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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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@ Gabriela: (nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt und ich nicht irgendwann in falschem Zusammenhang zitiert werde oder so )Ich halte die Kombination TWH-Welpe + Kleinkind für insofern problematisch, als dass man mit beiden einfach sehr eingesetzt ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Person alleine adäquat auf beide achten kann. Wenn mein Partner von daheim aus arbeitet und eh auch den ganzen Tag da ist oder die rüstigen und körperlich fitten und agilen Eltern bei mir wohnen und mit mir die Arbeit teilen, o.ä. schaut die Sache schon wieder anders aus. Genauso wie sie anders aussieht, wenn das Kind schon ein bisschen älter ist und man es mal für ein paar Minuten aus den Augen lassen kann (selbstverständlich nicht alleine mit Hund) - zwischen z.B. 2 und 6 Jahren ist da ja schon ein haushoher Unterschied. Oder eben ein ein wenig älterer TWH zu kleinem Kind... Last edited by Astrid; 08-11-2011 at 18:11. |
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#2 |
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Member
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Hallo,
also Keinkind und Welpe ist wirklich nicht zu empfehlen. Aber Kind und TWH sind meiner Meinung nach sehr wohl tauglich. Wie schon geschrieben, bei uns war der TWH (Lobo) schon aus dem Gröbsten raus, und es war kein Problem. Zeitaufwendig bleibt es trotzdem... Meine Frau ist jeden Tag min. 2 Stunden mit umgeschnalltem Baby und 2 Hunden in den Wald marschiert, egal ob die Sonne gescheint hat, ob es geregnet hat oder wir -15°C hatten. Auch heute noch geht Jana extrem gerne mit unseren Fellnasen in den Wald, Steffi hat jede Menge Videos wie toll Lobo und Jana im Wald harmonieren. Schon vom Kinderwagen ist Lobo keine 5m gewichen um immer beim jüngsten Familienspross zu sein. Und wenn Jana mitten im Wald mal keinen Bock zum Weiterlaufen hatte, blieb Lobo bei ihr und ging nicht mit uns weiter... Aber Welpe und Baby ist zu viel des Guten, meine Meinung. Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#3 |
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Senior Member
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Habe ich dich falsch verstanden, Astrid? Ich dachte, du hattest geschrieben, dass dein TWH als Jungtier auch versucht hat, dich und Besucher anzuspringen und dass du ihm das abtrainieren musstest?
Genau das habe ich auch getan. Aber, wenn ich es ihnen gestatte, dann tun sie es. Also kann ich zu Demonstrationszwecken meine Tiere dazu durch Blicke annimieren. Hier mal eine andere Variante, wie man einen TWH los werden kann. TWH-Rüde weggeben, weil nicht mit klar gekommen und dann bei den neuen Besitzern weggelaufen. Das ganze spielt in Südfrankreich an der Atlantik Küste. Er ist dort immer noch unterwegs und Spassvögel meine, dass es gar nicht schlecht wäre, dass er zur Blutauffrischung sich mit den Wölfen in den Pyrinäen verpaart, lol. http://www.sudouest.fr/2011/11/07/re...46620-3129.php Erinnert mich an Karlik, der erst in Holland war, dann nach Tschechien und dort mit weiterer TWH Hündin geflüchtet und nie wieder gesehen. Dafür haben wir im Verhältnis zu dem europäischen Durschnittswolf jetzt deutsche Wölfe, die kleinere Pfoten haben und auch der Größe von TWH entsprechen, hahahaha. Nein nein, ich glaube nicht wirklich, dass Karlik Crying Wolf in der Lausitz Nachwuchs produziert hat ..., war nur Spass. Aber die Beispiele zeigen auch andere Varianten, die allerdings auch bei allen anderen Hunderassen und Mischlingen vorkommen. C |
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#4 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Quote:
Es ist MEIN Job als Hundeführer des jeweiligen Hundes (wurscht ob Tschechoslowakischer Wolfhund oder Deutscher Schäferhund oder Österreichischer Pinscher oder Pampesischer Nudelsenfhund), darauf zu achten, dass er niemanden belästigt oder gefährdet. Es ist aber genauso MEIN Job als Hundeführer, niemand Fremden an meinen Hunden "rumpfuschen" zu lassen. Als Hundeführer trage ICH die Verantwortung gegenüber anderen lebewesen wie auch gegenüber meinem eigenen Hund und habe folglich zu agieren und zu managen. Punkt. Weiters ist es schon ein riesiger Unterschied, wie Hund auf "seinen" Menschen (oder solche, die er sehr gut kennt) reagiert oder auf völlig Fremde. Und ich glaube auch nicht, dass Rasseinteressenten dir irgendetwas beweisen oder ihre Fähigkeiten vor irgendwem und an ihnen wildfremden Tieren vorführen müssen. |
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#5 |
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Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Mit baby werde ich es mir persönlich auch nicht antun, aber dazu muss ich schreiben, dass es eben auch deswegen so ist, dass wir keine Omis und Verwandte in der Nähe haben, wie Wolfsmädchen...Deswegen warte ich eben, bis Emma mindestens 6 Jahre alt ist und den Vormittag in der Schule verbringt + andere Stunden am Tag mal bei Freundin oder mit Papa, oder eben dann schon gemeinsam mit mir und Hund draussen...Wenn Oma bei uns gewohnt hätte und ich wusste, dass immer eine da ist, wo das Kind aufpassen kann, hätte ich vielleicht früher den TWH gewollt....
Weitere Fragen sind dann aber auch, wenn älteres Tier, schaffe ich es ??? Stelle es mir schwer vor, die Bindung richtig zu festigen, als mit Welpen... ausserdem wird oft so ein TWH schon deswegen abgegeben, weil etwas nicht gut läuft... Da ich zur Zeit gut üben kann mit unsicherem DSH, der nicht gut sozialisiert wurde, weiss ich sogar jetzt bei einfachem DSH, dass es ( bis er mir in Allen Situationen, richtig vertraut ), noch Weile dauern wird und mehr Arbeit bedeutet, als vielleicht Welpe... |
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#6 |
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Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Gabriela, "wird TWH oft abgegeben, weil was nicht läuft"
Böser Kommentar von mir: JA RICHTIG weil bei sehr vielen bereits das andere Ende der Leine versagt hat - was mit einem Menschenwechsel sehr oft zu einem "ganz andren" Hund führt. ![]() Guck mal unter dem Thread "Ist ein TWH für mich geeignet" - meine Antwort war zu DER Posterin: NEIN und FALSCHE Frage ... nun ist die - kurz darauf angeschaffte - Hündin knapp ein Jahr und steht zur Vermittlung. Die "Frau" hatte dann noch nen Thread "Stubenreinheit" aufgemacht unter andrem Namen... Ich bezweifel, dass die HÜNDIN irgendwelche Probs hat, die nicht mit Führung nach dem Halterwechsel "verschwinden". just my 2p LG Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#7 |
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Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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das verstehe ich, klar, dass der grund oft der besitzer ist, nun weiss ich aber auch was es bedeutet eine verpasste sozialisation und das eben manches, was der hund als welpe verpasst hat, schwer und mit viel mühe, nachzuholen ist. Teilweise unmöglich nachzuholen ist...
Den Thread lese ich mir durch, danke :-) |
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#8 |
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Senior Member/ Dude
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Hier gibt es eindeutig zu viele Experten. So lange, es Züchter gibt die sich ihrer Verantwortung und bei dem was sie tun nicht bewusst sind, solange es Züchter gibt, die mit ihrem Kaos nicht klar kommen und ihr Leben mit der Zucht finanzieren müssen, so lange werden wir auch immer wieder über Abgaben und deren Ursachen diskutieren. Aber oder und, so lange es Menschen gibt, die sich dem nicht bewusst sind, was sie tun wenn sie sich ein Lebewesen ins Haus holen, denn wie Astrid so schön schreibt, ist der Halter voll und ganz für das was sein Tier macht verantwortlich, so lange wird das eine unendliche Diskussion die nicht all zu viel bringen wird. So lange es Propheten gibt, die den Leuten ihre Meinung als Dogma vermitteln und so lange es Leute gibt, die sich über Dinge keine weiteren Gedanken machen, so lange wird es immer wieder Probleme in der Hundehaltung geben. Menschen haben nun mal subjektive Ansichten und dabei haben sie auch unterschiedliche Herangehensweisen und Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund. Jeder steckt sich seine Ziele seinen Fähigkeiten nach und wenn man, dann nicht in der Lage ist, sich selber ein zu gestehen, dass man eben nicht alles so gut macht wie man dachte, hat man dann letztlich nicht den Mut sich an zu vertrauen um das Problem zu lösen. Leider wird es den Leuten die sich anvertrauen und ehrlich über Probleme mit ihrem Hund schreiben oder reden, es nicht immer leicht gemacht. Durch Propheten beginnen dann Fragevorwürfe und man muss sich zwangsläufig als Versager vor kommen. Nur wer die wirkliche Versager sind, dass merken die selber nicht. Ihr könnt hier noch 100 Jahre diskutieren und analysieren warum ein Hund einen anspringt (das ist nicht TWH typisch) oder mal knurrt, wenn ihm was nicht passt. Ihr könnt weiter analysieren, warum ein Hund versucht seine Ressourcen zu sichern und sich dabei auch gegen seinen Besitzer mehr oder weniger auflehnt, es aber laut unserer Gesellschaft nicht dürfte. So lange hier Keiner ist, der versucht auch das Verhalten der Hunde richtig ein zu schätzen oder es nicht kann, so lange werden Hunde abgegeben werden. Meinungen sind gut und hilfreich, wenn diese aber verallgemeinert werden und einige Leute sich anmaßen ihre Meinung zu dogmatisieren weil man ein Ziel verfolgt, so lange wird der TWH weiterhin als Bestie da stehen. leider ist er das aber nicht, sondern ein Hund, der seine Rasse spezifischen Eigenarten hat, die es gilt richtig zu lenken und zu leiten. Jemand der Labbis gut findet, wird sich nicht nach einem TWH umschauen, also sollte man auch mit solchen sinnlosen Vergleichen auf hören. Denn jede Rasse hat ihre spezifischen Eigenschaften die nur schwerlich miteinander zu vergleichen sind. Noch nicht mal die Buchautoren sind sich über ein und die selbe Rasse einig, kauft man ein Buch von zwei unterschiedlichen Autoren über die selbe Rasse, so wird man gravierende Unterschiede lesen können.
Gefragt sind hier die Züchter und auch die Halter, genau so wie die zukünftigen Besitzer. Sie sollten im Vorfeld umfangreich nachlesen und sich vor Ort ein Bild machen. Mit solchen Haltern oder Züchtern reden, die auch wirklich objektiv die Dinge erläutern, es mit ihren Tieren auch unterlegen können und sich nicht an eine "Wolfserziehung" an lehnen um so den Mythos zu schüren und immer mehr Spinner auf das Trapez holen. Entschuldigung, aber wenn ich lesen muss, von Leuten die erst seit Kurzem einen TWH haben, was da so ab geht, kann ich persönlich kein Verständnis dafür aufbringen. Jeder Welpe (gleich welcher Rasse) hat Bedürfnisse und lernt in dem er ausprobiert und jeder Welpe macht auch Arbeit und Stress, aber offensichtlich hat nicht jeder Halter einen Kopf zum denken. Der TWH gehört nun mal nicht zu den einfachen Rassen, er ist aber auch nichts Besonderes, dazu wird er hier von Einigen gemacht. Allein wenn ich den Mist vom Mercedes unter den Hunden lese, geht mir doch der Hut hoch. In welcher Beziehung ist er der Mercedes ? Kann er etwas so außergewöhnliches, das man ihn in den Himmel heben muss ? Wenn ich als Halter nicht in der Lage bin, Dinge die ich nicht mag bei meinem Hund zu unterbinden, dann sollte ich mal ganz gewaltig an mir arbeiten. Im Schmußeland Deutschland, wir aus kommerziellen Gründen den Haltern immer mehr Müll vermittelt der dann dazu führt, das man die Welt nicht mehr versteht und fast verzweifelt .... So lange es Dummschwätzer und Wichtigtuer gibt, die sich ständig drehen und ihre Meinung zur einzigen Wahrheit machen und Menschen weil sie es nicht besser wissen so ihre Orientierung suchen, so lange wird das Thema immer ein Thema bleiben. Geht man aber objektiv und unvoreingenommen an die Dinge, sollte es auch einfacher sein sie in den Griff zu bekommen .... Einen schönen Tag noch .... PS: sollte ich etwas vergessen haben - denkt es euch einfach ....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 09-11-2011 at 14:08. |
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