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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
View Poll Results: Wieviele Wochen alt sollten Welpen bei der Trennung von der Mutter sein? | |||
5 Wochen |
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2 | 3.77% |
6 Wochen |
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3 | 5.66% |
7 Wochen |
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4 | 7.55% |
8 Wochen |
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36 | 67.92% |
9 Wochen |
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2 | 3.77% |
10 Wochen |
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6 | 11.32% |
Voters: 53. You may not vote on this poll |
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#11 |
Junior Member
Join Date: May 2005
Posts: 30
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@Alle
Vielen Dank für die vielen Beiträge. @Heiko Vielen Dank für den Link. Trotz Suchaktion hatte ich den nicht gefunden. Ich habe ihn aufmerksam durchgelesen und möchte einmal mit einfachen Worten zusammenfassen: Das Ergebnis der Umfrage hat mich nicht überrascht. Sie erinnert doch stark an die Gaußsche Normaverteilung. Der Hochpunkt spiegelt die Wahrscheinlichkeit wider, die die breite Masse vertritt. (weil sie so vorgegeben ist?). Und die Anzahl der Teilnehmer war eher dürftig. - Reizarme Umgebung beim Züchter = Welpenabgabe auch früher - Reizvolle Umgebung beim Züchter = Welpenabgabe auch später - Immer wieder wurde auf die Problematik der Impfung hingewiesen und auch das Chipping bei zu früher Abgabe. - Muttermilch, einmal bis zur 10.-12. Woche???? Ein anderes Mal bis zur 5. Woche. Was ist jetzt richtig? - Pavel sagt ein Welpe ist mit 5 Wochen schon zu 99% selbstständig. - Scheuheit wird hier und da angesprochen. - Das Problem des Alleinseins und dessen Auswirkungen. - Ängstlichkeit ist ein Thema (hier eher ein Einzelfall?). - Der TWH hat einen Entwicklungsvorsprung gegenüber anderen Hunderassen, ein Argument für eine frühere Abgabe. Gegenüber einem Wolf hat er ein absolutes Defizit der Entwicklung, ein Argument für eine spätere Abgabe. - Das Thema Erziehung durch den Vaterrüden wird angesprochen. Ein sehr interessantes Thema. Wo ist das wirklich so? @Alle Nun zu den neuen Beiträgen. Hier wiederholt sich ganz allgemein das Pro und Contra. (War zu erwarten.) - Abgabe mit 5 Wochen viel zu zeitig, es fehlt jegliche Sozialisierung im Rudel, wenn man mehrere TWH hat. - Der VDH erlaubt die Abgabe mit 8 Wochen. (In Deutschland ist Alles geregelt! Haltet euch gefälligst daran. Was ich nicht weiß, das darf nicht sein!) - Abgabe mit 4 Wochen schadet den Welpen physisch und psychisch. (Meiner persönlichen Meinung nach eine gewagte Behauptung.) - Sozialisierung im Rudel (beim Züchter) und Sozialisierung in der Familie des zukünftigen Besitzers sollte beides nicht zu kurz kommen. (Das ist fast der Idealfall.) - Prägung und Sozialisierung durch die Geschwister bringt Vorteile und die Erziehung im Rudel auch. (Da stimmen wahrscheinlich Alle zu?) Kurze Zwischenbemerkung @Markus Du machst es Dir sehr einfach. Eine nichts sagende Umfrage, wie Du meinst, handelt dieses Thema ganz und gar nicht ab. - Eine frühzeitigere Abgabe (= 6-8 Wo.) im Bezug auf das "Menschenrudel" ist ok, aber der Welpe wird nicht das vermittelt, bzw. erlernen können, was er von seinen Artgenossen mitbekommt. Wenn der Welpe artgemäß erzogen/geprägt wurde, wird er es im späteren Leben, im Bezug auf andere Hunde, um so leichter haben; Verhaltensweisen - Kontaktaufnahme - Bewältigung mancher Konfliktsituationen z. B. Unterwerfen usw. . - Die sport-, und Jagdhundeszene ist glaube ich ein anderes Thema. Zusammengefasst haben Alle irgendwie Recht und auch nicht. Wenn wir mit unseren Hunden nach draußen gehen, was können wir dort feststellen? Wie verhalten sich da die verschiedenen Hund/Mensch-Teams? Meistens doch völlig überfordert (inkompetent?) und hilflos. Das sind doch die wirklichen Probleme. Der Hund hört nicht, der Hund kommt nicht, der Hund macht was er will, der Mensch schreit, der Mensch bestraft, der Mensch kapituliert. Alles das könnt Ihr hier im Forum tagein tagaus wiederholt lesen. Ist es also nicht an der Zeit kreativ zu sein, sich Gedanken zu machen, wie dieser unhaltbare Zustand zu verbessern ist? Wo kann man ansetzen? Wie ist es mit der Schnittstelle Züchter (altes Rudel) und zukünftiger Halter (neues Rudel) bestellt? Es gibt gute und schlechte Züchter, wie es gute und schlechte Halter gibt. Hier im Forum wird ein guter Züchter so interpretiert: Erkümmert sich aufopferungsvoll um die Welpen. Er prägt und sozialisiert sie mit allem, was so aufgeführt wurde. Ein schlechter Züchter tut das, aus welchen Gründen auch immer, nicht. Hier entstehen Defizite beim Welpen. Ein guter Halter muss die Sozialisierung fortführen und optimale Rudelgegebenheiten schaffen und viele, viele sonstige Punkte erfüllen (siehe verschiedene andere Links zu diesem Thema). Ein schlechter Halter tut das nicht. Erneut entstehen Defizite beim Welpen. Ich baue nun ein theoretisches Konstrukt aus Herkömmlichen und kreativ Neuen: Gehen wir mal von einer günstigen Konstellation aus. Hier der gute Züchter, da der gute zukünftige Halter. Der gute Züchter prägt und sozialisiert mit Hunden, Menschen, allen möglichen Dingen. Der zukünftige gute Halter (z.B. Mann, Frau, Kind, Haustier (kein Hund)) möchte natürlich alles richtig machen und nicht das erleben, was ich oben beschrieben habe. Idee! Ich mache aus der Schnittstelle Züchter/Halter eine Schnittmenge Züchter/Halter. Züchter und Halter prägen und sozialisieren eine zeitlang gemeinsam. Wie könnte das aussehen? Zum Beispiel der Züchter von der Geburt bis zur 4. Woche, Züchter und Halter von der 4. bis zur 8. Woche und schließlich der Halter für das restliche Hundeleben? Ist so etwas überhaupt möglich? Soll der Halter beim Züchter für vier Wochen einziehen? Gibt es vernünftige, kreative Ansätze so etwas umzusetzen? Oder ist das eine Spinnerei und wir lassen alles wie es war, ist und sein wird? Gruß Raimic |
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