der etwas über 100 jahre alt ist als Rasse. 23000 Welpen in einem Jahr und das nur in Deutschland! In den USA gibt es ebenfalls Tonnen von DSH! Wenn ich es richtig sehe, haben wir bis heute seit Gründung der Rasse insgesamt nicht mal soviel TWH-Welpen auf den Markt gebracht, wie wir allein in Deutschland jedes Jahr DSH-Welpen bekommen. Und wie gesagt, dass sind nur die offiziellen VdH-Zahlen. Also ein Vergleich diesbezüglich hinkt ganz gewaltig. Grüße Christian Christian |
04-05-2005, 17:09 | #15 | ||
Moderator
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05-05-2005, 14:13 | #16 |
Junior Member
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Location: Scheer-Heudorf
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Hallo zusammen,
es gibt so viele verschiedene alte Hunderassen, so ist meine Deutsche Bracke auch eine sehr alte Rasse, aber eben in eine ganz bestimmte Richtung gezüchtet, so daß das Verhalten ganz anders sein muss. Allerdings hat mein Rüde, dadurch daß er mit einem TWH aufgewachsen ist, viele Verhaltensweisen angenommen. So versteht er sich perfekt in der Kommunikation mit anderen Hunden und versteht alle Arten von Mimik, Gestik usw. was vielen anderen Hunden verlorengegangen ist. Auch hat er schnell kapiert, wann er auf die Hilfe seines großen "Bruders" zählen konnte und hat die Rudelstruktur perfekt für sich ausgenutzt. Allerdings habe ich das auch schon bei anderen Hundegemeinschaften gesehen, in denen kein TWH war. Ich denke, dass einfach viel davon abhängt, wie die einzelnen Hunde aufgewachsen sind, d. h. der Mensch als Besitzer hat einen großen Anteil daran, wie sich ein Hund entwickelt, denn ich denke Urinstinkte sind bei jeder Rasse vorhanden, aber die Stärke der Ausprägung hängt auch stark damit zusammen, wie ein Hund aufwächst. So kommen viele Dinge zusammen. Ein klarer Entschei für "ja" oder "nein" zur Umfrage fällt mir persönlich daher schwer. Liebe Grüße Christina
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In a world of compromise, some don't! |
05-05-2005, 16:54 | #17 | |
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08-05-2005, 22:30 | #18 |
Member
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Ich denke, was unsere TWHs von anderen Hunderassen am meisten unterscheidet, ist einmal ihre ausgeprägte körperliche, mimische und stimmliche Kommunikation - die leider bei den meisten anderen Hunderassen verloren gegangen ist. Dann ihre ausgeprägte Rudelordnung sowie natürlich ihr exzellentes Problemlösungsverhalten, mit dem sie wohl "Hindernisse" überwinden können, wie wenige andere Hunde. Dies würde ich aber grundsätzlich als besondere Eigenschaften und nicht als "rassetypische Probleme" bezeichnen. Ich denke, Probleme daraus können entstehen, wenn der Besitzer diese Eigenschaften nicht entsprechend beachtet.
Die sogenannten "rassetypischen Probleme" wie sie Christian schildert - hier noch einmal - treten bei anderen Hunden genauso auf. Es gibt einige Rassen bzw. Hunde, die leidenschaftlich gerne buddeln, z.B. Terrier. Meine DSHündin buddelt mindestens genausogerne und viel öfters als Chester. Übrigens kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Buddeln ein "Problem" ist. Buddeln - vor allem nach Mäusen - ist (normalerweise) eine hochkonzentrierte Arbeit und Kopfbeschäftigung. Als Junghunde haben beide meine Hündinnen angefangen, Leute mal so eben zu zwicken - dies aber nicht lange... Es gibt im übrigen Rassen (z.B. Treibhunde), die - aufgrund ihrer Züchtung - ausgeprägte "Zwicker" sind. Ansonsten schliesse ich mich dem an, was Margo schreibt. Petra |
09-05-2005, 16:47 | #19 |
Senior Member
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Hallo Pavel,
ich kann lesen und rund 1800 Welpen in 22 Jahren sind nun mal nicht soviel wie 1551 Welpen in 9 Jahren. Die Zahlen stehen unter Geschichte auf dieser homepage. Also wo ist das Problem, Pavel? In den 22 Jahren muss es demnach also eine "Durststrecke" gegeben haben. Dazu schreibt Tanja Askani - Tschechin - in ihrem Buch Wolfsspuren, dass bereits 1966 versucht worden sei, die Rasse beim FCi anerkennen zu lassen. Diese anerkennung wurde aber versagt. Und deshalb sei das Interesse erlahmt. Ist angesichts der Zahlen für mich nachvollziehbar. Jetzt kannst du ja schreiben, ob es so war, oder anders. Christian |
11-05-2005, 15:28 | #20 | ||||
VIP Member
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