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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde...

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Old 24-06-2010, 14:13   #1
saphira
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Hallo Timber!

Ja ... meine Herzensentscheidung und meine persönliche Entscheidung stünden fest. Ich lebe und arbeite von klein auf mit Tieren und habe mich auch von Kindesbeinen an damit auseinandergesetzt. Andere Kinder waren Fans von Rock-Bands oder Filmstars. Ich habe unter anderem Konrad Lorenz verehrt und alles "verschlungen" was Verhaltensweisen von Tieren anging *lach* ... das ist mir geblieben, vielleicht auch der Grund warum ich Züchterin bin.

Nein, im Ernst das ist der Grund warum ich euch hier auf die Nerven gehe. Ich versuche rauszukriegen ob der "Wolf "und ich auch für den Rest der Familie erträglich wären und ich bin dankbar für solch ehrliche Antworten.

Dass der Setter sich vom TWH um Welten unterscheidet ist mir natürlich klar ... ich wollte damit auch nur sagen, dass ich kein gänzlicher Anfänger bin, auch im Umgang mit sogenannten "Problemhunden" und Pferden (wobei ich der Meinung bin, dass fast alle Tiere dazu gemacht werden und das nicht mal immer böswillig sondern leider oft aus Unwissenheit und Desinteresse).

Ich bin auf jeden Fall auch offen für Vorschläge. Wenn jemand eine Idee hat welcher Hund zu mir (uns) passen könnte immer her damit.
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Old 24-06-2010, 15:04   #2
engel63
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Hallo

Ich möchte doch auch mal was schreiben hier ..Mein Twh Rüde ist jetzt kanpp 8 Monate .. Und ich hatte vorher auch schon andere Hunde .Husky und Schäferhunde .Beide sind auch so unterschiedlich gewessen wie Tag und Nacht ,
Durch den SV habe ich mit beiden Hunden Prüfungen machen können .Beide haben gut gehört . Der twh ist was ganz anders der hat unser Leben total umgekrempelt und ich habe mich weiss gott gut informiert ..

Nano bleibt überhaupt nicht alleine .sofort fängt er das jaulen an ..ich habe ihn von anfang an immer mal alleine gelassen .es funktioniert nicht gut , also geht er fast überall mit hin .

Kaputt machen .würde ich sagen wie alle junge Hunde da geht schon mal was zu bruch ..

er hört schon ganz gut ..kann ihn frei laufen lassen aber wenn er nicht will ..will er nicht .er ist sowas von stur .mit meiner Tochter 14 jahre ist er auch teilweise sehr ruppig .

Noch verträgt er sich mit jedem Hund .ist sehr unterwürfig denke das wird sich aber geben .wenn er älter wird .Dann wird er mit sicherheit nicht mehr mit jedem Rüden klarkommen .Ist aber finde ich normal ..

ich weiss nicht ob du bereit bist dein ganze , leben auf so einen Hund einzustellen .und ich denke das wirst du machen müssen ..

Neben Pferd herlaufen ??? frei oder an der Leine . vlt ist ein Border collie .. auch ein netter begleiter für dich ...

lg gaby

Last edited by engel63; 24-06-2010 at 15:07.
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Old 24-06-2010, 15:20   #3
Astrid
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Kritisch zu hinterfragen und seine Meinung kund zu tun, dass ein TWH hier oder da vielleicht doch nicht so passend sein könnte, ist eine Sache. Aber halt statt dessen irgendeine andere Rasse zu empfehlen finde ich schon etwas strange... Auch andere Rassen haben Bedürfnisse und das Recht, das ideale zu Hause zu bekommen. Und ich frag mich grade ernsthaft, wie man da ausgerechnet auf den Border Collie, einen der Workaholcis unter den Hunden kommt...?!?
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

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Old 24-06-2010, 15:26   #4
saphira
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Obwohl ich den Border wirklich absolut faszinierend finde (besonders wenn man diese Tier bei der Arbeit beobachtet) ist er sicher nicht der Hund der für mich geeignet ist. Genau deshalb weil er ein total Arbeitshund ist. Ich habe schon 2 Border erlebt, die wieder abgegeben wurden weil sie einfach völlig unterfordert waren.
Wenn der TWH genauso ist, dann muß ich mir hier und jetzt eingestehen, dass es leider NICHT der richtige Hund für mich wäre.
Ich rede hier jetzt nicht vom Zeitaufwand sondern von der Art Arbeit die ein Border fordert.
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Old 24-06-2010, 15:46   #5
halfbreed
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Ich möchte hier doch auch mal ein wenig von meinen Erfahrungen mit meinen Rackern berichten.
Ich habe 3 TWH-Mädels (15 Monate, 3 Jahre und 4 Jahre) und einen Rüden, 2 3/4 Jahre und sie sind alle ziemlich unterschiedlich in ihrem Charakter.
Und ich finde auch nicht dass man sein Leben nach seinen Hunden ausrichten sollte, sondern die Hunde nach dem eigenen Leben, sonst is da irgendwas verkehrt herum*g*. Natürlich müssen dazu passende Grundvoraussetzungen gegeben sein.
TWHs binden sich sehr eng an ihre Leute, trotzdem kann man es ihnen beibringen auch mal alleine zu sein und meine liegen hier auch firiedlich um mich rum ohne den ganzen Tag nach Beschäftigung und Aufmerksamkeit zu heischen. Sie kriegen diese natürlich trotzdem in dem mir je nach Tag zur Verfügung stehenden Rahmen. Und sie sind da absolut anpassungsfähig und diesbezüglich problemlos. Natürlich kommt es sehr auf das jeweilige Tier an und was man damit macht und wie man ihn von klein auf an ins Leben einbindet.
Mal zum alleine bleiben. Ich hab es meinen NICHT beigebracht, ich brauch es nicht, weil wenn ich nicht zu Hause bin kommen sie in den Garten.
Hier also meine Erfahrungen mit meinen Hunden und alleine zu bleiben ohne das zu üben ;o)
Cajou hab ich das erste mal mit 16 Monaten alleine gelassen drinnen, da war sie läufig und ich musste sie von den Rüden trennen. Obwohl sie das nicht kannte hat sie nichts kaputt gemacht, nie, sie jault nicht und das Wohnzimemr sieht hinterher aus wie vorher, und das bis zu 8 Stunden lang.
Iowa kann ich eigentlich auch alleine lassen ohne dass ise was zerstört, nur wenn sie grade trächtig ist oder Welpen hat durchwühlt sie alles (Schränke, Kühlschränke, etc) nach was essbarem, stellt dabei aber "nur" eine große Verwüstung an. Ansonsten gehts, ich würde sie aber nicht länger als 4 Stunden alleine lassen weil ich ihr nicht hundertpro traue.
Azrael geht mittlerweile, als er noch jung war konnte ich ihn teilweise keine 5 Minuten alleine lassen weil er irgendwas gefunden hat was er in Stücke reißen konnte oder drauf rumkauen. Mittlerweile kann ich ihn auch mal 2-3 Stunden alleine lassen (wen ner nicht eh schon den ganzen Tag drinnen rumlag und ihm irgendwann langweilig wird ;o)
Und Vally lass ich auch nur mal ein paar Minuten alleine, die ist noch recht einfallsreich ;o)
Wie gesagt muss ichs auch nicht, ansonsten wäre das sicherlich schneller gegangen ihnen das beizubringen ;o).
Ein TWH braucht schon seine mehr oder weniger sinnvolle Beschäftigung, man muss ihn aber nicht den ganzen Tag "bespaßen". Am Glücklichsten sind sie natürlich wenn sie einfach nur dabei sein dürfen.
Und auch zum Ausreiten kann man sie mitnehmen, das machen auch einige, gabs hier auch schon Themen zu.
Lernen tun sie eigentlich sehr schnell. Ob und worauf sie dann Lust haben ist ne andere Sache ;o).
Einige TWHs sind sehr hart im Nehmen, andere wiederum ziemlich sensibel. Man muss natürlich schon individuell drauf eingehen
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Old 24-06-2010, 17:07   #6
Rani
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Hallo,

hier mal was zu meinen bisherigen Erfahrungen.
Meine Maus ist jetzt 9 Monate, also von daher haben wir bestimmt noch gaaanz viel zu erleben...
Bei uns ist es so, dass wir einen kleinen Reiterhof (unter anderem züchten wir auch) mit Beherbergungsbetrieb haben, ein ziemlich weitläufiges Gelände mit vielen Tieren (Hirsche, Schafe und etliches anderes), das auch nicht komplett umzäunt ist.
Ich habe noch einen zweiten Hund (11jähriger DSH Mix), der mir bei der Erziehung schon echt viel Arbeit abgenommen hat und den sie abgöttisch liebt.
Mit den anderen Tieren gibt es keine Probleme, da sie von Anfang an gelernt hat, das diese dazu gehören und wir keine Familienmitglieder jagen, sogar als unsere Ferkel durch die Gegend gerannt sind, hat eine Ansage gereicht, danach hat sie sie nur noch bis zu Ihrem Zwinger gehütet, aber nie mehr gezwickt oder so...
Beim Ausreiten ist sie total unproblematisch, da mein alter Herr mittlerweile nicht mehr so auf Jagd steht und ich Ihr schon bei den ersten Malen einfach ein Stück abgehauen bin, wenn sie gebummelt hat, weiss sie sehr genau, dass Frauchen da ganz schnell weg sein kann und passt auf wie ein Schiesshund...
Sie liebt es sich im Pferdeschweif festzubeissen wenn ich oben sitze, meine Pferde nehmens locker, aber ich weiss das sie da nicht die Einzige ist, darauf sollte man also achten, sonst kanns böse enden...
Die Sache mit den Feriengästen war Ihr anfangs etwas unheimlich, mittlerweile sucht sie sich bei Trubel ne ruhige Ecke und schläft. Ich passe da auch sehr auf, dass sie niemand anfasst, zu dem sie nicht von allein hingeht.
Ansonsten ist sie ein extrem selbstbewusster und selbstständiger Hund, der immer mindestens 5 Meter abseits liegen muss um dies zu demonstrieren.
Ihren "Anschaffungspreis" hat sie mittlerweile mindestens auch nochmal in Materialschäden umgesetzt, war aber ausnahmslos meine eigene Trantütigkeit Schuld dran.
Wir hatten jetzt auch schon die netten Phasen, in denen mindestens zweimal am Tag ernsthaft überprüft wurde, wie sehr Frauchen die Sachen die sie fordert auch wirklich will (so absurdes wie rankommen beim Rufen...), klappt im Moment wieder hervorragend, aber ich bin mir sicher, sie wird sich da noch was einfallen lassen...
Zur Verträglichkeit kann ich wenig sagen, noch unterwirft sie sich allem was vier Beine und ne Rute hat...
Alles in allem habe ich ungefähr den genialsten Hund, den man sich wünschen kann und abgeben würde nie in Frage kommen, da würden mir glaub ich ein Arm oder ein Bein weniger fehlen, egal was sie noch an spannenden Sachen bereit hält...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit Ihr deutlich leichter ist, als mit meinem Alten, den hab ich total verkorkst mit 9 Monaten übernommen, der war in dem Alter eher zum Erwürgen.
Mein nächster Hund wird definitiv ein zweiter TWH, aber ich hoffe mein Grosser hält noch ne Weile durch, denn wenn er geht ist Staatstrauer angesagt.
Der Mittelpunkt der Welt muss meine Madame nicht sein, auch wenn sie sich für ziemlich wichtig hält, wär sie glaub eher genervt, wenn ich ständig nur um sie herumhüpfen würde...
Und allein bleiben (mit zweitem Hund) war kein Problem als sie kleiner war, im Moment hat sie dafür einfach zu viele kreative Ideen, die man prima ausleben kann, wenn Frauchen endlich mal nicht aufpassen kann, ich glaube aber fest daran, das das wieder geht, wenn die Kiefer nicht mehr ununterbrochen in Bewegung sein müssen, weil heulen oder sowas tut sie gar nicht.
Bei anderen Leuten lassen ist da schon schwieriger, auch bei meinen Eltern oder einer Freundin die sie alle vom ersten Tag an hier kennt, sie jeden Tag sieht und alle heiss und innig liebt, ist es inakzeptabel, da wird geheult, die Tapete von der Wand gekratzt, die Türen malträtiert und alles was Ihr sonst noch einfällt, da lässt sie sich wohl auch nicht regulieren und mein Vater ist da schon sehr konsequent...
Aber zum Glück sind alle sehr belastungsfähig, so dass sie es ab und an mal auf sich nehmen (bei diesem Wetter nehm ich die Hunde halt nicht mit zum Einkaufen oder so)...
Ach ja, ein Leckerli hab ich sozusagen noch oben drauf bekommen und durch diese Rasse eine Freundin gewonnen, die ich sonst wohl nicht kennengelernt hätte, und die uns hoffentlich noch etliche Jahre mitsamt Ihrem durchgeknallten Hund erhalten bleibt
Am Ende musst Du das mit Familie entscheiden und Deinem Partner die Frage stellen, ob er bereit ist eventuelle Schwierigkeiten mit durchzustehen.

Ganz liebe Grüsse

Vivian und Anhang
Rani jest offline   Reply With Quote
Old 24-06-2010, 17:15   #7
Cationa85
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Originally Posted by Rani View Post
Hallo,

Der Mittelpunkt der Welt muss meine Madame nicht sein, auch wenn sie sich für ziemlich wichtig hält, wär sie glaub eher genervt, wenn ich ständig nur um sie herumhüpfen würde...

Der Mittelpunkt? Ist mir noch garnicht aufgefallen!
__________________
LG, Jessica und Rudel (www.howling-dogs.de)

Cationa85 jest offline   Reply With Quote
Old 24-06-2010, 17:32   #8
engel63
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huhu

war doch nicht böse gemeint .nur sie sagt ja selbst Vorschläge ,,und da Border Collies die ich auch kenne .. gerne mit Pferden unterwegs sind .Ist das doch nicht so abwegig ..
engel63 jest offline   Reply With Quote
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