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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
| View Poll Results: Wieviele Wochen alt sollten Welpen bei der Trennung von der Mutter sein? | |||
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| Voters: 53. You may not vote on this poll | |||
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Mit der 13. Woche empfinde ich als recht spät, wobei das jeden selbst obliegt.
Die Prägephase geht etwa bis zur 14 Woche, da hast du gerade mal eine Woche um mit dem Nachwuchs vielerlei Sachen zu machen und zu zeigen. Da stimme ich den anderen zu, was er bis dahin nicht kennengelernt hat, Artgenossen, Umweltreize etc. ist späterhin kaum nachholbar oder bereitet Probleme. Klar kann man nicht alles machen, aber die Grundlegenden Sachen schon. |
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#2 |
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Senior Member
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Jep, dass hängt vom Züchter ab. Wenn der die Welpen nur in einem Raum hält oder nur in einem Gehege und nichts mit denen macht, ist das "tödlich" für später.
Ich kann meine Hündin Myla absolut überall mit hinnehmen, weil wir das von der 8. Woche an getan haben. Heute pennt sie in meiner Lieblings Bar in Hannover unter lauter Musik mit 200 Menschen, die auch noch über sie rüber steigen. Wobei mein Rüde, der schlecht sozialisiert wurde die ersten 11 Monate, das genau so mitmacht. Also nicht notwendiger Weise geht es nicht mehr, aber er hat auch extrem gute sichere, selbstbewusste Eltern. Deshalb hat er es hinbekommen, obwohl er die ersten 11 Monate nur auf einem großen Grundstück mit kaum Menschenkontakt und Umweltreizen groß geworden ist. Mein Rüde mit 21 Monaten hat nur in Gehegen gelebt, allerdings wurde der in den ersten 4 Monaten bei seinem Züchter super sozialisiert, weshalb die 17 Monate reine Gehegehaltung nicht dazu geführt haben, dass er ängstlich ist, sondern dass er keine schlechten Erlebnisse hatte und dadurch wieder bereit ist, alles mitzu machen. Aber das hängt immer von den Elterntieren und dem individuellen Charakter eines Hundes ab. Grundsätzlich ist es so bis zur 14-16 Woche, findet die entscheidende Sozialisierung statt. Vor allem muss der Welpen unter allen Umständen im Haus mit dem Züchter und seiner Familie groß werden, damit er Menschen toll findet! Am besten mit Kindern noch drum herum. |
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#3 |
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Senior Member/ Dude
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Man bedenke aber auch , das mit zunehmenden Alter auch zunehmend Erfahrungen kommen und ein Hund dann auch selbstbewusster wird. Es obliegt meiner Meinung nach auch grundlegend dem späteren Umgang mit seinem Hund, da er sich gravierend an seine Lebensumstände anpasst. der Besitzer hat es in der Hand was aus ihm wird. Natürlich ist es ratsam ihn in einem guten Alter ab zu holen, aber bei entsprechender Fürsorge sollte der Halter auch später in der Lage sein ihn halbwegs zu sozialisieren. Es hat alles sein Für und Wieder, nimmst du ihn später aus seinem Rudelgefüge, hat er zu mindest gelernt wo er in dem Gefüge hin gehört und gelernt sich zu fügen. Ist der Züchte noch so gut und kümmert sich individuell um seine Welpen, so ist er von Hause aus schon relativ sozialisiert und kennt zu mindest Einiges mit dem er später mal konfrontiert werden wird. Meine Meinung ist, lieber ein wenig später als zu früh, wobei ich das auch vom Züchter abhängig machen würde. Wenn er einen Hund in dem Alter ab gibt, ist es auch seine Verantwortung ihn zu sozialisieren um den Käufer einen Hund zu geben, mit dem er später weiter machen kann. Wenn dem nicht so ist, würde eich es mir echt überlegen, oder auf meine Fähigkeiten bauen, den Hund später dort hin zu bekommen wo ich ihn haben möchte. Generell gilt aber, geht nicht gibt es nicht.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 23-11-2010 at 21:25. |
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#4 |
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Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: südlich von Berlin
Posts: 64
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Hallo,
ich persönlich würde mir da wenig Sorgen machen, wenn Du viel Zeit hast, Vertrauen aufzubauen und den Hund überall hin mitzunehmen... Ich hab meinen Alten erst mit 9 Monaten übernommen, der kannte gar nichts und an Fussgängern vorbei war fast unmöglich... Später allerdings war er einer der souveränsten Hunde die ich überhaupt kenne... Wir haben viele "ältere" Problemhunde (gerade so mit nem dreiviertel Jahr) übernommen, die bis dato wenig bis nichts kannten, aber alle sind später prima klar gekommen und waren keine gestressten Angsthasen. Ich denke das ist mit nem Twh auch zu schaffen, wenn man halt die Zeit und die Ruhe hat, denn Vertrauen ist meiner Ansicht nach alles. Letztendlich müsst Ihr aber ein gutes Gefühl haben, dann bekommt Ihr den Rest bestimt auch hin. LG Vivian |
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#5 |
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Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Es wär' doch mal klasse, hier klare Statements zu bekommen wie:
"Ich bin für eine Abgabe mit ...Wochen, weil...." Ich selber finde es nämlich aus vielfacher Beobachtung heraus wichtig, dass die Jungs und Mädels (aller Rassen und Mischungen natürlich) die Regeln der Unterwerfung beherrschen. Das spart 'ne Menge Stress. Nach allem was ich gelesen habe, findet der entsprechende Unterricht zwischen der achten und zwölften Woche statt. Meiner zog mit elf Wochen bei mir ein und hat kaum was so drauf, wie eben diese Regeln. Das Gegenbeispiel ist der Rüde meiner Freundin, der aus irgendwelchen Gründen mit der Flasche aufgezogen wurde und keinerlei Unterwerfung kennt. Das hat ihm häufig ernsthaften Ärger eingebracht. Also: ich plädiere für zwölf Wochen, trotz aller Nachteile die das haben mag.
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Last edited by siebenGeißlein; 25-11-2010 at 15:00. |
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#6 | |
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Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Quote:
Da Du so schön viel gelesen hast, das dieses Verhalten in der 8-12 Woche erlernt wird, frage ich mich warum er das nicht auch bei Dir lernen kann und zwar auch angenehme Art und Weise. Die Regeln haben zwischen Dir und Deinem Hund statt zu finden und nicht mit anderen, so meine Meinung, denn außerhalb deines Verbundes regeln die Hunde sowieso anderst. Wenn Du Deinem Hund das regeln überlässt wird er es tun -aber warum soll er das? Jeder Hund hat eine angeborene Bereitschaft zur Unterordnung. Warum sollte sich das "Flaschenkind" auch unterwerfen? er musste doch von Anfang an um nichts kämpfen, er hatte doch ausreichend Nahrung, Wärme, Schlafplatz etc. ... darum wird doch in der Kinderstube schon gerangelt.... Die Regeln der Unterwerfung sollten also die Hunde beherrschen?! Wer legt die fest und wie sehen die aus ? |
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#7 | |
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Senior Member/ Dude
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Quote:
das sehe ich ein klein wenig anders, woher kommt dann der Drang in dem Rudelgefüge auf zu steigen ? Die Bereitschaft zur Unterordnung wird dem Hund denke ich, ehr auf gezwungen, weil er von den Anderen auf seine Position verwiesen wird. Wenn er das nicht akzeptiert (und das wird er mit Sicherheit nicht gleich beim ersten Mal) wird ihm das dann "nachhaltig" klar gemacht. Was wiederum heißt er wird entgegen seinen Bedürfnissen oder Wünschen auf den Platz verwiesen auf den er sein Leben zu leben hat, und das so lange bis er eine Chance bekommt diesen Platz zu verbessern. Das ist für mich keine Bereitschaft sich unter zu ordnen, das ist für mich ein Fügen um leben zu dürfen. Wie du ja sicher weißt hat ein Rudeltier immer das Bedürfnis in seinem Rudel so hoch wie nur möglich zu steigen und nicht zu fallen. Nur so kann es sich seine Ressourcen sichern. Was letztlich im wesentlichen von Charakter und der Intelligenz des jeweiligen Tieres ab hängt. Und ich halte die 8 - 12 Woche schon für ok, wobei ich wiederum sagen muss, dass es auch im wesentlichen vom späteren Besitzer ab hängt, wie es danach weiter geht. Lässt man dem Hund freien Lauf, wird er mit Nichten daran denken sich unter zu ordnen und wenn man ihn aber überreizt oder überpowert (drückt ) in solch jungen Jahren, geht das auch nach hinten los und er könnte versuchen an anderen Stellen Dampf ab zu lassen. Deswegen bin ich gar nicht so begeistert von dem wie du es immer so schön sagst, sogenannten "regeln" durch den Besitzer, wenn er es übertreibt.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 25-11-2010 at 21:06. |
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#8 | |||||
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Angenehme Art.... hm, die Wattebäuschchen-Fraktion läßt grüßen... Sorry, ich bin als Mensch zu bestimmten Aktionen eben nicht fähig UND die Mär, dass ein Tabu angenehm ist und auch angenehm vermittelt werden kann, ist eben genau das: Wunschdenken. Schau dich doch mal bei den Hunden um, wenn Mama endlich die eine "Babysitter(in)" einstellt, dann überträgt sie ihr/ihm die "Drecksarbeit"; bei der/dem reiben sich die Welpen bis es knallt-und das so lange bis das sitzt UND minimal Mimik/Lautäußerung das gewünscht Verhalten hervorruft. Das sind teils heftige Aktionen, so dosiert, dass sie wirken. Aber "angenehm" ist echt was anderes... ![]() Quote:
Quote:
Ups... das halte ich für ein Gerücht. Einordnung - ja, weil es Tieren sind, die im Sozialverband leben und asoziales Verhalten die Überlebenschance mindert; aber dazu muss Hund lernen WAS soziales und asoziales Verhalten IST. Quote:
Warum wird den in der Kinderstube gerangelt? Weil erst noch gelernt/ausprobiert wird, wie man sich am Besten verhält, um am Weitesten zu kommen - also nicht: "Wie klein kann ich mich machen?" sondern "Wie erreiche ich was ich will?" Quote:
![]() LG koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#9 | |
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Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Quote:
sei es drum - Abgabe mit 8 Wochen ist für unsere TW' s die optimale Zeit. Punkt um !!! No Comment ![]() VG, auch an den Hund
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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