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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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den Tip mit dem Verstecken hat Dir nicht nur Twister gegeben, sondern darauf habe ich in meinem ersten Beitrag bereits hingewiesen, dass ich z.B. meine Onka auch nur mit dem "Versteckspiel" wieder an die Leine bekomme. Aber Otto, hier noch ein Tipp, der neuerdings bei mir mit Onka klappt und den ích von einer erfahrenen Hundeführerin bei der Polizei bekommen habe. Auch ich hatte, wie sicher die Meisten, Onka immer an einem Halsband angeleint. Nach Erkenntnissen der Hundeführerin ist aber der Hals ein sehr sensibler Bereich und die Hunde empfinden es als Angriff, wenn an ihrem Hals "gezerrt und gezurrt" wird. Sie empfahl mir ein sogenanntes Hundegeschirr zu verwenden, das an Rücken- und Bauchseite mit einem Steg verbunden ist, damit der Hund sich nicht rauswinden kann. Ehrlich gesagt, ich war erst skeptisch, denn bisher habe ich immer nur gesehen, dass Hunde am Halsband geführt und ausgebildet wurden. Aber, ich habe mir solch Geschirr gekauft, richtig der Körpergröße angepasst - und siehe da, Onka ist erstens sowas von brav (fast 1,5 Stunden) von allein bei Fuss gelaufen, ohne auch nur einmal zu ziehen und zu zerren, und sie ist selbst beim ersten Versuch des Ableinens sofort beim Befehl "Komm her" zurückgekommen. Nun dachte ich, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, und wiederholte diese Übung die ganze Woche - immer mit dem selben Ergebnis, Onka kommt zurück und zickt auch nicht mehr, wenn sie angeleint wird. Quote:
eines ist absolut sicher und erwiesen, Wölfe kann man nicht erziehen!, zumindest nicht in dem Sinne, wie Hunde erzogen und abgerichtet werden können. Das funktioniert bei Wölfen nicht. Sie bleiben immer unabhängige "Persönlichkeite" und entscheiden selbst, wann sie z.B. eine Streicheleinheit bekommen wollen. Und das auch nur wenn die Bindung Wolf - Pfleger (wir sagen immer der Futterwolf, denn in die Rangordnung mischen wir uns nicht ein) sehr groß ist. Was Du, auch in weiteren Beiträgen hier, versucht hast zu erläutern, hat m.E. nichts mit Erziehung von Wölfen zu tun, sondern das ist Sozialisierung von Wölfen, oder auch Prägung auf den Menschen genannt, damit ein wenig natürliche Scheu vor dem Menschen verlorengeht und die Zoo- / Tierparkbesucher auch wirklich Wölfe sehen -da stimme ich Dir natürlich zu- . Andererseits ist auch eine streßfreie medizinische und sonstige Betreuung der Wölfe in Gehegen möglich (das Gehege muss schließlich auch gepflegt werden). Beste Grüße
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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